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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 4:09

Lebensmittel Preiserhöhung - Nationaler Notstand?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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54 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon heico » Do Aug 02, 2007 16:00

Ehrlich gesagt, so einen Bericht hätte ich von Bild nicht erwartet.
Oder war das gar nicht Bild?:o

Warum haben die recherchiert, das machen die sonst doch nicht. :wink:
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Beitragvon Carsten » Fr Aug 03, 2007 8:59

Hallo,

das Thema sollte nicht zu einer Diskussion um HartzIV führen.

Jetzt schreibt schiebt Bild die Schuld auf die Bionergie:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... 46858.html
Gruß
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Beitragvon nordizicke » Fr Aug 03, 2007 9:15

das wollte ich auch nicht,
jetzt mal zurück zum thema.
klar wird brot teuer ,weil die bauern ihr getreide lieber an biosprit-produzenten verkaufen :roll:

irgendwie wird immer ein grund gesucht, um alles teurer zu werden zu lassen, siehe spritpreise :evil:
moin moin
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Beitragvon Landauer » Fr Aug 03, 2007 9:32

Hallo,
was ist das für eine Frage, Biogas oder Lebensmittel? Das regelt allein der Markt. Der, der mehr bezahlt, wird beliefert. Jahrelang wurden die Lebensmittelhersteller usw. mit billigen Rohstoffen versorgt, hat zu dieser Zeit jemand gefragt wie die Landwirte kostendeckend arbeiten sollen? Wir sind noch lange nicht bei dem Preis angekommen, den unsere Erzeugnisse erzielen sollten. Energipreise, insbesondere Spritpreise sind in den letzten Jahren explodiert, jetzt, wo die Lebensmittel nachziehen kommt der große Aufschrei. Mal sehen was sich unsere Politiker wieder einfallen lassen, um die Preise wieder zu senken. Es hieß nicht nur im alten Rom "Brot und Spiele".
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Beitragvon estrell » Fr Aug 03, 2007 10:13

Der, der mehr bezahlt, wird beliefert

*darüber muss man mal nachdenken*

Einerseits - ein Bauer ist ein Unternehmer und kein Sozialdienstleistender.

Andererseits - will man "human sein" - sollte es nicht nur "Brot für die Welt" geben, sondern auch für die, die im eigenen Land was zu essen haben wollen.

Ich sehe eine Zukunft für "Alle" nur im lokalen Geschäft, mit möglichst wenig Zwischenhandel. Aus der Region - für die Region.
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Beitragvon Carsten » Fr Aug 03, 2007 10:24

Hallo,

die Schweinerei mit dem Brot ist doch diese das der eigentliche Getreideanteil vom Brotpreis liegt doch so um die 10%. Eine Getreidepreiserhöhung wirkt sich also wirklich nur unwesentlich auf den Brotpreis aus.

Ich denke die Großbäckereien nutzen die aktuelle Stimmung um auch Preiserhöhungen durchzusetzen.
Gruß
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Beitragvon estrell » Fr Aug 03, 2007 10:39

Die grossen bereiten aber in dem Zusammenhang jedem kleinen den Weg, seine Preise dann anzupassen - denn jeder Metzger, Bäcker und Lebensmittelverkäufer zieht ja mit.

Trotzdem liegt die Marge nicht beim Produzenten, die liegt beim "Zwischen-"Handel. Ein Brötchen, drei mal transportiert, darf aber eigentlich niemals billiger sein, als eins, das man beim Bäcker direkt gekauft hat.
Wieder ein anderer Aspekt - jemand der eine Maschine für sich arbeiten lässt, muss keine Sozialabgaben für diesen maschinellen Arbeiter zahlen, einer der drei Leute beschäftigt, zahlt sich dumm und dusslig.
Nordiczicke hätte wie viele andere einen Job, wenn der Maschinenarbeitgeber für seine Maschinen so zur Kasse gebeten würde, wie der, der noch Menschen Lohn und Brot gibt!
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Beitragvon estrell » Fr Aug 03, 2007 11:09

Tina,
es gäbe ja Möglichkeiten - zB ein gesetzlicher Mindestlohn - kam dank CDU nicht durch.
Ich vermute, das Deutschland - eines der ganz wenigen EU Länder ohne gesetzlichen Mindestlohn - sich eine soziale Sicherheit für einen Menschen, der arbeitswillig ist nicht leisten will.
Arbeitsunwilligen zahlt man wenigstens das Allerüberlebensnotwendigste - drei Bekannten die sich wirklich drann halten und teilweise mehrere Stellen schieben kommen nicht mazl auf den Satz, den man bei ALGII hat - denn die müssen auch die Mieten selber zahlen.

