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Kühe ohne Hörner ?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon tatti » Mo Jul 09, 2007 21:43

estrell hat geschrieben:
Genetisch Hornlose - die Galloways - drohen nicht, die kloppen sofort los - was die sehr sensilben behornten absolut nicht verstehen können. Ich hab niemals gesehen, das eine behornte Kuh eine unbehornte angegriffen hat - irgendwie scheinen die sowas wie "welpenschutz" zu haben - wohingegen die Behornten schon ängstlich gucken, wenn eine unbehornte in ihre Nähe kommt, da sie das absolut nicht einschätzen können, was die danach tun wird.

Also das ist bei unserer Herde nicht so.
Unsere Annabell hat ihre Hörner immer sehr gezielt gegen alle Galloways eingesetzt.
Im Winter an der großen Heuraufe stehen bei uns immer die Galloways sehr friedlich beisammen und an der anderen großen steht Annabell alleine und wehe es kommt eine andere in ihre Nähe.
Ist allerdings jetzt ohne Hörner noch genauso, aber ich habe oft genug gesehen wie sie den Galloways die Hörner in den Bauch gestossen hat und mir ist echt wohler seit sie keine mehr hat.
Ich bin ja auch sehr oft bei den Kühen auf der Weide zum striegeln und um die Kälber zu zähmen und ich weiß genau sie hätte nie ihre Hörner gegen mich eingesetzt, aber selbst unbeabsichtigt beim Fliegen verjagen hat sie mich schon erwischt.
Also ich finde wenn schon Hörner, dann sollten sie wenigstens alle in einer Herde haben.
Liebe Grüße von Tatti
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Beitragvon nordizicke » So Jul 15, 2007 8:37

hmm mal ein blöde frage von einer kuhlosen userin :wink:
würde es nicht reichen ,wenn man die hörner nur kürzt?
d.h. die spitzen absägt?

abgesehen davon würd ich nie zu einer kuherde so auf die weide gehen, bei pferden genauso. nur um so zu streicheln oder so.
ich habe auch meiner tochter beigebracht, niemals tiere auf koppen zu füttern beim spazieren gehen. auch in tierparks mach ich das nie.
ein schönes erlebnis war auch im tierpark Warder, die leutchen schön am füttern übern zaun und schon ging die klopperei los, auch dat rotzig hat was abgekriegt.
kommentar von meiner tochter :selbst schuld :wink:
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Hörner müssen ab!

Beitragvon Starbuck » So Jul 15, 2007 10:33

Seit 33 Jahren erinnert mich eine große Narbe am Kinn (gut, dass da "Gras" drüber wachsen kann ;-)) und die dazugehörende Macke im Unterkieferknochen daran, dass Hörner einfach "Schrott" sind ! Das war keine sozial-degenerierte Anbindestallkuh, sondern ein frivoler Jungbulle (Fresser) auf der Koppel, der hätte echt keinen Grund gehabt, einem kleinen Dreikäsehoch die Visage zu stylen- ob er vorher gedroht hatte, weiß ich nun nich mehr....

In unserem Laufstall haben wir fast ausschliesslich hornlose Kühe, die wenigen mit Hörnern entwickeln sehr schnell ein Gespür dafür, was der "Waffenbesitz" doch für Vorteile bringen kann. In der Zucht auf Hornlosigkeit sehe ich für die Zukunft wirklich eine Chance, dass ganze Problem elegant zu lösen.

Frage nach Belgien: Wie bekommt man Longhorns und Steppenrinder in den Klauenstand?
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Beitragvon estrell » So Jul 15, 2007 13:56

Mit Lonhorns konnte ich noch keine Erfahrung machen - und ich möchte mich echt auf meine Steppis beschränken 8)
Klauenstand - wenn nötig:
Halfter drauf (die Mädels wissen,d as es danach immer ein Leckerchen gibt und stecken den Kopf gradezu rein) führen haben wir geübt, geht immer und überall - auch in Hänger und Klauenstand.
Ich hab vorne einen Eimerhalter, da dürfen die Futtern, wenn wir an den Klauen arbeiten.
Klauenstand hat inzwischen Hydraulik und ist in der Höhe auch für die Gallos verstellbar, die sind ja 20cm kleiner.

Inzwischen - nach zwei Kursen - komme ich sowohl mit dem Handschneiden zurecht als auch mit der Flex.

Und zwischendurch - kleine Maniküre - geht auf der Weide im Liegen - ein Leckerchen hinterher und Madamme ists zufrieden.
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Warum Kühe keine Hörner haben sollen

Beitragvon MWMpower » Do Jul 19, 2007 19:24

Also sei mal erlich willst du von einer brünstigen Kuh auf die hörner genommen werden ich glaub nich . Könnte nämlich Schmerzhaft werden,
außerdem können die Kühe sich gegenseitigauch verletzen.
Deswegen lieber enthornen .
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Beitragvon Freni » So Jul 22, 2007 13:50

Nach meinen Beobachtungen sind allerdings die behornten unter hornlosen die gefährlichen. Sie scheinen zu wissen, dass sie Hörner haben und so "stärker" sind. Jedenfalls haben hier die mit Hörner weniger Respekt vor dem Menschen als die Hornlosen und neigen eher zu Angriff als Flucht.

