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N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon elchtestversagt » Do Mär 24, 2022 13:20

Der Weizen ist ja (noch) nicht weg. Der liegt ja da in RUS und UA noch rum. Ergo "deckelt" das ein wenig den Preis.
Und hier in der Nord-Halbkugel geht der Wettermarkt erst in drei Wochen los.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon keinbauer » Do Mär 24, 2022 14:15

Nach Einschätzung von Deutschlands größtem Agrarhändler Baywa droht in Europa trotz des Ukrainekriegs in diesem Jahr keine Lebensmittelknappheit. «Es gibt keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt in Deutschland, in Mitteleuropa und der EU über eine Hungersnot oder Ähnliches zu philosophieren oder sogar zu schwadronieren», sagte Baywa-Vorstandschef Klaus Josef Lutz in München. «Das ist einfach Unsinn.»

Quelle
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon T4512 » Do Mär 24, 2022 14:20

Sehr guter Beitrag. Danke.


Ob man als Landwirt den aktuellen Diesel bezahlen kann und für KAS nun das 5fache berappen muss für fehlende Mengen zum Düngen dieses Frühjahr fragt auch keiner. Die 18€-22€ vom Herbst 21 waren ja auch nur so lala. Ich weiß die in Afrika können sich das nicht leisten. Aber 2015 sind die doch trotzdem alle zu uns gekommen auch wenn der Weizen da nur rund 14-17€/dt gekostet hat. Das liegt doch nicht am Weizenpreis das liegt an den dortigen Regierungen.

Wenn es doch allen in Afrika so schlecht geht dann lasst uns doch Weizen nach Weizen anbauen liebe EU aber nein selbst das wird verboten.
Aber dann könnt ihr doch Leguminosen anbauen liebe Bauern. Und wer soll die Leguminosen essen und wer soll die kaufen. Und wie soll man damit Geld verdienen. Das sagt uns keiner. Der Bauer soll nicht jammern aber wisst ihr was ich tue es trotzdem, denn die Wirtschaft jammert auch wegen den hohen Energiekosten. Die wollen gleich zu machen wenn es sich nicht lohnt. Der Bauer kämpft aber weiter das ist der Unterschied zur Industrie.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Wini » So Mär 27, 2022 20:38

keinbauer hat geschrieben:
Nach Einschätzung von Deutschlands größtem Agrarhändler Baywa droht in Europa trotz des Ukrainekriegs in diesem Jahr keine Lebensmittelknappheit. «Es gibt keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt in Deutschland, in Mitteleuropa und der EU über eine Hungersnot oder Ähnliches zu philosophieren oder sogar zu schwadronieren», sagte Baywa-Vorstandschef Klaus Josef Lutz in München. «Das ist einfach Unsinn.»

Quelle


Der alte BayWa-Chef blickt hier leider nicht über seinen Tellerrand hinaus.
Schließlich gehen große Teile der Weizenernte aus der Ukraine nach Afrika und in andere Schwellenländer.
Genau dort wird es zu aller erst zu Hungersnöten kommen, da der Preis für Weizen unbezahlbar geworden ist.

Und wenn im Schwarzen Meer weitere frei schwimmende Minen entdeckt werden, wird wohl auch keine
Reederei ihre Schiffe hinter dem Bosporus anlanden wollen. Dann bleibt nur noch der viel teurer Landweg,
den sich Putin gerade unter hohem Blutzoll freikämpfen lässt..

Gruß
Wini
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Wini » Fr Apr 29, 2022 21:08

Die Russen haben übrigens damit begonnen, in der Ukraine gut gefüllte
Getreidelager zu zerstören, um die Ukraine auszuhungern.

Wenn der Gashahn zu BASF zugedreht wird, ist die N-Düngung in 2023 in D in Gefahr.

Man tut wohl gut daran, trotz bereits hoher Düngerpreise, sich Dünger fürs
kommende Jahr zu kaufen und wenn möglich ein zu lagern.

Hamstern ist angesagt.

Gruß
Wini
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Apr 30, 2022 4:09

Mein Landhändler hat gestern ein Angebot gemacht für einen N-Dünger 24%N plus 6%S für 80,50€ / 100 kg Netto
Lieferung Mai bis Sept. bezahlen nach Abnahme. Eigentlich gedacht für 2023. Also bei uns auf der Ostalb sieht man
draussen keinen Mangel an N. Die Ackerkulturen saftig grün wie immer. Lediglich im Grünland wurde etwas gespart,
aber auch weil die Futtersilos von der mengenmäßig sehr guten Ernte letztes Jahr noch gut Vorrat haben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon 210ponys » Sa Apr 30, 2022 8:39

Wini hat geschrieben:Die Russen haben übrigens damit begonnen, in der Ukraine gut gefüllte
Getreidelager zu zerstören, um die Ukraine auszuhungern.

Wenn der Gashahn zu BASF zugedreht wird, ist die N-Düngung in 2023 in D in Gefahr.

Man tut wohl gut daran, trotz bereits hoher Düngerpreise, sich Dünger fürs
kommende Jahr zu kaufen und wenn möglich ein zu lagern.

Hamstern ist angesagt.

Gruß
Wini

nur werden die wenigsten Zig tausende Euros auf der Seite haben!
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon T5060 » Sa Apr 30, 2022 10:17

Es gibt eigentlich keinen BASF Dünger. Der BASF Dünger geht vollständig an EUROCHEM Deutschland. Das war früher K+S Nitrogen und K+S hat den Laden an Putin´s Freund Melnichenko verkauft. Genauso wie Priesteritz dem Putin Freund Babis (Agrifert) gehört. Babis und Putin waren vor 1989 beide Geheimdienst - Kader im Westen. Babis ist Deutschlands größter Bäcker (LIeken+GoldenToast) und in Südosteuropa der größte Getreidehändler. Dem gegenüber stehen gut erzogene Bauernsöhne, die bei Raiffeisen in Deutschland arbeiten.