Ich bin auch schimmels Meinung, das eine Maschinensteuer in einem Land alleine nichts bringt - solange man Zuschüssen woanders bekommt um seinen Betrieb zu verlegen... und die Vorteile von "Herrn Müller" hin oder her - er ist wie auch Siemens udn viele, viele anderen eines der Beispiele, wie eine annonyme Allgemeinheit finanziert, was letztlich einem zu gute kommt.

Eine andere Geschichte - ein Landwirt erhällt Prämien für Leistungen, die ihm uA dafür gezahlt werden, da seien Einnahmemöglichkeit durch die Allgemeinheit eingeschränkt wird. Diese Prämie ist unter anderem auch eine Art Bezahlung, die auf alle Wahren aufgerechnet werden muss. Ein Handwerker zB bekommt ja keine Prämie, wenn er etwas herstellt.

Will der Landwirt aber Marktgerecht produzieren, ohne Einschränkungen, dann darf er keine Prämien für Produkte erhalten, die der Kunde danach teuerer kaufen muss. Sonst würde der ja zweimal zahlen müssen :wink:

Noch was - die blöde Milchquote - die unter der heutigen Prämisse noch bis 2015 mitschleppen müssen? Als Marktbremse sozusagen?

Menno - ich erinnere mich an März 2007 als die Frau Fischer-Bröl vollmundig tönte, sie wolle den Milchpreis noch dieses Jahr auf unter 23Cent drücken.....der Weltmarktpreis sei ja so entsetzlich niedrig...... :shock:
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Beitragvon estrell » Fr Aug 03, 2007 12:08

IHC wird sich mit der Problematik schon auseinandergesetzt haben - ist doch fein so - man bekommt billige Arbeitskräfte heute unter dem Preis, den bald Äpfel und Eier haben werden 8) .

über 40, gut ausgebildet und arbeitswillig ist echt sehr schlecht, um Arbeit zu finden - die muss man sich in dem Alter selber basteln. Ich hab ca 2500 Bewerbungen geschrieben, danach hatte ich die Nase voll. Selbst Zeitarbeitsfirmen war ich zu teuer, in Belgien schlicht unvermittelbar, weil die einen dann wegen des Alters gar nicht niedriger bezahlen können....
Und so blieb nur selbstständig werden. Sollte ich jetzt aber krank werden, so darf ich mir einen Strick nehmen :wink:

Ich empfinde es als beängstigend, wenn Lebensmittel in ganz naher Zukunft nur noch dem zustehen, der sie bezahlen kann - weil - werden sie nicht bezahlt sagt der Erzeuger "leck m.... Verbraucher" und schmeisst sie in die Biogasanlage, verbrennt sie oder baut sie schlicht gar nicht mehr an und dafür Energiepflanzen, wo die Energie einem bald aus den Händen gerissen werden wird.
Solange dann der Preis für Energie nach oben offen ist und es immer noch jemanden gibt, der die bezahlen kann, wird die Nahrung nur zweite Priorität haben, es sei denn der Kunde wird dafür ebenso gut zahlen wie für die Energie.....

Und wenn man schon heute jemandem sein HartzIV nicht mehr gönnt, dann wirds morgen gar nicht mahl mehr gezahlt - und die Leute sind einem heute schon egal.
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Beitragvon Carsten » Fr Aug 03, 2007 12:55

Carsten hat geschrieben:Hallo,

das Thema sollte nicht zu einer Diskussion um HartzIV führen.



:!: :!:

Eine andere Geschichte - ein Landwirt erhällt Prämien für Leistungen, die ihm uA dafür gezahlt werden, da seien Einnahmemöglichkeit durch die Allgemeinheit eingeschränkt wird. Diese Prämie ist unter anderem auch eine Art Bezahlung, die auf alle Wahren aufgerechnet werden muss. Ein Handwerker zB bekommt ja keine Prämie, wenn er etwas herstellt.


Das liest man nun auch in der Bild:

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... 51304.html

Ich habe nichts dagegen wenn die Preise dauerhaft so bleiben. Das wird aber nicht der Fall sein. Spätestens nächstes Jahr werden die Preise sich wieder im Normalen Bereichen bewegen. Nur dann wird nicht so ein getose darüber gemacht.

Bahnarbeiter, etc überall wird für mehr Lohn gestreikt. Jetzt wo die Landwirtschaft einmal etwas mehr für die Produkte bekommt gibt es so ein Theater. Es hört sich ja schon wie eine Weltuntergangsstimmung an.

