Das konnte ich so nicht beobachten.
Die Böden waren oberflächlich noch so feucht, dass der Dünger sich nach dem Auftauen gelöst hat.

Der fehlende Dünger für die nächsten Gaben wird wohl, zusammen mit der zunehmenden Bio-Wirtschaft, rückgängige Erntemengen bringen. Diese könnten ab Herbst zu leeren Regalen in vielen Ländern führen, die sich
die hohen Preise für Rohstoffe nicht mehr leisten können.

Vorher geht aber möglicherweise noch der Diesel für die Ernte bei uns aus:

Shell hat seine Großkunden in einem Schreiben am Montag über einen drastischen Schritt informiert:
Alle Produkte des Unternehmens von Heizöl über Diesel bis hin zu Schmierfett werden von nun an
nur sehr begrenzt und zum Teil gar nicht mehr angeboten.

Vermutlich hilft hier bald nur noch eine Zwangsversorgung der Landwirtschaft, um die Versorgung
mit Grundnahrungsmitteln, auch für die steigende Zahl von Flüchtlingen, mittel- und langfristig
sicher zu stellen.

So sollten sofort alle Stilllegungsflächen zum Anbau frei gegeben werden um eine Hungersnot
in 2022 zu vermeiden.

Gruß
Wini

Sorry für OT

tyr hat geschrieben:Wie auch, laut Argenturmeldungen ...

Streuen die Migs dünger?
Seit 2 Wochen werden über Deutschland Waffen transportiert.
Du forderst für Russland freien Handel aber willst das wem Westen und der Ukraine untersagen

Wini hat geschrieben:........
So sollten sofort alle Stilllegungsflächen zum Anbau frei gegeben werden um eine Hungersnot
in 2022 zu vermeiden.

Gruß
Wini

Wini, was willst du auf den Flächen anbauen, wenn du schon für die " normalen " nicht genug Dünger hast ?
Und zusätzlich Saatgut, Pflanzenschutz und Diesel brauchst du auch.
Und in der Regel sind die stillgelegten Äcker eh die schlechten.
Da kommt nicht viel.
Gruß AEgro

Wini hat geschrieben:Aktuelle Lage Unterfranken:
Händler A hat Dünger aus seinem Programm genommen.
Händler B Es kommt nur noch ein Schiff und das ist nur halb voll.
Es werden nur Vorbestellungen bedient.

Noch vorhandene freie Lagerware KAS 27% 80€/dz +MWSt

Kennt jemand den Grenzpreis für Dünger bei einem angenommenen Weizenpreis von 30€ ?

Gruß
Wini

Grenzpreis? Hä?

Hängt ja von deiner Ertragserwartung und von deinen sonstigen Maschinenkosten ab. Bei mir würde sich jedenfalls auch Dünger bei über 100 Euro noch lohnen; hängt aber halt vom Einzelfall ab. Sparen sollte man trotzdem heuer am Dünger etwas bzw. das ist wohl durch die Versorgungslage schon gegeben.

Wini hat geschrieben:
So sollten sofort alle Stilllegungsflächen zum Anbau frei gegeben werden um eine Hungersnot
in 2022 zu vermeiden.

Gruß
Wini

Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, bei diesen exorbitant gestiegenen Erzeugerpreisen auch noch den letzten qm² mit einer Marktfrucht zu bestellen, um ein "bombastisches" Geschäft zu machen. Das ist auch legal. Hier die ethisch-moralische Keule zu schwingen, ist allerdings verlogen!

DWEWT hat geschrieben:Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, bei diesen exorbitant gestiegenen Erzeugerpreisen auch noch den letzten qm² mit einer Marktfrucht zu bestellen, um ein "bombastisches" Geschäft zu machen. Das ist auch legal. Hier die ethisch-moralische Keule zu schwingen, ist allerdings verlogen!

Nun massiv gestiegene Preise zeigen aber auch eine Verknappung an. Insofern stehen an dieser Stelle Ökonomie und Moral durchaus im Einklang wenn man da versucht die Produktion zu steigern. Oder ist es etwa moralisch geboten, die Leute verungern zu lassen, damit man ökonomisch nicht von der Verknappung profitiert? (Die Klimahüpfer und die Davos-Bande dürften dies natürlich als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz ansehen). Denn wenn die entsprechenden Mengen fehlen, dann geht ansonsten die Nachfrage dadurch zurück, dass sich die Ärmsten eben ausreichend Nahrungsmittel nicht mehr leisten können.
Abgesehen davon, würde eine Flächenausweitung natürlich nicht den Düngermangel beheben. Es sei denn man baut dort Leguminosen an. Selbst wenn man diese verfüttert oder in der Biogasanalge landen, ergibt das neuen Stickstoffdünger. Und zum anderen hinterlassen eben Leguminosen mehr Stickstoff für die Folgefrucht im Boden. Das mag zwar das Grundwasser belasten, reduziert aber auch den Nahrungsmangel. Limitierend dürfte da aber auch wieder die Saatgutversorgung sein.

