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Kinder auf einen kleinen Hof

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62 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon automatix » Mo Okt 11, 2010 12:51

Engler1984 hat geschrieben:Da siehtr mann mal wieder zu was alternative Erziehung führt.
Ich könnt kotzen wenn ich das lese!!!!!!!!!!!!!!!

Weißt du was meine Eltern da gemacht hätten?

Die hätten mir den A r s c h versohlt das ich 5 Tage nicht mehr sitzen konnte.

Das einzige was noch hilft ist ab in Heim mit den Blagen!!!!!

Bevor es zu spät ist......


siehst und bei mir hat das genau dazu geführt, daß ich meinen Vater heute noch verachte.
Gewalt ist keine Lösung in einer Erziehung.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Okt 11, 2010 13:03

Gewalt ist keine Lösung in einer Erziehung.


Aber nur tätscheln halt auch ned, und wenn ein Kind ein Anderes mit dem Messer angeht fängt es lieber mal eine Richtige bevor jemand anderes was passiert.Nicht das ich gerne zuhauen würde, das mach ich nichtmal bei ebenbürtigen Leuten,aber wenns soweit ist...
Sinnvoller ist allerdings eben gleich nach der geburt richtig anzusetzen, dann kommt es nicht zu Extremsituationen wie hier beschrieben.

ausserdem, das mit den Prügelstrafe war fürher ja auch bei jedem gleich, manche Eltern haben da so richtig ihren Frust abgelassen und geprügelt wenn sie grade lustig waren, obwohl die Schandtat nur klein war, das war nie Richtig nicht vor 1000 Jahren und auch ned in 1000 Jahren.
Nur wenn man es soweit kommen hat lassen das weder Spielzeugentzug, noch Erntes mit Ihnen reden hilft noch ins Zimmer sperren, und sie dabei sind massiven Sachschaden anzurichten, sich oder andere zu gefährden dann fängt sich das Kind lieber eine bevors was Schlimmeres passiert.
Musste ich noch nicht ging, und geht hoffentlich bei meinen nicht so weit, sonst hab ich eh was falsch gemacht.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon automatix » Mo Okt 11, 2010 13:07

movetosweden hat geschrieben:
Gewalt ist keine Lösung in einer Erziehung.


Aber nur tätscheln halt auch ned, und wenn ein Kind ein Anderes mit dem Messer angeht fängt es lieber mal eine Richtige bevor jemand anderes was passiert.Nicht das ich gerne zuhauen würde, das mach ich nichtmal bei ebenbürtigen Leuten,aber wenns soweit ist...
Sinnvoller ist allerdings eben gleich nach der geburt richtig anzusetzen, dann kommt es nicht zu Extremsituationen wie hier beschrieben.

ausserdem, das mit den Prügelstrafe war fürher ja auch bei jedem gleich, manche Eltern haben da so richtig ihren Frust abgelassen und geprügelt wenn sie grade lustig waren, obwohl die Schandtat nur klein war, das war nie Richtig nicht vor 1000 Jahren und auch ned in 1000 Jahren.
Nur wenn man es soweit kommen hat lassen das weder Spielzeugentzug, noch Erntes mit Ihnen reden hilft noch ins Zimmer sperren, und sie dabei sind massiven Sachschaden anzurichten, sich oder andere zu gefährden dann fängt sich das Kind lieber eine bevors was Schlimmeres passiert.
Musste ich noch nicht ging, und geht hoffentlich bei meinen nicht so weit, sonst hab ich eh was falsch gemacht.


klar, das Kind wird mit Gewalt bestraft, weil es Gewalt angewendet hat - das ist eine Logik, die soll ein Kind kapieren?
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon Engler1984 » Mo Okt 11, 2010 13:18

automatix hat geschrieben:
movetosweden hat geschrieben:
Gewalt ist keine Lösung in einer Erziehung.