Kleine Anmerkung warum ich gerne die Bild zitiere. Ich bin ehrlich gesagt auch kein Freund dieses Blattes. Es ist aber nun mal so das der größte Teil der Bevölkerung die Bildzeitung liest und sich auf deren Geschwafel die eigene Meinung bildet.
Gruß
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Beitragvon nordizicke » Fr Aug 03, 2007 13:41

ihc833 hat geschrieben:Lol ich hab ein ganzes Haus an HartzIV Leute vermietet, da kommt jeden Monat brav das Geld vom Landratsamt ........ und das schöne ist die Fragen nicht was die Miete kostet ...... Hauptsache fein leben und ein eigener Biergarten


das glaubst auch nur du, denn es gibt mietenvorgaben.
moin moin
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Beitragvon Komatsu » Fr Aug 03, 2007 13:45

Die Mietvorgaben sind auskömmlich.
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Beitragvon estrell » Fr Aug 03, 2007 14:03

Carsten - da ich auch - bzw fast ausschliesslich - von Prämien lebe, hab ich einerseits ein Interesse an diesem fixen Einkommen.
Wie anders sollte Landschaftspflege finanziert werden? Da wird ja so gut wie nichts produziert, ausser eben Erhalt von etwas das nur subjektiv Geld bringt sei es als Lebensqualität oder touristischer Attraktivität.

Von daher ists keine "Bild"Parole

Nur - eine Prämie, starr, für Jahre fixiert, ist natürlich nicht "flexibel am Markt" - und Fakt ist nun mal, das es keine "Allgemeinheit" gibt, die sich angesprochen fühlt, irgendwem irgendwas zu finanzieren.
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Beitragvon SHierling » Fr Aug 03, 2007 14:14

Na, nu ist aber mal schluß mit Lustig - sorry, Carsten, aber wenn so ein [ZENSUR] behauptet, maximal 45m² je Einzelhaushalt für maximal 165 Euro im Monat wäre "auskömmlich", dann hat der noch keinen Mietspiegel gesehen. ALG II _ Empfänger bekommen KEIN Wohngeld, und abgesehen davon wird "natürlich" der Regelsatz in Euro und m² gekürzt, wenn mehrere Leute zusammen wohnen.

Was den externen Nutzen angeht, den eine Gesellschaft dadurch hat, daß Landschaft gepflegt wird bzw. auch Staatswald, Parks etc erhalten werden, dafür gibt es durchaus schon Rechenmodelle, zum Teil schon aus der Zeit, als das Waldsterben diskutiert wurde. Umgekehrt kann man sowas dann auch oft nach dem Verursacherprinzip als "externe Kosten" denjenigen aufdrücken, die z.B. Gewässer erwärmen, die Luft verschmutzen oder Landschaft "verbrauchen" als Deponie und so weiter - oder eben einfach "nur" Auto fahren.

Ich habe nichts dagegen wenn die Preise dauerhaft so bleiben. Das wird aber nicht der Fall sein. Spätestens nächstes Jahr werden die Preise sich wieder im Normalen Bereichen bewegen. Nur dann wird nicht so ein getose darüber gemacht.

Das seh ich absolut genau so! Und genau da müßte man - meiner Meinung nach - auch mal ansetzen als CMA, Bauernverband, Lehrer, auch als Umwelterhalter, als was auch immer. Wenn den Leuten nicht STÄNDIG UND AM LAUFENDEN METER bewußt gemacht und im Bewußtsein gehalten wird, WOVON SIE LEBEN, nämlich von Landwirtschaft, Wasser und Energie, dann entfernen sie sich ratz fatz wieder soweit von der Realität (um nicht den schönen und wahren Begriff "Entfremdung" zu benutzen), daß sie einen Euro, den sie am neuen Handytarif "gespart" haben für wertvoller halten als den Euro , den sie für den Liter Milch ausgeben soll(t)en.

Allerdings sehe ich keine Chance, auskömmliche Preise über Marktwirtschaftliche Prinzipien zu erhalten.
Grüße
Brigitta
Zuletzt geändert von SHierling am Fr Aug 03, 2007 14:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Komatsu » Fr Aug 03, 2007 14:23

Wenn [ZENSUR] Enkelin, glaubt hier neid als ihre Tugend rauszustellen, dann ist ist diese [ZENSUR] fehl am Platze.
Zuletzt geändert von Komatsu am Fr Aug 03, 2007 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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