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Mähdrescher einsteiger

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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51 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Mähdrescher einsteiger

Beitragvon bio-bauer » Mo Jan 02, 2012 18:06

Servus kollegen,

ich habe folgendes Problem, ich habe ca 200-300 ha zum dreschen inkl mais und Sonnenblumen. Bin bisher mit meinem lohner superzufrieden, allerdings stinkst mir gewaltig, das die mit Ihren lexions die Felder so zusammenfahren das man jahre später immer noch die spuren sieht....
Jetzt wäre ich auf den trichter gekommen mir selber einen vernünftigen drescher zu kaufen und den MAXIMAl zu bereifen. Im Auge hätte ich NH TC 5070-80 oder claas. Einen erfahrenen Fahrer hätte ich auch schon dafür.

Bin ich in der richtung falsch oder geht das zusammen?
Bin Biobauer und hab eine 5-gliedrige Fruchtfolge, also würde sich die druschzeit schön aufteilen...
Vielen dank für eure Hilfe
MfG
doni
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon countryman » Mo Jan 02, 2012 18:19

noch besser dein Lohner kauft sich einen Lexion mit Bandlaufwerk...
Mit maximaler Bereifung kommt auch ein Mittelklassedrescher schnell über 3,50m, von den Kosten mal zu schweigen.
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Hans Söllner » Mo Jan 02, 2012 19:09

Also diese Auslastung rechtfertigt auf alle Fälle eine Eigenmechanisierung, immer vorrausgesetzt man hat auch einen Fahrer dafür. Durch deine 5-gliedrige Fruchtfolge hast du natürlich den großen Vorteil, dass ein ,,kleinerer`` Mähdrescher um die 200PS und 4-5m Schnittbreite ausreicht. Nur eines würde ich weiterhin vom Lohner erledigen lassen: Sonnenblumen-und Maisdrusch. Denn diese Spezialschneidwerke kosten viel. Dementsprechend muss auch die Auslastung sein in diesen Früchten.

Aber eine Frage: du schreibst 200-300ha Druschfläche. Variiert das bei dir oder wie muss man das sehen, wie hoch ist die Druschfläche bei den jeweiligen 5 Früchten?
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon treckerchen » Mo Jan 02, 2012 21:58

*
Zuletzt geändert von treckerchen am Di Okt 23, 2012 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon bio-bauer » Di Jan 03, 2012 9:59

der Lohner fährt eh nur 530 lex, hat aber nur die 710er drauf...
Das mit dem Mais und Sonnenblumen hab ich mir auch schon überlegt, aber es ist doch doof einen Bodenschonenden Mähdrescher sich zuzulegen und dann im Herbst bei schlechtem Wetter wieder die Dinger mit den Teerschneidern ins Feld zu schicken...
Wir würden Sonnenblumen und Mais mit dem gleichen Pflücker dreschen, da wir die Sonnenblumen auch auf 75 säen, ist nicht perfekt, geht aber...
Sind die beiden kulturen schon 100ha....

Ich selber dresch 200ha, aber ein kollege mit weiteren 100ha hat sich schon angemeldet für den Fall dass es einen drescher gibt der keine Bodenverdichtung macht. Außerdem sind bei uns rel viele Biobauern, die alle froh wären wenn Ihre felder nicht zusammengefahren werden.
Also sind diese 200-300ha eher untergrenze....

Aber drüber bleibt nur die Raupe, und die ist von der anschaffung jenseits von gut und böse von dem fast doppelten Gewicht reden wir mal gar nicht....

Ich hoffe das der NH 900er auf die Vorderachse bekommt, sonst lohnt sich das alles nicht so recht...
wäre aber eine schön leichte Maschine...
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Bauer Hinnerk » Di Jan 03, 2012 11:06

[quote="bio-bauer"]
Also sind diese 200-300ha eher untergrenze....

Aber drüber bleibt nur die Raupe, und die ist von der anschaffung jenseits von gut und böse von dem fast doppelten Gewicht reden wir mal gar nicht....
[/quote]

Moin, Biobauer!

Also bei >>200ha Druschfläche würde ich die kleinen TC-Drescher erst gar nicht in die engere Wahl nehmen.

Zur Raupe: Anschaffungspreis bei Claas lt. Liste ca. 30-35 tEuro, wenn ich es recht im Sinn habe. Allerdings wirds endverhandelt deutlich weniger. Alternativ bekommt man bei Claas (immer noch exklusiv?) die Michelin CerexBib mit deutlich verringertem Kontaktflächendruck ggü. Standardreifen.

Wenn Du einen vergleichsweise leichten Drescher suchst, der noch dazu mit breiter Bereifung unter 3,5m Außenbreite bleibt, käme auch ein Deutz-Fahr in Betracht (6065 HTS aufwärts). Der höheren Flexibilität wegen kann ich hierbei allerdings nur zu Geringhoff-Schneidwerken raten, was den Gewichtsvorteil wieder teilweise kompensiert.

