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Mischen von Hydrauliköl

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon Milchtrinker » Mo Mär 11, 2019 19:02

Servus,

will das Thema nochmals hoch holen .... wie verhält es sich nun, wenn man eine Maschine Umölt von ATF auf HVLPD 68 ... wie verhalten sich die beiden Öle zueinander ???

gibt's Zickenkrieg bei 50/50 oder was machen die Öle miteinander ???

Ich hab echt kein Plan und möchte abschätzen, wie genau das Umölen statt finden sollte ... 2x umölen kommt bei der Menge dezent nicht in Frage ... eher 2-3 Zylinder leerlaufen lassen ... das gleiche mit dem Fahrantrieb.

also was machen die Öle Miteinander ???

Mercy und Grüße
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon countryman » Mo Mär 11, 2019 19:15

Maschinen für die ATF vorgeschrieben ist, zicken normalerweise rum wenn sie was anderes bekommen. ATF hat u.a. ein besonderes Viskositätsverhalten und viele spezielle Additive.
Ansonsten ist es ein Mineralöl, beim Mischen geht die Welt nicht unter, aber die speziellen Eigenschaften sind halt nicht mehr zu erwarten.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon JueLue » Mo Mär 11, 2019 19:17

Miteinander zicken die Öle schon mal garnicht.

Man muss halt in allen Eigenschaften von der des jeweils schlechteren Mischpartners ausgehen.
Wenn beide Öle erlaubt sind, wird es bei einer Mischung keine Probleme geben.

JueLue
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon DST » Mo Mär 11, 2019 23:53

Welche Maschine willst du umölen?
Du schreibst Zylinder und Fahrantrieb?

ATF kannst evtl mit HLP32 ersetzen, oder SAE10W.
Hlp 68 ist da zu dickflüssig.

Welche Maschine, und warum willst du umölen?
Eine Zahnradpumpe ist wesentlich genügsamer als ein hydrostatischer Fahrantrieb.

Für eine brauchbare Empfehlung ist noch ein bisschen Input nötig.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon haldjo » Di Mär 12, 2019 6:50

Öle verschiedener Arten mischen ist grundsätzlich zu vermeiden.
Auch wenn beide Öle ein mineralisches Basisöl haben.
Das mag früher (wenn auch nicht optimal) gegangen sein, als die Öle noch nicht hochadditiviert waren. Da aber vermutlich niemand hier genau sagen kann welche Additive in welcher Menge im jeweiligen Öl vorhanden sind, und wie diese sich chemisch zueinander verhalten, würde ich davon die Finger lassen.
Selbst Öle unterschiedlicher Hersteller, die offiziell identisch sind würde ich nach der einen oder anderen bösen Erfahrung nicht mehr mischen.
Sämtliche Angaben zur Viskosität, Art und Schmierfähigkeit etc. beziehen sich nur auf das Verhalten des Öls, nicht auf dessen Formulierung.

D.h. es kann gut gehen, kann aber auch voll ins Auge gehen.

Und wenn man korrekt umölen will, braucht man mindestens 2 Systemfüllmengen Spülöl, plus eine Systemfüllmenge zur Neubefüllung.
Auf ins Holz!
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon Neo-LW » Di Mär 12, 2019 7:00

Moin,

haldjo hat geschrieben:
Öle verschiedener Arten mischen ist grundsätzlich zu vermeiden.

...

Und wenn man korrekt umölen will, braucht man mindestens 2 Systemfüllmengen Spülöl,
plus eine Systemfüllmenge zur Neubefüllung.



Spülöl ist eine ganz schlechte Idee.

Erstens widerspricht es dem ersten Satz,
und zweitens ist dann der Rest vom (minderwertigen) Spülöl im System.

Also wenn 'Umölen', dann mit dem neuen Öl.

Ergo ist auch das Mischen nicht so die große Nummer.

Ich habe in den letzten 35 Jahren noch nie ein diesbezügliches Problem gehabt.

Aber vielleicht kommt das ja im Jahr 2087 noch auf mich zu.


Olli
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon JueLue » Di Mär 12, 2019 7:08

Die einzige Frage ist: sind beide Öle für die Maschine zulässig. Dann wird es keine Probleme geben, wenn geringe Restmengen sich vermischen.

Die Horrorvorstellung, dass verschidene Öle/Additive miteinander reagieren usw. werden von keiner serösen Seite bestätigt, sondern alle die es wissen müssten sagen: man muss bei jeder Eigenschaft die des schlechteren Mischpartners annehmen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Wenn also beide Öle zulässig sind, wird nichts passieren. Wenn das neue Öl zulässig ist, das alte nicht, kann es ja nur besser werden. Wenn das neue nicht zulässig ist, das alte es aber war - ok, dann weis ich nicht warum man es macht.

Im Hydraulikbereich gibt es ja eigentlich nur das Problem, dass es Traktoren mit gemeinsamen Ölhaushalten Getriebe/Hydraulik gibt und welche mit getrennten. Die mit gemeinsamen haben deutlich höhere Ansprüche an manche Eigenschaften des Öls, also muss sich die Befüllung des Schleppers mit getrenntem Haushalt nach dem Schlepper mit gemeinsamen Haushalt richten. Ansonsten sind Hydrauliköle ja eher am günstigen Ende der Skala angesiedelt.

