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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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466 Beiträge • Seite 4 von 32 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 32
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon tyr » So Okt 03, 2021 11:37

Kartoffelbluete hat geschrieben:Weiß jemand wo es hackt?: Gestern hab ich gelesen die neue Nord-Stream 2 Leitung würde nicht den Vorgaben der EU genügen,
deshalb tut man sich mit einer Genehmigung so schwer. Die Vorgaben waren doch bestimmt schon vor dem Baubeginn bekannt :?:


Politik?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon tyr » So Okt 03, 2021 11:42

DWEWT hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:
Wer aus Deutschland auswandern wollte, musste seinen Besitz in goßen Teilen dem
Staat überlassen. Haben sich die Öko-Faschisten da abgeschaut.


Olli


Wir müssen gar nicht so weit zurückgehen. Die DDR handhabte es ähnlich!

Formalrechtlich blieb das (Boden udn Immobilien)Eigentum bei den Ausgewanderten udn wurde durch den Staat verwaltet. Im Fall des Bodeneigentums durch die Volkseigenen Güter (VEG).
Nur deshalb bekamen sie nach der Wende ihre Eigentum "zurück", so sie nicht im Westen schon entschädigt wurden, anders als die Enteigneten der Bodenreform, die iaR, nichts wieder bekamen.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon meyenburg1975 » So Okt 03, 2021 14:16

Kartoffelbluete hat geschrieben:Weiß jemand wo es hackt?: Gestern hab ich gelesen die neue Nord-Stream 2 Leitung würde nicht den Vorgaben der EU genügen,
deshalb tut man sich mit einer Genehmigung so schwer. Die Vorgaben waren doch bestimmt schon vor dem Baubeginn bekannt :?:

Soweit ich weiß, muss die nach irgendeiner Norm geprüft und zertifiziert werden. Die Firmen, die das können, sind dünn gesät. Vielleicht haben die Amis da auch ihre Finger drin...
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Entpflechtung Anbieter - Pipelinebetreiber

Beitragvon adefrankl » So Okt 03, 2021 17:53

Kartoffelbluete hat geschrieben:Weiß jemand wo es hackt?: Gestern hab ich gelesen die neue Nord-Stream 2 Leitung würde nicht den Vorgaben der EU genügen,
deshalb tut man sich mit einer Genehmigung so schwer. Die Vorgaben waren doch bestimmt schon vor dem Baubeginn bekannt :?:

Also nach meiner Kenntnis geht es dabei um irgendwelche kartellrechtlichen Vorgaben, wonach Erzeuger und Piplinebetreiber unterschiedlich sein müsse oder so ähnlich. Wobei ich nicht nachvollziehen kann was das hier ändern würde. Denn auf der Einspeiseseite hätte dann Gasprom doch weiterhin ein Monopol.
Innerhalb Europas macht eine solche Regelung schon zu einen gewissen Grad Sinn (so dass z.B. auch LNG Gas ins Netz eingespeist werden kann), aber an dieser Stelle ist dieser Einwand nicht direkt nachvollziehbar. Das Problem ist gegebenenfalls die Lieferantenstruktur und nicht diese einzelne Pipeline.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » So Okt 03, 2021 18:10

"Unboundling" heisst das. Die Netzbetrieber müssen vollständig autark sein und auch so handeln. Naja wer es glaubt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Grimli » So Okt 03, 2021 19:52

amprion und oge wollten in Lingen einen Wasserstoff Eletrolyseur bauen...das wäre schon ein Geschäftsfeld ausserhalb dem eigentlichen Betrieb von Leitungen und Leitungsnetzen.
Mit Wasserstoff hätte man jetzt zumindest eine Ammoniak Fabrik betreiben können :?
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Botaniker » Di Okt 05, 2021 19:24

Heute habe ich KAS für 520,- €/t angeboten bekommen, spätestens ab Montag 550,- €/t
Kaufen?
Andererseits bekommt man im Frühjahr überhaupt was?
Wieviel düngt man bei den Preisen?
Raps an der Börse heute auf 664,- €/t
Weizen 264,- €/t

Sowas habe ich noch nicht erlebt.
Botaniker
 
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon clemi » Di Okt 05, 2021 19:46

moinsen,

nun das kommt da halt bei rum wenn man jahrelang die bauern gängelt hier weniger zu düngen und dadurch jedes jahr weniger kunstdünger verkauft wird...dann werden halt kapazitäten bei den herstelleren abgebaut.... "motto nur nicht zuviel auf halde produzieren".....so und jetzt haben halt die "ölis und gasis" ihren cashback in der coronakrise.....das ist eigentlich wenig verwunderlich....
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Di Okt 05, 2021 19:57