Aber nur tätscheln halt auch ned, und wenn ein Kind ein Anderes mit dem Messer angeht fängt es lieber mal eine Richtige bevor jemand anderes was passiert.Nicht das ich gerne zuhauen würde, das mach ich nichtmal bei ebenbürtigen Leuten,aber wenns soweit ist...
Sinnvoller ist allerdings eben gleich nach der geburt richtig anzusetzen, dann kommt es nicht zu Extremsituationen wie hier beschrieben.

ausserdem, das mit den Prügelstrafe war fürher ja auch bei jedem gleich, manche Eltern haben da so richtig ihren Frust abgelassen und geprügelt wenn sie grade lustig waren, obwohl die Schandtat nur klein war, das war nie Richtig nicht vor 1000 Jahren und auch ned in 1000 Jahren.
Nur wenn man es soweit kommen hat lassen das weder Spielzeugentzug, noch Erntes mit Ihnen reden hilft noch ins Zimmer sperren, und sie dabei sind massiven Sachschaden anzurichten, sich oder andere zu gefährden dann fängt sich das Kind lieber eine bevors was Schlimmeres passiert.
Musste ich noch nicht ging, und geht hoffentlich bei meinen nicht so weit, sonst hab ich eh was falsch gemacht.


klar, das Kind wird mit Gewalt bestraft, weil es Gewalt angewendet hat - das ist eine Logik, die soll ein Kind kapieren?


Dann soll sie die Blagen halt in ein Heim stecken.

Mit nem Messer auf Geschwister, also gehts noch?

Ist nach deiner Auffassung wohl in Ordnung oder was :evil:

Wahrscheinlich wärs besser gewesen ihr Macker hätte den Goldenen Schuss lieber in den Garten gefeuert, dann wären se wenigstens gescheite Besenstiele geworden
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon krautersepp » Mo Okt 11, 2010 13:37

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Geschichte erfunden sein könnte.
Liebe Trulla, Du schreibst, dass Deine Kinder alles zerstören, Tiere aus Jux umbringen und andere Kinder mit einem Messer bedrohen?
Dann reift langsam die Erkenntnis in Dir, dass Du strenger durchgreifen musst?
Und als Druckmittel fällt Dir ein, Reparatruren vom Taschengeld der Kinder zu bezahlen?
Die bekommen auch noch Taschengeld, haben x Nintendospiele und Spielzeug im Überfluss?
Und Du fasst jetzt - nach den Antworten hier im Thread (im Internet?!)- den Entschluss, dass Du andere Saiten aufziehen musst?!
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Okt 11, 2010 13:39

Automatix,

also wenn dein Kind, auf nichts hört und z.b. immer wieder versucht Steine auf Passanten zu werfen,oder selbst auf die Strasse vor Autos läuft, dich auslacht wenn du Sagst,nein das darfst du nicht,dann würdest du es weiter machen machen lassen? :roll:
Wie gesagt, das es soweit kommt muss vorher die ganze frühkindliche Erziehung schon versagt haben, und damit die Eltern.
Aber bevor andere Schaden erleiden. Wenn das Kind halt keine anderen Konsequenzen mehr fürchtet...
Wie gesagt ich glaube nicht das ich soweit komme das ich zulangen muss,nur es kategorisch ausgeschlossen wird, in Funk und Fernsehen so dargestellt wird das man ein Kind nicht anlangen darf..
Wie oft bitte können sich Lehrer mit keinem Mittel mehr einem Kind erwehren, weil das Kind sehr genau weiß das er nichts machen darf, ausser Verweise austeilen, was manches Kind nimmer zu Ruhe bringt weil ihm egal ist.
Früher schwebte (zumindest bei uns) immer dieses Damokles Schwert über uns, wir fingen uns hin und wieder eine, wurden aber nicht geprügelt (der kleine Unterschied), aber wir wussten es kann passieren.. bis mein Vater starb, dann wurde mein Bruder nur noch tätschel tätschel erzogen und man sieht was dabei rauskommt, jetzt unterdrückt meine Mutter und hält sie quasi als seine Haussklavin..super Ergebnis, der gehört heute eigentlich dreimal überdüber, aber lassen wir das...
Gewalt ist mir eigentlich zuwider, und die niedrigste Form menschlicher Kommunikation, nur Manche sind halt soweit unten.Und auch früh pubertierende kenne oft ihre Rechte mehr als ihre Pflichten,und wissen genau ab wann sie strafmündig sind und das sie vorher alles anstellen dürfen.Wenn kein Kind mehr von den Eltern den Umständen entsprechend (keine Prügel) "bestraft" werden darf, dann eben Gesetzesänderung, ab 8 Strafmündig und Jugendstrafe im Heim, und das konsequent durchsetzen.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon automatix » Mo Okt 11, 2010 14:47

Engler1984 hat geschrieben:
movetosweden hat geschrieben:
Gewalt ist keine Lösung in einer Erziehung.

