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MILCHGELD: Kein Krimi

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon Einhorn64 » So Jan 10, 2010 13:07

Da kann einen "." hinter machen, gut recherchiert und emotionsfrei, sachlich wiedergegeben.
Für jeden der keine scheuklappen trägt verständlich, zumindest eine gute diskussionsgrundlage.

ABER für die bdm/abl/grüne fraktion ist das wohl nur ein "dummes " geschreibsel einer autorin die von der industrie bezahlt wird
und sachen als tatsache darstellt die nur die erfindung der gegenseite( bv/leh/miv/regierung) sind.
So einfach kann man es sich machen.
Sieht man ja an einigen forumsusern: an denen prallt jedes noch so vernünftige argument ab,
nur das was schaber+co erzählen ist richtig.

Imho ist dieser artikel aber mal n gutes zeichen dafür das der journalismus so ganz allmählich begreift das
die vorstellungen des bdm+co sich zwar gut anhören und in den populistischen trend passen,
dafür jedoch kompletter unfug sind wenn man die sache volkswirtschaftlich betrachtet.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon H.B. » So Jan 10, 2010 15:31

schimmel hat geschrieben:...der Artikel fasst alles das, was in TA und hier in den letzten Monaten diskutiert wurde zusammen...

Ja.... - und wie oft?

Keckl und viele andere haben vor Jahren ähnlich argumentiert. Ich selber hab das schon zig mal geschrieben - wenn auch nicht so zusammengefasst. Wir dürfen nur nicht vergessen, daß die Bauern zuvor anhand ihrer Intelligenz sortiert wurden. Leuten wie Stiel und Oberpfosten fehlt der "intellektuelle Zugang" schon für einfachste Ansätze, was ja durch ihr Bekenntnis zur BDM-Mitgliedschaft und zu den Grünen zusätzlich untermauert wird.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon xyxy » So Jan 10, 2010 19:57

Schön aufgeschrieben, leider in alle Köpfe vorgedrungen.
Und wenn man den Aufstand der CSU diese Tage in den Nachrichten verfolgt, wird uns das Thema noch weiter verfolgen. Rettung der Koalition gegen Rettung der bayrischen Landwirtschaft? :mrgreen:
Quotenerhöhung/Saldierung :roll:
Am besten nicht hinhören und weitermachen :prost:
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon LW.BW. » So Jan 10, 2010 21:37

Einhorn64 hat geschrieben:Da kann einen "." hinter machen, gut recherchiert und emotionsfrei, sachlich wiedergegeben.
Für jeden der keine scheuklappen trägt verständlich, zumindest eine gute diskussionsgrundlage.

ABER für die bdm/abl/grüne fraktion ist das wohl nur ein "dummes " geschreibsel einer autorin die von der industrie bezahlt wird
und sachen als tatsache darstellt die nur die erfindung der gegenseite( bv/leh/miv/regierung) sind.
So einfach kann man es sich machen.


Für alle Weltmarktverehrer, die sich über mir so schön einig sind,
ich hab da einen andere Meinung :!:

Die Wachstumsgier der Milchindustrie nimmt keine Rücksicht auf bäuerliche Einkommen.
Bedauerlich ist nur, daß der Bauerverband , die Politik und teile der Wissenschaft sich vor diesen Karren spannen lassen. Wohl wissend:
Daß kein deutscher Milcherzeuger zu Weltmarkpreisen produzieren kann.
Damit machen sie sich bewußt mitschuldig am Bauernsterben.
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Wer im Heuet nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbst nicht früh aufsteht, soll guge , wie´s ihm im Winter geht.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon H.B. » So Jan 10, 2010 22:05

LW.BW. hat geschrieben:Daß kein deutscher Milcherzeuger zu Weltmarkpreisen produzieren kann.
Damit machen sie sich bewußt mitschuldig am Bauernsterben.


Gibts zuwenig Bauern? ....zuwenig Milch?

2007 waren alle froh, zu Weltmarktpreisen produzieren zu können. Einzelne Molkereien schafften es dennoch damals wie jetzt, etwas draufzusatteln.

Lothar, wir haben keine Alternative zum Weltmarkt - die Frage lautet nur mit welchen Zusatzkosten, und ob wir die über einen Mehrerlös erwirtschaften können. Bestes Beispiel ist die Quote, da würden sich unsere Molkereien besonders anstrengen müssen, diese 5 Cent mehr am selben Markt zu erwirtschaften.

