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Kinderzimmer und Schulbrote, Kita-Gebühren und Sneaker ...
Im Schnitt 763 Euro pro Monat geben Eltern für ihr Kind aus!
Das ermittelte das Statistische Bundesamt aus den Zahlen von 2018.

Ich schätze schwer, unsere Generation war damals in den 70ern "günstiger"
Unser Vater war Alleinverdiener, die Mutter hat sich um Haushalt und Kinder gekümmert.
Wir durften ein Jahr vor der Einschulung in den Kindergarten. Fahrrad, Spielsachen und Kleidung wurde von den größeren Geschwistern übernommen.

Und die Alltagshosen wurden unten verlängert bei Bedarf.

Wenn ich so sehe, was an Kinderkleidung in den Ebay-Kleinanzeigen ständig angeboten wird, dann frag ich mich schon seit langem, wie das einige Eltern finanziell hinkriegen. Die Versorgung mit Freizeit- bzw Luxus-Dingen halte ich auch für recht üppig. Aber es gibt ja auch einen gewissen Gruppenzwang. Wenn dann müßten mehr Eltern auf Maßhaltigkeit achten.
Vielleicht ist ein gut ausstaffiertes Kind inzwischen auch Statussymbol, ähnlich wie Audi, BMW oder Mercedes bzw Apple in jeder Ecke.

Von den 763,- Euro sollte man allerdings bei der Einordnung der monatlichen Kosten das Kindergeld abziehen. Dann landet man bei um die 550,- Euro im Monat.

Südheidjer hat geschrieben:
Von den 763,- Euro sollte man allerdings bei der Einordnung der monatlichen Kosten das Kindergeld abziehen. Dann landet man bei um die 550,- Euro im Monat.

Auch dann hätte ich mir keine 3 Kinder leisten können. Hab' sie aber trotzdem gut groß bekommen.

QTreiber, du darfst aber die Wohnkosten nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn dein Haus dein Eigentum sein sollte. Das wäre das gleiche, wie bei den Landwirten, die in ihren Kalkulationen den Pachtansatz für Eigentumsflächen weglassen.
Was kosten 15 qm Zimmer warm + Küche- und Bad-Mitbenutzung pro Nase ...zzgl Strom ? 150 Euro kannste da pro Monat und Person eventuell ansetzen.

Südheidjer hat geschrieben:QTreiber, du darfst aber die Wohnkosten nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn dein Haus dein Eigentum sein sollte. Das wäre das gleiche, wie bei den Landwirten, die in ihren Kalkulationen den Pachtansatz für Eigentumsflächen weglassen.
Was kosten 15 qm Zimmer warm + Küche- und Bad-Mitbenutzung pro Nase ...zzgl Strom ? 150 Euro kannste da pro Monat und Person eventuell ansetzen.

Sind dann immer noch 400,-- im Monat/Kind. Dafür muss ein Qtreiber viele Qüe treiben.

Hallo,
es ist zwar i.o. wenn mal gesagt wird das Kinder Geld kosten , was ja stimmt. Aber wenn jetzt noch der letzte € irgendwie verrechnet wird und das hier so diskutiert wird weis ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Habt ihr eueren Frauen das auch schon vorgerechnet was sie kosten . glaube nicht. Bei so spitzfindigen Diskusionen bin ich an der Kotzgrenze. Wolltet ihr euere Kinder nicht und haben sie euch die Bilanz ruiniert.
Ich für mich weis das es nix umsonst gibt und jetzt wo meine drei kurz vor der Volljährigkeit stehen und der Gr0ße das erste Jahr Studium fast geschafft hat, habe noch keinen Tag darüber nachgedacht was das gekostet hat. Ich freu mich nur das alle drei ihr Ding machen.

hier wohnt eine junge familie,die drei behinderte kinder hat.
kein elternteil arbeitet und es hat sogar zum kauf eines altbaus gereicht.
die anbauversuche im garten sind nicht zielführend,die hühnerhaltung überleben bisslang nur die hähne.
auffallend ist die rattenplage mitten im sommer in meiner scheune.