Aber nur tätscheln halt auch ned, und wenn ein Kind ein Anderes mit dem Messer angeht fängt es lieber mal eine Richtige bevor jemand anderes was passiert.Nicht das ich gerne zuhauen würde, das mach ich nichtmal bei ebenbürtigen Leuten,aber wenns soweit ist...
Sinnvoller ist allerdings eben gleich nach der geburt richtig anzusetzen, dann kommt es nicht zu Extremsituationen wie hier beschrieben.

ausserdem, das mit den Prügelstrafe war fürher ja auch bei jedem gleich, manche Eltern haben da so richtig ihren Frust abgelassen und geprügelt wenn sie grade lustig waren, obwohl die Schandtat nur klein war, das war nie Richtig nicht vor 1000 Jahren und auch ned in 1000 Jahren.
Nur wenn man es soweit kommen hat lassen das weder Spielzeugentzug, noch Erntes mit Ihnen reden hilft noch ins Zimmer sperren, und sie dabei sind massiven Sachschaden anzurichten, sich oder andere zu gefährden dann fängt sich das Kind lieber eine bevors was Schlimmeres passiert.
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klar, das Kind wird mit Gewalt bestraft, weil es Gewalt angewendet hat - das ist eine Logik, die soll ein Kind kapieren?


Dann soll sie die Blagen halt in ein Heim stecken.

Mit nem Messer auf Geschwister, also gehts noch?

Ist nach deiner Auffassung wohl in Ordnung oder was :evil:

Wahrscheinlich wärs besser gewesen ihr Macker hätte den Goldenen Schuss lieber in den Garten gefeuert, dann wären se wenigstens gescheite Besenstiele geworden


wenn du den Thread gelesen hättest, dann hättest du gelesen, daß ich eine einweisung in eine geschlossene Anstalt schon auf der 1. Seite erwähnt habe.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon automatix » Mo Okt 11, 2010 14:52

movetosweden hat geschrieben:Automatix,

also wenn dein Kind, auf nichts hört und z.b. immer wieder versucht Steine auf Passanten zu werfen,oder selbst auf die Strasse vor Autos läuft, dich auslacht wenn du Sagst,nein das darfst du nicht,dann würdest du es weiter machen machen lassen? :roll:
Wie gesagt, das es soweit kommt muss vorher die ganze frühkindliche Erziehung schon versagt haben, und damit die Eltern.
Aber bevor andere Schaden erleiden. Wenn das Kind halt keine anderen Konsequenzen mehr fürchtet...
Wie gesagt ich glaube nicht das ich soweit komme das ich zulangen muss,nur es kategorisch ausgeschlossen wird, in Funk und Fernsehen so dargestellt wird das man ein Kind nicht anlangen darf..
Wie oft bitte können sich Lehrer mit keinem Mittel mehr einem Kind erwehren, weil das Kind sehr genau weiß das er nichts machen darf, ausser Verweise austeilen, was manches Kind nimmer zu Ruhe bringt weil ihm egal ist.
Früher schwebte (zumindest bei uns) immer dieses Damokles Schwert über uns, wir fingen uns hin und wieder eine, wurden aber nicht geprügelt (der kleine Unterschied), aber wir wussten es kann passieren.. bis mein Vater starb, dann wurde mein Bruder nur noch tätschel tätschel erzogen und man sieht was dabei rauskommt, jetzt unterdrückt meine Mutter und hält sie quasi als seine Haussklavin..super Ergebnis, der gehört heute eigentlich dreimal überdüber, aber lassen wir das...
Gewalt ist mir eigentlich zuwider, und die niedrigste Form menschlicher Kommunikation, nur Manche sind halt soweit unten.Und auch früh pubertierende kenne oft ihre Rechte mehr als ihre Pflichten,und wissen genau ab wann sie strafmündig sind und das sie vorher alles anstellen dürfen.Wenn kein Kind mehr von den Eltern den Umständen entsprechend (keine Prügel) "bestraft" werden darf, dann eben Gesetzesänderung, ab 8 Strafmündig und Jugendstrafe im Heim, und das konsequent durchsetzen.


wenns soweit kommt, dann muß man halt einsehen, daß man mit seinem Kind nicht fertig wird und dann muß man sich Hilfe holen.
Das ist ja eigentlich der Punkt, wo die meisten scheitern - keiner kann eingestehen, daß er überfordert ist und kaum einer traut sich daher, um Hilfe zu fragen bei Leuten, die Ahnung haben.
Ich würde mich als Vater als Versager fühlen, wenn ich meine Kinder verprügeln müßte, um sie zu 'erziehen'.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Okt 11, 2010 14:59

Das ist ja eigentlich der Punkt, wo die meisten scheitern - keiner kann eingestehen, daß er überfordert ist und kaum einer traut sich daher, um Hilfe zu fragen bei Leuten, die Ahnung haben.
Ich würde mich als Vater als Versager fühlen, wenn ich meine Kinder verprügeln müßte, um sie zu 'erziehen'.



