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Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherung?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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92 Beiträge • Seite 6 von 7 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Milchtrinker » Mi Mai 22, 2019 6:17

Berlin ... sind hier irgendwo Klageschriften von Landwirten, die sich beschweren, dass sie mit dem 25 km/h Schild bei 40 km/h angehalten worden sind und es eine Sauerei finden, dass sie jetzt blechen müssen ??? Nein ... also ist es wie du selbst schreibst, jedem seinem Risikomanagement unterstellt zu handeln.

Sollte es vermehrt zu Unfällen gekommen sein mit 25/40 km/h Maschinen, wird regional recht schnell durchgegriffen mit Kontrollen und Sanktionen, was hier ja auch bestätigt wurde. Somit denke ich ist es ein sich selbst regelndes System.

Sprich funktioniert die Sache in der Praxis und es kommt niemand zu Schaden, denke ich besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich Polizei und Co um wichtige Dinge kümmert.
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Lonar » Mi Mai 22, 2019 8:31

Als Landwirte geht man immer ein kalkulierbares Risiko ein. Sonst braucht man keinen Weizen säen und keine Ferkel einstallen. Für mich stellt sich nur die Frage wann das zu heiß wird. Also Rundballen doppelagig ohne Gurt, geht für mich gar nicht da sind mir auf den Feld schon zu viele verrutscht. Siloballen einlagig fahr ich auch ohne Gurt, da kann man ruhig ne Vollbremsung machen und es verrutscht nichts. Ich glaube das fällt bei einer Kontrolle sogar noch unter formschlüssiges laden.
Diese Krassort Wagen sind super, aber auch super teuer, da kann man besser den Wagen an drei Seiten dicht machen und dann die vierte mit Gurte verspannen.
Zur 25/40 Debatte: Das sind 15kmh, guckt mal was im Autotacho steht und was beim Blitzerfoto dann noch Sanktioniert wird.
PS: Ich wurde noch nie wegen Ladungssicherung angehalten und hab noch kein Blitzerfoto bekommen. Mich testen die immer nur auf Fusel. Sollte mir das zu denken geben ? :mrgreen:
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Teddy Bär » Mi Mai 22, 2019 8:59

Lonar hat geschrieben:PS: Ich wurde noch nie wegen Ladungssicherung angehalten und hab noch kein Blitzerfoto bekommen. Mich testen die immer nur auf Fusel. Sollte mir das zu denken geben ? :mrgreen:

Durchaus. Es gibt keine belastbaren Zahlen dazu, aber auf unseren Strassen fahren viele unter Alkohol, Medikamenten oder Drogeneinfluss.
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Westi » Mi Mai 22, 2019 9:04

Teddy Bär hat geschrieben:
Lonar hat geschrieben:PS: Ich wurde noch nie wegen Ladungssicherung angehalten und hab noch kein Blitzerfoto bekommen. Mich testen die immer nur auf Fusel. Sollte mir das zu denken geben ? :mrgreen:

Durchaus. Es gibt keine belastbaren Zahlen dazu, aber auf unseren Strassen fahren viele unter Alkohol, Medikamenten oder Drogeneinfluss.


Ja das Gefühl habe ich auch.
Wenn ich mir die täglichen Polizeiberichte bei uns anschaue, vergeht kaum ein Tag an dem nicht mindestens einer betrunken oder unter Drogen stehend erwischt wurde. Oft am helllichten Tag.
Und das in einem Bereich, in dem etwa 100.000 Menschen wohnen.
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Neo-LW » Mi Mai 22, 2019 9:08

Moin,

Fusel ist einfach.

(Obwohl ich auch schon Messungen mit 0,00 nach 3 Bier hatte.)
(Da waren wohl die Dräger-Röhrchen überlagert ?)

Medikamente kann die Rennleitung weder messen, noch gibt es Grenzwerte.

Ich kenne Leute, die fahren mit 160 mg Morphium (Oxicodon / Targin) ohne jedwede Auffälligkeiten fröhlich umher.
(LD 100 liegt irgendwo zwischen 1'000 und 2'000 mg.)

Also, so ganz einfach ist die Nummer nicht.