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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon Redriver » Di Mär 12, 2019 7:32

Hallo,
Umölen geht meist schon wenn mineralisch mit mineralisch ersetzt wird. Aber es ist und bleibt Kaffesatzlesen solange man nicht weis um welche Anlage es sich handelt. Das mit Spülöl glaube ich war so gemeint das man mit der neuen Sorte befüllt und nach wenigen Stunden nochmals wechselt um das Altöl raus zubekommen bzw den Anteil nochmals drückt. Bei uns im Betrieb werden Werkzeugmaschinen ständig umgeölt weil alle2-5 Jahre ein anderer Lieferant kommt. Es gibt ein paar wenige Ausnahman bei uns die sind aber alle syntetisch befüllt.
Da traut sich meist kein Hersteller ran mit Umölen.
Aber es wäre jetzt wichtig was Umgeölt werden soll und warum, dann kann besser geholfen werden.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon haldjo » Di Mär 12, 2019 7:48

Redriver hat geschrieben: Das mit Spülöl glaube ich war so gemeint das man mit der neuen Sorte befüllt und nach wenigen Stunden nochmals wechselt um das Altöl raus zubekommen bzw den Anteil nochmals drückt.


War exakt so gemeint. Natürlich nicht mit irgendeinem dritten Billigöl spülen, sondern mit Frischöl der Sorte die zukünftig genutzt werden soll.

@JueLue: Wir haben schon diverse neue Hydrauliköle für einen rennomierten Mineralölkonzern getestet. Da gab es teilweise verheerende Effekte, trotz gründlicher Umölung. Das Problem war dass die Öle die vorher in den Maschinen waren, häufig von anderen Herstellern waren. Ich bin kein Chemiker, aber fakt ist dass wir von gravierenden Pumpenschäden über sich selbst auflösende Schläuche und Dichtungen bis hin zu Polymerisation im Öl und damit klemmenden Ventilen den ganzen Blumenstrauß der möglichen Schäden erlebt haben.
Allerdings muss man dazu sagen dass es sich dabei um Hochleistungs-Mobilhydraulik gehandelt hat.

Es kann gut gehen, muss aber nicht.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon 210ponys » Di Mär 12, 2019 10:32

Milchtrinker hat geschrieben:solltest du deinen Spalter nicht industriell im 3-Schichtbetrieb einsetzten, so gebe Ihm die 4 Liter Hydrauliköl von dem, was du da hast. Er wird es dir verzeihen - auch wenn es nicht zu 100% der Herstellerangaben entsprechen sollte.

Wobei ich denke, dass nicht viel mehr als ein HLP 46 gefordert wird in einem einfach aufgebautem Holzspalter für den Privatgebrauch ... die BA sollte bei Bedenken weiter helfen !!!

Grüße


ein Hvlp ist eine Hydraulikflüssigkeit die Viskositätsindex Verbesserer beinhaltet und kommt zur Anwendung bei Geräten wo großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind wie zb. Baumaschinen. Oder anders gesagt ein Hvlp 46 ist ein Mehrbereichs Öl, ein Hlp 46 ist ein einbereichsöl. Kannst aber das Hlp 46 und das Hvlp46 ohne bedenken mischen.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon Milchtrinker » Di Mär 12, 2019 18:19

... alle vorhandenen Maschinen haben ein HYLPD 68 in der Hydraulik weil eine Maschine diese Höhe vorgibt. Den meisten Maschinen würde das normale HLP 46 genügen ... es kann aber zu Ölvermischungen von allen Maschinen kommen.

... man kauft einen neuen Ahlmann Radlader bzw. gebraucht - Typ ist scheissegal - dieser hat im Tank ne rötliche Suppe - denke also ATV ÖL - steht auch aufm Füllaufkleber - für Arbeitshydraulik und Fahrhydraulik ... also was tun ...

Die ganze Pampe jetzt auf alle MAschinen verteilen halte ich nicht für SInnvoll, deshalb die Frage !!!
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon 210ponys » Di Mär 12, 2019 18:42

HVLPD hat den Vorteil das es Detergierende Eigenschaften hat, und somit Fremdstoffe in der Schwebe halten kann.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon Milchtrinker » Di Mär 12, 2019 18:50

210ponys hat geschrieben:HVLPD hat den Vorteil das es Detergierende Eigenschaften hat, und somit Fremdstoffe in der Schwebe halten kann.


jepp
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon DST » Di Mär 12, 2019 18:58

Milchtrinker hat geschrieben:
... man kauft einen neuen Ahlmann Radlader bzw. gebraucht - Typ ist scheissegal - dieser hat im Tank ne rötliche Suppe - denke also ATV ÖL - steht auch aufm Füllaufkleber - für Arbeitshydraulik und Fahrhydraulik ... also was tun ...



Ganz egal ist der Typ nicht, bzw das Baujahr.

Hatten selbst mal nen Ahlmann mit ATF Öl, der hatte ne Sauer- Fahrhydraulik, das Lastschaltgetriebe lief mit in dem Ölhaushalt und hatte ne Getriebeabsaugpumpe.
Bei dieser Konstellation wäre ein HLP68 tödlich.

Die letzten Jahre habe ich bei Ahlmann ( ab 2012 Mecalac) mehr die Rexroth Fahrhydraulik gesehen, da wäre ein Umölen auf 68er machbar.
Aber gründlich ablassen und einmal spülen würde ich auf jeden Fall.

Allerdings wird das Fahrverhalten bei kaltem HLP68 besonders im Winter deutlich schlechter.
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Re: Mischen von Hydrauliköl

Beitragvon haldjo » Mi Mär 13, 2019 7:20

Interessant mit dem Ahlmann. Ich hab auch einen(AF100) allerdings schon mit Rexroth Fahrantrieb. Der hat ab Werk HLP 46 drin.
Allerdings bin ich davon nicht überzeugt. Von der hydraulischen auslegung wäre ein HLP68 mit niedrigerer Viskosität. So hat er im kalten Zustand recht bescheidene betriebseigenschaften...
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