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Milchpreise TOP--Biogasanlage--Hopp

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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54 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon noname564 » Sa Nov 03, 2007 9:53

Bei uns im Nachbarlandkreis sind jetzt die ersten grossen Biogasanlagen, die ihren Mais (Körnermais) in Russland zugekauft haben, weil die hier nichts mehr bekommen. Der Körnermais wird hier dann mit dem Zug (ca 2000 t pro Zug) hier rübergefahren und gemahlen. Wo soll das noch hinführen, wenn der Mais schon aus Russland kommt?
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Beitragvon Komatsu » Sa Nov 03, 2007 10:12

euro hat geschrieben:Sags mal so; Deckungsbeitrags und Rentabilitätsrechnungen von Beratungsringen werden durchaus veröffentlicht.Klar ist dass die garantierten Abnahmepreise beim Strom fest sind während alles was frei vermarktet wird eben den Schwankungen des Marktes unterliegt.Eine Bg mit den nötigen Anbauflächen versehen, stellt für jede Bank ein geringeres Risiko als etwa Rinder- oder Schweineställe dar.
Wenn nun verschiedene Konzepte nicht aufgehen sollten, hat das eher mit dem Kopf der Betreiber bzw. deren zu hoher Risikobereitschaft zu tun.
Anyway wenn hier von reinen Gülleanlagen geschrieben wird ist das absolut lächerlich, die Gasausbeute ist so gering dass nicht mal die laufenden Unkosten reinkommen.
Der Vergleich mit Rinder- oder Schweinefütterung ist ebenfalls antiquiert.Ohne Gasanalyse, Fos-Tac-messung, komplettes Verwiegen des In- und Outputs kann man nicht effizient arbeiten, was den Bau von Kleinanlagen eben adsurdum führt.
Für den Rest hier aufgestellter Behauptungen verweise ich auf Jims aktuelle Signatur.


Lieber Euro,

ein Schwein ist ein Allesfresser, wo hingegen bei einer Kuh mit Grundfutteranalyse und Milchprobeergebnis nichts anderes geschieht als in einer BGA. Sogar die Mikrobiologie ist fast identisch. Auch gleichen sich Beschickung der BGA mit der Futtervorlage.

Das ist aber genau das was den Landwirten nicht gesagt wird. Der Kern einer BGA sind eben die auf das Substrat abgestimmten Bakterien um die die Anlage drum-her-um gebaut wird. Folglich ist die gesamte Technik eigentlich nur nötiges Beiwerk.
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Beitragvon euro » Sa Nov 03, 2007 10:26

Was der Branche wirklich schadet sind inkompetente, Schwachsinn aus den 80ziger Jahren nachplappernde, von Praxis und Realität völlig unbeleckte Vertreter, Verkäufer und Hochstapler.
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Beitragvon Komatsu » Sa Nov 03, 2007 10:29

Was der Branche wirklich schadet sind inkompetente, Sshwachsinn aus den 80ziger Jahren nachplappernde, von Praxis und Realität völlig unbeleckte Vertreter, Verkäufer und Hochstapler, die glauben sie wissen alles, obwohl eigentlich nicht mal 30 % des Vorgangs vollendet bekannt sind.
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Beitragvon Paule1 » Sa Nov 03, 2007 10:37

:D Darum--die Milchkuh ist die bessere Biogasdanlage :D

:roll: PS :roll:
Was die Technik betrifft--kommt eine Kuh auf der Weide ohne Technik aus--weil sie einfach nur frißt--sie hat die nötig Technik im Maul :roll:

:mrgreen: viel Technik wollen doch nur die Vertreter, damit sie Geld verdienen :mrgreen:
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Beitragvon euro » Sa Nov 03, 2007 10:39

ihc833 hat geschrieben: glauben sie wissen alles, obwohl eigentlich nicht mal 30 % des Vorgangs vollendet bekannt sind.


Dein Wissensstand betrifft nur dich...
Falls du doch noch mal was lernen willst:

Batstone, D. et al. (2002): Anaerobic Digestion Model No. 1. IWA Task Group for Mathematical Modelling of Anaerobic Digestion Processes. IWA Publishing. Scientific and Technical Report No. 13.
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Beitragvon Komatsu » Sa Nov 03, 2007 10:45

Euro,

Kompromiß zur Güte :

Von dem was heute bekannt ist, weist Du 92 % und ich 70 %.

