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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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466 Beiträge • Seite 1 von 32 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 32
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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Wini » Fr Sep 24, 2021 20:02

Särs lieber Ackerbaufreunde,

bei 35€/dz für KAS-Dünger hört der Spaß langsam auf.

Die BayWa hat dieser Tage den Handel mit KAS-Dünger ganz ausgesetzt.
Offenbar kann der Landhandel nicht mehr sicherstellen, die Landwirte vertragsmäßig
im neuen Jahr mit Dünger zu beliefern, da die Produktion mit den gestiegenen Energie-Kosten
nicht mehr wirtschaftlich ist.

So hat, wohl angesichts der stark gestiegenen Erdgaspreise, der Hersteller Yara die Produktion um 40% gedrosselt.
Sollte Putin die Ost-Ukraine im kommenden Jahr angreifen, wird die Gasversorgung zur Düngerherstellung in Frage gestellt.

Soll man angesichts dieser horrenden Düngerpreise ein Zwangs-Ökojahr einlegen ?
Oder noch besser mal ein Sabbatical einlegen.

Was tun ?

Gruß
Wini
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon rundumadum » Fr Sep 24, 2021 21:21

Geben die Energiepreise sowieso 1 zu 1(+x) weiter. Also was soll die Aussage...

Bestimmen jetzt schon die Energiepreise die Produktion und nicht mehr die Nachfrage mit den, natürlich von den Herstellern vorher aufgerufenen Preisen...?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Hobbyfarmer01 » Fr Sep 24, 2021 21:43

Was wäre der Landtreff ohne Wini und Paule......
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Neo-LW » Fr Sep 24, 2021 22:28

Moin,

wo ist das Problem ?

Erstens sind die Deutschen Landwirte ja Grundwasservergifter.
Da ist es ganz gut, wenn kein Dünger mehr ausgeliefert wird.

Zweitens liegen doch bei Aldi, Rewe, Lidl alle Nahrungsmittel in den Regalen.
Wenn aus Deutschland kein Getreide mehr kommt,
wird eben mit Russischem Mehl gebacken.

Nach Meinung der Städter, sind Deutsche Landwirte sowieso überflüssig.


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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Manfred » Fr Sep 24, 2021 22:56

Eben. Leben kann man auch von Lichtnahrung, wenn man es richtig macht, und fürs Heizen im Winter reicht ein Balkon-Solarmodul, zumindest für Oma. Wenn nicht, muss sie sich halt mit dem Lastenfahrrad warm strampeln.
Verhungern tun eh höchstens die Ärmsten der Armen und das ist gut fürs Klima. Dann bleibt mehr CO2-Kontingent für Urlaubsflüge in wegen der guten Pflege verdorrende Nationalparks.

Aber jedes Universum 25 findet nach relativ kurzer Zeit sein Ende. Das hat die Natur klug eingerichtet. Danach kann wieder Normalität einkehren.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Fr Sep 24, 2021 23:49

Passt doch. Unser Hergott scheint im Kreml zu wohnen.
Muss das Volk halt Kartoffel fressen und Maiskolben lutschen.
Die Nudeln werden ja jetzt schon knapp.

Mich interessiert nur wie Julchen das dann dem Volk verkauft,
wenn jetzt auch noch die Regale leer werden.
Scholzi weis ja von nichts und Luschi lacht drüber

Hornbach liefert Montag auch unsere beiden Holzöfen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Südheidjer » Sa Sep 25, 2021 0:51

T5060 hat geschrieben:Hornbach liefert Montag auch unsere beiden Holzöfen

T5060 wird zum Prepper. Kein Mumm zu ein bischen Nervenkitzel.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Neo-LW » Sa Sep 25, 2021 1:05

Moin,

Südheidjer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Hornbach liefert Montag auch unsere beiden Holzöfen

T5060 wird zum Prepper. Kein Mumm zu ein bischen Nervenkitzel.


Da, wo der hin will, war ich schon vor Jahren.

Ich betreibe inzwischen 3 Kaminöfen.

Von dem Rest wollen wir nicht reden.
Ich kann hier Monate autark überleben.

Wehe den Städtern 3.OG ohne Balkon, und ohne Strom.


