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Laufstall einstreuen..........

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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59 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » Di Feb 19, 2013 13:52

Hallo!

Erst mal danke für die vielen interessanten Antworten!

Am besten hat mir die Anregung gefallen, die Fläche zwar plan zu betonieren (weil einfacher, günstiger, besser als Halle nutzbar), aber trotzdem eine Aufteilung vorzunehmen.

Aber einfach einen Teil zu streuen und den anderen nicht, kann ich mir ohne eine Barriere nicht vorstellen- dann wird ja sicher der ganze Mist auf den Fressbereich getreten.

Ich denke, man müsste dann an der Grenze zwischen Fress- und Liegebereich eine Art "mitwachsende Abtrennung" vorsehen. Ich denke da z.B. an eine 20 cm hohe Bohle- da können die Tiere ja noch gut drüber steigen, hoffentlich ohne zu stolpern und sich zu verletzen :)

Wenn der Mist dann höher wird, könnte man eine zweite Bohle drauf stecken. Dann müssten die Kühe eine 40 cm hohe Stufe überwinden, was ja wahrscheinlich selbst für die Kälber kein Problem ist.

Was meint ihr zu dem Grundgedanken?
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Bodenseefarmer » Di Feb 19, 2013 16:08

schimmel hat geschrieben:
Zweiraum - Flachlaufstall Anno 1968 .....50 Jahre Stallentwicklung, Donnerwetter

:wink:
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Kuhbäurin » Di Feb 19, 2013 16:24

Ich hatte bis vor wenigen Jahren, das Jungvieh komplett auf Einraumsystem, war bescheiden und Fressgitter nur in der Zeit händelbar, wo es von der Höhe gepasst hat, inzwischen hab ich einen Antritt betoniert, 50 cm hoch, tiefe unterschiedlich, angedacht war so tief, dass sie gerade drauf stehen können, theoretisch halt :-), abgeschoben wird gar nicht, ist auch nicht nötig! Einstreuen tue ich seit einem Jahr mit einem Walker rundballenauflöser
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Frankenbauer » Di Feb 19, 2013 22:08

Deutz-Fan hat geschrieben:
Frankenbauer hat geschrieben:aber wenn der unbedachte Laufhof Pflicht wird


Kannst Du mehr dazu sagen? Ich habe diesbzgl. noch nichts gehört.


Im Moment geht es nur um die höhere Fördeung für tiergerechtes Bauen in Bayern, ABER alle kleinen Bonbons, die, wie man an diesem Abend gehört hat, gerne angenommen werden finden ziemlich zügig Eingang ins normale Recht. Im Moment 10%- Punkte mehr Förderung verleiten doch schon zu Begehrlichkeiten.
Da der ganze Förderzirkus eh an mir vorübergeht, such ich mir überall das Beste raus, trotzdem möchte ich vor dem Stall einen ordentlichen Laufhof, bzw. eine befestigte Fläche haben.

@Daniel

Die Mistmatraze im hinteren Teil war so fest, dass fast nichts heruntergetragen wurde. Ich komm aber öfters an dem Stall vorbei, ich werd mir den auch mal anschauen, wenn er nicht für eine Besichtigung hergerichtet ist. An dem Abend erschien mir das ganze schlüssig.
Es gibt hier in der Gegend auch einen Bio- Betrieb, der sogar in der Beispielsliste für tiergerechtes Bauen steht, der nachträglich eine Mistlagerhalle errichtet hat, weil die Mini- Grube der Mistplatte nicht fürs Niederschlagswassser gereicht hat.

Gruß

Werner
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » Mi Feb 20, 2013 10:06

schimmel hat geschrieben:Zweiraum - Flachlaufstall Anno 1968 .....50 Jahre Stallentwicklung, Donnerwetter


Tut mir leid, wenn ich da unbewusst ein überholtes Konzept "neu erfunden" habe- aber ich bin halt Neueinsteiger und gerade dabei, mir Ideen zusammen zu suchen.

