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Kettenschleifen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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53 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Fendt412 » So Nov 20, 2005 10:30

Zum Kettenschleifen:

Problem bei den Schärfgeräten ist, dass man relativ viel Material im Vergleich zur Feile wegnimmt. Wenn man mit der Feile das Schleifen kann, zieht man die Feile mindestens jeden Tag (mit viel Motorsägeneinsatz) ein paar mal durch jeden Zahn und man hat immer eine super Schneide 8)

Also wir schleifen nur mit Feilen, außer wenn einmal die Zähne unterschiedlich lang sind, werden sie mit einem Schleifgerät wieder auf die gleiche Länge geschliffen damit sie wieder schön gleichmäßig sind.
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Beitragvon henry_heine » Fr Dez 16, 2005 20:04

Hallo alle zusammen,

habe heute, bedingt durch Krankheit, diese Forum entdeckt und ziemlich angeregt hier drin gestöbert.

Generell, zum Thema Kettenschleifen, kann ich es ebenfalls nicht verstehen wie man spät. nach 1/3 Tag bereits stumpfe Ketten hat.
Benutzen div. Motorsägen wie z.B. (Stihl und McCulloch) der Kettentyp war mir bis dato ziemlich egal.
Wir zerlegen ca. 10-15 ster an Holz (also ca. nach 2 Tagen je Säge).
Geschliffen werden Sie mit einen günstigen Güde Kettenschärfgerät (ca. 130 Euro).
Was mir beim durchlesen dieses Threads auffiel, ist die Tatsache, dass die meisten mit dem Schärfgerät unbesonnen Ihre Ketten verbraten.

Tip. Das Kettenschärfgerät so einstellen dass das Schleifblatt die Schneide nur fast berührt und dann den Griff vorsichtig und nur leicht gegen die Schneide (max. 0,5 bis 1 sec)drücken. Der Abtrag ist dann weniger als 1/10 mm.
Vorteil 1: Dieser Abtrag ist vollkommend ausreichend für eine scharfe Kette.
Vorteil 2: Die Kette hält somit viel länger
Vorteil 3: Die Temperatureinwirkung ist gleich null bzw. vernachlässigbar.

Ich denke zwar auch, dass nur gutes Werkzeug, nur gute Arbeit verrichten kann. Aber es geht auch manchmal günstiger.

Gruß Bernd
Grüße aus der Oberpfalz!
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Beitragvon henry_heine » Fr Dez 16, 2005 20:09

Achja , was mir noch aufgefallen ist... in irgendeinem Thread stand, dass er die Erde vorher gründlich mir der Axt entfernt......

Wenn man ca. 5cm oberhalt der Erde den Baum absägt gibt es eigentlich keine Erde die man entfernen muß!?!

Denke mal, dass auch hier eine mögliche Ursache, in Punto Kettenverschleiß. begründet liegt.

Bis Bald Bernd
Grüße aus der Oberpfalz!
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Beitragvon Bananajoe » Fr Dez 16, 2005 21:09

Doch, Schmutz hast du immer der der Kette schadet. Moospolster sind das beste Beispiel, die sind wahre Dreckfänger :wink: Habe es mir über die Jahre angewöhnt eigentlich jeden Stamm grob mit dem Beil zu reinigen und damit auch deutlich bessere Ergebnisse erzielt, als Leute, die dies nicht tun.
Weiterer Punkt, Ketten stumpf zu bekommen, begründet sich in ungeübter Sägenführung bei liegenden Stämmen, bzw. bei der Ausastung am Boden
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Beitragvon Dieselix » Sa Dez 17, 2005 20:31

Hats hier nur Anfänger in diesem Forum?

Jeder Profiwaldarbeiter schärft seine Ketten mit der Handfeile und kriegt so eine super scharfe Kette hin, und das geht solange bis die ersten Sägezähne (weil sie so kurz sind) ausfallen, und erst dann ist schluss.

@Buddy, du wirfst neue, nie geschliffene Ketten, nur weil sie das erste mal stumpf sind auf den haufen, und das weil du nicht fähig bist mit ner simpel einfachen Handrundfeile die Kette mal schnell wieder scharf zu machen?
Ist das jetzt faulheit oder dummheit?