Schöner ist es natürlich mit Horn. Wenn die Mädels auf der Weide stehen und sie nur jeweils einmal Abends und Morgens zum Melken hereinkommen nun gut , dann denke ich , kann man sie ruhig lassen.
70 Kühe im Laufstall - ist mir hornlos lieber.

Muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. M.M nach ist es hornlos sicherer - für den Menschen. Und bei einer großen Anzahl von Tieren sicherlich auch für die Kühe.
(Besonders beim Fressgitter, bei langen Hörnern bleiben sie doch recht gerne stecken/kommen erst nicht durch).

Man könnte eventuell wie bei den Ziegen die gefährlichen Spitzen "entschärfen", allerdings tuen auch runde Hörner, in den Bauch geboxt, verdammt weh.
Wer Andern eine Bratwurst brät, braucht ein Bratwurstbratgerät!
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Beitragvon new-holland121 » Mi Jul 25, 2007 19:26

Ich kann nur sagen,dass der Umgang sowohl mit behornten als auch mit unbehornten Tieren erlernt werden muss. Ich habe Erfahrungen mit beidem und würde mich für Kühe mit Hörnern entscheiden. Zur Zeit versorge ich 90 behornte Tiere,von denen mich noch keine bedroht hat ,die Tiere haben ja genug Platz und es sind eben keine modernen Hochleistungskühe,sondern Rotbunte Niederungs-bzw.Schwarzbunte Niederungsrinder ,sowie Limousin.

Die Hörner dienen der Kommunikation und in ich habe in der Zeitschrift Lebendige Erde gelesen,dass sie Einfluss auf die Milchqualität haben.
Im Februar 2007 berichtete die Zeitschrift,dass Menschen,die sonst eine Kuhmmilchunverträglichkeit aufwiesen,die Milch der behornten Tiere eher vertrugen.
Außerdem dienen die Hörner der Herstellung von Hornmistpräparaten,die im Feldbau benötigt werden.
(Beim Demeterverband ist das Enthornen grundsätzlich verboten,auch bei Bioland wird es nur bei begründeten Ausnahmefällen geduldet).

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Beitragvon Frankenbauer » Mi Jul 25, 2007 21:51

Spitzen entschärfen dürfen nur "Profis", 2cm zu tief geschnitten und das Ganze blutet ohne Ende. Richtig ins Hornbein geschnitten kann man u. U. den Metzger rufen, weil das Tier ausblutet. Wenn Spitzen gekürzt werden müssen dann nur 1-2cm und nur das fast durchsichtige Horn.

Gruß

Werner
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Beitragvon Ernstfried » Di Aug 21, 2007 9:51

new-holland121 hat geschrieben:Zur Zeit versorge ich 90 behornte Tiere...


im Laufstall ?
verletzen die sich nicht gegenseitig ?
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Aug 21, 2007 10:10

...wenn sich estrell verletzt oder new holland 121 is das deren sache (hoffentlich muß ich nicht für das zusammenflicken mitbezahlen) aber oft sind leider auch aushilfspersonen,kinder. altenteiler, usw. betroffen, hier in der nähe war nun grade wieder ein altenteiler vom deckbullen auf die hörner genommen worden, für die dämlichkeit von so ein paar klugscheissenden besserwissenden ökoidioten sind leider leider meistens oft die falschen die opfer !
und es nichtmal das die tiere das aus bösartigkeit machen, oft sind das nur reflexe, nehmen wir mal das bild von estrell oben, sieht ja ganz friedlich aus, das rindvieh mit den stiletto-hörnern braucht sich nur mal erschrecken und schon ist's passiert .
wir bräuchten hier in der eu einen sachkundnachweis für tierhalter, natürlich auch rinderhalter, wer dann auch in sicherheitsrelevanten fragen SO versagt, dem muß die tierhaltung untersagt werden .
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Beitragvon euro » Di Aug 21, 2007 10:17

Piano, piano ...Gerd wir holen jetzt mal tiiief Luft und machen Whuuuuum...
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Beitragvon Ernstfried » Di Aug 21, 2007 10:18

gerd gerdsen hat geschrieben: für die dämlichkeit von so ein paar klugscheissenden besserwissenden ökoidioten


Mann, Gerd, wie wär´s mit etwas weniger verletzendem Ton ?!
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Aug 21, 2007 10:39

Ernstfried hat geschrieben:
gerd gerdsen hat geschrieben: für die dämlichkeit von so ein paar klugscheissenden besserwissenden ökoidioten


Mann, Gerd, wie wär´s mit etwas weniger verletzendem Ton ?!

achja entschuldige, das ist halt so meine art, wer mich kennt weiß das ich aus meinem herzen nie eine mördegrube mache .
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Beitragvon Ernstfried » Di Aug 21, 2007 10:44

Gerd, nix für ungut:
es ist ja schön, wenn Du eine Meinung hast, und auch schön, dass Du sie gerne schnörkellos artikulierst, Du erhöhst aber die Akzeptanz Deiner Argumentation, wenn Du Deinen Text etwas weniger rabaukenhaft vorträgst. Man kann sich zweifelsfrei verständlich machen, auch ohne sich zu verbiegen, ohne den Gesprächspartner zu verletzen oder zu beleidigen. Versuch´s doch mal - kostet sogar nix !
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