Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Okt 22, 2025 10:19

Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon flower-bauer » Do Aug 06, 2015 22:28

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Mi Mai 16, 2018 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
flower-bauer
 
Beiträge: 1236
Registriert: So Feb 01, 2009 17:24
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Ferengi » Fr Aug 07, 2015 13:58

Fassi hat geschrieben: Und ja, alles was dort verfüttert wird muss Bio sein, ebenso die Einstreu.

Gruß



Nö, bei Einstreu isset kein Problem Konvi zu nehmen.
Es sollte nur gewährleistet sein das die Einstreu nicht gefressen wird. :wink:
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Guetzli » Fr Aug 07, 2015 14:22

Darf der Mist dann auf dem Biobetrieb ausgebracht werden ?
wie willst denn verhindern das die Rinder vom Stroh fressen ?
Guetzli
 
Beiträge: 477
Registriert: So Nov 09, 2014 13:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Ferengi » Fr Aug 07, 2015 14:34

Natürlich darf er das.
Man darf ja, wenn man nicht selber genug Vieh hat, Konvi-Rinder & Pferdemist zukaufen/aufnehmen.

Zum Stroh:
Es darf nicht mit ins Futter gemischt werden.
Wenn die Rinder mal was von der Einstreu fressen...
Kannst halt nicht verhindern.

Es ist aber ein großer Unterschied man man es ganz gezielt verfüttert (z.B. mit innen Futtermischwagen kippt),
oder obs die Tiere beiläufig fressen.
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Qtreiber » Fr Aug 07, 2015 18:48

Jupiter Jones hat geschrieben:Auch Teichwirtschaft wäre vielleicht zu überlegen.

Hör mir uff mit Teichwirtschaft. Ich durfte einmal eine Nacht im Aischgrund verbringen. Auf die Mückenplage kann ich gut verzichten.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
Beiträge: 14742
Registriert: Mo Jun 30, 2008 22:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon flower-bauer » Fr Aug 07, 2015 19:14

...
Zuletzt geändert von flower-bauer am Mi Mai 16, 2018 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
flower-bauer
 
Beiträge: 1236
Registriert: So Feb 01, 2009 17:24
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Guetzli » Fr Aug 07, 2015 19:50

Ferengi hat geschrieben:Natürlich darf er das.
Man darf ja, wenn man nicht selber genug Vieh hat, Konvi-Rinder & Pferdemist zukaufen/aufnehmen.

Zum Stroh:
Es darf nicht mit ins Futter gemischt werden.
Wenn die Rinder mal was von der Einstreu fressen...
Kannst halt nicht verhindern.

Es ist aber ein großer Unterschied man man es ganz gezielt verfüttert (z.B. mit innen Futtermischwagen kippt),
oder obs die Tiere beiläufig fressen.

Ich habe mich jetzt nie näher mit Bio beschäftigt und kenne die Vorschriften nicht .
Man dürfte also Stroh zukaufen von intensivsten Getreidebauer ,dreimal mit Wachstumsregler behandelt und diesen Mist dann auf die
"Bio" Wiesen streuen .
DAS IST DOCH EIN WITZ UND VOLKSVERDUMMUNG !
Guetzli
 
Beiträge: 477
Registriert: So Nov 09, 2014 13:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Ferengi » Fr Aug 07, 2015 20:00

Versuch mal Bio-Stroh zu kriegen.

Wenns Konvi-Stroh nicht erlaubt wäre, würden viele kleine Betreibe wegbrechen.
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Fassi » Fr Aug 07, 2015 21:43

Nö, bei Einstreu isset kein Problem Konvi zu nehmen.


Ähm, ich bezog mich da ja eher auf die Pferde. Da wird ja nicht nur Stroh verwendet :wink: . Das Bios Stroh zu kaufen dürfen weiß ich ja, sie fahren ja zur Zeit hierum wieder massiv durch die Gegend mit den Strohgespannen und einige beschweren sich mittlerweile auch, dass einige der großen Ackernbauern im Kreis mittlerweile alles Stroh häckseln und nichts mehr verkaufen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7973
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Qtreiber » Sa Aug 08, 2015 8:08

Fassi hat geschrieben: und einige beschweren sich mittlerweile auch, dass einige der großen Ackernbauern im Kreis mittlerweile alles Stroh häckseln und nichts mehr verkaufen.

