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Lebensmittel Preiserhöhung - Nationaler Notstand?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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54 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon estrell » Fr Aug 03, 2007 14:26

SHierling,
ich hab nichts dagegen, wenn der Profiteur der Landschafstpflege - also der Bürger, der Tourist, der Schmutzverursacher, der Interessent am Hochwasserschutz..; direkt zur Kasse gebeten wird - so ist das aber leider nicht vorgesehen :cry: ODER - man argumentiert eben, das es "der Allgemeinheit zu Gute" käme und dann ists eben über die Prämien finanziert.

Und so rechtfertige ich eben MEINEN Ausstieg aus unserem HartzIV Derivat. Ich hab nicht viel, aber ein Auskommen, bau unser Essen selber an und hab was über zum Vermarkten.

Das ich davon profitiere, das ich eben Bio-Produkte anbiete und die grad IN sind, und das der ominöse Verbraucher grad auf Fleisch von gekuschelten Tieren steht find ich gut, hätte aber genau so gut nicht passen können und das sich anders entwickeln als geplant. ABER ich jetzt als Landwirtin lebe ganz gut und kann das Quengeln meiner Kollegen die ihren Hof geerbt haben, eigenes Land, Maschinen.... nicht so recht nachvollziehen.
Zumal ich im Moment auich noch keine Mutterkuhprämien hab... naja, kommt noch, wenns das dann noch gibt.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon SHierling » Fr Aug 03, 2007 16:21

*g* nee, gegen die Westagrarier und ~pol-wis, die in ein Gebiet wie den Osten auch noch freiwillig eingewandert sind ohne dabei irgendwelche Omas und Opas als (Ent!)"Eigner" vorzuschieben. Das kommt davon, wenn man Leute gänzlich ohne politische Bildung erzieht, dann werden die so !

Fehlt aber noch ein Plattspruch: JEDENFALLS HATTE MAN IN DER DDR IMMER ARBEIT UND GENUG UND BILLIG ZU ESSEN! :P :P :P :P
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Jackl » Fr Aug 03, 2007 21:35

ihc833 hat geschrieben:Liebe Shierling, in Bezug auf *Zensur* leben alle Deutschen in einer kollektiven Schuld, auch die Nachfahren. In Bezug auf Stalin lebe ich nicht in einer kollektiven Schuld. Dies alleine habe ich jedoch der Gnade der Geburt an einem anderen geographischen Ort zu verdanken.


Selten so einen Sch...ß gelesen und noch dazu Themaverfehlung. Deutsch ungenügend, setzen.
Oder liegts an der rechtsdrehenden Milchsäure??

Zum Thema:

Wir Bauern verdienen mit unseren Produkten zu wenig. Die sind auch noch im Handel "zu billig", trotzdem können viele sich wirklich nicht viel leisten. Die trifft jegliche Erhöhung hart, gleich ob es jetzt die Butter, die MWST oder Benzin ist.



Bei meinen Schwiegereltern (Bauernrente) ist nach der Rentenanpassung von 1 €/Monat tatsächlich ein halber Eurone übrig geblieben.

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Beitragvon Coleman » Fr Aug 03, 2007 21:53

Also ich finde ja 62 Cents/Pro Liter Milch viel zu wenig - und dabei bin ich nur Konsument - kein Produzent.
Warum kostet denn die Milch in der Schweiz und Italien doppelt so viel?
Gibts da ne schlüssige Erklärung?
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Beitragvon euro » Fr Aug 03, 2007 23:47

Coleman hat geschrieben:Also ich finde ja 62 Cents/Pro Liter Milch viel zu wenig - und dabei bin ich nur Konsument - kein Produzent.
Warum kostet denn die Milch in der Schweiz und Italien doppelt so viel?
Gibts da ne schlüssige Erklärung?


Seit wann gehört die Schweiz zur EU ?

Des prix à la production plus élevés grâce aux soutiens liés aux produits

Conjointement avec la protection douanière, les soutiens liés aux produits – comme le supplément pour le lait transformé en fromage ou les aides pour le beurre, par exemple – permettent de maintenir le prix du lait suisse à environ 20 centimes au-dessus du niveau du prix européen. D'où, pour les producteurs de lait, un meilleur taux de couverture des coûts correspondant à des coûts de production plus élevés en Suisse. La réduction des soutiens conduirait à une nouvelle diminution du prix du lait, principalement parce qu'à partir du 1er juin 2007, les échanges de fromage entre la Suisse et l'UE seront entièrement libéralisés et qu'environ un litre de lait sur cinq est exporté sous forme de produits laitiers ou dans des produits alimentaires transformés. Pour parvenir à commercialiser la totalité du volume de lait produit actuellement – soit 3,2 millions de tonnes – les entreprises de transformation doivent bénéficier pour la matière première lait d'un prix comparable à ceux pratiqués à l'étranger. En l'absence d'une telle compensation, on assisterait à une diminution du prix au producteur ou du volume de lait commercialisable.