Es gibt kein günstigeres, schnelleres, und besseres schärfen als von Hand

Ist wirklich schade das hier häufig nur Schüler und ungelernte Hobbyholzer unterwegs sind, hab mich schon übers Thema Schwertlänge aufgeregt, hatte diese Woche immer die grosse Jonsereds825 mit 70er Schwert für die ganz dicken Fälle dabei
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Beitragvon Buddy » So Dez 18, 2005 13:07

@Dieselix,

also Dummheit und unvermögen verbitte ich mir als Grund. Die KEtten sind ja nur weil sie Stumpf sind nicht schlecht und landen auf dem Müll, das hab ich hier auch schonmal erwähnt. Sie werden halt nur zwischengelagert bis eine weitere verwendung oder tolle schärfmöglichkeit gefunden wurde.

Uns regt es eigentlich nur wahnsinnig auf, dass man sie nicht so einfach mit einer Maschine schärfen kann. Faulheit ist auch dabei, aber eigentlich nur der sehnliche Wunsch die Ketten mit einer Maschine schleifen zu können. Bin halt da von der Metallbearbeitung "versaut", da dort auch nur Maschinen benutzt werden....
Manche Dinge mag man halt einfach nur ganz und garnicht. Das gute dadran st, das viele errungenschaften der modernen Welt dadurch entdeckt und entwickelt wurden.

Wenn man es etwas lautmalerisch sagen möchte, Früher hatte die Natur ihre Geheimnisse, wie sie dinge erschaft. Die alchemisten haben sich dann techniken ermächtigt auch diese dingen zu erschaffen.
Was damals die Natur ist heute die Großindustrie und ich bin einer der neo alchemisten um für den kleingewerblichen und Privaten auch solche möglichkeiten zu schaffen.
Zudem ist das für meinen Kumpel und mich ein riesen Lust- und Wissensgewinn, eine solche maschine zu entwickel und dann letztendlich auch zu realisieren.

Warum wir keine Schleiffeile benutzen, obwohl wir unsere Messer verdamt aufwändig per hand schärfen, naja da gibt es halt keine rationale erklärung für. Wenigstens sind wir uns dessen bewußt.

Ich hoffe du hälst und jetzt nicht für völlig plem plem.

Außerdem kann man einfach nicht alles Professionell machen und solange wir noch so einfach über die runden kommen wie jetzt ist unsere anstrengung das ganze so professionell zu machen wie möglich und nötig doch auch wie bei den anderen die damit angesprochen sind völlig ok.

Grüße Buddy
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Beitragvon U411driver » So Dez 18, 2005 15:33

also ich finde auch man soll das von hand schleifen können es geht viel schneller und besser ich nehme aber trotzdem die maschiene, aber nur wenn nix mehr geht mir hat es mein pa gezeigt er ist mabu ing und sollte es daher können mitlerweile mach ich es sogar ganz ohne prüflehre nur mit der rundfeile so hält ne kette bei mir 3mal solange als wenn ich sie nur mit der mkaschiene schleife, wenn ich die maschiene nehme dann nur so dass sie kaum was wegnimmt um einmal wieder grund reinzubekommen

grundsätzlich säge ich natürlich nur sauberers holz, nicht sonne dreckige sch**** das macht die ketten sofort stumpf und grundsätzlich wird sofort gefeilt, wenn die kette stumpf wird und nicht erst wenn alles stumpf ist wenn ich in den busch geh hab ich immer nur zwei ketten bei eine auf der säge die andere ist ersatz fals die erste doch mal nen stein oder die erde berührt aber normalerweise komme ich mit einer kette 2-3tage aus ohne die auf die maschiene zu tun abends wird die säge gereinigt und neu betankt dabei wird dann auch nochmal die kette geschärft...


gruß Florian
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Beitragvon CASE745 » Sa Mär 04, 2006 18:08

Ich Feile alle meine Ketten von Hand habe das beim Motorsägenkurs gelernt das ist viel schonender für die Kette weil viele die es mit einer Maschine machen nicht aufpassen und dann ist sie blau und zum wegwerfen
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Beitragvon radeon » Sa Mär 11, 2006 22:08

da ich eine Stihl hab, hatten wir unsere ketten immer beim stihl- dienst geschärft. Was aber nicht immer die beste Lösung ist.

