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Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Wini » Mo Aug 15, 2011 21:12

Seit dem Frühjahr letzten Jahres habe ich eine 11kW-PV-Anlage mit Eigenverbrauch
auf unserem Wohnhaus am Laufen.
Einspeisevergütung: 39,14 ct./KW +MWSt
Vergütung für selbstgenutzen Strom: 22,76 ct + MWSt

Beim Nachdenken über den nächsten Heizölkauf kam mir die Idee, ob ich
meinen bestehenden 200-Liter Warmwasser-Boiler nun nicht preiswerter während
des Tages über Solarstrom aufheizen könnte.
Da müßte wahrscheinlich nur ein Tauchsiedereinsatz rein.

Wer hat hierzu bereits Erfahrungen gemacht bzw. Berechungen parat ?
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Schrat » Mo Aug 15, 2011 22:52

Das ist doch Geldverschwendung. Aus einen Liter Heizöl bekommst du 10 kWh Wärme. Bei den gegenwärtigen Heizölpreisen kostet dir 1 kWh Wärme ca. 8 Cent.
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon amwald 51 » Di Aug 16, 2011 21:05

servus mitanand
Schrat hat geschrieben:Das ist doch Geldverschwendung. Aus einen Liter Heizöl bekommst du 10 kWh Wärme. Bei den gegenwärtigen Heizölpreisen kostet dir 1 kWh Wärme ca. 8 Cent.

... womit du das heuchlerische öko-gesäusle der pv-fraktion als das was es ist herausstellst :!: :!: :!:
grüße vom alpenrand
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Schrat » Di Aug 16, 2011 21:30

amwald 51 hat geschrieben:... womit du das heuchlerische öko-gesäusle der pv-fraktion als das was es ist herausstellst :!: :!: :!:


Naja du bist ja schon als Experte bekannt... :mrgreen:

Du kannst auch Atom- oder Kohlestrom aus der Steckdose ziehen und damit deinen Boiler heizen es bleibt genauso unwirtschaftlich. Zudem hast du anscheinend nicht mal den Grund der Frage erkannt...
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon H.B. » Di Aug 16, 2011 21:36

Ökologisch ist PV erst sinnvoll, wenn jedes installierte Kilowatt 20.000 Kilowattstunden Strom erzeugt hat, also je nach Standort und Leistungsverlust in Deutschland bei 22-30 Jahren.
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon St.Bleder » Mi Aug 17, 2011 5:43

H.B. hat geschrieben:Ökologisch ist PV erst sinnvoll, wenn jedes installierte Kilowatt 20.000 Kilowattstunden Strom erzeugt hat, also je nach Standort und Leistungsverlust in Deutschland bei 22-30 Jahren.

Stimmt nicht .Sucht mal unter Energierücklaufzeit .
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon H.B. » Mi Aug 17, 2011 8:26

Es geht nicht um die Energierücklaufzeit, wo vieles ausgeblendet wird, um die Nullnummer zu erreichen. Ich habe bewusst von "Ökologisch sinnvoll" geschrieben. Das ist wie bei der Biolandwirtschaft. Betrachtet mans mit ideologischen Scheuklappen, ists neutral. Betrachtet mans objektiv, ists ne ökologische Katastrophe.
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Zement » Mi Aug 17, 2011 11:47

H.B. hat geschrieben:Es geht nicht um die Energierücklaufzeit, wo vieles ausgeblendet wird, um die Nullnummer zu erreichen. Ich habe bewusst von "Ökologisch sinnvoll" geschrieben. Das ist wie bei der Biolandwirtschaft. Betrachtet mans mit ideologischen Scheuklappen, ists neutral. Betrachtet mans objektiv, ists ne ökologische Katastrophe.

Ökonomisch sind sie eine Katastrophe !!
Die sind reine Geldvernichtungsanlagen. :|
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Wini » Sa Sep 17, 2011 20:35

Schrat hat geschrieben:Das ist doch Geldverschwendung. Aus einen Liter Heizöl bekommst du 10 kWh Wärme. Bei den gegenwärtigen Heizölpreisen kostet dir 1 kWh Wärme ca. 8 Cent.


Hallo Schrat,
vielen Dank für Deine Info. Ist das wirklich so ? Wo hast Du diese Info eigentlich her ?