Die italienischen Milchpreise waren als traditionelles Milchdefizitland schon immer die höchsten der Eu.
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Beitragvon Coleman » Sa Aug 04, 2007 0:13

Die Frage war teilweise rhetorisch, ich kenn ja die Agrarpolitik der Schweizer ansatzweise auch.
Jedenfalls kostet dort ein Liter Milch ca. 1 Euro.
Auch in der Schweiz verzeichnet man eine Verarmung der Unterschichten.
Und jammern die Schweizer über die hohen Milchpreise?
Da jammert man, dass das Geld generell nicht mehr zum Leben reicht ... kam erst kürzlich ne Reportage. Auch dort reicht also die Sozialhilfe hinten und vorne nicht. Und die gezeigten Fälle waren mit Sicherheit nicht mehr arbeitsfähig, um irgend welchen Spekulationen vorzubeugen.

Haben die Italiener wirklich zu wenig Kühe?

http://de.answers.yahoo.com/question/in ... 301AA7saWJ
Da gibts ein paar pragmatische Meinungen mit dem Tenor
Deutsche Verbraucher sind Weltmeister im Jammern und geizig. Und Bauern "subventionsgeil" (lieber Subventionen für Brachland, als Kühe melken). Da kenn ich auch einen ... :lol:
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Beitragvon Clemens » Mo Aug 06, 2007 12:03

Ob die Italiener zu wenig Kühe haben, ist das eine. Dass Sie vor allem zu wenig Graß für mehr Kühe haben ist zumindest in diesem Jahr (Trockenheit) sicher.
Milch wurde früher mal überwiegend aus Gras produziert. Um dies nachhaltig zu können benötigt man entsprechend Niederschläge.
Da Ackerfrüchte vielfältig zu verwerten/vermarkten sind, wird sich zukünftig die Frage stellen, wo sinnvoller Weise Milch produziert wird.
Gras als Energiepflanze ist nicht wirklich lukrativ.
Ackerflächen sind vielfach interesannt (Bauland, Straßen usw.) da überwiegend eben.

Gruß Clemens
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Beitragvon Coleman » Mo Aug 06, 2007 12:17

Aber hatte Italien schon immer mit Trockenheit zu kämpfen? Wahrscheinlich liegt es wohl wirklich daran, dass italiensches Gemüse/ha mehr Geld bringt als Milch/ha, vorallem bei Trockenheit ... an die letzten Monate der Trockenheit und Hitze und ein paar Tage davon live kann ich mich dunkel erinnern. :)
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Beitragvon euro » Mo Aug 06, 2007 19:13

Lebensmittelpreise im EU-Vergleich
Deutsche kommen günstig davon

Der Anstieg der Milch- und Butterpreise hat in Deutschland eine heftige Debatte über die Kosten von Lebensmitteln ausgelöst. Im europaweiten Vergleich allerdings sind Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der Bundesrepublik recht günstig, wie Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat aus dem Jahr 2006 belegen.

Unter den 15 westeuropäischen EU-Staaten erreicht Deutschland den fünftbesten Platz. Noch günstiger sind Lebensmittel nur in den Niederlanden, Portugal, Spanien und Griechenland. Gerade Milchprodukte waren in Deutschland bislang ausgesprochen billig: Die Preise für Milch, Joghurt, Butter und Käse erreichten 2006 nur 87 Prozent des gesamteuropäischen Durchschnitts. Weniger gaben in Westeuropa nur die Niederländer für Milchprodukte aus.
Ein Zehntel der Konsumausgaben für Nahrung.

Selbst verglichen mit den zwölf neuen EU-Staaten sind die Kosten für Lebensmittel in Deutschland niedrig, wenn man sie am verfügbaren Einkommen misst. Laut Eurostat verwendeten die Deutschen 2005 im Schnitt nur 11,5 Prozent ihrer Konsumausgaben für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke.

Letten und Litauer dagegen, die zu den ärmsten EU-Bürgern zählen, mussten rund ein Viertel ihrer Konsumausgaben in Grundnahrungsmittel investieren. Dass die Deutschen beim Essen sparsamer sind als alle anderen Europäer, stimmt allerdings nicht.
Iren sparen beim Essen

Diesen Rekord halten laut Eurostat die Iren: Nahrung und alkoholfreie Getränke machten 2005 insgesamt nur 8,6 Prozent ihrer Konsumausgaben aus. Und das, obwohl Irland nach Dänemark die höchsten Lebensmittelpreise in der EU aufweist.

Quelle ARD
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