Wenn Habeck schlau gewesen wäre, hätte der in Katar 5 - 6 Harnstoffanlagen in einem Jahr hochgezogen. Die Fa. UHDE in Dortmund kann sowas ganz fix bauen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Todde » Sa Apr 30, 2022 10:19

Melnichenko hat vor 2 Monaten schnell alles verkauft, meine ich.

Andrey Melnichenko verlässt Eurochem in Zug
https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... hem-in-zug
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon T5060 » Sa Apr 30, 2022 10:48

Todde hat geschrieben:Melnichenko hat vor 2 Monaten schnell alles verkauft, meine ich.

Andrey Melnichenko verlässt Eurochem in Zug
https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... hem-in-zug


Umgeparkt, wäre die bessere Formulierung. Melnichenko ist extrem intelligent.
Und ich weis das, weil ich ja Leute kenne die Typen wie Melnichenko und Babis persönlich kennen.
Wie Herr Rainer Seele (ehem. BASF-Wintershall und da auch ehem. Großaktionär von K+S) dann Chef von ÖMV (Eigentümer von Borealis) und Melnichenko sich auch schon länger kennen.
Die Welt ist klein. Es gibt einen sehr netten Herrn Peine aus Warburg der wollte mal ganz groß ins Düngergeschäft einsteigen,
der bekam dann mal Nachts einen Anruf von Rita Süßmuth. Am morgen danach war der Pleite. Die Achse Ludwigshafen - Ludwigshafen-Oggersheim - Deidesheim funktionierte.
In Zug/CH trifft sich die Düngerbranche nun auch schon bald 80 Jahre.

Die BASF wird ihre Russland-Assets auch nicht weggeworfen haben, sondern die sind bestimmt auch nur umgeparkt. Man hilft sich in der Branche, das hat nun auch schon 100 Jahre Übung.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Todde » Sa Apr 30, 2022 12:57

Du kennst immer viele und am Ende bist Du dann immer wieder überrascht.
Warum hast Du dann nicht im Sommer 2021 schon Dünger für 3 Jahre vorgekauft?
Mit Insiderinfos von Melnichenko und Deinen Gazprom Managern hättest Du das ja damals schon wissen müssen, wohin sich der Markt bewegt.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon T5060 » Sa Apr 30, 2022 13:38

Todde hat geschrieben:Mit Insiderinfos von Melnichenko und Deinen Gazprom Managern hättest Du das ja damals schon wissen müssen, wohin sich der Markt bewegt.


Du weist doch das ich seit 2010 mit der örtlichen Düngermafia auf Kriegsfuß stehe und sich meine Insiderkenntnisse nur noch auf Kali begrenzen.
Letztere habe ich aber gut genutzt. Gott da habe ich beim EK Stickstoff mal 5.000 € mehr ausgegeben, das entspricht dem Gewinn von 200 K+S Aktien.
Dafür liegt der Ernteerlös 2020 in Bunge-Aktien und die Ernte 2021 wurde erst die letzten 4 Wochen vermarktet. Man kann halt nicht alles haben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon Todde » Sa Apr 30, 2022 14:02

Du telefonierst laufend mit Gazprom Managern und hast Insider Informationen von Eurochem aber die reichen nicht einmal aus, um zu wissen was auf dem Gas/Düngemarkt kommen wird?
Jetzt bin ich aber enttäuscht, Du scheinst ja irgendwie gar nichts davon zu haben.
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon T5060 » Sa Apr 30, 2022 14:37

Todde hat geschrieben:Du telefonierst laufend mit Gazprom Managern und hast Insider Informationen von Eurochem aber die reichen nicht einmal aus, um zu wissen was auf dem Gas/Düngemarkt kommen wird?
Jetzt bin ich aber enttäuscht, Du scheinst ja irgendwie gar nichts davon zu haben.


Ach Todde, das letzte was ich mit Gazprom Leuten beruflich (zwei sind immer noch Kumpels) zu tun hatte. war als die für Google ne neue Glasfaserstrecke gebaut haben und die ein kleines Loch bei mir im Acker gemacht hatten und die rumgezickt haben mir 5.000 € dafür zu bezahlen. Bei 4.300 € haben wir uns dann geeinigt. Gazprom ist wohl kein gutes Invest, die ADR´s sind ja wohl nicht mehr gescheit handelbar.
Bei K+S hab ich mich zwischen 6,20 + 8,50 eingekauft. Sollte jetzt bei 32 - 35 passen. Im Gegensatz zu Dir ist auch Dünger hier nicht so das ganz große Thema, weil wir genügend Gülle, Mist, Gärrest, Klärschlamm und Kompost haben. 170 kg N/ha kriegt man hier immer organisch voll. 200 kg DAP und 10 to KAS/Alzon sind jetzt nicht das große Thema. Aber den Energiesektor hab ich gut erfasst mit zwei 7 kW Holzöfen,
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Re: N-Dünger wird zur Mangelware Hungersnot Kriegsjahr 2022

Beitragvon T5060 » Sa Apr 30, 2022 14:42

Aber Todde hast du es noch nicht verstanden, dass die Ukraine dazu benutzt werden sollte, die Bauern in D, Benelux, AT und DK gegen die Wand zu drücken.
Damit bist du doch zum Handlanger von der Umwelthilfe und dem Nabu geworden.
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