Olli
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon anhilde » Mi Mai 22, 2019 9:35

Wir schweifen ab, aber das Thema ist interessant. Ich habe mal gelesen das statistisch nur jede 600te Alkoholfahrt entdeckt wird... Da wird einem als fast gar kein Alkohol Trinker schon anders wenn man sich das vorstellt. Und ich vermute die zugedröhnten sind da nicht mal drin. Um den Schulterschluss zum Thema zu bekommen: Ich denke, dass man wenn man auf der Kreisstrasse mal 25-40 mit dem Kipper fährt statt 25 ein um Faktoren niedrigeres Risiko für Laib und Leben anderer darstellt. U.a. das sind Probleme die deutlich dringlicher adressiert werden müssten. Ist aber nur meine bescheidene Meinung.
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon King Kong » Mi Mai 22, 2019 10:44

Ich hab mal geschaut was die häufigsten Unfallursachen sind.
https://www.runtervomgas.de/unfallursac ... achen.html
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Teddy Bär » Mi Mai 22, 2019 11:07

Ich sehe beim Thema Verantwortungsbewusstsein ein anderes Problem. Die Fahrzeuge der Landwirtschaft werden meiner Meinung nach immer sicher. Allerdings finde ich, dass immer weniger Verkehrsteilnehmer etwa die Abmessungen von einem landwirtschaftliches Gespann richtig einschätzen können. Oder eben wie es sich in Kurven verhält. Da muss man als Schlepperfahrer doppelt aufpassen.
Etwa innerorts. Da steht dann auf der Gegenspur eine Autokolonne und wartet auf grün. Da ist immer ein Fahrer dabei, der steht weit über die Strassenmitte raus um auch zu sehen was vorne passiert. Kommt dann ein Schlepper mit einem 3 Meter breitem Gerät, dann kommt der nicht vorbei und muss warten bis Gegenspur grün hat. Da hilft es dann auch nicht wenn der Autofahrer das Lenkrad ganz nach rechts dreht und 10cm vor fährt.
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Schuttler3005 » Do Mai 23, 2019 17:12

Teddy Bär hat geschrieben:.....Allerdings finde ich, dass immer weniger Verkehrsteilnehmer etwa die Abmessungen von einem landwirtschaftliches Gespann richtig einschätzen können. Oder eben wie es sich in Kurven verhält. Da muss man als Schlepperfahrer doppelt aufpassen....



Ist doch nicht verwunderlich
Die Maschinen werden einfach immer größer und die wenigsten Leute haben mit sowas noch aktiv zu tun, da ist es halt schwierig etwas einzuschätzen was man nicht kennt




Ich finde da allerdings auch das manch "Haariger" Moment, vor allem auf engen Straßen Außerorts, nicht immer auf die Unwissenheit oder Dummheit der Nichtlandwirte zurückzuführen ist sondern auch durchaus aktiv von gewissen Landwirten verursacht wird


Bei uns ist es vor ein paar Jahren mal Mode gewesen an manchen Stellen auch das letzte bisschen Grünstreifen zwischen Acker und Straße umzupflügen sodass kaum Platz ist zum ausweichen oder es wird weit mittig gefahren um nicht in den Ästen am Straßenrand vorbeizuschrappen

Sowas gehört für MICH auch mit zu den Gründen warum so mancher Landwirt hier nur noch als Arsc... bezeichnet wird und manche Leute sehr genau hingucken und anfangen die Uniformierten anzurufen wenn mal wieder, wie fast immer, nach der Ernte die Straße total versifft zurückbleibt oder halt so Geschichten wie die fehlende Ladungssicherung auffallen
Da hilft alles meckern der Bauern nicht wenn manche Kollegen es sich im Dorf verkacken gillt halt "mitgefangen - mitgehangen" wenn da mal so ein Dorfsheriff entstanden ist
Befallen vom IHC-Virus
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon holzerhobby » Do Mai 23, 2019 20:40

Das mit dem Straße oder weg reinigen kenne ich auch, auf dem Gebiet der benachbarten Stadt werden die asphaltierten Wege sofort nach der Verschmutzung vom Landwirt gereinigt, sonst macht’s der Bauhof...
Da die Landwirte die Rechnung scheuen, machen sie es selbst.

