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Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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54 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Ecoboost » Di Dez 03, 2019 19:04

Servus,

mich würde mal interessieren bei wie vielen es schon vorgekommen ist dass das Dyneema-Seil gerissen ist?
Mir ist es am vergangenen Samstag beim abziehen eines Hängers passiert.
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Die letzten 6 Meter sind abgerissen - Warum, Weshalb Wieso...ich weis es nicht - habe das Stück nun wieder angespleißt.
Nach gerade mal zweieinhalb Jahren Einsatz sollte so etwas eigentlich nicht sein, vermutlich hatte das Seil eine mechanische Beschädigung und hielt der Belastung nicht mehr Stand.
Gut eine Stunde vorher zog ich damit noch Langholz raus was die Winde nahe ihrer Grenze brachte aber da war noch nichts, beim abziehen des Hängers wurde die Winde zu ca. 2/3 ausgelastet.
Ich vermute nun dass das Seil bei der windenunterstützten Fällung mal was abbekommen hat, möglicherweise beschädigte ein Ast oder ähnliches beim rausziehen unter den Stamm das Seil!?
Wie oft kontrolliert ihr das Seil auf etwaige Schäden usw.?
Werde nun dazu übergehen das ummantelte Dyneema-Fällhilfeseil vermehrt zu verwenden.
Alles in allem ist das ganze schon etwas ärgerlich, zumal das erhöhte Unfallrisiko bei einem Seilriss nicht unterschätzt werden sollte.
Die Schlaufe im ersten Bild wurde kurzerhand gemacht um das abgerissene Seil mit der Chokerkette zu verbinden um den Hänger noch runter zu bekommen.

Gruß

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Zuletzt geändert von Ecoboost am Di Dez 03, 2019 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon R16 » Di Dez 03, 2019 19:17

@Ecoboost
Bezug auf Bild 1
Was ist das für eine Schlaufe? Sieht aus als wenn die Schlaufe mit einem Knoten gemacht wurde :?:

Ich benutze auch ein nicht ummanteltes Dyneema Seil, ich habe jedoch an beiden Enden eine Kausche.

Abgerissen habe ich es auch schon bei der windenunterstützten Fällung, war jedoch meine Schuld, weil ich am Traktor ein wenig Gas gegeben habe und ich somit ruckartig angezogen habe. Sonst ziehe ich immer mit Standgas und nur in kurzen Abständen bis der Baum von alleine fällt, außer er droht wo hängen zu bleiben, dann bleibe ich auf Zug.
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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Ecoboost » Di Dez 03, 2019 19:30

Servus,

zum Knoten:
steht im vorherigen Post ganz unten.
Ich gebe immer etwas Gas um den Baum in die Richtung zu lenken, sobald er zu Fallen beginnt gehe ich weg vom Gas.
So ruckartige Zugmanöver sollten kein Problem sein, das muss das Seil ab können.
Es ist halt jetzt schon so dass eine gewisse Unruhe in mir ist, passiert es demnächst wieder, ist es besser das Seil gleich zu tauschen usw. Ich kann jetzt ein neues Seil aufziehen und wenn es blöd hergeht reißt mir dass die nächsten 6 Monate ab - da steckt man halt nicht drinnen.
Ich habe den Zeitpunkt nicht direkt gesehen wo es gerissen ist, was man hörte war das ruckartige entspannen der Chokerkette am Baum. Diese nehme ich nicht mehr her, denn wenn die Kette als Anschlagmittel nachgibt wird das Dingens zu einem richtigen Geschoss. Mein Nachbar stand in unmittelbarer Nähe, bin letztendlich froh dass es so glimpflich ausgegangen ist.

Gruß

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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Fendt312V » Di Dez 03, 2019 20:02

Was soll da das Problem sein wenn das Seil reißt? Im Gefahrenbereich hat niemand etwas verloren. Würgeketten sind uns schon mehrfach gerissen. Kein Problem, nächste herbei und weiter gehts.
:lol: Benutze Klopapier beidseitig dann hast den ökologischen Erfolg auf der Hand !! :prost:
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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon eifelrudi » Di Dez 03, 2019 21:34

Sieht für mich wie ein angeschnittener, Beschädigungsriß aus. Verschleiß- oder Überlastungsrisse sehen normalerweise ungleichmäßiger aus. Seilriß als solcher ist eigentlich ungefährlicher wie beim Stahlseil, peitscht normalerweise nicht so durch die Gegend und fällt zügig zu Boden. Gefährlich wird es wenn Anschlagteile mit durch die Gegend fliegen. Geht mit hoher Geschwindigkeit Richtung Schlepper oder Last. Deshalb nie zwischen Schlepper und Last aufhalten. Mir sind die Metallchockergleiter vom Grube Forst bedarf bei vollen 8 to Windenzug über 30 m bis unter den Schlepper mit dem Seil geflogen weil die Anschlagkette im Seilendhaken gerissen ist.
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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Stoapfälzer » Di Dez 03, 2019 21:46

Da lag was scharfkantiges an das ist wie abgeschnitten.
Mir ist im ganz neuen Zustand das Seil gerissen da es der Händler falsch in die Winde eingefädelt hatte. Das jetzige ist seit 2014 auf der Winde hat schon weit mehr als 1000 Festmeter gerückt und wurde noch nicht einmal nachgemacht und wird es auch so schnell nicht müsse. Es sieht noch sehr gut aus.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Ecoboost » Di Dez 17, 2019 22:30

Hallo,

mal ein Hinweis an diejenigen die ein Dyneema-Seil in Verbindung mit der Tajfun PS 130 kN Umlenkrolle einsetzen:
Achtet darauf, dass das Seil korrekt in der Rolle platziert ist und nicht beim anspannen etwa an einen dieser 4 Metallstege schleift. Wenn die Umlenkrolle beim anspannen etwas zur Seite kippt ehe dass Seil in die Nut der Rolle rutscht, kann bedingt durch die Reibung das Kunststoffseil hierdurch beschädigt werden. Es soll sogar schon zu Seilrissen gekommen sein wo diese Metallstege der Rolle wohl nachweislich ursächlich für den Schaden waren.
Durchaus möglich dass auch mein Seilriss durch diese Stege veranlasst wurde!?
Etwas Abhilfe schafft die inneren Kanten mit der Feile abzurunden, besser ist es allerdings die Rolle beim vorspannen anzuheben damit das Seil gleich in der Rolle geführt wird.
Ach ja, auch Stahlseile können durch diese Stege beschädigt werden.

Gruß

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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Ecoboost » Mo Feb 20, 2023 19:34

Servus,

seit dem Einsatz einer anderen Umlenkrolle (die Tajfun Umlenkrolle gemäß voriges Bild ist mittlerweile für Kunststoffseile nicht mehr zugelassen) nun kein Problem mehr mit dem Kunststoffseil gehabt, aber hier sollte ich auf jeden Fall die Kante noch etwas abfeilen.
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Diese Stelle war mir bisher gar nicht so aufgefallen.
Bevor wer fragt, dass rechts oben im Bild ist der Nachrüstkippschutz von Holzknecht.

Gruß

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Re: Langzeiterfahrungen mit Dyneema-Forstwindenseil

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Feb 20, 2023 20:29

Das passiert wenn du unter Last die Bremse löst und die Trommel schnell nachdreht.
Noch gefährlicher sind die Kanten unten am Gehäuse der Trommel.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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