Also du wohnst in Belgien,in deinem nördlichen Nachbarland sind meines Wissens schon die doppelten Preise für Milchqouten gezahlt worden,in den letzten 10 Jahren,als in Deutschland!Ob es in Belgien so schlimm ist,das dort kein Bedarf ist,kann ich nicht beurteilen.
Also mit Äußerungen,wie wer keinen Hofnachfolger zustande gebracht,oder einen Hof als nur noch zu entsorgenden Schrottladen zu sehen,das ist schon sehr lax,um nicht zu sagen ,beleidigend !"
Ich war über 30 Jahre bei 50%meiner Flächen Pächter,es gibt solche,die in der TAT immer nachfordern müsse,hauptsächlich die,die noch nicht lange aus
der Landwirtschaft raus waren.Diejenigen,die immer schon Erwerbstätig waren,verhielten sich moderat,und ließen Pachten über Jahrzehnte weiterlaufen,hatten keine Nachforderungen,waren froh das Moorgrünland vernünftig bewirtschaftet wird.
Also nicht alle Verpächter pauschal über einen Kamm scheren,sie sind nicht alle Geldgierig. Der aktive Landwirt ging auch nicht hin,wenn die Milch, das Vieh mal gut Ertrag brachten,und sagten du kriegst 10% mehr für dein Land,ich hatte es mal ende der 80 ER gemacht,5 Jahre später konnte ich die Fläche kaufen zu einem angemessenen Preis,manchmal sollte man ein wenig voraus denken,auf beiden Seiten.
Einfach nur den anderen die reine Geldgier zu unterstellen ist nicht fair! MFG Hermann