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Mähdrescher! Wie arbeitet man die Fläche optimal ab.

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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56 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Ackerparty » So Jul 06, 2008 11:02

stefan hat geschrieben:Ich fahre jetzt schon seit 8 Jahren Mähdrescher. Flächen zwischen 1ha und 40ha.
Wenn ich ein neues Feld anschneide fahre ich aussenrum gegen den Uhrzeigersinn. Dann läuft der teure Messerantrieb zum Feld hin und ein Grenzstein ist keine Gefahr.
Dann gehts im Uhrzeigersinn zwei oder drei Runden. Dann steht man automatisch so das man gut abbunken kann, auch während der Fahrt.
Wenn ich das Stroh auf Schwad packe und es ein sehr langes Stück ist dann dann fange ich auch manchmal links an und fahre an der einen Kante rauf und runter. Dann produziere ich mir nicht unnötig Keile. Da Problem bei Schwadablage ist ja das wenn ich mir als letztes einen Streifen von einem halben Meter von einem Beet liegen lasse passt das Schneidwerk nicht zwischen die Schwade. Also die vorletzte Bahn von einem Beet nur 3/4 Breite Fahren so das zwischen den Schwaden genug Platz bleibt um bei der letzten Bahn mit Schneidwerk ganz nach unten zu kommen, ohne mit den Halmteilen die Schwad aufzuschieben bleibt.
Bei mehren Maschinen auf einem Feld kommt man um Beete nicht rum. Wenn ich neue Beete anschneide fahre ich einfach mit dem linken Halmteile einer Fahrgasse nach. Dann sind die Beete absolut parallel und der breiter Anreibskasten auf der linken Seite drückt nicht unnötig Halme nach unten.
Das ist so das Grundlegende auf das ich so achte.

PS: Um Hindernisse wie Masten, Wasserlöchern usw. fahre ich immer im Uhrzeigersinn. Dann ist wieder die Seite ohne teure Antriebe zum Hindernis und nichts kann schief gehen.


Dem ist nix engegen zustellen. ausser vllt gegen dem Spur an Spur fahren gibt da von LH glaub ich so ein gerät nennt sich Center Line kostet glaub ich um die 1200€ und zeigt einem die Parralelfahrten über GPS an was auch lästige Keile ersparrt wenn man den genau fährt. ansonsten einfach die Spur was kleiner stellen.
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Beitragvon countryman » So Jul 06, 2008 12:36

Wenns möglich ist, dresche ich 3 bis 4 mal um den ganzen Acker und dann schaukel ich mich von einer Seite durch.


dito. Kein zusätlichen Keile!
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Beitragvon Thomas Volkmar » So Jul 06, 2008 15:50

hallo hans G suchst du noch nen fahrer ??
Alles wird gut !!!!
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Beitragvon hans g » So Jul 06, 2008 16:59

Thomas Volkmar hat geschrieben:hallo hans G suchst du noch nen fahrer ??

danke,aber im augenblick benötige ich keinen---wäre auch wohl ein bisschen weit weg :!:
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Beitragvon Thomas Volkmar » So Jul 06, 2008 17:59

einfach urlaub machen
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Beitragvon juergen515 » So Jul 06, 2008 20:33

würde so wie stefan fahren, nur von einer seite, rauf runter würde ich nicht machen, wegen dem oben genannten messerantrieb, der die halme umdrückt...
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Beitragvon stefan » So Jul 06, 2008 20:56

Ich dresche recht selten von einer Seite.
Das mit den niederdrücken von Halmen hält sich in Grenzen. Das ist davon abhängig wie die Verkleidung geformt ist. Und wenn ein paar Halme schief stehen nimmt man die bei der Gegenrichtung wieder mit.
90% der Fläche die ich dresche bleibt das Stroh eh auf dem Acker, und dann ist der 2. Drescher auch fast immer mit dabei. Also recht wenig Versuchung.

Ich habe mal einen Drescher mit 9m Tisch beobachtet wie er ein Feld von einer Kante gedroschen hat. Die kurzen Wendezeiten waren der Hit. Das bringt sicher ein paar Prozent mehr Tagesleistung. Und das ohne Autotrac und Co.

