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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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466 Beiträge • Seite 5 von 32 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 32
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Okt 06, 2021 5:58

Hier läuft der Vorkauf traditionell nicht vor Anfang September. Da waren die Preise schon ruiniert.
Ob sich die aufgerufenen Preise nächstes Jahr durchsetzen lassen ist auch eine andere Frage
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon rottweilerfan » Sa Okt 09, 2021 10:05

Botaniker hat geschrieben:Heute habe ich KAS für 520,- €/t angeboten bekommen, spätestens ab Montag 550,- €/t
Kaufen?
Andererseits bekommt man im Frühjahr überhaupt was?
Wieviel düngt man bei den Preisen?
Raps an der Börse heute auf 664,- €/t
Weizen 264,- €/t

Sowas habe ich noch nicht erlebt.


:shock: ,für über 500 würde ich keinen bestellen,die blase platzt auch wieder.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Okt 09, 2021 13:29

Teuer kaufen kann man immer noch :?: :wink: wenn es was gibt :?: :roll:
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Naturliebhaber » Sa Okt 09, 2021 13:37

Hallo, Forengemeinde!

Wie sieht Eure Planung aus, wie geht Ihr vor?
Abwarten? Nach Alternativen schauen?

Im Landhandel vor Ort wurde der Handel mit Dünger (also Vorbestellung für Frühjahr) ausgesetzt. KAS kostete zuletzt 500 Euro pro Tonne.
Alternativ wurde mir Entec (26 N) angeboten. (Noch) Lagerware. Kostenpunkt auch um die 500 Euro pro Tonne.

Was würdet Ihr machen? Abwarten bis in den Frühjahr? Einen Teil jetzt sichern? In dem Fall wäre der Dünger ja jetzt schon abholbar und den könnte ich bei mir einlagern.
Denn das ist das andere Thema: Wer jetzt im Herbst bestellte, muss auch erst sehen, ob oder wann der Dünger nächstes Jahr geliefert wird. (So die Aussage im Landhandel.)

Welche Alternativen seht Ihr noch?
Gärreste, Gülle,... war ja schon ein Thema.

Blattdünger?

Frohes Schaffen und gutes Gelingen Euch !

P.S.:
Stromgeneratoren erfreuen sich hier zunehmender "Beliebtheit". Fragt sich, wie lange es noch Strom und Benzin gibt...
Scheinbar besteht der "Fortschritt" daraus, dass man noch über seinen Holzofen froh sein wird.
Wobei... da soll doch auch ein Filter eingebaut werden?!
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Sa Okt 09, 2021 16:24

Wir haben aktuell die teuerste Herbstaussaat der letzten 200 Jahre.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon julius » Sa Okt 09, 2021 21:01

Da war es ein großer Vorteil wenn man das Stroh immer auf dem Acker reingehäckselt hat. Wer sein Stroh verkauft und abgefahren hat muss diese Nährstoffe über Dünger jetzt doppelt und dreifach teuer zurück kaufen, falls er im Frühjahr überhaupt was bekommt denn das ist noch nicht sicher.
julius
 
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » Sa Okt 09, 2021 23:40

julius hat geschrieben:Da war es ein großer Vorteil wenn man das Stroh immer auf dem Acker reingehäckselt hat. Wer sein Stroh verkauft und abgefahren hat muss diese Nährstoffe über Dünger jetzt doppelt und dreifach teuer zurück kaufen, falls er im Frühjahr überhaupt was bekommt denn das ist noch nicht sicher.


Mir tauschen grundsätzlich nur Stroh gegen ausgebrachten Rindermist in einem bestimmten Verhältnis, mit einem sehr guten Landmaschinenmechaniker.
Wir haben hier schon den geldlosen Leistungstausch geschaffen, willkommen in der Vorsteinzeit oder in der DDR. :lol: :mrgreen: n8
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Südheidjer » Sa Okt 09, 2021 23:52

T5060 hat geschrieben:Mir tauschen grundsätzlich nur Stroh gegen ausgebrachten Rindermist in einem bestimmten Verhältnis, mit einem sehr guten Landmaschinenmechaniker.
Wir haben hier schon den geldlosen Leistungstausch geschaffen, willkommen in der Vorsteinzeit oder in der DDR. :lol: :mrgreen: n8