In erster Linie muß der BDM weg, dann bietet der Qualitäts-Milchstandort Deutschland die besten Chancen (auf Exportmärkten).
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon H.B. » So Jan 10, 2010 22:17

Bis in 10-15 Jahren beweidet die deutsche Hausfrau den Garten und erspart sich Milch und Rasenmäher. Sie fühlt sich stark und gesund, nicht zuletzt weil sie sich so kontrollieren kann und stirbt mit 35 weg, ohne je ein Kind zur Welt gebracht zu haben .... :lol:
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon H.B. » So Jan 10, 2010 22:26

:lol: :lol: :lol: meine würde dich..... :gewitter:
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon LW.BW. » So Jan 10, 2010 22:33

H.B. hat geschrieben:
LW.BW. hat geschrieben:Daß kein deutscher Milcherzeuger zu Weltmarkpreisen produzieren kann.
Damit machen sie sich bewußt mitschuldig am Bauernsterben.


Gibts zuwenig Bauern? ....zuwenig Milch?

2007 waren alle froh, zu Weltmarktpreisen produzieren zu können. Einzelne Molkereien schafften es dennoch damals wie jetzt, etwas draufzusatteln.


Betrachtet man die Entwicklung am Weltmarkt für Milchprodukte der Jahre 2000 - 2006, dann betrug der Weltmilchpreis je kg Milch im mittel 18,27 cent
Das Jahr 2007 war absolute Ausnahme! 2009 war das Nivea wieder wie 2000 -2006.
6 schlechte Jahre und dann ein gutes, zuwenig um gegen NZ,USA und Australien zu konkurieren.

Hinzu kommt, daß Experten für europäische Milchprodukte auf dem Weltmarkt wenige chancen sehen.
Für Käse wird im Zeitraum bis 2016 für die EU ein Wachstum am Weltmarkt von 1,04% prognostiziert, für Butter ein Minus von 0,44%, für Magermilchpulver ein Minus von 0,13 Prozent und für Vollmilchpulver ein Minus von 0,02 Prozent.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon H.B. » Mo Jan 11, 2010 9:26

LW.BW. hat geschrieben:Betrachtet man die Entwicklung am Weltmarkt für Milchprodukte der Jahre 2000 - 2006, dann betrug der Weltmilchpreis je kg Milch im mittel 18,27 cent
Das Jahr 2007 war absolute Ausnahme! 2009 war das Nivea wieder wie 2000 -2006.
6 schlechte Jahre und dann ein gutes, zuwenig um gegen NZ,USA und Australien zu konkurieren.

Hinzu kommt, daß Experten für europäische Milchprodukte auf dem Weltmarkt wenige chancen sehen.
Für Käse wird im Zeitraum bis 2016 für die EU ein Wachstum am Weltmarkt von 1,04% prognostiziert, für Butter ein Minus von 0,44%, für Magermilchpulver ein Minus von 0,13 Prozent und für Vollmilchpulver ein Minus von 0,02 Prozent.

Im ersten Zeitraum wurde weltweit mit Exporterstattungen der Preis niedrig gehalten, im zweiten Zeitraum sind die geringer ausgefallen, aber der BDM sowie die Krise dazugekommen. Wer für sich langfristig keine Chancen in offenen Märkten sieht, sollte sich aus der Produktion zurückziehen.

Wie schon 1000x geschrieben wird es sich darauf ankommen, unter welchen Kosten und bei welcher Wertschöpfung. Deine Prognosen bis 2016 werden sich nicht bestätigen, weil niemand sagen kann, wie sich die Krise in den Absatzländern bis dahin entwickelt. Wenn wir den BDM wegkriegen, sind die 5 Cent Quotenkosten ab 2015 sicher weg, und in der Vermarktung wären locker zusätzlich 5 Cent rauszuholen. Deine Experten sind keine Experten. Für Experten sollte Fachwissen und Weitsicht kein Fremdwort sein.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon Hill Rake » Mo Jan 11, 2010 10:01

frankenvieh hat geschrieben:Macht euch keine Sorgen, die Zeit richtet alles ... mehr als 150 Kuh Betriebe sind auch nicht die Lösung


...da frag ich mich, was für ein fauler Hund ich bin - wenn ich wegen meinen "20 braunen Damen" nicht auch noch nebenher Skilehrer oder Pistenraupe fahre, oder als Kioskverkäufer Pommes verkaufe....oder bzw. was macht der 150er falsch - das es nicht reicht.. :?:

.
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon Hill Rake » Mo Jan 11, 2010 10:15

schimmel hat geschrieben:...Gegenfrage, wie kann man vom Milchgeld der 20 Kühe leben? Erzähl jetzt nicht von der Milch allein...



