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Lebendhefe in der Milchviehfütterung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Iron Maiden » Sa Okt 27, 2007 14:55

In Ostwestfalen gibt es so nen netten Tierarzt der Lebendhefe anpreist.
Mit der Begründung das hohe Leistung auf Kosten der Leber erreicht werden und in allen Herden mit hohen Leistungen die Kühe lebergeschädigt sind...
Durch die Lebendhefe kann man den Harnstoffwert ziemlich stark absenken ohne eiweiß- und sonstige Leistungseinbußen.
Wir haben das auch mal ein bis zwei Jahre lang ausprobiert, aber ob es das Geld wert ist!?
Muss jeder für sich entscheiden...

@Heinrich:
Dachte wir wären die einzigen die das Problem haben mit Bt...
Wenn gute Tiere plötzlich nur noch mit 30 kg oder weniger in die Laktation einsteigen und andere von einer auf die nächste Kontrolle um 10-15 kg fallen ist das echt frustrierend...
Insgesamt ham wir jeden zweiten Tag auch mindestens 500l weniger im Tank bei 55 Kühen... :evil:
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Beitragvon Reinererlach » Do Nov 01, 2007 19:03

Hallo Zusammen.
zum Thema Hefen:

Im letzten Jahr hatte ich im Silo ca. 2/3 Silomais (4+2 gehäckselt) und das andere drittel war 1. Schnitt Kleegras. War wohl etwas zu viel des Guten. Ich schätze mal, dass die Hälfte der Maiskörner wieder hinten raus kamen (vermutlich war das nur die spitze des Eisberges, aber die Miaskörner kann man eben am besten sehen). Fruchtbarkeitsprobleme und und und....

Naja, leider konnte mir auch niemand so recht sagen, was die beste lösung dafür ist.
Ich hab dann mal über 4 Monate den "Pasenpuffer" von RKW mit Lebendhefen ausprobiert. 100kg kosten ca.70-75 euro und pro Tier und Tag sollte max. 150g gefüttert werden, aber max. über einen zeitraum von 2 monaten.

Es ist natürlich schwierig zu sagen, ob es nun wirklich daran liegt, aber schon nach ca. 2 wochen hat man gemerkt, dass die Maiskörner weg waren. Ausserdem wurde der Tank merklich voller und man könnte meinen, dass die Tiere mehr Grundfutter gefressen haben.

Ich hab zwar Fleckvieh und kann nicht sagen was das bei anderen rassen ausmacht, aber ich denke es hat was gebracht.
Ob die ganze Sache wirtschaftlich war, weiß ich nicht.
Reinererlach
 
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Was macht Lebende Hefe? Was gibt es zu beachten?

Beitragvon caromatik » Mi Aug 20, 2008 13:54

Lebende Hefen in der Fütterung ob hohe Leistung oder nicht machen sehr wohl aus vielerleich Betrachtung Sinn aber in der Tat ist es so das Einige mehr als 6 Monate nur Geld ausgeben und Andere schon nach 2 Monaten Unterschiede feststellen. Ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg soeiner lebenden Hefe ist natürlich das Grundfutter und die Masse an lebenden Hefen die man füttert. Skeptisch würd ich dann werden wenn ich mich zu irgendwas verpflichten muss. Mir wurde ma ne Hefe von XXX für einen augenscheinlich guten Preis angeboten, sollte mich aber dann 1 Jahr verpflichten und der Preis wurde dahingehend wieder mehr als aufgefressen denn um die benötigte Menge an lebenden Hefen pro Tier am Tag zu erreichen hätte ich das 3-Fache füttern müssen im Vergleich zu einem Produkt von YYY wo die ausreichenden Masse erhalten war und man nur wenig mehr hinlegen sollte.
Naja, lebende Hefe fütter ich nu keine mehr da der Alte keine Lust mehr auf Kühe hatte^^ Bisher gibt es 4 "Stämme", wie lebende Hefekulturen genannt werden, die sich für die Fütterung bei Mastvieh, Ammen.- bzw. Mutterkühe, Jungvieh und natürlich Milchkühe eignen. Einige Stämme haben auch in anderen Gattungen Rechte verfüttert zu werden wie z.B. bei Putenzucht, Ziegen, Schweine usw. da muss man dann halt genau gucken. Die 4 Stämmen heissen da Levucell, Yeasac, Biosaf und den letzen weis ich nicht ;). Diese unterscheiden sich von ihrer Leistung eigentlich kaum, zumindest nicht so stark das man es irgendwie auf einfachem Wege vergleichen könnte. Jeder Stamm hat natürlich seine eigende EU-Futternummer oder wie sich das schimpft, wer die wissen will muss sich selbst auf die Suche machen. Auf jeden Fall findet man dort zumindest sehr kleine Unterschiede in der minimalen und maximalen Menge die pro Tier am Tag, je nach Art und ca. Gewicht verfüttert werden darf. Wer mal mehr nimmt muss ich aber keine Sorgen machen, schädlich ist es nicht (bisher ist jedenfalls nichts bekannt) für die Tiere. Es leidet dann halt nur der eigende Geldbeutel. Schon geringste Mengen haben mit Sicherheit irgendwelche Auswirkungen aber ohne eine "ausreichende" verfütterte Menge wird man kaum welche mal so feststellen können die einem den Nutzen lebender Hefen beweisen könnten (oder dies eben nicht tun). Man könnte über dies Thema sicherlich noch Seiten füllen aber alles auf mal ist wohl ein Schluck zu viel. Wenn hier aber Fragen gestellt werden die ich beantworten kann werd ich es tun.