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Beitragvon countryman » So Jul 06, 2008 21:05

wundert mich wie selten so gearbeitet wird, bei den Breiten bietet es sich doch an!
selbst mit 3,90m und ohne Hydrostat bin ich so sicher nicht langsamer als wenn in Beeten gefahren wird.
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Beitragvon superuser » Di Jul 08, 2008 15:05

Hut ab Steffan...auf so einer alten Rinde ;)

Beim Dreschen mit Beet soll wohl ein Abstand von 75 Metern optimal sein. Man kann sich ja an der Fahrgasse orientieren.
Das wichtigste beim Dreschen ist wohl das Dreschersetup an sich. Ein scharfer Häcksler sichert Leistung und senkt den Verbrauch. Kompromisse bei der Schnitthöhe solte man eingehen. Fahrgeschwindigkeit an Bestandsdichte anpassen. Man soll eben immer für eine gleichmäßige Strohmatte sorgen.
Auch nach Handbuch alle Schmiernippel abklappern...es gibt nichts schlimmeres als Standzeiten.
Den Raps nicht zu tief schneiden...eher am Schotenansatz.

Viel Spaß...ich habe drei Jahre gebraucht eh ich das mit dem Dreschen raus hatte.
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Beitragvon Lexi480 » Di Jul 08, 2008 18:58

superuser hat geschrieben: Kompromisse bei der Schnitthöhe solte man eingehen.



Meinst du das echt ernst ?


Nach dem Dreschen ist vor dem Dreschen, Huddeleien mit der Stoppelhöhe, der Häckselqualität und der Strohverteilung trägt man das ganze Jahr mit.

Da muß es schon arg weit kommen, um Kompromisse einzugehen.
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Beitragvon superuser » Di Jul 08, 2008 20:16

Kommt doch immer drauf an, welche Frucht danach kommt und wie bearbeitet wird. Je höher die Stoppel, je mehr schaft der Drescher...
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Beitragvon Lexi480 » Di Jul 08, 2008 21:11

superuser hat geschrieben:Kommt doch immer drauf an, welche Frucht danach kommt und wie bearbeitet wird. Je höher die Stoppel, je mehr schaft der Drescher...



OK, jeder wie er meint.

Hier würdest du mit diesem Argument bei jedem zweiten Kunden vom Acker geschickt werden - imho zu Recht.

Mir fällt auf die schnelle keine Kultur ein, für die sich eine lange Stoppel aus jedweden pflanzenbaulichen Gründen als neutral oder gar positiv bemerkbar machen würde, lerne aber gerne dazu.

Ich denke das selbst zu Sommerungen das Stroh, bzw. die Stoppel als kurz als möglich zu sein hat, schon aus feldhygienischen Gründen.

Ich sage nochmal: nach dem Drusch ist vor dem Drusch. Immer.
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Beitragvon superuser » Di Jul 08, 2008 21:18

Weizen kommt mit Stroh wurzelbedingt besser zurecht, als zB Rübe oder Raps. Mit langen Stoppeln meine ich aber auch nicht 20 cm oder mehr...ich rede da eher von 10 statt 5 cm...es geht mir darum den Drescher zu entlasten. Wenn du eine gute Scheibenegge hast und sowieso eine Sommerung hinterher anbaust ist das kein großes Problem.

Eine Strohmatte, durch unterlassenen Stoppelsturz, sollte nach dem Ackern natürlich nicht im Boden vorhanden sein.
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Beitragvon stefan » Di Jul 08, 2008 22:00

Ich habe gerade meinen Zollstock rausgeholt.
5cm ist verdammt wenig. Wer das mit einem Standardschneidwerk hin bekommt bei dem will ich noch mal Fahrstunden nehmen. Ich kann bei mir am Drescher 3 Höhen einstellen. 10cm, 13cm und 17cm.
Die 10cm kommen nur auf eigenen Flächen zum Einsatz. Weil das wirklich verdammt flach ist und da jeder kleine Stein abgesammelt sein muss.
13cm mach ich auf normale Lohnflächen die zum Herbst pflügen und Wintersaat drillen.
17cm mach ich bei Kunden die das mit dem Steine sammeln nicht so genau nehmen. Wenn die was sagen dann habe ich meist schon einen Stein neben der Kabinen liegen den ich bei Schauen nach Verlusten gefunden habe.
Ja und im Raps schneide ich direkt unter den Schoten ab. Das ist zwar anstrengend den ganzen Tag den Tisch Freihand zu führen bringt aber richtig Mehrleistung.

Ach so 5 cm sind ohne weiteren mit einem Soja Tisch drin. Flex Head ist das Zauberwort.
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Beitragvon Hammer|on » Di Jul 08, 2008 22:36

Beim Rapsdreschen ist das doch ganz normal das man das Schneidwerk Freihand führt. Man sieht es sofort an den Verlusten wenn man 5-10 cm zu tief schneidet..... :D :D
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