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NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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63 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon SHierling » Di Jan 10, 2012 11:48

teufelsmoor hat geschrieben:@ SHierling: Dann brauchte ich die Bezeichnung der Mittel, die bei Dir eigesetzt werden. Mit Zeitangabe, Einsatzzweck und Örtlichkeit (nur die Art des Bodens).

Och, nimm doch einfach an, die Leute hier gehörten - wie hast Du so schön geschrieben - "zu den Landwirten, die ohne zu hinterfragen, die Anweisungen der Pflanzenschutzberater der LWK ausführen", also zugelassene Mittel nach Bedarf und Empfehlung einsetzen.

Und Boden haben wir hier zweierlei, Streusand auf der einen Seite, und Marsch auf der anderen.

Bei der Parasitenbekämpfung tut's auch ein Rundumschlag, ich hab Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner und Enten. Hunde und Katzen natürlich auch. Rinder nicht, die hat mein Nachbar, interessiert mich aber trotzdem, wenns recht ist.

Und falls es Dir bei der Beurteilung eine Hilfe ist: ja, ich bin tatsächlich der Ansicht, daß gesunde , gut versorgte Pflanzen ohne Mykotoxine und gesunde Nutztiere ohne Parasiten eine durchaus sinnvolle Sache sind. Man kann 80 Millionen Menschen nicht mit Rotkehlchen ernähren, so leid mir das für die Rotkehlchen auch tut, aber um deren Bestand zu erhalten würde ich nicht gerade auf dem Acker anfangen, sondern wie gesagt: in den Gärten, Vorgärten, Städten, auf Freiflächen, zB auch auf Dächern und so weiter. Wo sind die Vorschriften, die da die "naturnahe Nutzung" gesetzlich regeln? Nur mal als Beispiel: was glaubst Du, wie würden unserer Städte und Vorstädte, Wohnsiedlungen und die öffentlichen Räume aussehen, wenn jeder, der da wohnt, nur dazu verpflichtet werden würde, EINE EINZIGE SINNVOLLE PFLANZE zu pflanzen und zu betreuen? Oder wenn die Begrünung der Hauswände Pflicht werden würde?

Es kann nicht angehen, daß in Deutschland über die Hälfte aller Menschen in Metropolregionen lebt, und sich damit das Recht rausnimmt, "Land"schaften zu schaffen, zu nutzen und zu betreiben, in denen überhaupt keine naturnahen Lebensräume mehr möglich sind, ihre eigenen Ameisen, Silberfischchen und Flöhe mit Imidacloprid und Fipronil, Methopren, Diflubenzuron, Pyriproxifen oder Carbamaten begießt, und dann im Gegenzug ausgerechnet die Flächen, von denen diese Menschen ernährt werden, und in denen es überhaupt nur die letzten Naturräume gibt, auch noch fachfremd reglementieren wollen. Bisher sind ja nicht mal invasive Neophyten in den Vorgärten verboten, von Gesetzen, die der Natur dienen und sie fördern ganz zu schweigen.

Es ist in den letzten 30 Jahren wirklich viel in Sachen Natur- und Umweltschutz passiert. Ich kann mich noch gut erinnern, daß ich in der Lehrzeit hier an der Elbe , wenn man beim Färsen gucken mit den Stiefeln im "Wasser" stand, das Ende der Stiefel nicht mehr sehen konnte. Der damals "typische Elbgeruch" reichte gut einen Kilometer weit, und das Silo der Überschwemmungswiesen durfte man nicht an Milchkühe verfüttern. Inzwischen gibt es hier wieder Biber, und sogar wieder Lachse, die Adler ziehen wieder mehr Nachwuchs auf, und wenn man in der Elbe badet, sieht man seine Füße. Das ist ein toller Erfolg, und das ist auch gut so.