Ich bin halt am Überlegen, ob ich mir noch eine weitere, thermische PV-Anlage zur Warmwassererwärmung
auf das Dach lege. Wenn ich hier die gesparten Anschaffungskosten gegenrechne ?

Heizöl gibt es schließlich nur einmal auf der Erde. Die Kraft der Sonne ist unerschöpflich.
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Schrat » So Sep 18, 2011 11:36

Wini hat geschrieben:Ist das wirklich so ? Wo hast Du diese Info eigentlich her ?


Hab ich mal gelernt. :) Findet man aber zu gar auch im Internet... :wink:
Bei Heizöl und Erdgas kann man überschlägig immer mit 10 kWh pro Liter bzw. m³ rechnen.

An deiner Stelle würde ich auch eine thermische Solaranlage nachrüsten. Dann hat der Kessel etwa 6 Monate Pause im Jahr. Man sollte bei der Beurteilung ob sich das lohnt auch nicht vergessen, dass der Heizkessel seinen optimalen Wirkungsgrad erst im warmen Zustand erreicht. Wird er nur zur Warmwasserbereitung genutzt muss er sich immer erst sich selbst aufheizen bevor das Warmwasser erwärmen kann.
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon H.B. » So Sep 18, 2011 19:13

Richtig
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Scherhaufen » Sa Okt 08, 2011 11:22

Servus,
zu diesem Thema geht mir seit längerem auch eine ein Idee im Kopf rum.
Nur in einer wesentlich kleineren Dimension als Wini.

Ausgangslage:
Freistehendes Einfamilienhaus 1985, Fußbodenheizung, neue Fenster, 6Personen.
ETA 30kW Holzheizung, 400l WW-Boiler, 2x1000l Pufferspeicher
12qm Solarkollektoren auf 45° Richtung Süden aufgeständert (genaugenommen nicht ganz, weil leichte Abweichung nach Osten).

Das Prinzip im Keller ist so, dass ich über den Sommer einen der beiden 1000er Puffer wegschalte. Die Solar geht direkt in einen der beiden Puffer rein. Die Steuerung hängt extra an der Wand und ist nicht mit dem ETA verbandelt.

Somit erwärmt mir die Solar einen 1000er Puffer, dann kommt die Boilerladepumpe und macht mir den Boiler mit 50° voll. Der Rest geht dann in den Puffer. Das funktioniert wunderbar und ich habe heuer das erste mal Anfang Oktober mit Holz etwas zuheizen müssen. Am Ende eines Sommertages ist der Boiler auf 50° und der Puffer auf 55-65°. In der Übergangszeit wird der Boiler auch voll, aber der Puffer dann nicht mehr in dem Ausmaß. Aber es reicht zum Duschen und stellt schon mal eine gute Startposition für die Holzheizung her. Je nach dem wie kalt.
Im übrigen finde ich das sehr praktisch weil, selbst wenn der Puffer leer wäre, kann ich immer noch heiß duschen. Aber das nur nebenbei.

Nun ist es ja so dass in der Übergangszeit die Sonne immer tiefer steht und die Einwirkzeit auf die Kollektoren Richtung Süden immer kürzer wird.
Meine Idee wäre nun am Kamin/Schornstein (der gut über den First hinausragt) an der Süd/Westseite ein PV Modul mit 800W anzubringen und dieses mit einer 800W Heizpatrone in einem Puffer zu verbinden. Leerrohr in den Keller wäre schon da. Die tieferstehende Sonne würde dann Nachmittag noch ein paar Stunden auf das Modul treffen und dieses würde die Energie für die Heizpatrone liefern. Durch die Befestigung direkt am Kamin steht das Modul senkrecht und wird auch nicht von Schnee bedeckt.
Also gedanklich wenn die Sonne über die Solar weggewandert ist, kommt sie noch zum PV-Modul.

Mir ist klar dass ich damit nicht meinen Energiebedarf decken kann. Und die 800W sind auch nur ein angenommener Wert von dem ich nicht weiß wie sich das auswirken würde. Vielleicht wäre dann Preis/Leistung bei 500W oder 1000W besser? Grundgedanke ist die Ausnutzung der Restsonne.

Nicht klar ist mir der der theoretische und praktische Nutzen. Ich kann zwar ausrechnen in wie weit man z.B. 1000l Wasser mit 800W erwärmen kann, aber das ist ja auch sinnlos weil das Wasser im Puffer durch den Verbrauch ja in Bewegung ist und glaub ich, auch etwas unter Druck steht.

