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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » So Jan 09, 2022 10:42

DWEWT hat geschrieben:Was die polnischen Landwirte jetzt versuchen, läuft wohl unter der Redewendung: "Gewinne privatisiseren, Kosten sozialisieren". Sie erwarten, dass der polnische Staat sich an den heftig gestiegenen Kosten für min. Düngemittel beteiligt, weil sie sonst die Volksernährung gefährdet sehen. Warten wir mal ab, bis auch hier die ersten Berufskollegen nach Volkshilfe rufen. Scheinbar haben einige noch nicht begriffen, dass es eine Erhöhung des Erzeugerpreises, ohne Steigerung der Preise für die Produktionshilfsmittel, in einem freien Markt nicht gibt. :lol:


Lt. Planung der alten und neuen Bundesregierung ist Polen und die anderen MOEL die Speise - und Kornkammer der Bundesrepublik. Soll doch Berlin den Polen den Dünger subventionieren. Allemal billiger als wegen gestiegener Lebensmittelpreise Renten und HartzIV erhöhen zu müssen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon langholzbauer » So Jan 09, 2022 11:03

Ist doch für den Geringverdiener völlig egal warum er weniger Geld hat.
Ob nun die Lebensmittpreise steigen oder vom Staat subventioniert werden, der sich das Kapital dazu wo anders über Steuern und Abgaben wieder reinholt.
Wobei aber bei der subventionierten Variante vermutlich ein höherer Anteil in den Taschen von Gaunern und Finanzhaien und durch Verwaltungskosten verschwindet, statt möglichst schnell und oft in der Volkswirtschaft umzulaufen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon tyr » So Jan 09, 2022 12:05

DWEWT hat geschrieben:Was die polnischen Landwirte jetzt versuchen, läuft wohl unter der Redewendung: "Gewinne privatisiseren, Kosten sozialisieren". Sie erwarten, dass der polnische Staat sich an den heftig gestiegenen Kosten für min. Düngemittel beteiligt, weil sie sonst die Volksernährung gefährdet sehen. Warten wir mal ab, bis auch hier die ersten Berufskollegen nach Volkshilfe rufen. Scheinbar haben einige noch nicht begriffen, dass es eine Erhöhung des Erzeugerpreises, ohne Steigerung der Preise für die Produktionshilfsmittel, in einem freien Markt nicht gibt. :lol:


Die polnische Landwirtschaft ist völlig anders strukturiert, udn hat in Polen ein anderen Stellenwert, wei hierzulande. :roll:
Mal dvon ab, das Polen auch usn mit Brotgetreide versorgt, da wir ja nich mehr genug produzieren (dürfen)...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » So Jan 09, 2022 12:19

Terreblanche hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Was die polnischen Landwirte jetzt versuchen, läuft wohl unter der Redewendung: "Gewinne privatisiseren, Kosten sozialisieren". Sie erwarten, dass der polnische Staat sich an den heftig gestiegenen Kosten für min. Düngemittel beteiligt, weil sie sonst die Volksernährung gefährdet sehen. Warten wir mal ab, bis auch hier die ersten Berufskollegen nach Volkshilfe rufen. Scheinbar haben einige noch nicht begriffen, dass es eine Erhöhung des Erzeugerpreises, ohne Steigerung der Preise für die Produktionshilfsmittel, in einem freien Markt nicht gibt. :lol:


War klar, dass in agrarfreundlichen Ländern nach Billigsubventionierung des Düngers gefordert wird. Und mit Sicherheit wird erfolgreich gefordert.
Die Deutschen sollten sich da versuchen anzuschliessen und nicht als einziger auf der Welt den Kampf bis zur letzen Patrone führen wollen, da sie sowieso schon genug Wettbewerbsnachteile haben.


Das dürfte nicht gelingen. Eine solche Hilfe geht nicht ohne Zustimmung durch die EU. Diese wird, weil sie immer noch etwas an der Umsetzung der Nitratrichtlinie in D. auszusetzen hat, garantiert nicht zustimmen!
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » So Jan 09, 2022 14:36

Warum sollte die jetzige Regierung Düngemittel subventionieren? :roll: Die wollten doch sowieso die Düngung halbieren.
Die jetzige Lage spielt denen doch voll in die Karten.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon 240236 » So Jan 09, 2022 14:39

Kartoffelbluete hat geschrieben:Warum sollte die jetzige Regierung Düngemittel subventionieren? :roll: Die wollten doch sowieso die Düngung halbieren.
Die jetzige Lage spielt denen doch voll in die Karten.