Aber man kann alles, selbst den Naturschutz, übertreiben, und das ist genau das, was zur Zeit passiert: wenn plötzlich Flächen als "Vogelschutz"gebiete angelegt werden, die man im Frühjahr nicht mehr Mähen kann, dann ist das kein Vorteil, sondern ein Nachteil (zB für die Störche), und wenn die Weiden der Rinder nicht mehr gepflegt werden dürfen, bis selbst "Naturrinder" darauf verrecken (wie beim NABU). dann geht das auch zu weit. Wenn der Einsatz von Arzneimitteln bei Nutztieren so weit eingeschränkt wird, das man ganze Bestände keulen muß, nur weil man ein verfügbares Medikament nicht mehr einsetzen darf, dann geht mir das zu weit, ebenso wie die "naturnahe" Bewirtschaftung von Grünland, auf dem sich dann in Folge leberschädigendes JKK ausbreitet. Und das selbe gilt für die Nutzpflanzen: "Pflanzenschutz" ist kein Schimpfwort, sondern der ist mal erfunden worden, um gesunde Lebensmittel zu erhalten, und Düngung nach Entzug ist keine Sache von Profit, sondern von Pflanzen- und Lebensmittelgesundheit. In beiden Bereichen gibt es immer weiter Fortschritte, die Mittel wirken gezielter, die Ausbringung ebenfalls, die Bodenproben werden genauer, die Dünger angepaßter, die gesetzlichen Regelungen sind Legion, aber die Vorstellung, man könne hierzulande der Kulturlandschaft die gesunde Ernährung von 80 Millionen Menschen abverlangen, ohne das dabei irgendwelche "Nebenwirkungen" dabei auftreten, ist schlicht und ergreifend Blödsinn.
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon teufelsmoor » Di Jan 10, 2012 12:36

Hallo SHierling,
nicht die bäuerlich, nachhaltig wirtschaftenden Landwirte sind das Ziel meiner Kritik. Für diese Gruppe ist es schwer genug, ein angemessenes Einkommen zu erzielen. Wenn Du in Deinem Heimatort noch eine einigermaßen intakte Natur vorweisen kannst, hoffe ich das diese erhalten bleibt. Viel Glück! Hier in meiner Umgebung sind, jetzt unter Vorbehalt, wegen der Einwände, mindestens 30% der landwirtschaftlichen Fläche mit Mais bebaut. Als Energiepflanze, nicht zum Verspeisen. Weitere Flächen mit Getreide und Zuckerrüben, meist als Substrat für Biogasanlagen. Vermehrt werden Mastställe gebaut. Ein Großteil der Erzeugnisse wird exportiert. Die Rückstände bleiben hier. Der Anbau der Agrarerzeugnisse ist von einem Pflanzenschutzmitteleinsatz begleitet, der von keiner Behörde auch nur stichprobenartig kontrolliert wird. In ganz Niedersachsen nicht! Innerhalb weniger Jahre sind fast sämtliche Kleinlebewesen verschwunden. Das muss doch nicht sein. Oder? Wenn der Pflanzenschutzmitteleinsatz in einer Art erfolgt, in der Lebewesen in solch kurzer Zeit aussterben, jedenfalls regional, dann werden die Einwohner in Kürze die Folgen des Chemieeinsatzes auch zu spüren bekommen. Ganz ohne Pflanzenschutzmittel und wird die Produktion von landwirtschaftlich Erzeugnissen nicht mehr möglich sein, aber manchmal gibt es auch natürliche "Alternativen" zu einem unberechenbaren Chemieeinsatz.
Ich hoffe, hiermit für das Thema einen Abschluss gefunden zu haben.
War eigentlich sehr informativ, verschiedene Meinungen zu erfahren.
Viele Grüße
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon SHierling » Di Jan 10, 2012 12:56

teufelsmoor hat geschrieben:Hier in meiner Umgebung sind, jetzt unter Vorbehalt, wegen der Einwände, mindestens 30% der landwirtschaftlichen Fläche mit Mais bebaut. Als Energiepflanze, nicht zum Verspeisen.

Was spricht dagegen? Brauchen wir keine Energie? Hättest Du lieber weiterhin Atomkraftwerke? Wenn mit Lebensmitteln, deren Anbau im Vergleich aufwändiger ist, nicht der selbe Ertrag zu erzielen ist, würdest Du freiwillig auf Dein Einkommen verzichten? Ein Hektar Mais „recycelt“ den CO2-Ausstoß von 60.000 km Autofahrt, ist das schlecht? (http://www.lwk-niedersachsen.de/index.c ... 18370.html)



Weitere Flächen mit Getreide und Zuckerrüben, meist als Substrat für Biogasanlagen. Vermehrt werden Mastställe gebaut. Ein Großteil der Erzeugnisse wird exportiert. Die Rückstände bleiben hier.

Der SVG in Deutschland, über alle Lebensmittel gesehen, liegt nicht mal mehr bei 100%, es wird also ingesamt schon lange mehr importiert als exportiert. Und was ist schlecht an Mastställen?

Der Anbau der Agrarerzeugnisse ist von einem Pflanzenschutzmitteleinsatz begleitet, der von keiner Behörde auch nur stichprobenartig kontrolliert wird.