MfG
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Re: Was macht Lebende Hefe? Was gibt es zu beachten?

Beitragvon Hoschscheck » Fr Aug 22, 2008 5:00

caromatik hat geschrieben: ....
Man könnte über dies Thema sicherlich noch Seiten füllen aber alles auf mal ist wohl ein Schluck zu viel. Wenn hier aber Fragen gestellt werden die ich beantworten kann werd ich es tun.

MfG


Hallo caromatik,

Wie ist das mit dem Kosten/Nutzen Verhältnis bei ausreichender Menge?
Und gibt es das, keinerlei Wirkung? :shock:
Oder ist das dann einfach nur zu wenig Menge? :wink:

Hoschscheck
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Beitragvon Wolfmann » Mi Nov 26, 2008 10:10

Noch als Nachtrag, ich habe hier von Schaumann eine kleine Präsentation, bei denen heißen die Lebendhefen ASS CO.
Dateianhänge
Ass-Co 17.11.07.pdf
(623.88 KiB) 746-mal heruntergeladen
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Beitragvon TAHEI » Sa Nov 29, 2008 20:56

Als wir würden Lebenhefe nicht nochmal einsetzen. Wir hatten und haben viele Probleme in unserem Milchviebetrieb und ein Futtermittelberater hat uns auch zu Lebendhefe geraten. das einzigste was Lebendhefe bei uns gebracht hat war das unsere Zellzahlwerte drastisch stiegen und wir das Zeug nach einenm Monat verfüttern wieder abgesetzt haben. Nur bis wir unsere Zellzahlwerte wieder unten hatten das dauerte wohl noch weitere 3-4 wochen.
Landwirtschaft dient allen!!!!!!!!
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Beitragvon Geronimo » So Nov 30, 2008 15:38

TAHEI hat geschrieben:Als wir würden Lebenhefe nicht nochmal einsetzen. Wir hatten und haben viele Probleme in unserem Milchviebetrieb und ein Futtermittelberater hat uns auch zu Lebendhefe geraten. das einzigste was Lebendhefe bei uns gebracht hat war das unsere Zellzahlwerte drastisch stiegen und wir das Zeug nach einenm Monat verfüttern wieder abgesetzt haben. Nur bis wir unsere Zellzahlwerte wieder unten hatten das dauerte wohl noch weitere 3-4 wochen.



Dass die Zellpropleme von der Lebendhefe kommen, glaub ich jetzt weniger. Was hab ihr denn sonst noch für Probleme?
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Beitragvon TAHEI » Di Dez 02, 2008 18:38

In der Bechreibung der lebendhefe stand aber auch das sich die Zellzahlwerte erhöhen könnten. Unsere anderen Probleme sind dass wir nicht genug Lich aus unseren Kühen holen können und wir verstehen nicht woran das liegt.
Landwirtschaft dient allen!!!!!!!!
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Beitragvon Nutrionist » Mi Jan 28, 2009 10:03

Hi!
Wie schon weiter oben richtig beschrieben, ist die Dosierung zu beachten!!!
Im überigen der vierte (hinter Levucell, Biosaf, YeaSacc) heisst Biosprint. :wink:
Fragt euren Dealer nach Ergebnissen der Lebendhefe die vom Hersteller der Lebendhefe vorgelegt werden und vor allem welche Dosierung wurde für die Darstellung der Resultate verwendet???

Hier ein älterer Beitrag:
Die Wissenschaft setzt sich schon seit einiger Zeit mit dieser Thematik ausseinander mit unterschiedlichen Ergebnissen! (schon an anderer Stelle hier z.T. aufgezeigt). Wobei man allerdings auch anmerken muss, dass die Ansätze auch nicht überall gleich sind und die Produktbeschreibung auch einiges offen läßt.