Es gab mal Zeiten, da erzeugten die Betriebe Futter und Einstreu selbst.
Wenn es heute einen Austausch gibt, ist das schön und gut. Aber so zu tun, als hätte man einen Anspruch auf das Stroh eines Ackerbauern, und das am besten auch noch zu Billigstpreisen, ist unverschämt.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
Qtreiber
 
Beiträge: 14742
Registriert: Mo Jun 30, 2008 22:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Andi G » Sa Aug 08, 2015 12:16

Es sind jetzt doch einige Antworten eingegangen, aber so richtig Licht ins Dunkel bringt hier auch keiner :regen: . Gibt es hier im Forum auch ökologisch wirtschaftende Betriebe? Oder nur konventionelle?

Ist das Bio - Saatgut wirklich so teuer? Kann man nicht selbst wieder eigenes Saatgut verwenden? Beize verboten, oder nicht?

Bei 90% Grünland mit Kulap und Nabu-Programmen darf man ja auch nicht mineralisch düngen ... gibt es da noch einen Unterschied zu Bio?

Wie sehen die Kosten der einzelnen Verbände aus?

Hat man bei EG - Bio auch Prüfungskosten? Darf man bei EG - Bio seine Tiere als Bio vermarkten?

Kann man Kulap beantragen und trotzdem die Bioprämien beziehen oder wäre das Doppelsubvensionierung?

Kann man Teilbereiche ausklammern? z.B. Pferdehaltung konventionell? oder Ackerbau konventionell und Grünland bio?

Bevor ich an irgendwelche Verbände gehe wollte ich mir eben hier im Forum Anregungen und ein paar Antworten holen, dafür ist doch ein Forum da? oder irre ich?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Andi
Andi G
 
Beiträge: 92
Registriert: Mi Aug 05, 2015 12:30
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Osceola » Sa Aug 08, 2015 12:37

Andi G hat geschrieben:Es sind jetzt doch einige Antworten eingegangen, aber so richtig Licht ins Dunkel bringt hier auch keiner :regen: . Gibt es hier im Forum auch ökologisch wirtschaftende Betriebe? Oder nur konventionelle?
Ja gibt ein paar Biobetriebe hier
Ist das Bio - Saatgut wirklich so teuer? Kann man nicht selbst wieder eigenes Saatgut verwenden? Beize verboten, oder nicht?
Ist Sauteuer nur Begrenzte Bezugsmöglichkeiten . Eigenes Saatgut wird an der Sauberkeit scheitern sprich Reinigung . Beizen verboten aber das ist eigentlich kein Problem
Bei 90% Grünland mit Kulap und Nabu-Programmen darf man ja auch nicht mineralisch düngen ... gibt es da noch einen Unterschied zu Bio?
Weiss ich nicht hatte nur Hekul & Help
Wie sehen die Kosten der einzelnen Verbände aus?
Wechselnd meine Erfahrung kostet nen Haufen Geld und bringt wenig bis nichts war im Biokreis und danach Bioland
Hat man bei EG - Bio auch Prüfungskosten? Darf man bei EG - Bio seine Tiere als Bio vermarkten?
Zahle für knapp 16 Ha 440€ kriegst in Hessen aber Kontrollkostenzuschuss beim Hiap . Klar kannst Du deine Tiere nach der Umstellung als BIO verkaufen . Aber Du musst erst das Zertifikat deiner Kontrollstelle haben
Kann man Kulap beantragen und trotzdem die Bioprämien beziehen oder wäre das Doppelsubvensionierung?
Weis ich nicht :regen:
Kann man Teilbereiche ausklammern? z.B. Pferdehaltung konventionell? oder Ackerbau konventionell und Grünland bio?
Normal müssen alle Tiere die über die TSK unter der Betriebsnummer gemeldet sind Bio sein . Das sieht aber jeder Auditor witziger weise anders .Flächen müssen Bio sein
Bevor ich an irgendwelche Verbände gehe wollte ich mir eben hier im Forum Anregungen und ein paar Antworten holen, dafür ist doch ein Forum da? oder irre ich?
Besser Du sprichst mit Vermarktern was die wollen . Verbände wollen auch das du in 1 Linie von Verbandsbetrieben kaufst Zuchtvieh , Saatgut , Futter . Hat ein wenig was von Schneeballsystem :wink:
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Mein Fazit nach über 15 Jahren lass es lieber bleiben ich jedenfalls hänge es an den Haken .
Andi
Osceola
 