Wahrscheinlich Reini...bin ich der einzige EU-Bauern - der für´s Pachten und bewirtschaften noch Geld bekommt bzw. verlangt.
Das hat in unserem Gebiet damals "einen Riesenwirbel" verursacht, weil auch bei uns genug blöde Bauern rumlaufen, die einander die Pachtpreise rauftreiben bzw. überhaupt Pacht bezahlen - und dann auf Versammlungen am meisten schreien, der Milchpreis ist zu niedrig.
Wir Bauern haben diesen "Markt" selber in der Hand - und benehmen uns wie Vampire...

Klargestellen muss man: Unsere Region hat nicht die "tupfebenen GPS-fähigen" Flächen. Wer bei uns auf dem Traktor einschläft, kann sich im Krankenhaus danach die schönsten Schwestern anschauen.

Aber dank dem "Hill Rake" Gerät - so wie mein Nick...hat die Technik dieses Problem im Ansatz gelöst ! :mrgreen:

.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon Hoschscheck » Mo Jan 11, 2010 12:42

Einhorn64 hat geschrieben:Da kann einen "." hinter machen, gut recherchiert und emotionsfrei, sachlich wiedergegeben.
Für jeden der keine scheuklappen trägt verständlich, zumindest eine gute diskussionsgrundlage.

ABER für die bdm/abl/grüne fraktion ist das wohl nur ein "dummes " geschreibsel einer autorin die von der industrie bezahlt wird
und sachen als tatsache darstellt die nur die erfindung der gegenseite( bv/leh/miv/regierung) sind.
So einfach kann man es sich machen.
Sieht man ja an einigen forumsusern: an denen prallt jedes noch so vernünftige argument ab,
nur das was schaber+co erzählen ist richtig.

Imho ist dieser artikel aber mal n gutes zeichen dafür das der journalismus so ganz allmählich begreift das
die vorstellungen des bdm+co sich zwar gut anhören und in den populistischen trend passen,
dafür jedoch kompletter unfug sind wenn man die sache volkswirtschaftlich betrachtet.


Hallo Einhorn64,

in der Analyse liegen doch eigentlich alle sehr dicht zusammen. Egal welche Farbe der Gesinnung.
In den Auswirkungen auch, es wird weiterhin Strukturwandel geben und geben müssen.
Die Frage ist doch nur, kommen die Milchviehhalter mit an den Tisch wenn es um ihre Zukunft geht?
So jedenfalls nicht, nicht als Erzeuger und nicht als Genosse einer Molkerei.
Sony selbst spricht schon einer Grundsicherung für die Landwirtschaft.
http://www.bauernverband.de/index.php?r ... 783#113783
Woher kenn ich bloß diesen Begriff:"Grundsicherung"?
Welche Verantwortung leitet die Autorin denn nun aus ihrer Analyse ab?
Volkswirtschaftliches Eigenkapital so lange zu verbrennen bis nichts mehr da ist?
Und für "wen" ist das ein Vorteil?

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BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon Bodenseefarmer » Mo Jan 11, 2010 15:13

Hill Rake hat geschrieben:
Aber dank dem "Hill Rake" Gerät - so wie mein Nick...hat die Technik dieses Problem im Ansatz gelöst ! :mrgreen:

.


Dein Bergschwader Wundergerät würde ich schon gerne mal sehen. Willst nicht mal ein Foto einstellen?
Traktorfahren mit Bodenseeblick ist ein Genuss
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon xyxy » Mo Jan 11, 2010 19:47

Einfach bei youtube in die Suche :wink:
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Re: MILCHGELD: Kein Krimi

Beitragvon Hill Rake » Mo Jan 11, 2010 19:57

Bodenseefarmer hat geschrieben:
Dein Bergschwader Wundergerät würde ich schon gerne mal sehen. Willst nicht mal ein Foto einstellen?


Hallo Bodenseefarmer,

...im schönen Gelände können Frauen gut damit fahren, geht ja alles mit Knopfdruck... :D

Bild

Den Brielmaier kennt Ihr ja, der ist in Ravensburg daheim...ein innovativer Ex-Landwirt übrigens !


.
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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