Bin ich voll auf deiner Linie, denn wenn man so weit ist wie die TO, dann neigt man evtl. auch hierbei zu übertriebener Härte.
Auch ich würde mich als Versager fühlen wenn ich einen Klapps oder ne Ohrfeige verteilen müssten, prügeln würd ich kein Kind, und auch keinen Erwachsenen, bei letzteneren höchstens aus Notwehr, und der hat dann nix zu lachen..
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon Gockel » Mo Okt 11, 2010 16:50

Wer je einmal geschlagen wurde schlägt zurück. Er hält es für eine natürliche Erziehungsmethode.
Wer schlägt ist auch zu faul, sich bessere Argumente anzueignen. Konsequenz hat nichts mit Gewalt
zu tun.
Mein Vater war 10 jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Wer soviel Gewalt erlebt hat, braucht
keine Gewalt mehr um zu erziehen. Zuständigkeiten schaffen, Ordnung im Alltag schaffen. Rituale einhalten.
Vorbild sein. ( Aber bitte nicht zu perfekt ) Muße haben. " Man kann nicht alles können, aber man kann alles üben".
Unsere Eltern waren nicht unsere Freunde, aber wir hatten zu unseren Eltern ein unerschütterliches Grundvertrauen.

Auf unserem Hof muß bei "Halt" halt gemacht werden, auch weil große Maschinen bewegt werden. Diese Konsequenz steckt uns bis heute in den Knochen. Meine Schwester ist natürlich auch auf unserem Hof groß geworden.

Meine Schwester wollte einen ganz engen Bezug zu Ihren Kindern und Ihrem Mann. Sie hat nach dem ersten Kind ( jetzt sind es 7 Kinder )aufgehört zu arbeiten. Sie war Manager der Familie, sie hat sie bespaßt, hat mit Ihnen zusammen gebastelt, gespielt, Theater geprobt und aufgeführt, Ausflüge unternommen, immer mit Ihrer Familie zusammen.
Es ist Tradition in unserer Familie, dass in den großen Ferien die Kinder für 14 Tage zu Onkel und Tante ausgetauscht werden, damit sie auch einmal andere Luft schnappen. Unseren Kindern war das enge Zusammensein unangenehm, sie waren es selbstständdiger gewohnt. Die Kinder meiner Schwester konnten aber mit der Freiheit bei uns nichts anfangen, ja es wurden Dinge zerstört, Katzen gejagt, Kaninchen frei gelassen, dass der Hund sie tot beißen konnte usw.
Deshalb liebe Trulla schreib ich Dir, weil Du ähnlich geschildert hast.
Die Konsequenzen unseres Tuns müssen wir verantworten, sagte mein Vater, nicht die Kinder.
Selbstverständlich, die Kinder meiner Schwester sind erwachsen, haben einen Beruf erlernt und alles ist gut geworden.

Gruß Gockel
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http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon SHierling » Mo Okt 11, 2010 19:20

Hm.


Also ich für meinen Teil halte sicht so viel vom Einsperren. Ich hatte andauernd wegen allem möglichen "Hausarrest" - und fürs Aus-Dem-Fenster-Klettern gabs dann ne Tante, die auch noch darauf aufgepaßt hat. An eine nennenswerte Wirkung im Bezug auf Verhalten oder an einen "Gedanklichen Anstoß" kann ich mich aber nicht erinnern. Ich hab da in meinem Zimmer (verschärfte Form war ohne Bücher) auch ganz sicher nicht darüber nachgedacht, wie ich irgendwas besser machen könnte, eher im Gegenteil: ich hab wüüüütend allerwüüütendst vor mich hin gefrustet (das hieß damals noch nicht Frust) und die Ungerechtigkeiten meiner Kindwelt gleich noch 3x mehr gehaßt als vorher.