Ansonsten gilt: Dem "ganzheitlichen" Ansatz der Biobauern, insbesondere der Bioland- und Demeter-Fraktion, entspräche es doch eher, wieder Sensenmänner/Schnitter auf die Äcker zu schicken! Spart Ressourcen, schont den Acker, senkt den THG-Ausstoß und die soziale Komponente kommt auch nicht zu kurz (Arbeitsplätze im ländlichen Raum). Oder bist Du nur ein "EU-Öko" (VO (EG) Nr. 834/2007)? :wink:

Kleiner Seitenhieb am Rande, in diesem Sinne
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Justice » Di Jan 03, 2012 11:08

Sprech mit deinem Lohner, ob er nicht mit Zwillingsbereifung arbeiten kann. Der Mehraufwand für Montage und Demontage muß natürlich bezahlt werden. Eine sinnvolle verteilung der Kulturen bringt hier Vorteile. So müssen die Räder nur einmal am Tag Montiert werden. Für die anderen Kunden kann er ja weiterhin mit Standarträder Dreschen. Ich denke, das ist günstiger als ein eigener Drescher.

Ein weiterer Vorteil: Gerade im Mais versackt der Mähdrescher recht gerne. Mit Zwillingsbereifung dann natürlich deutlich weniger. Die Zeit für die Bergung kann man sich somit auch sparen. Und die zusätzlichen Kosten dafür.
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Falk » Di Jan 03, 2012 11:23

Wenn es Arbeitwirtschaftlich möglich ist, dann kann ich Dir nur zu nem eigenen Drescher raten, erst recht bei der
Menge Fläche, 300 ha oder gar mehr sind auf jedenfall genug ..
Ich würde mich mit deinem 100ha Kollegen zusammensetzen, er soll Dir beim dreschen Helfen, und Du Ihm!
Lohner würde ich aussen vor lassen!

Wir haben 16 Jahre dreschen lassen, seit 5 Jahren hab ich mit nem Kollegen nen kleinen drescher(Laverda 521 MCS)
reicht grad so, aber wir schaffen es meist gut, zu unseren Konditionen und Zeiten.. kein Warten, kein nass dreschen!
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Hans Söllner » Di Jan 03, 2012 11:43

bio-bauer hat geschrieben:Wir würden Sonnenblumen und Mais mit dem gleichen Pflücker dreschen, da wir die Sonnenblumen auch auf 75 säen, ist nicht perfekt, geht aber...
Sind die beiden kulturen schon 100ha....


Hab mich gestern mal durch meinen neuen Claas Katalog 2012 gearbeitet. Dort steht auch, dass der Pflückvorsatz auch für Sonnenblumen geeignet ist. Und wenn das so ist, dass du in Mais+Sonnenblumen zusammen 100ha schaffst, dann lohnt es sich für dich auf alle Fälle, einen eigenen Pflückvorsatz zu kaufen. Geht natürlich schon in Richtung 30000€ + X für einen6 reihigen Vorsatz.
Mir persöhnlich wäre es das wert.
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon bio-bauer » Di Jan 03, 2012 11:56

Also erstmal schöne grüße an hinnerk, aber ich weiß nicht was an künstdünger streuen und Giftspritzen soooo toll sein soll?
Wir sind Naturland Verband und mann kann professionel ökologischen Landbau betreiben, ohne gleich ins absurde abzugleiten...
Aber ich nehms mal mit einem zwinckern im Auge :-))

Das Problem ist nicht die Raupe, sondern das Sie sie erst ab dem 750er lexion anbieten und das natürlich schon eine andere Hausnummer ist. Außerdem wurde mir von erfahrenen Drescherfahren empfohlen bei biogetreide(mehr grünzeugs) wären die Schüttlerdrescher im vorteil.

Außerdem wollte ich nicht gleich zum anfang in ein Reihenhaus (preislich) investieren...
Aber ganz aussen vor ist die möglichkeit auch nicht...
So viele möglichkeiten....
Ein bekannter von mir würde noch einen cx 760 abgeben, mit 700-800 Trommelstunden, das wäre auch noch eine alternative...
oder die neuen cx 5000er

Allerdings verteilt sich die Druschfläche echt schön....
Roggen, dann Weizen, Ackerbohnen, Sonnenblumen, Mais...

Mir würde eine kleine leichte Maschine schon zusagen....
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Falk » Di Jan 03, 2012 11:57

Für mich gäbe es bei der Flächenausstattung auch keine Frage ob Drescher oder nicht!
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon bio-bauer » Di Jan 03, 2012 11:59

zu den Zwillingen: Wir müssen halt recht oft umsetzten, und da bist mit den zwillingen echt gearscht! und an der Hinterachse siehts komisch aus...
Also entweder ein Riesending mit einem leichten drescher, oder die Raupe....
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon bio-bauer » Di Jan 03, 2012 12:02

Mein Lohner fährt aber saubillig und extrem zuverlässig! Ich bekomm in der Ernte einen eigenen Drescher reserviert, und wenn ich anruf dann kommt der!
Aber ich tendiere jetzt ja eh zu einem eigenen, aber ganz leicht fällts mir nicht.
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Justice » Di Jan 03, 2012 12:05

Raupenlaufwerke gibt es von Nachrüstern für nahezu jeden Mähdrescher. Günstiger sind die aber auch nicht.
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Re: Mähdrescher einsteiger

Beitragvon Justice » Di Jan 03, 2012 12:06

Sorry. Doppelpost.
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