In unserer Gemeinde passiert nix, das wissen die ganz genau.

Neulich haben biogasler aus der Nachbarortschaft beim ersten Regen nach vier Wochen den Weg total verschmutzt und gleich ein altes Wegkreuz auf dem Grünstreifen über den Haufen gefahren, direkt am Ortsrand ,nach sofortiger Intervention unseres
Feldgeschworenenobmanns rückte ein Trupp mit Besen und Schaufel an und hat die ganze Bescherung in Ordnung gebracht. Geht doch, aber warum muss das sein?
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon haldjo » Mi Mai 29, 2019 11:01

Ob die Landwirte generell die Ladungssicherung weniger ernst nehmen als andere Verkehrsteilnehmer (der Privatmann der seinen ikeaschrank über die Rücksitzbank legt, oder der LKW-Fahrer der unter der Plane nicht gurtet weils keiner sieht) kann ich nicht wirklich sagen.
Aber es ist eben die Gesamtheit einiger Gespanne die teilweise unterwegs sind, die da auf die Landwirte ein schlechtes Licht werfen.

Kleines Beispiel: Letztes Jahr hatte ich einen Landwirt vor mir, der auf einem alten LKW-3-Achs hänger Zementsäcke transportiert hat. Soweit kein Problem.
Aaaaber: Offene Plattform ohne Bordwände, die Zementsäcke direkt auf den Hänger gestapelt bis zur Außenkante, ca. 1 Meter hoch. Kein einziger Gurt an der ganzen Karre.
Keine Beleuchtung, kein Unterfahrschutz, keine Bremszylinder an den Hinterachsen. 25 km/h Schild am Hänger, und knallt mit 50 zur Feierabendzeit durch die Ortschaft.
Das ist nicht nur mangelndes Verantwortungsbewusstsein, sondern Nichtexistenz desselben. Vorsätzliche Verkehrsgefärdung nennt man das wohl.

Klar, auch bei den LKW liegt einiges im Argen, aber würde ein LKW so gesichtet und kontrolliert, der Fahrer würde auf Lebenszeit Fußgänger und müsste eine amtliche Summe abdrücken.

Und dann fragt man sich warum Landwirte damit durchkommen? Insbesondere da ja für diese Berufgruppe in Sachen Verkehr ohnehin schon eine beträchtliche Anzahl Sonderregelungen/Erleichterungen existiert, in deren Genuss andere Verkehrsteilnehmer nicht kommen.
Und nochmal: Mir ist bewusst dass es auch die anderen gibt, die da ein vernünftiges Maß einhalten, absolut korrekt ist wohl niemand in welchem Gewerbe auch immer. Die Außenwirkung von so einer Fuhre allerdings ist für die Landwirte fatal.

Und wenn man dann mal einen Unfall infolge mangelnder Ladunssicherung erlebt hat, wird einem erst bewusst welches Gefahrenpotential dahinter steckt.
Ich für meinen Teil sichere inzwischen lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Auf ins Holz!
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Caramba » Sa Jun 15, 2019 21:11

I bröms fei, wenn so a Balla auf dä Schdrass licht !
Ich bremse freilich, wenn so ein Ballen auf der Straße liegt !
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Paule1 » Fr Jul 24, 2020 22:36

Jawohl auf die Bauern und alle die Arbeiten, denn in den Großstädten haben die Polizisten Muffe für Ordnung zu sorgen :klug:

Verkehrskontrollen
Anhänger und Traktortransport: Verstöße und mangelnde Ladungssicherung

Bild

https://www.agrarheute.com/land-leben/a ... ung-571255
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Manfred » Do Aug 27, 2020 21:04

Eine weitere Folge Helden der Landstraße:

https://www.facebook.com/BoerenOnderElk ... 8069942141
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Landwirtschaft, Verantwortungsbewußtsein Ladungssicherun

Beitragvon Manfred » Mo Nov 01, 2021 17:40

Zumindest die Ladung war vorbildlich gesichert. :lol:

https://www.facebook.com/stxha/photos/a ... 938823651/
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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