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Milchpreise TOP--Biogasanlage--Hopp

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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54 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Paule1 » Mi Nov 14, 2007 21:17

Johni Driver hast Du ne Biogasanlage???
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Beitragvon Johni Driver » Mi Nov 14, 2007 21:23

Nein leider nicht.

Wir denken aber nach eine zu errichten. 100kw el sollten es sein. Mit Güllebonus Nawaro Bonus etc. Nur ob es rentabel ist die Abwärmeleitung 600 Meter weit zu verlegen?

Wir wollten hauptsächlich Gülle Mais und Gras GPS zu je ein Virtl vergasen :wink:

Aber bevor das neue EEG entgültig feststeht machen wir nix :)
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Beitragvon euro » Mi Nov 14, 2007 21:58

Johni Driver hat geschrieben:
Wir denken aber nach eine zu errichten. 100kw el sollten es sein. Mit Güllebonus Nawaro Bonus etc. Nur ob es rentabel ist die Abwärmeleitung 600 Meter zu verlegen


Bei 100 kw hast du 130 Therm, davon brauchst du im Winter 60 selbst.
Für die 70 verbleibenden reicht locker ein 1" flexibel, das sind vom Preis her Peanuts.
Im Sommer hast du mehr Rest, doch dann brauchts keiner...
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Beitragvon Johni Driver » Mi Nov 14, 2007 22:14

Was kosten 100 Meter Wärmeleitung zu verlegen inkl aufbaggern etc? Wäre dankbar für hilfreiche Antworten.

EDIT: Hat sich erledigt Ich muss mit 40.000-45.000€ rechnen
Zuletzt geändert von Johni Driver am Mi Nov 14, 2007 22:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon euro » Mi Nov 14, 2007 22:19

Johni Driver hat geschrieben:Was kosten 100 Meter Wärmeleitung zu verlegen inkl aufbaggern etc? Wäre dankbar für hilfreiche Antworten


Such mal hier im Forum, hab Torge mal nen Link hingestellt.
Das was du einlegen musst geht mit nem normalen Schlaucheinleger, nix Bagger. Wenn nur 200 m auf der Rolle sind musst halt 2 Löcher buddeln.
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Beitragvon Johni Driver » Mi Nov 14, 2007 22:32

jo ok danke euro

jetzt stellt sich die Frage wie die Baukosten gehalten werden. Hier im Anhang etwas sehr teuer. Lohnt sich der hohen Investitionsbedarf wie bei diesem bsp?
Dateianhänge
Anlage 100 kW GM.pdf
(630.46 KiB) 326-mal heruntergeladen
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Beitragvon euro » Mi Nov 14, 2007 23:03

Einphasig ist schonmal Scheisse.
Bevor ihr baut solltet ihr wenigstens 20 unterschiedliche Anlagen älteren Datums in eurer Grössenordnung besichtigt haben. Wenn die Besitzer ihren Kram loben, haut gleich ab, verlorene Zeit.
Die, die alles ändern würden, sind interessant.
Beim Bau sind enorme Ersparnisse, noch immer, drin.
Komplettangebote sind zu verwerfen, lokale Anbieter mit gutem Service keinesfalls ignorieren.
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Beitragvon Komatsu » Mi Nov 14, 2007 23:47

Also beim Johni Driver in die Region kommt ne sehr gute BGA hin mit der wohl ausgefeiltesten Gaswäsche die am Markt sein wird. Die Tests im Technikum sind vielversprechend. An der Dimensionierung und der Waschlösung wird noch gefeilt.
Komatsu
 
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Beitragvon Johni Driver » Do Nov 15, 2007 18:32

Wie groß würdet ihr die Fermenter nehmen bei 100-120kw. Reicht ein Fermenter oder wird auch ein Nachgärer benötigt. Habe nun schon öfters Anlagen gesehen die 2x 1000m³ hatten. Natürlich sollte die Anlage jederzeit auf 200-250kw erweitert werden können.

Kurz meine Frage für wie viel € pro kw kann ich bauen wenn ich 2 1000er Fermenter hinstelle. Siloplatte ist vorhanden. Endlager ebenfalls. Hoffe Ich bzw wir erhalten von euch hier im Forum gute ratschläge.

achja mir gefallen die agri komp anlagen recht gut

http://www.agrikomp.de
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Beitragvon euro » Do Nov 15, 2007 19:29

"Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben" :)

Sollte dich trotzdem nicht davon abhalten aufmerksamer zu lesen

Einphasig ist schonmal Scheisse.
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Beitragvon Loenni » Sa Nov 17, 2007 18:14

euro hat geschrieben:Bevor ihr baut solltet ihr wenigstens 20 unterschiedliche Anlagen älteren Datums in eurer Grössenordnung besichtigt haben. Wenn die Besitzer ihren Kram loben, haut gleich ab, verlorene Zeit.
Die, die alles ändern würden, sind interessant.