Geldloser Leistungstausch, ich denke, da bist du "ein früher Vogel", weil da die Zukunft drin liegen wird.
Bei den jetzigen Geld- und Warenströmen verdienen zuviele unproduktive Leute mit.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon T5060 » So Okt 10, 2021 0:57

Trotzdem müssen wir jetzt als deutsche Landwirte über eine Stickstoff-Strategie nachdenken. Dies kann ein Beitrag zum Klimaschutz, zur Kosteneinsparung, zur Versorgungssicherheit und zum Bombenbauen sein :-)

Wir brauchen nicht zwingend immer einen hoch konzentrierten Stickstoffdünger, das kann auch ein biotechnisch aufaddierter Dünger aus Gärresten oder Gülle sein, meinetwegen auch eine Nährlösung mit sowas wie Knöllchenbakterien, sollte irgendwie gehen, wenn man will. Das GEHEN wird also weniger das Problem sein als das WOLLEN.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon elchtestversagt » So Okt 10, 2021 7:23

Ich hab diese Woche KAS für 37 Euro und ASS für 40 Euro gekauft. Jeweils 60% der benötigten Menge.
Wenn es "eng" wird, dann wird die Sauengülle aus der Anlage nächstes Jahr nicht abgegeben, sondern auf den Betrieben verteilt. Die Strafen der Nichtabgabe sind geringer wie die Düngekosten, sofern man denn überhaupt was bekommt. GsD brauchen wir, gesehen von der gesamten Düngemenge, nur 20% zukaufen, der Rest ist eh "das schwarze Gold aus Süd-Oldenburg"...
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon julius » So Okt 10, 2021 9:06

elchtestversagt hat geschrieben:Wenn es "eng" wird, dann wird die Sauengülle aus der Anlage nächstes Jahr nicht abgegeben, sondern auf den Betrieben verteilt. Die Strafen der Nichtabgabe sind geringer wie die Düngekosten, sofern man denn überhaupt was bekommt..

Da wäre ich mir nicht so sicher.
https://www.agrarheute.com/pflanze/getr ... sen-577544
Je nach Verstöße gegen die Düvo bis zu 150 000 Euro Geldbusse. :shock: und dann noch die Prämienkürzung oben drauf
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Grimli » So Okt 10, 2021 9:19

Sauengülle kann man zumindest auch zur 3ten Gabe geben. Und die Ferkelgülle mit 2 kg N pro m³ mit Rindergülle gemischt ist auch für 5 Gaben im Grünland gut, zieht schnell in den Boden wenig Futterverschmutzung !
Für dicke Gülle braucht es halt entsprechend mehr Wasser !
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon julius » So Okt 10, 2021 9:28

Aber wenn man wie T5060 schreibt dann als Alternative "Bio" Dünger hernehmen würde wie gestrocknete und gepresste Gülle oder Gärrest wird die Politik relativ schnell den Riegel vorschieben und auf die 170 kg N Regel verweisen und wenn nötig das Gesetz ändern so das gepresste Pellets aus Gülle und Gärrest auch darunter fallen.
Die wollen die Düngung doch um jeden Preis weiter senken.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » So Okt 10, 2021 9:47

Dann wird nächstes Jahr der Inhalt meines Düngerstreuers mehr wert sein als das Arbeitsgerät selbst.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot 2022

Beitragvon DWEWT » So Okt 10, 2021 12:09

Ja, werte non-Veredlungskollegen, da kommen wohl teure Zeiten auf euch zu! Mussten die Veredler bisher um die Abnahme von Gülle und auch Gärrest bitten, werden ab nächstem Jahr andere Umstände gelten. Mein Nachbar hatte bisher stets im Herbst Gärrest frei Grünland geliefert bekommen. In Milchviehaufgabebetrieben hat die BGA jetzt Lagerraum für ihre Gärreste angemietet. Schon jetzt kosten Gärrest und Ausbringung harte €´s. Wieviel genau jetzt die Düngung seines Grünlands kosten soll, wollte/konnte mir der Nachbar nicht sagen. Klar ist nur, dass jetzt die Wirtschaftlichkeit seines Grünlands erheblich sinken wird. Gute Aussichten für mich. :D
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