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Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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55 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon 240236 » Di Nov 29, 2022 19:54

Fassi hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:Was heißt mit allem?


Anlage plus Einbau in die Scheune/Stall. Ich meine, die hat auch irgendwo um die 40 bis 50kW.

Badener hat geschrieben:Genau 675€/t Pellts (war aber auch schon bei 1000€/t).
Hackschnitzelpreis 100€/t (5m³ a 20€).

Also selbst bei 100% Zukauf ist man bei grob 15% der kosten.


Da hast Du doch nen Rechenfehler drinnen, oder? Wenn ich hier quer lese, dann kommt man auf 150 bis 200m3 Hackschnitzel-Verbrauch bei den 40 bis 50kW- Anlagen. Mit den 20€/m3 lande ich bei 3 bis 4.000€. Also umgerechnet 4,5 bis 6to Pellet, womit wir in etwa bei aktuell hochgerechneten Verbrauch meines Bruders wären; in drei Monaten etwas um die 1,5to. Also unterm Strich nicht soviel günstiger. Aber das ist ja aktuell normal, im Moment geht sich das alles preistechnisch nicht viel aus dem Weg. Dürfte auch der Grund sein, warum Eta und Co keine Edelstahlbrennkammern in die Pelletöfen bauen. Wobei Getreide ja zur Zeit auch nicht mehr billig ist.

@ chrisB: Wärmepumpe bei Fachwerkhäusern mit 180 bzw. 340Jahren auf dem Buckel funktioniert aktuell auch noch nicht wirklich. Dazu klappt das Dämmen bei den alten Buden nicht gut genug oder würde massiv auf die Bausubstanz gehen. Die alten Balken und Sandsteinfundamente müssen ja atmen können. Wäre vermutlich ansonsten in der engeren Auswahl.

Gruß
Fassi: Wenn du mit einer 40KW-Hackschnitzelheizung 150-200m3 Hackschnitzel verheizt, dann musst im Sommer aber auch durcheizen. Zum Vergleich für dich. 1m3 Nadelholzhackschnitzel hat einen Heizwert von 800-850KWh. Dies entspricht ca. 80l Heizöl. Heizölpreis von derzeit 1,3€* 80= 104€. Pellets haben einen Heizwert von ca. 4800KWh also soviel wie ca. 450l Heizöl. Bei einem derzeitigen Heizölpreis von 1,3€ x 450=585€. Nadelscheitholz hat einen Heizwert von ca. 1700KWh/rm. Also ca. 160l Heizöl. 160l x 1,3€= 208€. Wieviel Heizöl verheizt du im Jahr?
Zuletzt geändert von 240236 am Di Nov 29, 2022 21:04, insgesamt 2-mal geändert.
240236
 
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Blockbuster » Di Nov 29, 2022 20:08

Mit etwas "Hirn" kann man mit einem Stückholzkessel + großem Puffer ganz gut zurechtkommen. Preislich ist es bestimmt günstiger :wink:
Mein Nachbar lässt einmal im Jahr einen Dienstleister kommen, der jagt das Holz durch den Automaten, in Baustahlmattensilos.
Nach der Trockenzeit wird das Holz über eine Öffnung in den Lagerraum neben der Heizung gekippt.
Jeden 2. Tag den Holzkessel befüllen, fertig!
______________________________________________________________________________________________________________________
Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon ClaasXerion » Di Nov 29, 2022 20:10

Der Verbrauch von 200 m3 Hackschnitzel kommt mir auch viel zu hoch vor , zumindest bei 40 kw .

Wir haben ja 12000-13000 l Heizöl zu ersetzen- das Minimum wären 60 kw gewesen - mit der Ansage das es bei -10 und Ostwind nicht reichen wird.
Wir haben dann einen 100 kw Kessel gebaut , weil ich eventuell noch ein 4 Haus anschließen möchte oder Leistung zum Trocknen haben wollte.

Ich rechne zur Zeit mit einem Jahresbedarf von 200-240 m3 , eigentlich müsste ich sogar mit 180 hinkommen , aber 10 % mehr Feuchtigkeit im Hackgut machen sich wirklich stark bemerkbar.
Der Preisabstand bleibt allerdings- bei Öl wären das in der Preisspitze fast 20000 € /a gewesen jetzt noch ca 14000 . Die Hackschnitzel haben in der eigenen Erzeugung ca 17€/m3 gekostet. Alles Fremdarbeit- gekippt auf dem Hof.

Christian
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Isarland » Di Nov 29, 2022 21:18

Genau so ist es. Wir brauchen für unsere 100 KW Anlage ca. 180-200 m³ Im Jahr. Es wird alles zu gekauft. Bisher 15 bis 20€ je nach Ware. Schon ein Unterschied zu Heizöl.
Wir haben heute für ein weiteres Objekt nochmal eine 100 KW Anlage gekauft. Allerdings ohne diese Phantasiepreise, die hier genannt werden. Wir haben auch noch die 50% Förderung erhalten.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Eliass » Mi Nov 30, 2022 15:18

Isarland hat geschrieben:Ich würde unsere Hackgutheizung nicht mehr her geben wollen. Allein, wenn ich an die Arbeit mit dem Scheitholz denke. Da leg ich mich lieber auf die Ofenbank am Kachelofen.