Bei manchen diensten wird kurz mit dem schärfrgerät drangegangen, kurz Tb nachgeschliffen und gut ist. Jedoch wenn man später die Kette die man zuvor beim dienst schärfen lies, selber machen will, wird die erste Pfeile stumpf.
deshalb machen wir das selber, billiger und genau so gut, wenn nicht sogar besser, wenn man natürlich in übung ist.
Das ist gar nicht so einfach, eine Kette richtig zu schärfen.
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Beitragvon Buddy » Sa Mär 11, 2006 22:43

Hallo,

das liegt dadran, das die bei stihl die gleiche maschine benutzen wie du ;).
Die erstschliffqualität gibts nur bei neuen ketten. Die werden mit einem ganz anderen aufwand geschliffen wie sie die nachschärfen.

Das ganze geheimnis, aber auch der aufwand liegt im naß und trockenschliff.

Grüße Buddy
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Beitragvon NetSeeker » Sa Mär 11, 2006 23:11

Ich hab mir diesen Thread durchgelesen, und muss jetzt doch mal ein paar Fragen stellen:

- Die Schärfe des Zahnes kommt doch im Wesentlichen von der Hartcromschicht auf dem Zahn. Ist da die Temperatur beim Schleifen wirklich ein Problem?
- Wenn man Scheiße gebaut hat, z.B. in die Erde gesägt, ist da mit der Feile überhaupt nch was zu machen?

Zur Erklärung:
Ich selber hab noch nie gefeilt, das hat mich von Vorneherein genervt. Ich hab das Schärfgerät Maxx und bin mit dem wirklich sehr zufrieden. Insbesondere erlaubt es dieses Schleifgerät sowohl den linken als auch den rechten Zahln von Aussen nach Innen zu schleifen. Dabei bleibt die Hartcromschicht unverletzt, was schlussendlich die volle Schnittleistung bringt. Ich kann jedenfalls keinen Unterschied zwischen neuer Kette und einer Nachgeschärften feststellen. Ich nehme immer frisch geschliffene Ersatzketten mit und montiere die dann wenn die Kette stumpf wird.
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Beitragvon Buddy » So Mär 12, 2006 0:55

Hallo,

hast du mal nen link zu dem gerät?

Wie ich schonmal erwähnte, hat die BG vegen der UVV die links und rechtsdrehenden Schärfgeräte verboten, da sonst der funkenflug richtung benutzer gerichte ist. Seitdem kann man ketten mit den geräten nicht mehr so gut schärfen.

Das von oben eintauchen ist nicht optimal, wenn du sagst, das du von der seite schleifen kannst, hast du schon die wichtigsten vorraussetzungen für das eigentliche Problem der wärmeabführung zu umgehen.
Von einer Chromschicht weiß ich nichts und habe auch och keine auf meinen Ketten gefunden. Der Zahn ist aus einem Kaltarbeitsstahl. Dadurch kann er NICHT wie ein Warmarbeitsstahl wi z. B. HSS aus dem z. B. Bohrer sind trocken nachgeschliffen werden, ohne seine härte zu verliehren. Stahl läuft erst an, wenn die anlasstemperatur der Schneide schon längst überschritten wird. Also selbst wenn es sich nicht verfärbt hat, kann die härte schon dramatisch abgenommen ahben.
Selbst wenn eine Schneide einen Chromüberzug haben sollte, so ist immernoch der eigentliche schneidstoff von entscheidung. Die Beschichtung hat nur einfluß auf die schnittkräfte und die Spanabfuhr. Wenn der Schneidstoff seine eigenschaften verliehrt kann die Beschichtung sogar noch mehr zur verschlechterung beitragen. Das geschieht, wenn die beschichtung die verformte schneide abdeckt und noch stumpfer macht.
An der eigentlichen Schneide ist auch kein e Beschichtung mehr, die ist spätestens beim ersten nachschleifen weg, also kann sie auch keinen direkten einflus auf die schneide im einsatzbereiten zustand haben.

Sei also froh, dass du ein solch tolles gerät hast.

Grüße Buddy
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Re: Kettenschleifen

Beitragvon Firehouse » So Mär 12, 2006 10:25

D50.1S hat geschrieben:
Buddy hat geschrieben:Wir haben das Problem, das wir noch keinen guten Kettenschärfer gefunden haben. neue Ketten halten bei uns ca 1 bis 1,5 Arbeitstage mit ca 10h. Einmal geschliffene ketten halten höchstens im gleichen Holz und gleichen bedingungen nen 1/3 Tag. Wir haben letztes Jahr von den neuketten, die wir für die neuen Husqvarnas gekauft haben gelebt. waren recht billig, ca 18$ (nicht €).
Wie lasst ihr eure Ketten denn so schärfen?
Bisher habe ich nur Schärfgeräte für Trockenschliff gefunden. Im Werk werden die aber Naß geschliffen. was ich bei einem Kaltarbeitstahl auch für absolut notwendig finde.