Olli
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Südheidjer » Sa Sep 25, 2021 1:10

Bist du und T5060 Muschies oder eher Vernunft geprägt?

Erzähl sowas nicht den Klimakindern !

Hau Ruck ! Alles ist machbar, auch mit Planwirtschaft.

Noch sind 5000 Liter im Heizöltank. Viel mehr geht nicht rein.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » Sa Sep 25, 2021 6:59

Ist doch gut, wenn die Mineraldünger knapp/teuer werden. Dann erleben die Wirtschaftsdünger eine erneute Hochzeit. Schön, wenn man darüber verfügen kann. Der Rest sollte sich freuen, wenn er zukünftig weniger düngen kann. Dann fällt z.B. die kommende N-Steuer für die Betriebe nicht so hoch aus. :wink:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon wastl90 » Sa Sep 25, 2021 7:12

Sind wir mal ehrlich - könnte uns denn was besseres passieren? Weltweit knappe Vorräte, derzeit gute Preise und dann auch noch Düngerknappheit für Europa?! Vielleicht lernen es die Leute eben doch nur über leere Regale.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon elchtestversagt » Sa Sep 25, 2021 7:14

So sehe ich das auch...Wir mästen auf absolutem Vollgas Schweine...Nicht wegen dem Schweinefleisch, sondern wegen dem Dünger.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Sep 25, 2021 8:09

@ DWEWT, da hätte ich eine Frage an den Wirtschaftsdüngerspeziallisten: Soll ich angesichts der neuen Situation auf dem Düngermarkt
den über den Sommer angefallenen Festmist, jetzt zu den Herbstkulturen vor der Saat einarbeiten, oder besser in einer langen Miete
kompostieren lassen bis zum Frühjahr und dann als feiner Schleier oben auf :?: Bisher haben wir die Platte im Herbst nochmals leergemacht :roll:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon frafra » Sa Sep 25, 2021 8:25

eigentlich ein klassisches PAULE thema

das übliche gebrabbel .....
wer schimpft kauft!!
nix wird anders ..zitiert mich gerne wieder in einem jahr!
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Beitragvon adefrankl » Sa Sep 25, 2021 9:54

rundumadum hat geschrieben:Geben die Energiepreise sowieso 1 zu 1(+x) weiter. Also was soll die Aussage...

Bestimmen jetzt schon die Energiepreise die Produktion und nicht mehr die Nachfrage mit den, natürlich von den Herstellern vorher aufgerufenen Preisen...?

Nun im Coronajahr haben die Firmen alle Verluste gemacht die zuvor einen umfangreichen Lagerbestand hatten. Denn durch Corona ging die Nachfrage zurück und damit verfielen die Preise. Dementsprechend sitzt den Firmen der Schreck in den Knochen bzw. in den Bilanzen, sofern diese (da meine ich insbesondere kleinere Händler) überhaupt noch die Reserven haben größere Lagerbestände zu finanzieren. Insofern haben auch die Hersteller zunächst Angst, dass sich die Lage wieder entspannen könnte (Milder Winter, weiterer Corona-Lockdown .... - würde zumindest Energieverbrauch deutlich drosseln) und sie dann auf den teuer produzierten Dünger sitzen, bzw. den nur mit Verlust los werden. Daher zunächst massive Produktionseinschränkungen. Denn man hat eben Angst, dass man die Energiepreise nicht 1zu 1(+x) weitergeben kann.
(Insbesondere da man in anderen Ländern günstiger produzieren kann, nur da gibt es auch nicht massenhaft frei Kapazitäten)
Ich gehe davon aus, dass hier in Europa fast nur der Dünger produziert wird, der auf Termin schon verkauft wurde (und dafür auch das Gas schon am Terminmarkt eingekauft wurde), oder wo entsprechend die Koppelprodukte dringend benötigt werden. Nur wird man dann Ende des Winters feststellen, dass es deutlich zu wenig Ware/Dünger gibt, und dann gibt es selbst bei günstigen Gaspreisen (die auch sehr fraglich sind zu diesen Zeitpunkt) einfach nicht genügend Produktionskapazität um das Defizit zu decken. Meine Prognose ist, dass zu 80% die Bedarfsdeckung im Frühjahr nicht ausreichend gelingt.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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