Für mich kann ich jedoch sagen, daß ich noch lern - und aufnahmefähig bin.
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Beitragvon Johni Driver » Sa Nov 03, 2007 16:20

Zum Thema Biogas Rentablität steht ja mehr in der neuen Top Agrar :wink:
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Beitragvon euro » Sa Nov 03, 2007 18:56

Johni Driver hat geschrieben:Zum Thema Biogas Rentablität steht ja mehr in der neuen Top Agrar :wink:

Brauchst du jemand der dir es vorliest ?
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Beitragvon Johni Driver » Sa Nov 03, 2007 18:57

Nein wieso ich habs schon durch gelesen :lol: :lol:
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Beitragvon Komatsu » Sa Nov 03, 2007 18:59

Stellt euch mal vor die Bioenergie geht aus dem Markt, wo dann die anderen Agrarpreise bleiben.
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Beitragvon Schnappi » So Nov 04, 2007 8:51

Was sagt mein Nachbar zur Linken immer ?

"Ein Hoch und Hurra auf jede neue Biogasanlage, ich werde keine Bauen"

Recht hat er
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Beitragvon Johni Driver » Mi Nov 14, 2007 19:10

naja ich denke die zeiten ändern sich wieder (leider), jetzt wo das neue EEG rauskommt.

Wenn eine 150KW Anlage mit Güllebonus und KWK Bonus ab 1 Jan ans Netz geht bekommt er 4 Cent mehr pro kw el wie heute
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Beitragvon Paule1 » Mi Nov 14, 2007 19:40

Stimmt--

14.11.2007
Biogasnutzung
Gute Chancen für EinspeisungHannover- Die Nutzung von Biogas wird in Zukunft vielfältiger aussehen als zurzeit. Diese Überzeugung vertrat heute der Fachverband Biogas auf dem Agritechnica-Forum in Hannover.
Während jetzt noch die klassische 500 KW-Anlage als Standardlösung gelte, werde es zukünftig auch wieder verstärkt Kleinanlagen im Bereich von 100/150 KW zur Vergärung von Gülle sowie Großanlagen mit und ohne Biogasaufbereitung und Einspeisung bzw. zunehmend auch Anlagen der Energieversorger im Megawattbereich geben. Auch die Weiterverwertung von Biogas zur Herstellung von hocheffizienten Kraftstoffen, die heute noch mit einem gewissen Anteil an Erdgas hergestellt werden, hält der Verband für eine relativ schnell zu realisierende Möglichkeit, die Effizienz der Biogasnutzung zu steigern. Angesichts der Flächenkonkurrenz wird und muss es aus Sicht des Fachverbandes zu einem Wettbewerb der Effizienzen kommen. Nicht die Kilowatt-Leistung dürfe das Bewertungskriterium und die Zahlungsgrundlage sein, sondern die CO2-Reduktionsleistung der eingesetzten Technik. Es gelte, möglichst viel CO2 mit möglichst wenig Fläche zu reduzieren.

Auf die Chancen der Biogasaufbereitung mit anschließender Einspeisung ging Achim Nottinger von der ÖkoBit GmbH in Föhren ein. Zurzeit würden bundesweit nur 2 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche über die Biogaserzeugung genutzt. Verschiedene Studien, unter anderem auch seitens der Energiewirtschaft, kämen zu dem Schluss, dass hierzulande noch genug Flächenpotential zur Biogaserzeugung vorhanden sei. Erst durch eine Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz würden Gesamtwirkungsgrade der Biogasanlagen von 85 bis 90 % möglich. Im Vergleich dazu bringe die reine Stromproduktion wie sie in der Landwirtschaft vorherrsche, nur Wirkungsgrade von bis zu 50 %. Allerdings bringe die Einspeisung eine höhere Komplexizität der Anlagen mit sich, was auch die Planungsphase vom ersten Gedanken bis zur Realisierung verlängere. Die Anfragen für 2 bis 4 MW-Anlagen nehmen laut Nottinger zu und meistens habe man es mit mehreren Projektteilnehmern zu tun. Auch das rechtliche Umfeld werde dadurch immer komplizierter. Bei jeder Anlage gelte es, den Schnittpunkt zwischen Aufbereitungskosten und Logistikkosten zu finden. Danach richte sich dann die Größe der Anlage. Die Biogaseinspeisung bietet aus Nottingers Sicht auch für Landwirte gute Zukunftschancen. Der Landwirt müsse hierbei ja nicht zwingend das ganze Risiko alleine tragen. Die Vernetzung von dezentralen Biogasanlagen über Mikrogasnetze hält Nottinger für eine sehr interessante Perspektive. Auch eine faire Kooperation zwischen Landwirtschaft und Energiewirtschaft werde die Biogaseinspeisung entscheidend nach vorne bringen. (Edith Kahnt-Ralle/Joule)

Quelle:

http://agrarheute.com/index.php?redid=190881
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Beitragvon Johni Driver » Mi Nov 14, 2007 20:35

Ob allerdings die Mehrvergütung ausreicht ist eine andere Frage. Oft wurde ja der Entwurf vom neuen EEG schon kritisiert :wink:
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