Sowas ist schlicht falsch, um mal nicht Verleumdung zu sagen.
Hast Du Dir inzwischen die CC-Richtlinien wenigstens mal durchgelesen?

Innerhalb weniger Jahre sind fast sämtliche Kleinlebewesen verschwunden.

Ist ebenfalls falsch (um nicht : "es grenzt an Volksverhetzung" zu sagen). Wer erzählt Dir so einen Quatsch?

Wenn der Pflanzenschutzmitteleinsatz in einer Art erfolgt, in der Lebewesen in solch kurzer Zeit aussterben, jedenfalls regional, dann werden die Einwohner in Kürze die Folgen des Chemieeinsatzes auch zu spüren bekommen.
Ganz ohne Pflanzenschutzmittel und wird die Produktion von landwirtschaftlich Erzeugnissen nicht mehr möglich sein, aber manchmal gibt es auch natürliche "Alternativen" zu einem unberechenbaren Chemieeinsatz.


Wir hatten Dich ja schon gebeten, die "Alternativen" einmal aufzulisten- Leider kommt da keine Antwort von Dir, deshalb gehe ich mal davon aus, daß Dir im Stillen wohl schon klar ist, daß Dir da noch eine Handvoll Fachwissen fehlt.

Im übrigen ist es angesichts der vorhandenen Versuche, Kontrollen und Gesetze schon wirklich eine Unverschämtheit, von "unberechenbarem Chemieeinsatz" zu sprechen. Ich kann Dir aber sagen, was "berechenbar" ist, wenn man "die Chemie" wegläßt: dann vermehren sich die Schädlinge ohne Ende, und Du hast schneller eine Hungerkatastrophe, als Du gucken kannst, die durch Mykotoxine verursachten Krankheiten bei Mensch und Tier nehmen wieder überhand, und die Versorgung der Bevölkerung ist noch weniger möglich als jetzt schon.

Vielleicht hilft Dir ein Vergleich beim Nachdenken: wenn DU krank wirst, zB bei einer Blinddarmentzündung, was tust Du dann? Gehst Du zum Arzt? Warum?

Und wenn im Haus Deines Nachbarn ständig die Sicherungen rausfliegen, oder die Steckdosen verkokeln, was empfiehlst Du dem? Einen Elektriker möglicherweise? Warum?

Also wenn Du gesunde Lebensmittel haben willst, tu uns den Gefallen und verlaß Dich auf Bauern, denn die haben IHREN Job genau so gelernt wie Du den Deinen und das sind auch keine "schlechten Menschen", nur weil sie für Dein Essen sorgen.
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon teufelsmoor » Di Jan 10, 2012 13:21

@ SHierling
"Was spricht dagegen? Brauchen wir keine Energie? Hättest Du lieber weiterhin Atomkraftwerke? Wenn mit Lebensmitteln, deren Anbau im Vergleich aufwändiger ist, nicht der selbe Ertrag zu erzielen ist, würdest Du freiwillig auf Dein Einkommen verzichten?"
Die Energiebilanz einer Biogasanlag,e mit teils erheblichen Transportwegen, viele immerhin ohne Wärmenutzung (meine jetzt keine Pseudonutzung wie Holztrocknung usw.) ist, bei Berücksichtigung der Langzeitschäden, sehr gering.

"Der SVG in Deutschland, über alle Lebensmittel gesehen, liegt nicht mal mehr bei 100%, es wird also ingesamt schon lange mehr importiert als exportiert. Und was ist schlecht an Mastställen?"
Möchtest Du die Daten über Emissionen aus Mastställen erhalten? Ebenso den Exportfaktor der Produktion? Kein Problem.

"Der Anbau der Agrarerzeugnisse ist von einem Pflanzenschutzmitteleinsatz begleitet, der von keiner Behörde auch nur stichprobenartig kontrolliert wird."
Kann Dir meinen Schriftverkehr mit diversen Behörden vorlegen. Es wird tatsächlich nicht kontrolliert.

"Ist ebenfalls falsch (um nicht : "es grenzt an Volksverhetzung" zu sagen). Wer erzählt Dir so einen Quatsch?"
Diese "Volksverhetzung" liegt der Landwirtschaftkammer, dem Landwirtschftsministerium, dem Umweltminsterium, dem JKI und dem BVL vor. Ist hier Realität.

