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Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon dappschaaf » Fr Mär 29, 2019 19:38

Westi hat geschrieben:Dann hört vielleicht mal der ganze Hobby-Holzer Wahnsinn auf ...


Hallo,

welche Vorteile bringt das für wen?

Gruß
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon hoizzegg » Fr Mär 29, 2019 20:02

Versteh ich auch nicht, Leben und Leben lassen wäre doch der richtige Ansatz. Warum was ändern wenn's Jahrzehnte lang funktioniert hat....
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Obelix » Fr Mär 29, 2019 20:17

Westi hat geschrieben:Dann hört vielleicht mal der ganze Hobby-Holzer Wahnsinn auf ...

Sehe ich auch so.

Unfälle ohne Ende, die zu Lasten der Gesellschaft/Allgemeinheit gehen.
Die Mengen wurden "zu genau" eingehalten von den Privaten.

Leben und Leben lassen wenn es zu Lasten der Gemeinschaft geht, ist nicht
in Ordnung. Und es hat eben Jahrzehnte lang nicht funktioniert. Die
Privaten haben den Bogen überspannt und jetzt kommt die Quittung.
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Obelix » Fr Mär 29, 2019 20:24

Zement hat geschrieben:Die Hobbyholzer nehmen schon mal Holz aus dem Wald, wo es sich normalerweise nicht lohnt.


Und was für einen Schaden haben die dabei angerichtet?

Ferner ist leergeräumter Wald ist aus heutiger biologischer Sicht
nicht mehr erwünscht. Das im Wald verbliebene Totholz ist für die
Umwelt wertvoll und lohnt sich damit für die Ökologie.
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon harley2001 » Fr Mär 29, 2019 20:35

Da werden wohl eher schon die Weichen gestellt, den Leuten in Zukunft das Heizen mit Holz, zu Gunsten der besseren Luft, zu verbieten.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Jm010265 » Fr Mär 29, 2019 20:42

Obelix hat geschrieben:
Zement hat geschrieben:Die Hobbyholzer nehmen schon mal Holz aus dem Wald, wo es sich normalerweise nicht lohnt.


Und was für einen Schaden haben die dabei angerichtet?

Ferner ist leergeräumter Wald ist aus heutiger biologischer Sicht
nicht mehr erwünscht. Das im Wald verbliebene Totholz ist für die
Umwelt wertvoll und lohnt sich damit für die Ökologie.

sehe ich auch so, bei uns war wieder einer der privaten mit seinem Harvester unterwegs der hat sogar Äste mit 3 cm entastet und mitgenommen..... Den Festmeter hat er dann auf Ebay Kleinanzeigen für 386 €uro verkauft...Siehe:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/frische-bio-pferdeaepfel-mist-bioduenger-rettet-die-insekten/1087514063-87-6933
Man o man...
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Kormoran2 » Fr Mär 29, 2019 20:51

Ich halte das Einschreiten des Kartellamtes für völlig unverhältnismäßig. Da, wo das Amt gebraucht würde um monopolartige Erpressung zu verhindern, da hört und sieht man von den Herren nix. Jahre- und jahrzehntelang.
Aber da, wo die Säger mit ihrem Prozeß die Herren der Kartellbehörde aufgescheucht haben, entwickeln sie plötzlich einen Aktivismus, der völlig übertrieben ist und an der Sache vorbeigeht. Ich glaube nicht, dass jemals ein Holzselbstwerber sich beim Kartellamt wegen Machtmißbrauch des Försters beschwert hat. Aber nun werden die Selbstwerber mit dem Bade ausgeschüttet.
Es müssen als Reaktion darauf kleine Strukturen gebildet werden, über die der Abverkauf erfolgen wird. Also vielleicht, dass jeder Waldbesitzer einzeln als Verkäufer auftreten muß oder dass mehrere Waldbesitzer sich zusammenschließen und einen privaten Forstbetreuer engagieren. Genau so handhaben wir das schon seit etwa 8 Jahren. Wir haben einen studierten Forstwissenschaftler (das Wort Förster will ich hier vermeiden, da es zu Irrtum führt), der etwa 3-4 Waldeigentümer betreut. Von A bis Z. Also von Aufforstung bis Zukunftsbaum.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Jm010265 » Fr Mär 29, 2019 20:57

schlimmer wie im Mittelalter da wurde nur der Cent einbehalten und das Volk durfte Brennholz für umme sammeln....
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Zement » Fr Mär 29, 2019 21:01

Okay , wenn einer mit einem Harvester Holz aus dem Wald holt , dann ist so einer für mich kein Hobbyholzer mehr .
Hobbyholzer sind noch ,zum Beispiel ,, die übrig gebliebenen Kronen zersägen und bis auf >3cm Äste mit nehmen , mit ihren Autoanhänger , oder Kleintracktorgespann .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon spaßvogel » Fr Mär 29, 2019 21:05

Hobbyholzerwahnsinn hört auf............hmm ?