Na so bombastisch ist das Geschäft auch wieder nicht in Anbetracht der aktuellen Kraftstoff und Düngemittelpreisen.
Ausserdem geht der Landwirt in Vorleistung und was er dann 10 Monate später tatsächlich erhält steht wieder auf einem anderen Blatt.
Wenn man dann noch berücksichtigt wie "bombastisch" der Verkauf von Getreide die letzten 25 Jahre rentiert hat, stellt man schnell fest: da müssen etliche sehr guten Jahre noch kommen um das wieder auszugleichen.

Wenn ich mir so ansehe wie bombastisch die pharmakonzerne und daxkonzerne etc.. die letzten Jahre verdient haben ...hui da hat der Marktfruchtanbau aber noch ganz schön "Aufholbedarf"

Wie sagte ein mittlerweile für den Spruch berühmter Brennholzer mal?
" D' Erfoahrung ist no ned a so do, oaba des wiad schoo!"
Ein jeder möge nach seinen Vorstellungen und Möglichkeiten seinen Anbau optimieren.
Die Küken werden im Herbst gezählt!
Oder der Erfolg erscheint erst ab Juli 2023 in den Bilanzen, wenn wir bis dahin zahlungsfähig bleiben.

Heute nachgefragt den Maisdünger 18/46 kann ich ohne Vorbestellung bekommen.

Reiner Phosphat Dünger oder Magnesia Kanit-Kieserit ist nicht zu bekommen

Paule1 hat geschrieben:......oder Magnesia Kanit-Kieserit ist nicht zu bekommen

Hab ich genug als gesättigte wässerige Lösung ......

DWEWT hat geschrieben:Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, bei diesen exorbitant gestiegenen Erzeugerpreisen auch noch den letzten qm² mit einer Marktfrucht zu bestellen, um ein "bombastisches" Geschäft zu machen. Das ist auch legal. Hier die ethisch-moralische Keule zu schwingen, ist allerdings verlogen!

Achso, und du machst Bio natürlich weil du ernsthaft glaubst der Umwelt damit etwas gutes zu tun und nicht deshalb weil du dir dadurch ein besseres Betriebsergebnis ausrechnest oder bei jeder Cocktailparty den erhobenen Bio-Zeigefinger auspacken kannst? Mhm...

Freakshow hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, bei diesen exorbitant gestiegenen Erzeugerpreisen auch noch den letzten qm² mit einer Marktfrucht zu bestellen, um ein "bombastisches" Geschäft zu machen. Das ist auch legal. Hier die ethisch-moralische Keule zu schwingen, ist allerdings verlogen!

Achso, und du machst Bio natürlich weil du ernsthaft glaubst der Umwelt damit etwas gutes zu tun und nicht deshalb weil du dir dadurch ein besseres Betriebsergebnis ausrechnest oder bei jeder Cocktailparty den erhobenen Bio-Zeigefinger auspacken kannst? Mhm...

Es geht auch alles zusammen!

Einige Handelsketten habe heute die Rationierung vom Mehl bekannt gegeben.
Die gesehenen Hamsterkäufe sind wohl auch der Hilfe für die Ukraine geschuldet.

Die Fachberatung rät derzeit übrigens dazu, lückige, spät gesäte Winterungen nicht
mehr mit teurem Dünger nach Düngebedarfsermittlung zu düngen.
Die Flächen sollen, falls kein Umbruch in Erwägung gezogen wird, in der N-Düngung stark
zurück gefahren werden.

Gruß
Wini

Jetzt kommt die ganze Verarsche der letzten 10 Jahre ans Tageslicht.
Ihr habt die geglaubt, ich hab den Braten schon immer gerochen.
Die deutsche Landwirtschaft sollte der NATO-Osterweiterung geopfert werden.
Es wurden immer die Megaställe im Norden und im Osten gehypt,
aber die Milchmengen kamen aus der Anbindehaltung in Bayern.
"Klimaschutz" war das Synonym der semitischen Finanzsozialisten
für die Erpressung der Moslems, der Russen und der Ökogängelung der Chinesen.
Jetzt und genau jetzt müssen die Bauern von der Politik ihre Rechte endlich mal einfordern
und nicht in 5 Jahren wieder rumheulen, wie ne alte Oma.

BIO und wir wissen jetzt auch was BIO ist:
Verstrahltes Drecksgetreide aus Ukraine,
womit Händler stellenweise doppelt soviel abgesahnt haben, wie sie einkauften.

Das was da gelaufen ist, war noch skandalöser als der Rindviehhandel mit Strauß/Merz und der DDR.

Hört ihr eben noch was von Glyphosat ? ..... ganz großes Schweigen

Glyphosat wollte heute kaufen.Nix ist Warteliste-