240236 hat geschrieben:Mein Bruder hatte vor 2 Jahren bei seinen Milchkühen einen solchen Fall. Der hat dann auch alle Kühe geimpft und nimmt für alle Kühe einen Langzeittrockensteller. Der hat auch 20% der Kühe gemerzt.
Waren bei dem denn dann auch die Viertel zu Beginn der Kalbung schon total verhärtet und irreversibel geschädigt? Das ist ja das was mich so wundert denn in der Literatur wird bei Staph. aureus von einer verminderten Milchleistung von "bis zu 15 Prozent" geschrieben und bei meinen Kühen sind die Viertel schon nach der Kalbung zu 100% "zerstört" und nicht mehr heilbar.
Stoapfälzer hat geschrieben:Wollte gestern schon schreiben wird ein Aureus sein.
Die Kälber schleppen den dann von Viertel zu Viertel und von Kuh zu Kuh den kannst fast nicht behandeln der versteckt sich im Euter und bricht dann aus wenn das Kalb abgesetzt wird und die Kuh trocken steht.
Da müsste man da schon gezielt mit starken Trockenstellern arbeiten.
Würde ich meine Milchkühe nicht alle mit Trockenstellern trocken stellen wären nach dem Kalben alle erst mal Euter krank auch die vorher untersuchten "gesunden".
Wie ist das mit Trockenstellern generell? Mein TA meinte letztes Jahr, dass eine prophylaktisches Trockenstellen nach dem Absetzen nicht mehr erlaubt ist und eine Behandlung nur nach vorheriger Milchprobe und positivem Befund erfolgen darf. Wie ist da die gesetzliche Regelung?