Versuche/Versuchsberichte gibt es einige, die aber auch nicht überall genau beschrieben sind. (KBE/Tier/Tag etc).
Imposant finde ich aber Futter in denen "lebende Hefen" enthalten sein sollen (gepresstes Futter?).
Im FuMi Recht ist genau beschrieben welche Mengen eingesetzt werden müssen (Min/Max), wenn ein Verarbeiter ein Produkt vermarkten möchte. Leider habe ich schon häufig festellen müssen, dass diese Dosierungen (KBE) unterhalb der Min.-Werte, wie sie im FuMi recht beschrieben sind, liegen (Daten auf Sackanhänger/Prospekt). Sind diese Zusatzstoffe so effektiv, dass man wesentlich weniger als "Herstellerempfehlung/FuMi-Recht" geben braucht???
Stabil im Mischfutter?
Habe einige unabhängige Versuche der 4 !!!! Hersteller gesehen in denen die Pelletierstabilität (KBE-aktivität) analysiert wurde. Ergebniss: sehr bescheiden!
Den Effekt mit Sauerstoffreduktion und Einfluss auf Vermehrung laktatverwertender Mikroben kann nachweißlich (Literatur) nur von "Lebendhefen" erreicht werden.
In der EU sind 4 Hersteller zugelassen!

Ich möchte aber gerne mehr erfahren:
Die, die schon Erfahrungen gesammelt haben, welche Dosierungen (KBE/Tier/Tag) habt ihr gefüttert und welche Bezeichnung nach FM-VO (z.B. CBS 493.94) hatte eure Lebendhefe?
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Leidiges Thema

Beitragvon caromatik » So Mär 08, 2009 17:29

Niemand wird behaupten können dass eine tote oder lebende Hefe 100%tig funktioniert. In vielen Versuchen die sich im Internet finden lassen wurden bei Anwendung einer lebenden Hefe sogar auch eine Abnahme der Milchleistung festgestellt obwohl die Futteraufnahme zunahm. Allerdings sollte ja jedem hier klar sein dass die zugeführte Futtermenge nicht zwingend ein Indikator für die Milchmenge ist, da gehört halt noch vieles zu. Grundsätzlich lässt in Zusammenfassung aller Versuche die ich mir angeschaut habe (oder von denen man mir erzählt hat) sagen dass lebende Hefen etwas positives sind. Viele finden sie gut, viele finden sie schlecht und viele finden sie garnicht. Ich häng da nicht so drinne und nähre mich der Sache ab und zu wenn ich Lust und Zeit finde aber mein Alter sacht er hat jetzt die 5. Hefe, sie lebt, es ist mehr Hefe als bei den anderen die er hatte und wenn man weis worum es geht und was man machen muss dann klappt das wohl ganz gut. Zumindest so gut das er sie benutzt. Allerding hat ein anderer hier die Gleiche und da geht garnichts... Ich denke wenn es nur um die Milchleistung alleine geht, wie man es hier bei dem ein oder anderen rausliest, dann kann es eben klappen oder nicht weil da noch vieles mit zugehört. Tiergesundheitlich wurde in den ganzen Versuchen nur positives festgestellt. Aber wer Milchleistung will-> Hab letzt von einer Frau gelesen die für gestresste Großstädtler Schmusekurze mit den Kühen anbietet. Da kuscheln die Leute dann mit den Kühen rum und seitdem geben sie auch anegblich mehr Milch (also die Kühe) und sind zufriedener. Das klingt doch ganz nett^^ und es wird bezahlt.

Den einen Bericht hier aus der Milchpur der da genannt wurde spricht ja nur für soeine Hefe aber mich macht es schon stuzig das direkt die Werbung mit beisteht von der Hefe mit der man dort gearbeitet hat. Ich geh dann jetzt mal Kühe kuscheln.
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Re: Lebendhefe in der Milchviehfütterung

Beitragvon schakschirak » Do Sep 09, 2010 10:54

Dieser Thread ist schon fast eingeschlafen. Wer kann den zwischenzeitlich etwas von Lebendhefe berichten ?
Wer hat mal Erfahrungen damit gemacht ?
Neulich wurde ich von Vertretern überfallen die Lebendhefe anpriesen. Nun, die wollen nur verkaufen dachte ich und hab vorerst dankend abgelehnt.