Ich muss mir zwar keine Gedanken darüber machen was Frau(en) und Kinder kosten, finde es aber trotzdem interessant, mit welchen Kosten das Leben heute verbunden ist. Die Nahrung mal außen vor lassend muss man wohl zur Kenntnis nehmen, dass, ohne dass es einen zu verzeichnenden Vorteil gibt, Wohnen, Mobilität, Bildung, Freizeit und ja sogar der Tod, erheblich teurer geworden sind. Realisch betrachtet, dürfte der Lebensstandard für einen großen Teil dieser Gesellschaft seit den frühen 80er Jahren gesunken sein. Und das betrifft nicht nur die Hartzer! Trotzdem redet uns die Politik ein, dass es uns noch nie so gut gegangen sei.

DWEWT hat geschrieben:Ich muss mir zwar keine Gedanken darüber machen was Frau(en) und Kinder kosten,

Profitiert in unserer Gesellschaft also tatsächlich derjenige am meisten von Kindern, der keine hat?

Redriver hat geschrieben:es ist zwar i.o. wenn mal gesagt wird das Kinder Geld kosten , was ja stimmt. Aber wenn jetzt noch der letzte € irgendwie verrechnet wird und das hier so diskutiert wird weis ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Habt ihr eueren Frauen das auch schon vorgerechnet was sie kosten . glaube nicht. Bei so spitzfindigen Diskusionen bin ich an der Kotzgrenze. Wolltet ihr euere Kinder nicht und haben sie euch die Bilanz ruiniert.

Gerade WEIL ich mir über die Kosten keine Gedanken gemacht habe, habe ich mit meiner Frau zusammen drei Kinder groß gezogen.

DWEWT hat geschrieben:Ich muss mir zwar keine Gedanken darüber machen was Frau(en) und Kinder kosten..

Ich habe es nicht anders erwartet.

Hallo,

bauer hans hat geschrieben:hier wohnt eine junge familie,die drei behinderte kinder hat.
kein elternteil arbeitet und es hat sogar zum kauf eines altbaus gereicht.
die anbauversuche im garten sind nicht zielführend,die hühnerhaltung überleben bisslang nur die hähne.
auffallend ist die rattenplage mitten im sommer in meiner scheune.

jetzt setz ich auch mal was Dummes dazu ab. Für Groß u Kleinschreibung reichts nicht, aber für solche schlauen Anmerkungen.

eclipso hat geschrieben:
Profitiert in unserer Gesellschaft also tatsächlich derjenige am meisten von Kindern, der keine hat?

Das ist halt leider so aber wenn dann die Kinderlosen Gutverdiener etwas mehr abgeben sollen dann ist das Geschrei groß,auch wenn nicht alle mit Absicht kinderlos sind.

Redriver hat geschrieben:

eclipso hat geschrieben:Profitiert in unserer Gesellschaft also tatsächlich derjenige am meisten von Kindern, der keine hat?

Das ist halt leider so aber wenn dann die Kinderlosen Gutverdiener etwas mehr abgeben sollen dann ist das Geschrei groß,auch wenn nicht alle mit Absicht kinderlos sind.

Deswegen bei den eigenen Kinder immer einen "ahlen Petter" als Patenonkel. Da wird zum Geburtstag und Weihnachten mächtig rangeklotzt

Qtreiber hat geschrieben:
Ich habe es nicht anders erwartet.

Könnte es sein, dass du meine Aussage völlig falsch interpretierst?
Es könnte doch so sein, dass es mir materiell so gut geht, dass ich mir über Kosten in dem Bereich überhaupt keine Gedanken machen muss. Aber wahrscheinlich hattest du das ja auch so gemeint.

DWEWT hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:
Ich habe es nicht anders erwartet.

Könnte es sein, dass du meine Aussage völlig falsch interpretierst?
Es könnte doch so sein, dass es mir materiell so gut geht, dass ich mir über Kosten in dem Bereich überhaupt keine Gedanken machen muss. Aber wahrscheinlich hattest du das ja auch so gemeint.

Genau diese zweite Möglichkeit hatte ich auch in Betracht gezogen.
Im Kontext (z.B. mit der Einschätzung, dass eine Neu-Orientierung mit 50 zwangsläufig das komplette Umkrempeln des bisherigen Lebensentwurfs bedeutet) glaube ich jedoch eher an ein selbstzufriedenes Single-Dasein in der Sachsen-Anhaltinischen Pampa.

Profitiert in unserer Gesellschaft also tatsächlich derjenige am meisten von Kindern, der keine hat?

Ansichtssache.

Wenn man dann irgendwann alleine in seinem Loft sitzt und keiner zu Besuch kommt ist das ja auch blöd.