Früher hieß es mal Selbstwerber ,dann hieß es Hobbyholzer ,wobei der Begriff "Hobbyholzer" auch nur hier im Landtreff wirklich verbreitet ist .
In Zukunft heißt es dann halt (Energieholz) Forstlohnunternehmer .
Ein Angebot beim Förster des Landesforstes abgeben ,MS -Schein und Bioöl ist Pflicht ,und weiter geht es ,wie früher auch .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Kormoran2 » Fr Mär 29, 2019 21:08

Ein Angebot beim Förster des Landesforstes abgeben


Irrtum, das ist eben nicht mehr möglich. Der Förster - falls er nicht längst arbeitslos ist - wird mit den Achseln zucken und sagen: "Nicht mehr mein Ding".
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Fuchse » Fr Mär 29, 2019 21:10

Man könnte auch jedem Brennholzselbstwerber einen Flüchtling zum Unterhalt geben....

Ich finde die Idee immer besser, es tauschen sich nur die Seiten....
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Westi » Fr Mär 29, 2019 22:44

Ich weiß ja nicht wie es bei Euch so ist, aber bei uns hat die Holzerfraktion in den letzten 10 Jahren extrem zugenommen.
Früher waren hin und wieder ein paar Leutchen im Wald. Wer sonst Holz benötigt hat, hat es sich von Brennholzhändlern bringen lassen.
Wer viel gebraucht hat, hat sich Polterholz liefern lassen.
Dann kamen immer mehr auf die Idee, sich das Kronenholz im Staatswald zu kaufen - Schäden im Bestand eingeschlossen. Seit ein paar Jahren darf man nur noch auf den Wegen bleiben.
Wenn man jetzt Samstags im Wald ist, stehen mehr Traktoren auf den Wegen, als Bäume stehen.
Die wenigsten von denen, die da aktiv sind brauchen wirklich viel Holz. Es sieht halt schön aus, wenn man mal 15 m zu Hause sitzen hat um den Grill zu befeuern. Und ausgerüstet als würden sie damit ihr Geld verdienen.
Nebenbei werden so die Preise noch hochgetrieben oder solche, die früher im Staatswald lose bekommen haben und das Holz brauchen, schauen in die Röhre.

Nichts gegen die, die ihr Geld damit verdienen oder eigenen Wald besitzen. Aber hier hat das echt schon Ausmaße angenommen, die nicht mehr normal sind.
Die, für die ich kein Verständnis habe, begleite ich mit einem Lächeln.
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon spaßvogel » Sa Mär 30, 2019 5:37

Westi hat geschrieben:Ich weiß ja nicht wie es bei Euch so ist, aber bei uns hat die Holzerfraktion in den letzten 10 Jahren extrem zugenommen.
Früher waren hin und wieder ein paar Leutchen im Wald. Wer sonst Holz benötigt hat, hat es sich von Brennholzhändlern bringen lassen.
Wer viel gebraucht hat, hat sich Polterholz liefern lassen.
Dann kamen immer mehr auf die Idee, sich das Kronenholz im Staatswald zu kaufen - Schäden im Bestand eingeschlossen. Seit ein paar Jahren darf man nur noch auf den Wegen bleiben.
Wenn man jetzt Samstags im Wald ist, stehen mehr Traktoren auf den Wegen, als Bäume stehen.
Die wenigsten von denen, die da aktiv sind brauchen wirklich viel Holz. Es sieht halt schön aus, wenn man mal 15 m zu Hause sitzen hat um den Grill zu befeuern. Und ausgerüstet als würden sie damit ihr Geld verdienen.
Nebenbei werden so die Preise noch hochgetrieben oder solche, die früher im Staatswald lose bekommen haben und das Holz brauchen, schauen in die Röhre.

Nichts gegen die, die ihr Geld damit verdienen oder eigenen Wald besitzen. Aber hier hat das echt schon Ausmaße angenommen, die nicht mehr normal sind.
Die, für die ich kein Verständnis habe, begleite ich mit einem Lächeln.


So extrem ist es nicht .Es kommt auch drauf an wie nah oder wie fern man an der (Groß)Stadt dran ist .
Die Anzahl der Selbstwerber die damit Geld verdienen oder versuchen damit Geld zu verdienen ,wurde mehr .
In den letzten 20 Jahren ,so wie die Messe Forstlive auch immer größer wurde .
Ein Gegentrend ist mittlerweile absehbar .
Kritik an meinen Beiträgen ausdrücklich erwünscht .
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Re: Kein Brennholz mehr vom Hessen-Forst

Beitragvon Rapp » Sa Mär 30, 2019 18:58

So ist es.
Es wird ruhiger im Wald.
Die Heerscharen von Gelegenheits - Selbstwerbern ist nicht mehr so groß.
Man sieht es im Wald und die Entsprechenden Abteilungen bei den Landmaschinenhändlern setzen Staub an.
Da geht nicht mehr viel. Nicht nur weil der Markt satt ist, auch weil viele ihr Hobby aufgegeben haben.
Die Hersteller von Spalter und Co haben durch die Bank ihr Vertriblernetzt zusammengesturzt.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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