@Schimmel: Was würdest du denn vorschlagen? Ich will halt zwei Dingen gerecht werden: Zum einen soll der Kuhstall einfach und günstig zu bauen sein und für später mal gut als Halle nutzbar bleiben. Dadurch scheiden aufwändige Fundamentkonstruktionen mit Betonstufen usw. eigentlich aus.
Zum anderen soll der Stall natürlich auch funktionieren und Arbeit und Strohverbrauch sollen sich in Grenzen halten. Ich brauche für die 15 Mukus ja keine "High End- Lösung" - gegenüber dem alten dunklen Anbindestall ist alles eine Verbesserung :D

Daher die Idee mit der planen Bodenplatte mit einer Holzschwelle zwischen Fress- und Liegebereich. Was ich noch machen würde, ist im Fressbereich ein Ablauf für den Urin. Da würde ja ein kleiner Kanal im Boden reichen (Querschnitt 20x20cm), der mit einer Reihe Spalten belegt wird. So etwas haben wir im Mistgang des Anbindestalls, und da funktioniert die Ableitung des Urins ganz gut und ohne Verstopfungen.

Oder was hat die Erfahrung bei dieser Stallform gezeigt? Bin ich auf dem Holzweg?
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Kuhbäurin » Mi Feb 20, 2013 10:09

Lieber schimmel, kein einziges Tier geht rückwärts raus, bzw. die Stufe runter sondern zuerst aus dem fressgitter und dann um die Kurve vorwärts, selbst dann wenn sie erschrecken! Irgendwann wird es einem zu blöd, die Tiere jedesmal anzuhalftern, zum besamen, untersuchen,........ ist bei 100 Stück Jungvieh mühselig.
Der Kotanfall auf dem Antritt ist minimal, Probleme gibt's erst wenn die Matratze über 50 cm hoch ist. Das Mistintervall ist 6- 8 Wochen, also kannst Dir ausrechnen, wie lange die Stufe tatsächlich 50 cm hoch ist. Ich habe übrigens nicht um eine Belehrung gebeten, sondern wollte lediglich Erfahrungswerte weiter geben, dass es weitaus bessere Systeme, wie das meine gibt, ist mir sehr wohl bekannt!
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » Mi Feb 20, 2013 12:34

Hallo Schimmel!

Grundsätzlich hast du sicher Recht, und ich werde es der Einfachheit halber wahrscheinlich auch so machen (Einraum Tiefstreu und fertig).

Wenn ich natürlich probeweise eine Bohle als Abtrennung reinstelle, kann ich dabei nicht viel verlieren. Wenn es nicht klappt, lasse ich sie halt wieder weg.

Mich würde nur mal interessieren, wie es mit einer betonierten Lauffläche vor der Krippe in der Praxis funktioniert. Einmal die Woche die Kühe kurz raus auf die angrenzende Weide zu lassen und den Fressbereich mit dem Radlader abzuschieben, würde ich nicht als Problem ansehen- im Moment muss ich mich täglich auf den Hoflader schwingen, was zugegeben ziemlich nervt :(

Einen Flüssigkeitsablauf für den Urin würde man auch auf einfache Weise hinkriegen, denke ich mal. Das Jaucheloch ist keine 10m entfernt, da müsste man nur anschließen.

Ist nur so ein Gedankenspiel, weil ich ein bisschen Muffe vor zu hohem Strohverbrauch habe (müssen das Stroh großteils beim nachbarn kaufen....)
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » Mi Feb 20, 2013 22:20

Hallo!

Danke für die Antworten!

Ich will ja nicht endlos auf dem gleichen Thema rumreiten, aber der betonierte Fressbereich geht mir nicht aus dem Sinn.

Schimmel schreibt ja, dass dort nur "Pampe" entsteht. Auch wenn Schimmel und ihr anderen Profis natürlich viel mehr Ahnung und Erfahrung habt als ich, möchte ich daran noch nicht ganz glauben.

Ich kenne es halt von dem Mistgang im Anbindestall. Hier können die Kühe auch mit den Hinterbeinen hinein treten, und die frei laufenden Kälber laufen auch drin herum. Die Rinne ist ca. 90 cm breit (Hofladerbreite) und 10 cm tief. In der Mitte ist eine kleine Jaucherinne (vielleicht 15 x15 cm) eingelassen. Diese ist mit Betonsteinen mit schmalen Schlitzen belegt.

Es wundert mich ja selber, aber das funktioniert erstaunlich gut. Der ganze Kot und Urin landet ja in dem Mistgang, und durch die Rinne läuft die Flüssigkeit so weit ab, dass ein relativ fester Mist zurück bleibt. Er lässt sich zumindest auf den Misthaufen stapeln und läuft nicht wie Brei auseinander.