Der jetzige Agrarkomisar von der EU hat auch so ähnliches gesagt.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon 210ponys » So Jan 09, 2022 16:18

240236 hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:Warum sollte die jetzige Regierung Düngemittel subventionieren? :roll: Die wollten doch sowieso die Düngung halbieren.
Die jetzige Lage spielt denen doch voll in die Karten.

Der jetzige Agrarkomisar von der EU hat auch so ähnliches gesagt.
die Preisschraube ist das neue Verbot! Und die Düngemittel Hersteller werden damit auch nicht unglücklich sein, mehr verdient und weniger abgaben für Co2 Zertifikat! Passt doch für alle und was aus den Bauern wird Juckt eh niemand...
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » So Jan 09, 2022 17:03

Obs am Ende für alle, ausser den Bauern passt? :roll: Die Strategie zu noch nicht zu Ende gedacht.
Gut möglich das es da noch ein böses Erwachen gibt. Aber dann ist ja nicht die jetzige Regierung
in Berlin und Brüssel schuld, sondern das "böse" Erdgas und wahrscheinlich, wenns schief geht,
versucht man wieder es Putin in die Schuhe zu schieben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » So Jan 09, 2022 17:14

Nein ! Die Bauern sind schuld, die sind zu geizig Dünger zu kaufen und verknappen absichtlich die Mengen um höhere Preise abpressen zu können.
Eigentlich brauchen die Bauern ja gar keinen Dünger, aber die haben ja seit Jahrzehnten die Böden ausgelaugt und das Bodenleben vergiftet.
So jetzt weist du es, du geldgeiler Bodenzerstörer !

Kartoffelbluete hat geschrieben:Obs am Ende für alle, ausser den Bauern passt? :roll: Die Strategie zu noch nicht zu Ende gedacht.
Gut möglich das es da noch ein böses Erwachen gibt. Aber dann ist ja nicht die jetzige Regierung
in Berlin und Brüssel schuld, sondern das "böse" Erdgas und wahrscheinlich, wenns schief geht,
versucht man wieder es Putin in die Schuhe zu schieben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon elchtestversagt » So Jan 09, 2022 18:21

Moment...Ist denn nicht grade vergangene Woche "publik" geworden, das 50% der Böden höchst Nitrat verseucht sind?
Das sollte doch noch als "Dünger" für Generationen reichen...Wir können also auch ganz ohne Düngung Höchsterträge einfahren....
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Terreblanche » So Jan 09, 2022 19:09

DWEWT hat geschrieben:
Terreblanche hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Was die polnischen Landwirte jetzt versuchen, läuft wohl unter der Redewendung: "Gewinne privatisiseren, Kosten sozialisieren". Sie erwarten, dass der polnische Staat sich an den heftig gestiegenen Kosten für min. Düngemittel beteiligt, weil sie sonst die Volksernährung gefährdet sehen. Warten wir mal ab, bis auch hier die ersten Berufskollegen nach Volkshilfe rufen. Scheinbar haben einige noch nicht begriffen, dass es eine Erhöhung des Erzeugerpreises, ohne Steigerung der Preise für die Produktionshilfsmittel, in einem freien Markt nicht gibt. :lol:


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Klar, Agrarsubventionen in Polen oder Frankr. sind gut, iN Deutschland böse.
Kennen wir ja von der Kernenergie.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Tatra813 » So Jan 09, 2022 20:58

auch hier wird viel Erdgas gebraucht

Erdgas-Renaissance?Milliardengeschäft mit "grünem" Erdgas: Ampel haucht Zombie-Kraftwerken neues Leben ein

https://www.focus.de/finanzen/erdgas-re ... 41370.html
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Neo-LW » Mo Jan 10, 2022 1:41

Moin,

da ist der focus nicht 'up to date'.

50% Russisches Gas war einmal.

Derzeit bewegen wir uns zwischen 2/3 und 3/4.

Aus den Niederlanden kommt nix mehr - alle.
In Norwegen sind viele Anlagen in Revision.
Die Deutschen Vorkommen liefern etwa 1%.


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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon 210ponys » Fr Jan 14, 2022 13:23

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... hp&pc=U531

ist teurer Dünger wirklich unser größtes Problem!?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Fr Jan 14, 2022 14:08

210ponys hat geschrieben:https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/kurz-vor-zw%C3%B6lf-menschengemachtes-massenaussterben-beginnt/ar-AASLfw9?ocid=msedgdhp&pc=U531

ist teurer Dünger wirklich unser größtes Problem!?


Ich bin froh das die Dinosaurier ausgestorben sind und auch Wolf, Ratten oder Biber waren dem Erhalt des homo sapiens nicht zuträglich
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