Auch kann ich mich nicht erinnern, daß mir jemals unterwegs - also da, wo es drauf angekommen wäre - sowas wie "JETZT wäre die Gelegenheit, einen weiteren Hausarrest zu vermeiden" eingefallen wäre. Nicht, als ich heimlich zum Zirkus bin (wo mich dann ein blödes Pferd gebissen hat,durch die Lederhose durch, lilagrünblauer Oberschenkel >> schon wieder Schimpfe..vor allem, weil ich so blöd war, und behauptet habe ich sei "auf einen spitzen Stein gefallen"...), und nicht, als wir Schollenhopsen auf dem Kanal "gespielt" haben (stinkend, durchgefroren und klatschnaß nach Hause gekommen >> war auch nicht genehm und man mußte sich draußen ausziehen, damit die Diele nicht dreckig wurde. Nächstes Mal trockene Klamotten mitnehmen, vorsichtshalber), und erst recht nicht, als wir in einer aufgebrochenen Fischerhütte "Flaschendrehen um Kleidungsstücke" gespielt haben (die Version Anfang 70er Jahre, züchtig mit Badezeug drunter, und das dann eins von diesen Neu Zugezogenen "IchRedeMitMeinenElternKindern" gepetzt hat. Die durfte auch nie wieder mit uns spielen.). Man hat in solchen Situationen als Kind einfach was anderes im Kopf als ausgerechnet den nächsten Hausarrest, das ist eine ganz andere Welt, wo solche Sachen im Moment des Erlebens gar nicht vorkommen. Hausarrest fällt einem auch erst auf dem Nachhauseweg wieder ein. Wenn überhaupt.

Und gehaßt wie die Pest hab ich dann solche Fragen wie "Was HAST Du DIr eigentlich DABEI GEDACHT?"
JA MEINE FRESSE; WENN ICH DENN GEDACHT HÄTTE HÄTTE ICHS JA ANDERS GEMACHT (und nicht mein Mathearbeitsheft morgens einfach auf die Müllkippe geschmissen, weil ich keinen Bock auf die Berichtigung der letzten Arbeit hatte). Man denkt aber nicht und man macht nicht.
"Nichts" war aber trotzdem die falscheste Antwort (es gibt auf diese Frage KEINE richtige Antwort).

Also langer Rede kurzer SInn: Das Leben als Kind kann schon wirklich schrecklich sein, auch wenn es für die Eltern nicht so aussieht, und in die Gedankenwelt von Kindern guckt man nicht so leicht. Einsperren hilft da auch nicht in jedem Fall. Und es soll schon Eltern gegeben haben, die aus Verzweiflung ihre Kinder dann dauerhaft in Dauerhaft gelassen haben. Da wäre dann vielleicht ein Wechsel des uneinsichtigen Psychologen doch hilfreicher. Es gibt ja mehrere davon.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon amwald 51 » Mo Okt 11, 2010 19:31

servus mitanand
trulla hat geschrieben:... In der Stadt waren sie halt Zwillinge die sich gerne mal "gepuscht" haben. Aber sie waren "normal".
Ich beschäftige mich viel mit den Kindern, in der Stadt haben wir jeden Tag nach den Hausaufgaben was unternommen, Sporvereine, Gitarrenuntericht, Queerflötenuntericht, Mutter-Kindturnen, Reituntericht, Schwimmverein....Zudem habe ich viel gebastelt und gekocht alles was so ne Alternative Mutti halt so macht.HIER müssen sie halt damit leben das Ich auch MAL was erledigen muss, z.b.das der Tierarzt kommt und sie mal 30 Minuten ruhig sein MÜSSEN weil er unser Böckchen kastriert....
Gruß von der Trulla

... hab nur eine diagnose >>> entzugserscheinungen ! mutti ist nicht mehr 25 std am tag ausschließlich damit beschäftigt, sich um den zeitvertreib der "fratzen" zu kümmern. hab leider keine therapeutische idee.
grüße vom alpenrand
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Okt 11, 2010 19:33

@ shierling, so ne Böse warst du? :mrgreen:

Ich hab immer nur Brav Dampfkessel gebaut und aufm Schmiedfeuer getest (so Blechbierfässer vertragen 3bar :lol: :lol: :lol: )
Hatte aber kompetente Hilfe von nen guten Freund..
Sind an losen Geröll 45° Steigungen wo es 2m weiter unten erstmal 10m senkrecht runter geht rumgeturnt, SüdChemie schuldet mir heute noch nen Gummistiefel :evil:
Haben deren Grundwasser Abpumpsee immer aufgestaut... :lol: :lol:

Ach war das herrlich...
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon SHierling » Mo Okt 11, 2010 19:58

