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Kubota - Traktoren

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Kubota - Traktoren

Beitragvon Wicki » Fr Jun 11, 2010 19:16

Hallo,

hab zwar keinen 108er, nur einen L3200.
Aber der hat ja dieselbe Vorderachse mit Kegelrädern.
Großer Vorteil ist halt der extreme Lenkeinschlag, macht Ihn extrem wendig.

mfg
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Re: Kubota - Traktoren

Beitragvon Schweinebauer94 » Fr Jun 11, 2010 19:26

christian willert hat geschrieben:Dass es Nur wartungsarbeiten bei fendt gibt ist generell falsch, denn auch bei fendt wird mal was kaputt,



das ist aber die meinug der fendtfahrer, die nich einsehen wollen das ihre 280 000 € maschine auch mal kaputt geht
[23:39:07] Wolff: wenn er zu klein ist, gleicht eine flinke zunge das aus
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Re: Kubota - Traktoren

Beitragvon alterbachwatz » Mi Feb 06, 2013 18:48

Hallo ich bin Besitzer eines Kubota M8540 N Traktors mit 88Ps. Das Vorgängermodell war ein John Deere 5510 SN. Den John Deere habe ich 10 Jahre gefahren und dann mit 2200 Bst. verkauft. In dieser Zeit brachen die Schrauben zum Begrenzen des Pendelweges der Vorderachse, da sie unterdimensioniert waren, die Achse musste ausgebaut werden um die Schrauben durch stärkere zu ersetzen. Die Zapfwellenkupplung trennte von Anfang an nicht richtig, dieser Mangel konnte auch von der Werkstatt, nicht behoben werden, zum Einschalten musste man anhalten, sonst krachte es im Getriebe. Das Ausrücklager der Kupplung konnte nicht abgeschmiert werden und ging zweimal fest, der Schlepper musste jedesmal getrennt werden. Abhilfe schaffte ein in die Kupplungsglocke gebohrtes Loch durch welches ich dann ungezielt Sprühöl in Richtung Ausrücklager spritzte. Da mit der Zeit die Kupplungsbetätigung immer schwerer ging ist das Kupplungsseil 8 mal gerissen. Die Orginal Seile 3mm, passten nicht mehr da es eine Änderung am Hebel zur Betätigung des Ausrücklagers gab und J.D. die alten nicht mehr herstellte (nach Aussage des Händlers). Ich habe mir dann selbst Seile hergestellt und mit einem 5 mm Seil funktionierte es dann auch recht gut. Da das Seil jetzt hielt und die Pedalkraft, wegen der fehlenden Schmierung, immer größer wurde, fiel mir das Kupplungspedal während der Fahrt ab. Es stellte sich heraus, dass es nur mit einem Schweißpunkt angeheftet war. Bei der ersten Benutzung der Klimaanlage wurde der Keilrippenriemen so beschädigt, dass er ausgetauscht werden musste. Schuld war, ein nicht in der Flucht der Rippenräder montierter Klimakompressor. Der Schlepper war nicht grundiert in Folge dessen waren nach 6 Jahren die Kotflügel total verrostet. Der Schlepper war der schlimmste Alptraum den ich je erlebte. Die J.D. Schmalspurschlepper werden komplett in Italien bei Carraro geferigt. Nach allen Änderungen und Verbesserungen die ich im Laufe der Jahre vorgenommen habe war letztendlich, ein bis auf die Zapfwellenkupplung brauchbarer Schlepper entstanden, der qualitativ besser war, wie als Neufahrzeug. Der Preis dafür war aber eindeutig zu hoch. Als Fazit muss ich feststellen, Pizza und Urlaub in Italien o.k. aber von der Traktorenherstellung sollten sie besser die Finger lassen.
Der Kubota ist im Gegensatz zum John Deere sehr gut verarbeitet, hat durch seine Vorderachskonstruktion eine hohe Bodenfreiheit und einen, für starre Schlepper, unschlagbaren Wendekreis, der durch Bi Speed noch verbessert wird. Bedingt durch diese Achskonstruktion ist ein Lenkwinkelsensor o.ä. nicht erforderlich. Er ist den Schmalspurschleppern die fast ausschließlich in Italien produziert werden, mit entsprechender Hydrauliknachrüstung mindestens ebenbürtig wenn nicht überlegen. Das Preis Leistungsverhältniss ist ohnehin von keinem westlichen Schlepperhersteller zu toppen. Die Schaltung war anfangs sehr hakelig und gewöhnugsbedürftig ist aber nach und nach besser zu schalten. Drehzahlverstellung der Zapfwellengeschwindigkeit ausserhalb der Kabine ist verschmerzbar da sie nicht minutiös verändert werden muss. Ansonsten ist der Schlepper einfach gehalten, ohne EHR, mit hydraulischer Wendeschaltung, Halbrahmen und einem 3,8 L, 16 V Turbomotor, der seines gleichen sucht. Bedingt durch die Halbrahmenbauweise (leichter als Blockbauweise) ist eine Ballastierung im Frontbereich, bei entsprechenden Arbeiten, sinnvoll. Kein europäischer Hersteller, ausser Fendt, baut einen Schmalspurschlepper in einer solchen innovativen Bauweise.
Die Weisheit eines Menschen misst man nicht nach seinen Erfahrungen, sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen.
George Bernard Shaw
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