Marian hat geschrieben:Aber wie asiatische Wasserbüffel einen asiatischen Virenstamm bekommen, hab ich auch schon eine Vermutung...
Hoffen wir das wieder einmal nichts so heiß gegessen, wie gekocht wird.

Quasi der Klassiker, über sicheres Drittland in die EU. Wobei es auch nicht das erste Mal wäre, dass sich ein Mitarbeiter des FLI nach Feierabend vorm Heimweg nicht die Hände gewaschen hat.

Gruß

Nehmt mal bei maps die Route Lwiw-Rostock und ihr kommt genau über Hönow vorbei.
Das ist einfach die Autobahnnähe. Über den Raum führt die gesamte Ukraine-Logistik.
Das ist immer das Problem

Wer die Verbreitungssystematik von MKS kennt, erkennt das die Behörden sehr zaghaft handeln.
Das ist sehr kritisch. In den nächsten Wochen werden wir bei Milch und Fleisch von den Exportmärkten abgeschnitten
und es ist mit einem starken Preisverfall zu rechnen, vorneweg bei Kälbern.
Wir wissen das die Verwaltung beim Land Berlin unfähig ist.

Ich kann aus der FLI-Meldung nicht herauslesen, dass es sich um eine asiatische Herkunft handelt.
Da steht, es handle sich um den O-Typus.
Dieser ist/war auch in Europa verbreitet.
Und dann steht da nichtssagend, dass es in Asien verwandte Erregerstämme gibt.
Kann man jetzt reininterpretieren, was man mag, aber eine definitive Aussage ist das nicht.

Ob, wie und in welchem Umfang die Behörden tätig wurden, kann ich ebenfalls nicht erkennen.
Gut möglich, dass erstmal Wochenende war und heute alle, die auf dem Stress keine Lust haben, krankgeschrieben sind.
Auch möglich, dass sie das Wochenende durchgearbeitet haben und allerlei Maßnahmen ergriffen wurden.

Bei unseren Abnehmern ist heute morgen überall Krisensitzung, das ist bestimmt ein biologischer Terroranschlag.

Angeblich sind schon alle Exporte aus der EU hinaus gestoppt was (Rind)Fleisch und Milchprodukte angeht.
In Holland soll der Kälbertransport untersagt sein.

Das verwirft den ganzen Markt wieder bis auf weiteres .

Hallo,

da wird wohl heute keine +10ct an den Bullen stehen.
Was ein Mist. Meine nächsten sind erst in 2 Monaten gut.

Wer jetzt böses behaupten will kann sagen, das wurde extra gemacht damit das Fleisch und die Milchprodukte wieder billiger werden……

Zumindest scheinen bisher keine weiteren betroffenen Bestände gefunden worden zu sein?

Bei topagrar heißt es, die Rinder- und Schweinebestände im Umkreis seien getötet worden.
Welche Radius / Welche Grenze wird für diese Keulungen angesetzt?

Und wie lange dauert es nach dem letzten bekannten Fall, bis D wieder für frei erklärt werden kann?

Das meiste dürfte im Fachrecht stehen:

https://www.gesetze-im-internet.de/mkse ... G000802124

Gruß

Der Handel mit Rinderdecken(Fellen) ist auch am Arsch

Atombombe für den gesamten Rindermarkt. Da wirds jetzt einige bitter erwischen, wenn mit Tagespreisen hantiert wird.

ackerer hat geschrieben:Wer jetzt böses behaupten will kann sagen, das wurde extra gemacht damit das Fleisch und die Milchprodukte wieder billiger werden……

Ganz im Ernst, dass war auch mein erster Gedanke. Fleisch und Milch sind einigen vielen aktuell zu teuer in Deutschland.

Manfred hat geschrieben:Zumindest scheinen bisher keine weiteren betroffenen Bestände gefunden worden zu sein?

Bei topagrar heißt es, die Rinder- und Schweinebestände im Umkreis seien getötet worden.
Welche Radius / Welche Grenze wird für diese Keulungen angesetzt?

Und wie lange dauert es nach dem letzten bekannten Fall, bis D wieder für frei erklärt werden kann?

Die Keulungen sind anscheinend auf direkten Bezug zum befallenen Betrieb zurückzuführen. Anscheinend haben die Heu oder Stroh gehandelt.

Es kommt zu leichten globalen Verschiebungen, die gar nicht so preisrelevant sein können, weil die Mengen nicht verfügbar sind und unsere Mitbewerber aktuell auch mehr an die Bauern bezahlen wie Deutschland.
Man darf sich nicht in die Ecke drängen lassen und muss einen Gang härter/länger verhandeln. HF-Kälber dürfte schwieriger werden und die RInderdecken leiden wohl unter der schlechten Luxus-und Autokonjunktur.

Drittlandshandel für min 6 eher 12 Monate tot. Leider ist Großbritannien jetzt auch Drittland. Holland hat erst mal einen Stopp verhängt, weil letzten Woche noch 125 Betriebe Kälber aus Brandenburg bezogen haben.
Der 72 h Stand Still für Brandenburg ist um weitere 48 h ausgeweitet worden