Zum ersten Satz kann ich Dir uneingeschränkt beipflichten , man sollte vorher mit Augen und Ohren "stehlen" soviel man kann.
... Zum 2. /3. Satz ... kann ich nicht nachvollziehen.
In unserer Anlage waren schon zahlreiche Besucher und Bauinterressenten , wir haben Vor- und Nachteile in der Anlage . Ich bin kein Biogasanlagenverkäufer sondern Betreiber , was habe ich also davon, den Interessenten vorhandene Macken zu verschweigen und warum soll ich Sachen , die funktionieren schlecht reden oder alles ändern ? Sicher überlegt es sich der Verkäufer,der seine Kundschaft anschleppt um "sein Werk" vorzuzeigen , wenn man kritisch auch die Schwachstellen aufzeigt,ob er das nächste mal wieder kommt . Na und , der bezahlt mich nicht (oder mache ich da was falsch??:twisted: )
Wir haben bei verschiedenen Sachen die "schlankere" Variante gewählt , also z.B. keine computergestützte Fermenterbeschickung/-bewirtschaftung mit allem möglichen Schnickschnack für 40.000.- Teuronen , sondern z.B. eigenentwickelte Steuerung mit klein - SPS . Funktioniert tadellos seid 5 Jahren.
Warum soll ich Komplettangebote verwerfen? Unser Ingenieurbüro (mit Komplettangebot) hat sehr gut mit uns zusammengearbeitet. Das keiner vollkommen ist ,steht außer Zweifel, wie aber will ich als sagen wir mal "Biogaslaie" denn die ganzen Gewerke nebst Projekt , Bauplanung , Bauleitung etc. unter einen Hut bringen , wenn ich nebenbei noch einen Hof oder eine Anlage bewirtschafte? Fragen über Fragen und beste Grüße aus dem mistwettrigen Thüringen,
Michael
Wir leben zwar über unseren Verhältnissen,
aber immer noch unter unserem Niveau!
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Beitragvon euro » Sa Nov 17, 2007 18:49

Naja, der Technikstand der Anlage ist auch dementsprechend.
Sind sogenannte unabgedeckte Anmischvorgruben überhaupt noch genehmigungsfähig? Die ganze Stinkerei die dabei entsteht bedeutet vor allem Methanverluste.Eine Abgaswärmerückgewinnung war wohl nicht notwendig und die 6 Notkühler bei nur 440 Kw sind wohl auch ein Hinweis dass, ausser intern, kein Wärmekunde da ist.
Sind 1,5 Bar für die EPDM nicht etwas hochgegriffen?
Wie gut elektrische Servoschieber sind, ist unschwer am Foto zu erkennen, die andern laufen auf Handbetrieb das heisst dann wohl keine nächtliche Beschickung oder wird rund um die Uhr Schichtarbeit betrieben ?
Sehr lobenswert ist der Awittegasmesser mit H2-Sonde, steuert dieser die Seitenkanalgebläse zur Entschwefelung mit ?
Wirklich interessieren würde mich der jährliche Ak-Ansatz einer solchen Anlage.
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Beitragvon Loenni » Sa Nov 17, 2007 22:35

Naja, der Technikstand der Anlage ist auch dementsprechend.

Wir wollen damit Geld verdienen und das klappt auch ganz gut. Bitte Fakten!

Sind sogenannte unabgedeckte Anmischvorgruben überhaupt noch genehmigungsfähig? Die ganze Stinkerei die dabei entsteht bedeutet vor allem Methanverluste.

Zur aktuellen Genehmigungsfähigkeit kann ich nichts sagen, als unsere Anlage geplant und errichtet wurde ist uns jedenfalls die Genehmigung erteilt worden.Wir haben übrigens mit diesem System , abgesehen von dem etwas höheren Aufwand bei der Vorbeckenbeschickung, sehr gute Erfahrungen, vor allem in Sachen Gasqualität gemacht. Baugleiche Parallelanlagen mit nur 2 Fermentern und direkter Einbringung von z.B. Silomais durch Schnecke, haben verstärkte Probleme mit hohen Schwefelwasserstoffwerten. Wir tauschen uns hier untereinander recht oft aus und helfen auch mal im Falle einer unvorhergesehenen Reparatur mit Ersatzteilen untereinander aus.
Das Anmischgut wird aus ausgegorener Gülle des Nachgärers - Fermenter 3 entnommen , morgens "angerührt" und in der Zeit zwischen etwa 8:30 Uhr und 15:30 Uhr wechselseitig in einem festen etwa halbstündigen Zeitzyklus in Fermenter 1 und 2 beschickt . Automatisch.
15:30 etwa , bzw. wenn das Vorbecken leer meldet, wird zum Feierabend umgeschiebert auf Stallbeschickung mit Rindergülle ebenfalls im Zyklus s.o. .Automatisch, die ganze Nacht über. Da die Messwerte sowieso früh und Abends kontrolliert werden , ist das Umschiebern kein zusätzlicher Aufwand, im Gegenteil, die Anlage wird gleichmäßig kontrolliert und auf etwaige Unregelmäßigkeiten kann anhand der vorliegenden Meßwerte ,als auch durch Sichtkontrolle, sofort reagiert werden.