Was meint Ihr dazu? Ist das komplett in die Irre gedacht oder wäre hier ein sinnvoller Ansatz da der Ausbaufähig wäre?
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Okt 08, 2011 14:35

Nun ist es ja so dass in der Übergangszeit die Sonne immer tiefer steht und die Einwirkzeit auf die Kollektoren Richtung Süden immer kürzer wird.
Meine Idee wäre nun am Kamin/Schornstein (der gut über den First hinausragt) an der Süd/Westseite ein PV Modul mit 800W anzubringen und dieses mit einer 800W Heizpatrone in einem Puffer zu verbinden. Leerrohr in den Keller wäre schon da. Die tieferstehende Sonne würde dann Nachmittag noch ein paar Stunden auf das Modul treffen und dieses würde die Energie für die Heizpatrone liefern. Durch die Befestigung direkt am Kamin steht das Modul senkrecht und wird auch nicht von Schnee bedeckt.
Also gedanklich wenn die Sonne über die Solar weggewandert ist, kommt sie noch zum PV-Modul.

Mir ist klar dass ich damit nicht meinen Energiebedarf decken kann. Und die 800W sind auch nur ein angenommener Wert von dem ich nicht weiß wie sich das auswirken würde. Vielleicht wäre dann Preis/Leistung bei 500W oder 1000W besser? Grundgedanke ist die Ausnutzung der Restsonne.

Nicht klar ist mir der der theoretische und praktische Nutzen. Ich kann zwar ausrechnen in wie weit man z.B. 1000l Wasser mit 800W erwärmen kann, aber das ist ja auch sinnlos weil das Wasser im Puffer durch den Verbrauch ja in Bewegung ist und glaub ich, auch etwas unter Druck steht.

Was meint Ihr dazu? Ist das komplett in die Irre gedacht oder wäre hier ein sinnvoller Ansatz da der Ausbaufähig wäre?


Aslo jetzt mal ganz nüchtern betrachtet wäre es wohl besser an dieser Stelle Warmwasserkollektoren in der Grösse der angedachten PV Anlage hinzubauen, weitaus besserer Wirkungsgrad.Weil 800W PV-> dann Wechselrichter-> Dann Heizstab da werden wohl nur 3-500W Heizleistung überbleiben.
Ausserdem MEINE ich das Warmwasserkollektoren einen weitaus höheren Wirkungsgrad haben,heißt, bei gleicher Fläche mehr Energie sammeln als PV.Folglich würdest du bei gleicher Fläche weitaus mehr Heizenergie zur Verfügung haben.
PV Strom zum Warmwasser herstellen halte ich für ziemlich Banane.Wär was anderes wenn es keine Einspeiseverpflichtung :? gäbe, dann könnte man, wenn die PV vom Netz ginge ,anstatt das Modul kurzzuschließen, die Energie ins Warmwasser pumpen.
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Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon brainfart » Sa Okt 08, 2011 18:25

> an der Süd/Westseite ein PV Modul mit 800W anzubringen und dieses mit einer 800W Heizpatrone in einem Puffer zu verbinden.

Meinst Du ernsthaft, dass ein 800W-Modul im Herbst/Winter auch 800W bringt? Die Sonne strahlt im Winter nicht anbnähernd so intensiv wie im Sommer, bedingt durch die geringere Höhe überm Horizont und den damit verlängerten Weg der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre. Außerdem haben PV-Module einen Wirkungsgrad von unter 20%, d.h. von der bescheidenen Sonneneinstrahlung kommt nur ein Bruchteil im Keller an. So billig sind PV-Module leider noch nicht, dass sich sowas auch nur annähernd lohnen würde. Mit den vielleicht 200W, die ab- und zu mal stundenweise im Keller ankommen heizt Du den Puffer nicht spürbar auf. Da kann man auch gleich ne Kerze unter den Puffer stellen.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Re: Mit PV-Strom Warmwasser heizen

Beitragvon H.B. » Sa Okt 08, 2011 18:39

Ohne Einrechnung des Zinsfaktors, des Leistungsverlusts und möglichen Reperatur- und Wartungsarbeiten eine Amortisationszeit je nach Sonneneinstrahlung von ca. 200 Jahren.
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