Beiträge: 365
Registriert: Sa Mär 16, 2013 22:01
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Guetzli » Sa Aug 08, 2015 13:02

Das währe doch mal eine Aufgabe für den Bauernverband.
Infoveranstaltungen durchführen ,pro /contra öko Landbau ,Kosten ,Erlöse ,Chancen ,Risiken Ausgleichszahlungen,verschiedene Verbände vorstellen u.s.w
Guetzli
 
Beiträge: 477
Registriert: So Nov 09, 2014 13:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Ferengi » Sa Aug 08, 2015 13:30

Der von den Agrakonzernen gelenkte Bauerverband soll ich für Bio einsetzen? :shock: :shock: :shock:

Die Aussagen von Osceola kann ich so bestätigen.

Für Saatgutpreise guck mal hier:

http://www.camena-samen.de/

(Auf "unsere Liste" klicken und Katalog runter laden).

Oder hier:

http://www.bioland-markt.de/saatgut-shop.html

Dann hast du schon mal einen groben Anhaltspunkt. :wink:
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Mutterkuhhaltung ökologisch sinnvoller?

Beitragvon Manfred » Sa Aug 08, 2015 14:21

Andi G hat geschrieben:Es sind jetzt doch einige Antworten eingegangen, aber so richtig Licht ins Dunkel bringt hier auch keiner :regen: . Gibt es hier im Forum auch ökologisch wirtschaftende Betriebe? Oder nur konventionelle?


Es gibt hier diverse Biobauern, inkl. mir (Nebenerwerb). Die melden sich aber aus verständlichen Gründen kaum noch zu Wort.

Ist das Bio - Saatgut wirklich so teuer? Kann man nicht selbst wieder eigenes Saatgut verwenden? Beize verboten, oder nicht?


Wenn du wirklich auf ökologischen Landbau umstellen willst, würde ich aus deinen paar ha Acker Kleegras machen und nur so oft umbrechen, wie zur Erhaltung des Ackerstatus nötig. Außer du entwickelst wirklich Freude am Öko-Ackerbau. Der ist deutlich anspruchsvoller als der konventionelle, aber durchaus machbar.

Bei 90% Grünland mit Kulap und Nabu-Programmen darf man ja auch nicht mineralisch düngen ... gibt es da noch einen Unterschied zu Bio?


Ich kenne die Kulap-Programm in BW nicht. In Bayern liegen Unterschiede ja nach Programm z.B. in der bei bio nicht zulässigen chemischen Einzelpflanzenbekämpfung und im zulässigen Viehbesatz. Aber wirklich große Unterschiede gibt es meist nicht.

Wie sehen die Kosten der einzelnen Verbände aus?

Ich bin in keinem Verband, weil sich das für mich wirtschaftlich nicht rentiert. Die Kosten sind aber betriebsabhängig und ändern sich immer wieder mal. Da hilft nur Anfragen.

Hat man bei EG - Bio auch Prüfungskosten? Darf man bei EG - Bio seine Tiere als Bio vermarkten?

Selbstverständlich. Die Schwierigkeit ist nur, jemanden zu finden, der für EU-bio einen nennenswerten Aufpreis bezahlen will.
Vermarkter von Verbandsware nehmen idR kein EU-bio an.

Kann man Kulap beantragen und trotzdem die Bioprämien beziehen oder wäre das Doppelsubvensionierung?

Zu BW kann ich nichts sagen. In Bayern gibt es einige flächenspezifische Programme im Kulap und Vertragsnaturschutz, die man zusätzlich zur Bioförderung beziehen kann. Bei den restlichen Programmen wird der jeweils höhere Fördersatz ausbezahlt. Also z.B. bio wäre 200 pro ha, Kulap sind 250 pro ha, dann werden dir 250 für diesen ha ausbezahlt.


Kann man Teilbereiche ausklammern? z.B. Pferdehaltung konventionell? oder Ackerbau konventionell und Grünland bio?

In manchen Bundesländern ist das wohl noch möglich. In Bayern geht das nur über eine Betriebsteilung, also Aufspaltung in 2 getrennte Betriebe mit entsprechend 2-fachem Verwaltungs- und Buchführungsaufwand. Und wenn ich die laufenden Diskussionen mitbekommen, soll die Aufteilung im Einzelbetrieb wohl früher oder später ganz abgeschafft werden.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 13023
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], burgunder, Geisi, Google [Bot], Google Adsense [Bot], langer711

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki