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lehrlinge und ihre bildung

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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130 Beiträge • Seite 9 von 9 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9
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Beitragvon ihc driver » So Jun 22, 2008 18:15

Fendt 626 hat geschrieben:Ich habe in meiner Berufsschulzeit gesehen, wie doof Menschen seien können, hab das gar nicht für möglich gehalten, dass es wirklich so saudumme Menschen überhaupt gibt, habe mein Abitur gemacht, bevor ich eine Lehre zum Garten- und Landschaftsbauer begonnen habe und mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen.
Es waren ca. 60% Hauptschüler und die haben ehrlich das Bidlungsniveau eines Zweitklässlers, mit denen kann man nicht einmal sinnvolle Gespräche führen, da sie schlichtweg zu doof sind diesen überhaupt zu folgen.
Bei der Abschlussprüfung fielen von 19 Leuten 15 durch die theoretische Prüfung und im Anschluss 9 Stück durch die praktische Prüfung, ich denke das spircht für sich.........


Eben schrieb hier einer "Ich bin nicht so die Intelligenzbestie", wenn du das doch schon weißt, warum versuchst du nicht dann was dran zu ändern? Menschen werden weder doof noch dick geboren, dass "erarbeiten" sie sich alles selbst.
Mein Arbeitgeber stellt grundsätzlich keine Hauptschüler ein, da diese auf der Baustelle nicht zu gebrauchen sind, du kannst sie nicht selbstständig Flächen einmessen lassen, von Arbeiten selbstständig durchzuführen gar nicht erst zu reden. Hauptschüler werden leider immer blöder und wir Steuerzahler dürfen später deren Arbeitslosigkeit finanzieren dürfen........oder wir schicken die alle zum Bund und verheizen die Doofen in Afghanistan :wink:


entschuldigung aber den text finde ich nicht richtig in unserer klasse gibt es mehr als die hälfte aller schüler die einen durschnitt von 2-2,6 haben das ich mein ich nicht schlecht.Die kopfnoten die die schüler dann haben sind auch nur 1 und 2
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Beitragvon Steppenwölfin » So Jun 22, 2008 20:16

Soso....

Ich bin mal wieder fürs Differenzieren:

Die Hauptschule an sich gibts nicht. Bei der Hauptschule spielt es eine große Rolle, welches Klientel sie besucht: eher Landkinder oder Stadtkinder, wie groß ist der Ausländeranteil...

Und dann darf man nicht vergessen, wer der Schulträger ist. Bei der Realschule ist das (ich gehe von Bayern aus...) der Landkreis, bei Hauptschulen aber die Gemeinde bzw. die Stadt. Die Frage ist also auch, wieviel Geld hat die Schule zur Verfügung? Welche Räumlichkeiten, welche Ausstattung wird bereitgestellt?

--> Das sind Faktoren, die nicht nur die Unterrichtsqualität, sondern auch die Motivation der Schüler beeinflussen. Gute Angebote, gutes Material, viel Eigentätigkeit dürften Schüler eher zur Mitarbeit (und damit zum eigenen Denken) motivieren!
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Beitragvon Fendt 626 » Mo Jun 23, 2008 6:09

@IHC Driver: Der Durchschnitt bedeutet gar nichts, normal müssten alle dort mindestens nen 2er Schnitt haben bei dem geforderten Niveau.

Naja differenzieren muss man da bzw kann man da als Arbeitgeber ja schlecht, schließlich sieht man nur Hauptschule auf dem Zeugnis/ der Bewerbung und das wars dann für die meisten schon.
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Beitragvon ihc driver » Di Jun 24, 2008 12:03

unsere klasse hatte heute eine betriebsbesichtigung bei den Stadtwerken und da der meister hat gesagt das die gerne hauptschüler nehmen weil die besser anpacken können
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Beitragvon Steppenwölfin » Di Jun 24, 2008 14:38

Nochmal ich...

Hab die Erfahrung gemacht, dass Arbeitgeber eben doch auch differenzieren. Wenn sich ein Jugendlicher mit einem durchschnittlichen Hauptschulabschluss bewirbt, dann schauen die auf ein paar Kriterien, mit denen die Schüler meistens gar nicht rechnen:

1) Welchen Ruf hat die Hauptschule, an der der Schüler seinen Hauptschulabschluss macht? Hatten wir schonmal Leute von denen und haben die was getaugt?

2) Wo steht die Hauptschule? Ländlicher Raum wird eher bevorzugt wie eine Großstadt.

3) Aus welchen Verhältnissen stammt der Bewerber? Hab schon wortwörtlich gehört, wenn da steht, dass ein Jugendlicher aus einer Landwirtschaft stammt, dann kann man den eher einstellen, weil er mit größerer Wahrscheinlichkeit Ahnung von Arbeit und Verantwortung hat wie einer aus einer 3-Zimmer-Wohnung, der Fitnessstudio als Hobby angibt.

4) Was macht der Jugendliche in seiner Freizeit? Ist er in Vereinen aktiv, die viel Einsatz erfordern? Beispielsweise ist er in der (Jugend-)Feuerwehr und setzt sich für die Sicherheit ein? Oder beim Roten Kreuz? Jugendarbeit in Sportverein oder Kirche? Daran erkennen Betriebe Leute mit Engagement.

5) Was findet man im Internet über diesen Bewerber? Naja, jedes Dorf hat mittlerweile eine oder zwei Homepages. Jeder Jugendtreff ebenfalls. Wenn der Arbeitgeber dann auf der Hüttenpage Bilder findet, die den Bewerber in stark angetrunkenem Zustand zeigen, ist das sicher nicht förderlich. Oder bei einer Bewerberin: Halb- bis dreiviertelnackt.

6) Sehr beliebt ist das Probearbeiten mittlerweile in den Ferien. Ein oder zwei Wochen beobachten, wie sich der Bewerber denn anstellt, wie er mit anderen umgeht, sich in den betrieblichen Ablauf einfügt. Da kann man punkten oder eben durchfallen. Für mich persönlich ist das wohl einer der wichtigsten Punkte. Schüler, die mir von einem Probepraktikum berichten, nehm ich mir meist nochmal extra zur Brust: Pünktlichkeit, Ordentlichkeit, Höflichkeit, sachbezogenes Interesse, Bereitschaft zum Zupacken leg ich denen nochmal ganz arg nahe!

Bewerben ist nicht einfach, bin froh, dass ich das vorerst wenigstens hinter mir habe.... Ganz gut sind oft die Bewerbungstrainings, die Krankenkassen anbieten.....
Zuletzt geändert von Steppenwölfin am Di Jun 24, 2008 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hans g » Di Jun 24, 2008 14:53

steppenwölfin,kann es sein,dass du eine sehr engagierte lehrerin bist--
na ja,bauerntochter eben!!
ich kenne nur die anderen,die nur schimpfen,beklagen und immer ´´die gesellschaft´´für alles verantwortlich machen und nur immer von den einen ferien zu den anderen leben.
hans g
 
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Beitragvon hektik-elektrik » Di Jun 24, 2008 18:15

Moin,

die meisten Lehrer nennen das dann "Unterrichtsfreie Zeit".

Das sind übrigens bis zu 15 Wochen im Jahr. (Durchschnitt 12 Wochen)

In dieser Zeit zur Fortbildung zu gehen finden dann auch noch einige eine Zumutung.

Steppenwölfin ist da wohl ein gutes Beispiel für einen Vorbildlichen Lehrer - Hut ab.

MfG
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Beitragvon Nordstern » Di Jun 24, 2008 22:33

Hallo,

leider kann ich nicht beurteilen, ob und wie weit das Hauptschulniveau in den letzten Jahren/Jahrzehnten gesunken ist.

Als ich noch in Vollzeit arbeitete, war ich Praxisanleiterin für Auszubildende und Praktikanten.
Schulpraktikanten direkt von der Hauptschule waren nicht dabei, aber Hauptschüler die anschließend eine weiterführende Schule besucht haben.
In der Praxis konnte ich keinen Unterschied zu Realschülern oder Gymnasiasten feststellen.

Unterschiedlich war die jeweilige Motivation, unabhängig von der vorherigen Schulform.

In meiner Ausbildung habe ich aber erlebt, dass man sich mit dem Realschul- oder einem gleichwertigen Abschluss (aufgebaut auf den Hauptschulabschluss) doch mehr reinhängen musste als die Kollegen vom Gymnasium.
Aber auch da hatten motivierte Hauptschüler noch gute Chancen.
Ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her….

LG,
Tina
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Beitragvon Kaninchen » Di Jun 24, 2008 23:00

Ich bilde seit ca. 11 Jahren aus und kann nur fest stellen, daß man sich auf jeden Azubi einzeln einstellen muß.

Meine letzte war so kindlich, irgendwie fehlte da das Nest :? , da kümmerte ich mich sehr viel, da wurden grad Muttergefühle in mir wach, denn für die kleinste gute Tat war dieses junge Mädchen so dankbar, daß es einem grad weg um den Hals fiel... :roll: dementsprechend habe ich sie auch ein bißchen verwöhnt :wink: da fehlte einfach so offenkundig die Liebe... :?
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Steppenwölfin » Mi Jun 25, 2008 18:13

*lächel*

Birgit, du sprichst mir aus der Seele, kein Schüler ist wie der andere, aber den allermeisten würde man ein glückliches, erfolgreiches Leben gönnen und kämpft (oft auch mal gegen die Schüler selber) um gute Leistungen, um anständige Noten. WEnn man sich einige Monate um Jugendliche gekümmert hat, dann wachsen sie einem in der Regel auch ans Herz. Manche mehr, manche weniger, was aber nix mit Bevorzugung zu tun hat, sonder einfach, dass manche mehr Anleitung und Anschubsen brauchen als andere.

Tja... meine Zwerge kommen jetzt bis auf eine Schülerin in die Sechste Klasse, noch ein Jahr, dass wir (so Gott will) miteinander verbringen dürfen. Ich freu mich drauf, ganz ehrlich. Und Nestwärme brauchen die in Klasse fünf schon noch :-)
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