Ich denke also schon, dass das Ableiten des Urins einen Sinn hat bei einem nicht eingestreuten Fressbereich.

Was ich allerdings nicht weiß, ist wie es mit Frost aussieht. Wenn die Jaucherinne zufriert, funktioniert sie natürlich nicht mehr. Ob das in der Praxis passiert - keine Ahnung :shock:
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Einhorn64 » Do Feb 21, 2013 8:40

Vor frost brauchst da keine angst zu haben,
wenn die rinne zufriert wird sogar klare gülle "schnittfest", also stapelbar- musst dann nur bei tauwetter aufpassen das der "miststapel" nicht auf reisen geht :mrgreen:
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » Fr Feb 22, 2013 23:06

Hallo!

Kennt ihr einen Lieferanten für solche Jaucherinnen? Ich kenne die wie gesagt mit 15 - 20 cm Querschnitt und einer Abdeckung mit Betonsteinen mit kleinen Schlitzen.

Ich finde im Internet leider nur die großen Rinnen- Elemente für Spalten, aber nichts kleines nur für Flüssigkeit....
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Feb 22, 2013 23:37

http://www.mik-online.de/de/article.htm?artid=00212
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » Sa Feb 23, 2013 13:27

Hallo!

Bei der "grünen Rnne" wäre ich auf den ersten Blick auch kritisch.

Aber welche Rinne funktioniert denn? Meine beschriebende Uralt- Betonrinne aus dem Anbindestall funktioniert wie gesagt ganz gut. Aber wo bekomme ich so was?
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » So Feb 24, 2013 0:19

Hallo Schimmel!

Versteh' mich nicht falsch. Ich glaube dir ja, dass es wahrscheinlich so kommen wird. Die Rinne wäre halt eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen und ich hätte sie mal vorgesehen, zumal ich sowieso betonieren muss und die Jauchegrube direkt daneben ist.

Aber zwischen den Zeilen lese ich, dass du mit meinem Stallkonzept noch nicht so glücklich bist...

Ich bin da für jede Kritik vom Profi dankbar :wink:

Der Hauptgrund, dass ich deinem Vorschlag mit EInraum- Tiefstreu nicht unbedingt folgen will, ist die Strohsituation bei uns.
Wir müssen das Stroh kaufen, Lagerkapazitäten sind begrenzt usw.
Wenn ich mit der Trennung der Fläche mit einer Holzbohle vielleicht 30% Stroh sparen kann und dafür alle paar Tage mal den Fressbereich schieben muss, lohnt sich das für mich eindeutig. Ein großer Ackerbauer mit ein paar Mutterkühen nebenbei sieht das natürlich wieder ganz anders, ist ja klar.
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Bodenseefarmer » So Feb 24, 2013 19:32

schimmel hat geschrieben:
Wenn du wirklich Stroh sparen willst, dann mach doch Liegeboxen für die Kühe und einen Strohpferch für die Kälber....dann sparst du Stroh.

So sehe ich das auch. Und wenn du das Stroh kurz schneidest kannst das bisschen Kälbermist in die Güllegrube mit einrühren (mind.8 Wochen vor dem Ausbringen) Dann hast du nur Gülle und benötigst keinen Miststreuer.
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Re: Laufstall einstreuen..........

Beitragvon Daniel Setz » So Feb 24, 2013 21:21

Hallo!

Ich glaube, der neue Aspekt mit den Liegeboxen ist nicht das Richtige für einen simplen, günstigen Mutterkuhstall.

Zum einen macht es einen großen Aufwand, 15 einzelne Liegeboxen zu bauen, und zum anderen gibt das doch bestimmt eine Menge Sauerei, wenn der ganze Stall (bis auf die Boxen selbst) nur aus einem nicht eingestreuten Betonboden besteht.

Da finde ich es besser, wenn die Kühe sich auf einer großen Stroh- Liegefläche aufhalten können, aber nicht alle Scheiße und Urin im Stoh landet, weil der Fressbereich separat ist.

Ich möchte die Idee nicht schlecht reden und maße mir auch nicht an, mich wirklich auszukennen. Aber allein der Bau- Aufwand schreckt mich ein bisschen ab, und mit 15 Liegeboxen für die Mukus wäre es ja noch nicht einmal getan, da die Kälber ja auch noch irgendwo hin müssen....
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