moin moin,

@ Buddy: wir feilen unsere ketten abends immer selber durch und kommen damit super klar!
man muss natürlich aufpassen, das man im richtigen winkel feilt und immer richtung spitze!

zum meterholz machen, kann ich nur sagen, dass es einfach schneller geht und auch leichter abgefahren werden kann.

mfg johannes
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Beitragvon NetSeeker » So Mär 12, 2006 10:27

Das Maxx Kettenschärfgerät gibt es z.B. bei Grube, www.grube.de, für einen besseren Preis bei Ebay usw suchen!

Grube Shop hat geschrieben:Maßgeblich bestimmend für die Schnitthaltigkeit und Schärfe einer Sägekette ist die Chromschicht der Schneidezähne.
Beim Schärfen ist es daher wichtig, daß die Chrom-Schneidekante gratfrei und ohne Ausfransungen geschliffen wird.
MAXX, mit neuen patentierten Ideen, schärft die linken und die rechten Schneidezähne von außen nach innen.
Daher gratfrei, ohne Ausfransungen und extrem scharf.
Damit erhalten Sie immer ein optimales Schneidergebnis.
Durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten können alle gängigen Sägeketten geschliffen werden.
– Die Kettenklemmung erfolgt automatisch beim
Herunterdrücken des Schleifkopfes – patentiert –.
– Schleifkopf zu beiden Seiten schwenkbar.
– Kettenspannstock drehbar und von vorn nach hinten
verschiebbar.
– Beleuchtete Schärfscheibe.
– 230 Volt, 1,2 Amp., 2950 Upm.
– „Maxx“ wird mit zwei Schrauben auf der Werkbank montiert.
– Inclusive 3 verschiedener Schärfscheiben für Kettenteilungen
1/4“, .325“, 3/8“ und .404“ sowie zum Tiefersetzen
des Tiefenbegrenzers.


Wie man auf den Bildern sehen kann, ist sowohl die Schleifscheibe (mit Motor von 50 Grad nach Links bsi 50 Grad nach rechts schwenkbar, als auch der Support von 35 Grad Links Vorne über 0 Grad (quer) nach 35 Grad Rechts vorne schwenkbar. Der Support ist zusätzlich nach vorne und hinten schwenkbar, um den gleichen Effekt zu erzielen wie wenn eine Feile nicht Waagerecht geführt wird.

Arbeitsablauf: Erst z.B. die rechten Zähne schleifen, dann Motor und Scheibe im gleichen Winkel auf die andere Seite kippen. Den Support auch im gleichen Winkel auf die andere Seite kippen, die Kette andersherum auflegen und die linken Zähne schleifen. Durch diese Methode wird der entstehende Grat immer ins Zahninnere gezogen. Und die Hartcromschicht bleibt unverletzt.

Zur Hartcromschicht:
Die Hartcromschicht macht genau das selbe wie eine Titannitrit-Beschichtung (das goldene Zeug auf Bohreren und Fräsern) bei Werkzeugen. Beim Schleifen entsteht als Schneide immer diese hauchdünne Schicht Titannitrit bzw. bei der Sägekette Hartcrom. Der eigentliche Stahl schneidet nicht, sondern eben gerade diese nur hundertstel Millimeter dicke Schicht. Und genau das ist das Problem! wird diese Kante beim Schleifen nicht enwandfrei erzeugt, dan haut der Zahn bzw das Werkzeug nicht.

Oregon hat z.B. Ketten mit verstärkter Hartcormschicht und dreifacher Standzeit im Angebot. Diese nennen sich "Multicut" und können wegen der dicken Cromschicht kaum noch mit der Feile geschärft werden.
Dateianhänge
EinstellungRechts.jpg
Einstellung mit Motor nach rechts geschwenkt.
EinstellungRechts.jpg (32.02 KiB) 11263-mal betrachtet
EinstellungLinks.jpg
Einstellung mit Motor nach Links geschwenkt
EinstellungLinks.jpg (34.49 KiB) 11263-mal betrachtet
Maxx1.jpg
Das Maxx Schleifgerät im Grube Prospekt
Maxx1.jpg (17.57 KiB) 11263-mal betrachtet
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