Mehrere Hüftoperationen, zwei neue Hüften, was war noch alles in der Vergangenheit, Herz, Augen?


Verstädlicherweise bietet sich in diesem Fall die Ofenbank an.
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Fassi » Mi Nov 30, 2022 16:22

Wie gesagt, ist das, was ich hier so quergelesen hab. Eigene Erfahrungen habe ich keine, und abgesehen vom Aussiedlerhof kenne ich auch keinen persönlich, der für sein Wohnhaus Hackschnitzel nutzt. Abgesehen von diversen öffentlichen Gebäuden (Schulen, Verwaltungen usw) kenne ich nur einen weiteren mit Hackschnitzel, der heizt damit allerdings auch zwei Wohnhäuser sowie eine Autowerkstatt mit den zugehörigen Büro-, Lager- und Aufenthaltsräumen. Ist im Süden scheinbar verbreiteter.

Wir brauchen im Jahr ca. 2.500l Heizöl und 2 bis 3m Holz für den Kachelofen. Wobei der den letzten Winter gar nicht an war und vorletztes Jahr mit Abschnitten aus einem Sägewerk geheizt wurde. 30€/srm kammergetrocknetes Buchen-, Eschen und Eichenholz war allerdings auch unschlagbar.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Nov 30, 2022 16:35

Hackschnitzelheizungen werden hier zum Standard auf Bauernhöfen oder Resthöfen mit eigenem Wald. Wo immer möglich wird ein kleiner Wärmeverbund realisiert es gibt aber auch Anlagen für nur ein einziges neues Einfamilienhaus.

Geschätzt heizt hier mindestens jeder 2te der seine Energie rein aus Holz zieht mit den Schnipseln bereits Tendenz stakt steigend.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Isarland » Mi Nov 30, 2022 17:08

Eliass hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Ich würde unsere Hackgutheizung nicht mehr her geben wollen. Allein, wenn ich an die Arbeit mit dem Scheitholz denke. Da leg ich mich lieber auf die Ofenbank am Kachelofen.


Mehrere Hüftoperationen, zwei neue Hüften, was war noch alles in der Vergangenheit, Herz, Augen?


Verstädlicherweise bietet sich in diesem Fall die Ofenbank an.

Na und? Deswegen mach ich auch noch meine Arbeit. Was war, behindert mich in keinster Weise.
Waldarbeit und Brennholz machen war noch nie mein Ding. Nur das für den Kachelofen, weil mich das im Winter echt freut. :lol:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon 240236 » Mi Nov 30, 2022 17:37

Fassi hat geschrieben:Wie gesagt, ist das, was ich hier so quergelesen hab. Eigene Erfahrungen habe ich keine, und abgesehen vom Aussiedlerhof kenne ich auch keinen persönlich, der für sein Wohnhaus Hackschnitzel nutzt. Abgesehen von diversen öffentlichen Gebäuden (Schulen, Verwaltungen usw) kenne ich nur einen weiteren mit Hackschnitzel, der heizt damit allerdings auch zwei Wohnhäuser sowie eine Autowerkstatt mit den zugehörigen Büro-, Lager- und Aufenthaltsräumen. Ist im Süden scheinbar verbreiteter.

Wir brauchen im Jahr ca. 2.500l Heizöl und 2 bis 3m Holz für den Kachelofen. Wobei der den letzten Winter gar nicht an war und vorletztes Jahr mit Abschnitten aus einem Sägewerk geheizt wurde. 30€/srm kammergetrocknetes Buchen-, Eschen und Eichenholz war allerdings auch unschlagbar.

Gruß
Dann hättest einen Hackschnitzelbedarf von ca. 40m3 x (hochgerechnet)30€/m3 = 2400€. Ich sehe es aber auch so, für ein normales Einfamilienhaus sind die Anlagenkosten zu hoch.
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Re: Mal wieder Hackschnitzelheizung: HDG, heizomat, oder

Beitragvon Groaßraider » Mi Nov 30, 2022 20:47

Blockbuster hat geschrieben:Mit etwas "Hirn" kann man mit einem Stückholzkessel + großem Puffer ganz gut zurechtkommen. Preislich ist es bestimmt günstiger :wink:
Mein Nachbar lässt einmal im Jahr einen Dienstleister kommen, der jagt das Holz durch den Automaten, in Baustahlmattensilos.
Nach der Trockenzeit wird das Holz über eine Öffnung in den Lagerraum neben der Heizung gekippt.
Jeden 2. Tag den Holzkessel befüllen, fertig!


Ja des Hirn :roll:
Da Scheitholz teurer ist als Hackschnitzel (sowohl beim Kauf und Eigenproduktion) und die großen Puffer die Kosten der Raumaustragung wegfressen, ist das günstiger relativ.....Komfort noch einbezogen :D

Bauliche Gegebenheiten sind für beide Heizungsarten erforderlich :klug:
Gruß R. M.
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