Eine Abgaswärmerückgewinnung war wohl nicht notwendig und die 6 Notkühler bei nur 440 Kw sind wohl auch ein Hinweis dass, ausser intern, kein Wärmekunde da ist.

Natürlich haben wir eine Abgaswärmerückgewinnung. Neben der notwendigen Fermenterbeheizung werden bei uns Sozial- und Bürogebäude , Kälberzimmer , Teile der Stallanlage und die Räume eines im Objekt angesiedelten Busunternehmens beheizt. Weiterhin erfolgt die Erwärmung des gesamten Warmwassers für Melktechnik ( ca. 1000 melkende Kühe z.Zt.) , Duschen für Personal etc. über die Abgaswärmenutzung.

Wie gut elektrische Servoschieber sind, ist unschwer am Foto zu erkennen

Der elektrische Schieber läuft seid 5 Jahren mit 2 Zyklen in der Stunde ohne technische Probleme, lediglich die Achsabdichtung lässt etwas zu wünschen übrig und das hat ja wohl nichts mit dem Unterschied von elektrisch , hydraulisch oder mit Luftzylindern angetriebenen Schiebern zu tun...

Sind 1,5 Bar für die EPDM nicht etwas hochgegriffen?

Die Gasmembran die sich unter zunehmender Gasmenge im Fermenter als freischwebende Kuppel nach oben wölbt,wird durch eine in die Oberkante des Fermenters eingebrachte trapezförmige Nut geführt.In diese Nut wird dann der dazugehörige Gummischlauch eingedrückt und mit ca. 1,5 bar Druckluft gefüllt.Damit wird die Gasblase zuverlässig gehalten und abgedichtet.Das hat nichts mit dem Fermenterinnendruck zu tun
Das Gasanalysegerät von Awite misst nur die Werte CH4 , H2S und O2. Eine Kopplung mit der Entschwefelung besteht nicht, ist aus der Erfahrung heraus bei uns auch nicht notwendig, wir haben mit H2S im Gegensatz zu vielen anderen Anlagen keine Probleme.

Seitenkanalgebläse zur Entschwefelung

Es handelt sich bei den Pumpen zur dosierten Lufteinblasung nicht um Seitenkanalgebläse , sondern um nach dem Linearkolbenprinzip arbeitende Luftkompressoren der Fa. Nitto.

Zum AK Ansatz kann ich keine Angaben machen , muß ich nächste Woche mal herausziehen.

Beste Grüße , Michael
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Beitragvon euro » So Nov 18, 2007 10:40

Grins, um auf den Gummischlauch zurückzukommen, bevor Inbetriebnahme mussten wir einem Kontrollunternehmen 50 k € in den Rachen schmeissen. Beim Test der Epdms (4) der sich über ne ganze Woche hinzog haben wir festgestellt dass bei 1,5 Bar Schlauchdruck die Folie bei 2 millibar Überdruck wegflog und paradoxerweise bei 0,8 Bar Schlauchdruck erst bei 2,8 millibar.
Anyway würde ich heute Tragluftgasbehälter installieren.
Wenn ihr keine H2-Sonde habt wie geschieht dann die laufende Prozesskontrolle ?
Anhand des auf dem Gerät ablesbaren Methanwerts dürfte etwa ein Drittel eures Gases allein von der Gülle kommen, dementsprechend können die H2S-Werte kaum sehr hoch sein.Der Schwefel kommt vom Eiweissabbau, Gras- und Gpsanlagen haben damit grössere Probleme.
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Beitragvon Honk81 » Do Nov 22, 2007 15:49

zum Thema Wärmenutzung. Ein Anlagenbetreiber hier bei uns trocknet damit z.B. Holz (Hackschnitzel). Viele Anlagen hier wurden von http://www.consentis.de/ gebaut. Und mittlerweile find ich stehn hier wirklich viele rum. Ich seh hier fast nur noch Mais (allerdings auch viel Körnermais für Raiffeisen).
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