Ich war überhaupt nicht "böse" !!! Ich hab NIE was "mit Absicht" gemacht :D sondern immer nur "einfach so" :D

Und ich war auch so ein Kind das "alles hatte", also 22 Spiele zu Hause, Bücher, Fahrrad, Ruderrenner (ich wollte ein KettCar, aber das durfte ich nicht, denn das hatten ja alle - Ruder-Renner sind gesund, basta - liegen aber beschissen in der Kurve!), Rollschuhe, Federball, Gitarre, ich "durfte" zum Gymnasium (ich wollte zur Mittelschule, wie alle anderen aus meiner Bande, aber nee, aus mir sollte ja was werden) - zum Dank kannte meine Mutter spätestens in der 10 alle Lehrer persönlich und privat, vor allem Geschichte und Mathe (in Mathe war ich gut, aber der Lehrer war mir unsympathisch) - und über die Pubertät (einmal eine ganze Woche von zu Hause abgehauen) haben sie mich dann sogar mit einem veritablen Klavier gerettet. Unterricht gabs aber nicht - dabei hätte ich den auch lieber gehabt als ausgerechnet so ne olle Versetzung von Mamas Gnaden ...

- nur : "alles haben" aus Sicht der ELTERN ist noch lange nicht "alles haben" aus Sicht des Kindes - das wollte ich damit gesagt haben.
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Re: Kinder auf einen kleinen Hof

Beitragvon trulla » Mo Okt 11, 2010 20:34

vielen dank,
ja mit der Gewalt hab ich das auch nicht so. Mein Elternhaus war absolut kinder feindlich. Meine Eltern haben gearbeitet und meine Schwester und ich liefen nur so nebenbei...Es gab Schläge bei jeder gelegenheit (meistens ich da ich die älteste war - meinen Eltern war es egal). Auch Hausarrest gabs permanent! Am liebsten wurde mit Kindergeburstagen erpresst; meine Eltern haben gelauert bis auch nur ein pups von mir kam und BAM durfte ich wieder nicht zu einem Geburtstag und meine Eltern haben Geld gespart- es war mir so peinlich. Auch Duschverbot bekam ich (wir durften unseren Eltern kein Geld kosten) ich bin dann um 5:00 Morgens aufgestanden wenn meine Mutter zum Bäcker brötchen holen war, hab geduscht, alles trocken gemacht und wieder ins Bett - krank oder?!?!?! Als Geschenk DURFTE uns die bucklige Verwantschaft nur Klamotten machen. Spielzeug hatte ich kaum, in Urlaub fahren oder Zoobesuch,Ausflüge kannte ich nicht. Mir fält auch im nachinein ein das nichtmal ein Foto von uns irgendwo hing oder ein gemaltes Bild an die "Mama"....Ich war immer draußen und auf den Reiterhof in der Nähe - da war immer ein anderes Mädel zum Quatschen und die Reitstunden habe ich abgearbeitet :)
Is ja auch egal; die (hoffendlich) einzige Störung die ich von damals habe mir hallen im Kopf immer die Wörter nach die meine Eltern benutzen - diese Ausdrücke habe ich nie bei jemand anderen gehört:
"Abreibung, vertrimmen, Abrammen..."
Ich bin mit 14 Ausgezogen - zu meiner Oma und meine Eltern haben sich auch nicht mehr gerührt. Als die Zwillis 2 waren habe ich mal Kontakt aufgenommen aber meine Eltern sagten nach dem Treffen das Sie zu den Kindern keinen Kontakt aufbauen können blabla. Und es kamen auch viele Erinnerungen wieder, die ich überhaupt nicht mehr aufn Plan hatte....

ICH habe mir so sehr Kinder gewünscht und habe auch Beruf aufgegeben und wollte genau das Gegenteil sein nicht krampfhaft-nicht Missverstehen! Ich habe nebenbei einen Kurs zur Tagesmutter gemacht und Morgens büschn in einer Tagesmuttervereinigung gejobt, bei Kindern bin ich in meinem Element, ich steh auf basteln und spielen und gemeinsam waschenudn Zähneputzen....
Nach diesen ganzen Postings weiß ich, das meine Kinder einfach verwöhnt sind und "Entzug" haben. Sie hatten ne Mutter die hundertpro da ist und jetzt eine die Sie mit dem Hof teilen müssen.
Als Erwachsene wollte ich einen eigenen Pferdehof haben wo Mädchen hinkönnen, den Stall fegen und Ponys betüddeln, reiten und spielen....
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