Dieser Versuche ab Seite 34 sollte eigentlich neutral sein, dort wird Lebendhefe empfohlen.
http://www.mpr-bayern.de/3.1/mpr.de/dat ... 4_2009.pdf
hier ebenfalls :
http://www.tiergesundheit-aktuell.de/ri ... les-78.php

Also doch kaufen zum Wohl der Kuh ? :roll:
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Re: Lebendhefe in der Milchviehfütterung

Beitragvon H.B. » Do Sep 09, 2010 19:24

Da befinden wir uns in einer ähnlichen Situation. Beim Versuch haben die sich wirklich bemüht und versucht, möglichst alle Faktoren mit ein zu beziehen. Wenn der Versuch jetzt wiederholt würde, könnte endgültige Klarheit entstehen. Wenn die jetzt in einem Laktationsabschnitt tatsächlich und zweifelsfrei knapp 3% mehr rausgeholt haben, müsste man es in diesem auch einsetzen. Hat man keine Möglichkeit, die Lebendhefe direkt den Tieren zuzuführen, wo der größte Effekt erzielbar ist, dürfte die Mehrleistung und der gesundheitliche Effekt unter die Nachweisgrenze sinken und somit die Wirtschaftlichkeit verloren gehen.

Leistungsschwankungen von wenigen Prozentpunkten nach oben und unten können auch durch andere kaum erkennbare Faktoren ausgelöst werden. Es nützt wenig, die Ration auf 3 Nachkommastellen zu rechnen, und dann beim Mischen der Komponenten auch nur geringfügigst abzuweichen. Da müsste man theoretisch mit 10 kg Restmenge Mais in der Schaufel zurück zur Anschnittfläche fahren, was eigentlich kaum jemand tut, und im Sommer auch nicht praktikabel ist.

Hat jemand vermehrt Probleme mit Frischlaktierenden, sicherlich ein Lösungsansatz. Wo alles fit ist, wird die Wirtschaftlichkeit eine Glaubensfrage bleiben.
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Re: Lebendhefe in der Milchviehfütterung

Beitragvon schakschirak » Do Sep 09, 2010 20:11

Ich würde es gezielt füttern wollen, sprich nur im ersten Laktationsdrittel ( ca. 100 Tage ). Da erscheint es mir durchaus sinnvoll und dürfte sich unterm Strich rechnen.
Wird es hingegen in den Mischwagen gekippt wie vom Verteter empfohlen, fressens auch die 2/3 nach den ersten 100 Laktationstagen, die es überhaupt nicht brauchen. Damit kann ich mich nicht anfreunden, denn dafür ists mir zu teuer.
Die ersten 150 Laktationstage wär auch noch in Ordnung, aber dann sinds mit Mischwagen immer noch 50% der Kühe die es nicht bekommen sollten.
Am besten wär wohl es ans Kraftfutter mischen zu lassen um es halbwegs gezielt in die Kuh zu bringen.
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Re: Lebendhefe in der Milchviehfütterung

Beitragvon H.B. » Do Sep 09, 2010 21:38

Bei Futterstationen könnte mans über einen seperaten Dosierer laufen lassen, der entweder selbstständig (zusätzliche Sorte) oder prozentual mitdosiert. Als selbstständige Sorte hätte es den Vorteil, daß man es gezielt "DER" Kuh zuteilen könnte. Beim Roboter dürfte es am Einfachsten sein? Gruppenfütterung unter 150 Kühe scheint mir zu aufwändig.

Weist du, was das Zeugs pro Kuh und Tag kosten sollte?
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Re: Lebendhefe in der Milchviehfütterung

Beitragvon schakschirak » Fr Sep 10, 2010 10:32

H.B. hat geschrieben:Weist du, was das Zeugs pro Kuh und Tag kosten sollte?


Bei einem Händler soll ( bei 40 Milliarden je kg ) der 20 Kg Sack incl Mwst nach Abzug Rabbat gute 90 Euro kosten. Hiervon soll man pro Tag 20 g füttern. Nach meiner Berechnung wärens dann ca. 10 Cent pro Kuh/Tag.
Ein anderer Hersteller hat nur 15 - 20 Milliarden je kg, kostet dafür rund die Hälfte, musst dann 40 oder 50 g füttern. Was sich unterm Strich ausgleicht.
Ob noch andere Inhaltsstoffe drinn sind weiss ich jetzt nicht.
10 Cent sind nicht viel, andererseits muss die Kuh jeden Tag mind. 0,3 Liter mehr Milch geben ( bei gleichen Inhaltstoffen ) um überhaupt die Unkosten zu decken.

Bei diesen unabhängigen Versuchen weiss man nie so genau, ob die denn wirklich unabhängig waren.

Hier im Forum scheint kaum einer positive Erfahrungen gemacht zu haben, kenne selbst auch keinen der davon überzeugt ist.
Werde mir das nochmal überlegen.
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