Aktuelle Preise Nordamerika
2021-10-05_08h19_30.png


Preise von vor 4 Wochen Nordamerika
2021-09-07_15h57_27.png
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Zwingender Bedarf

Beitragvon adefrankl » Di Okt 05, 2021 21:06

Botaniker hat geschrieben:Heute habe ich KAS für 520,- €/t angeboten bekommen, spätestens ab Montag 550,- €/t
Kaufen?
Andererseits bekommt man im Frühjahr überhaupt was?
Wieviel düngt man bei den Preisen?
Raps an der Börse heute auf 664,- €/t
Weizen 264,- €/t

Sowas habe ich noch nicht erlebt.

Nun ich würde mal überschlagen, was der dringendste Bedarf ist. D.h. wenn man knapp andüngt, alle anderen Reserven wie Wirtschaftsdünger nutzt. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich die Situation bis Frühjahr nicht bessert. Denn die Versorgung mit Gas bleibt kanpp, selbst wenn Nordstream 2 in Betrieb geht. Und damit bleiben auch viele Düngemittelfabriken außer Betrieb. Und das Problem gibt es nicht nur in Europa, sondern Energie ist auch in China, Indien und Brasilien knapp. Und damit wird bis Frühjahr höchstwahrscheinlich nicht ausreichend Ware produziert oder importiert.
Falls es besser wird, kann man ja dann auf den normalen bedarf immer noch aufstocken.
Und typischerweise haben ja die ersten Kilo Stickstoff ja die höchste Ertragswirkung und damit die höchste Wirtschaftlichkeit.
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Gülle vermarkten

Beitragvon adefrankl » Di Okt 05, 2021 21:37

Nachdem es im Frühjahr an Dünger mangeln dürfte, ist das eigentlich die Gelegenheit für alle Betriebe die ehr einen Gülleüberschuss haben, diesen nun frühzeitig zu vermarkten. Schließlich ist da ja die Logistik und Ausbringungstechnik durchaus eine Herausforderung. Wenn z.B. Schweinehalter Probleme mit Phosphorüberschuss und hoch versorgen Flächen haben, dann bietet dieses Frühjahr eine gute Gelegenheit da mal die Bilanz negativ werden zu lassen.
Mancher Betrieb der bisher für die Gülleentsorgung noch etwas drauflegte, kann dann immerhin damit jetzt Einnnahmen erzielen.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Di Okt 05, 2021 21:41

Wenn ich mir die Nordamerika-Preise ansehe ist das kein Europa-Problem, sondern ein internationales.
Wir kaufen nicht zu 500 €/to. Der Knoten löst sich irgendwie bis Anfang März, wenn nicht zahlen wir halt 700 €.
Nur wenn das Zeug 700 € kostet hat die Welt noch viel größere Probleme.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Paule1 » Di Okt 05, 2021 22:41

Nachdem ich das Getreide in 2021 mit Vorkontrakt verkauft habe und daneben lag :mrgreen: werde ich jetzt bei Dünger nicht vorkaufen, wenn das wieder falsch ist, werde ich bald Pleite sein :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Di Okt 05, 2021 22:51

Paule1 hat geschrieben:Nachdem ich das Getreide in 2021 mit Vorkontrakt verkauft habe und daneben lag :mrgreen: werde ich jetzt bei Dünger nicht vorkaufen, wenn das wieder falsch ist, werde ich bald Pleite sein :mrgreen:


Tja Paule, du musst mal bei deinen Jerusalemer Freunden in die Lehre gehen, die wissen wie das geht :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Zyklischer Fehler

Beitragvon adefrankl » Mi Okt 06, 2021 0:44

Paule1 hat geschrieben:Nachdem ich das Getreide in 2021 mit Vorkontrakt verkauft habe und daneben lag :mrgreen: werde ich jetzt bei Dünger nicht vorkaufen, wenn das wieder falsch ist, werde ich bald Pleite sein :mrgreen:

Nun die Wahrscheinkeit ist hoch, dass es diesmel eben genau anders herum ist. Dass es dann ein Fehler war nicht vorzukaufen. Allgemein hatten vor einigen Monaten viele noch Angst davor, dass die Preise bald wieder einbrechen. Sei es weil sich der kurze Nachholbedarf normalisiert hat oder weil der nächste Lockdown kommt. So wurden die meisten auf dem falschen Fuß erwischt. Und gerade deshalb sind die Probleme so groß und weitverbreitet.
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