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Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Beitragvon langholzbauer » Mo Okt 13, 2025 12:28

Davon ausgehen schön und gut.
Ich hab schon einen Satz billige r 65er Reifen runterschmeißen müssen, weil sie mit gleichem Druck und gleicher Belastung , wie die vorherigen Markenreifen an den Flanken anfingen zu zischen, bevor das Profil runter war. :oops:
Daher finde ich die Nachfrage dazu schon berechtigt.
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Re: Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Beitragvon countryman » Mo Okt 13, 2025 13:57

Flankenbrüche kommen aber eher daher dass die Reifen bei manchen Herstellern die Walkarbeit eben doch nicht so abkönnen wie eigentlich gewollt.
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Re: Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Beitragvon langholzbauer » Mo Okt 13, 2025 14:28

Eben.
Und so erging es mir trotz angeblich ausreichendem Lastindex.
Daher finde ich vernünftig überhöhten Luftdruck weniger gefährlich, als sich exakt an die Tabellen der Hersteller zu halten.
Mein Rat zum ganzen Thema nach rund 30 Jahren Ballensilage und reichlich anderen schweren Anwendungen bis hin zu 3,5 Fm Einzelstämme Langholz im FL aufs Polter zu drücken. :
Die üblich schwerste Belastung auf den FL und dann die Räder soweit aufpumpen, dass die Flanken nur noch ganz leicht ausbeulen.
Ohne RDRA ( Reifendruckregelanlage) bzw. Vorderachsfederung ist es dann besser und gesünder, die Fahrweise am Springverhalten einer unbelastetet VA anzupassen, statt ständig mit dem Luftduck zu spielen.
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Re: Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Beitragvon Schlepperfahrer77 » Di Okt 14, 2025 19:24

Hallo,
Nur noch zur Ergänzung - oder um die Diskussion nochmal aufleben zu lassen

Das steht auf meinem Reifen, mal schnell mit google übersetzt:
SICHERHEITSHINWEIS: EINE EXPLOSION DER TRE/FELGENBAUGRUPPE KANN AUS FOLGENDEM ZU SCHWEREN ODER TODENDEN VERLETZUNGEN FÜHREN: UNSACHGEMÄSSE MONTAGE / ÜBERLADUNG / ZU HOHE GESCHWINDIGKEIT / FALSCHER REIFENDRUCK. NUR AUF ZUGELASSENEN 20* MONTIEREN

Es macht auf jeden Fall Sinn, darüber nachzudenken, was man macht.
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Re: Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Beitragvon langholzbauer » Di Okt 14, 2025 19:49

Völlig richtig!
Gehen wir von richtiger Montage auf passender Felge aus, addieren sich Fehler aus der Summe von ( auch nur sehr kurzzeitiger) Überschreitung von Last bei zu niedrigem Luftdruck und zu hoher Geschwindigkeit über die Lebensdauer zum frühzeitigen Reifentod.
Auch wenn das nur sehr selten vorkommt, zerstört es den Reifen vorzeitig.
Ein sinnvoll höherer Luftdruck kann da die Spitzen entschärfen, wenn er von Anfang an gefahren wird.

Geringfügig bzw. angepasst zu hoher Luftdruck im Schlepperreifen schadet dem Reifen weniger , als dem Fahrkomfort bei ungefederten VA oder Kabinen oder dem empfindlichen Boden. :oops:
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Re: Maximaler Reifendruck bei Frontladerarbeiten

Beitragvon Zog88 » Mo Okt 20, 2025 10:55

Am Wochenende hab ich einen geeichten Luftfüller von einer Werkstatt (in der Nachbarschaft) ausgeliehen und beide Traktoren nachgemessen.

Am John Deere montiert: Vorne CEAT Farmax R85 280/85R24 (2,0 Bar) Hinten CEAT Farmax R85 320/85R36 (1,5 Bar)
Am Steyr montiert: Hinten Continental Contract AC85 380/85R28 (1,3 Bar)
Alle Reifen auf den Bildern sind mit Schlauch montiert.

Beide Traktoren sind unbeladen, ohne Frontlader oder sonstige Anbaugeräte. Nur Ackerschiene, Zugmaul und Nagel.
Der CEAT hat insgesamt einen schmalen Fuss der geht beim Profil auch sehr steil zusammen. Hinten am JD sind die 1,5 Bar schon mit einer deutlichen Pausbacke, Vorne mit 2,0 Bar auch sichtbar aber nicht so stark.
Den breitesten Fuss hat der Continental, mit 1,3 Bar auch eine Pausbacke aber nicht so arg wie am JD.

251020_Reifenvergleich_Luftdruck.jpg


Ganz klar ist für mich das eher zu wenig Druck im Reifen schädlicher ist als ein in vernünftigem Maße gewählter Überdruck.
Der wird vielleicht das Profil ungleich verschleißen lassen aber der Karkasse helfen.
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