"
Wir hatten Dich ja schon gebeten, die "Alternativen" einmal aufzulisten- Leider kommt da keine Antwort von Dir, deshalb gehe ich mal davon aus, daß Dir im Stillen wohl schon klar ist, daß Dir da noch eine Handvoll Fachwissen fehlt."
Und wo bleiben Deine detailierten Daten?
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon SHierling » Di Jan 10, 2012 13:52

@Moor: Du beantwortest nach wie vor keine einzige der an Dich gestellten Fragen, und Deine "Daten" sind (hier) mit nichts belegt, hältst Du das für eine Position, an der Du noch mehr Forderungen stellen kannst?

Nochmal: was sind denn Deine Alternativen, zB zum Biogas ?? Was soll ein Landwirt Deiner Ansicht nach statt dessen anbauen/halten/produzieren? (und bitte tu mir den Gefallen und denk nach, BEVOR Du schreibst, ich kann Gorleben von hier aus sehen und bin nicht geneigt, DARÜBER zu diskutieren)

Wenn Dir Mastställe nicht gefallen, bitte, machen wir als Alternative eben Freilandhaltung, da sind die Emissionen sicher geringer?
http://www.animal-health-online.de/drms ... eltsw.html
http://www.animal-health-online.de/drms/rinder/eier.htm

Und wenn Dir "chemischer Pflanzenschutz" nicht gefällt, dann brauchst Du dazu auch keine "Daten", ich möchte ja nur wissen, was Du STATT DESSEN nutzen willst? Nimm Dir irgendein gängiges Beispiel, Phytophtora, oder Steinbrand, oder meinetwegen Rapsglanzkäfer?!


Zu den SVGen bei Fleisch (2010):
Selbstversorgungsgrad -8-2 Der Selbstversor-gungsgrad (SVG) der EU-27 lag bei Fleisch 2009 bei
105 %. Extreme Überschüsse weisen Dänemark (363 %), Irland (243 %) und die Niederlande (205 %)
auf. Deutschland liegt, durch die Ausdehnung der Schweine- und Geflügelfleischproduktion in den letz-
ten Jahren, mit 107 % zwischenzeitlich leicht über dem EU-Durchschnitt. Von den neu aufgenommenen
Mitgliedern errechnen sich lediglich für Ungarn (117 %) sowie Polen (112 %) Exportüberschüsse, für
Polen mit rückläufiger Tendenz. EU-Staaten mit gerin-gen SVG’s sind die südeuropäischen Staaten Grie-
chenland (54 %, Stand 2007), das Vereinigte König-reich (72 %), Portugal (75 %) und Italien (76 %),
ebenso ein Großteil der Neumitglieder.
Bei den einzelnen Fleischarten werden die Unter-schiede noch deutlicher. Bei Rind- und Kalbfleisch
reicht die Spanne beim Selbstversorgungsgrad von 640 % in Irland bis zu 24 % in Griechenland (Stand:
2007). Deutschland ist mit 119 % Nettoexporteur. Bei Schweinefleisch produzieren die Dänen mehr als
das sechsfache ihres Eigenverbrauchs, die Niederlan-de und Belgien mehr als das doppelte. Geringe Selbst-
versorgungsgrade weisen das Vereinigte Königreich sowie die Mehrzahl der südeuropäischen Mitglied-
staaten auf. In Deutschland wurden 108 % des Ver-brauchs selbst erzeugt. Bei Schaf- und Ziegenfleisch
steht mit 294 % Irland vor Ungarn (282 %). In Belgi-en/Luxemburg als Schlusslicht stagniert der SVG seit
einigen Jahren bei mageren 12 %. Deutschland er-zeugt bei ebenfalls rückläufiger Tendenz mit 51 % gut
die Hälfte des Bedarfs an Schaf- und Ziegenfleisch selbst.


WAS bitte ist schlecht daran, unser Fleisch reicht, alles zusammengenommen, nicht mal 3 Wochen über den Bedarf hinaus!

So, und wenn Dir jetzt noch irgendwas nicht paßt, dann schreib bitte, wie Du Dir das anders vorstellst, anders hat das ganze Gesabbel hier ja wohl keinen Sinn. Oder geh vor die Tür und fang Dir ein Rotkehlchen, in Notzeiten schmecken die sicher auch :evil:
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon H.B. » Di Jan 10, 2012 14:04

Ich muss immer wieder die Geduld und Sachlichkeit von Brigitta bewundern. Nicht jedem ist das "für Kleinkinder verständliche Erklären" so gegeben, insbesondere wenn die Schüler nahezu komplett bildungsresistent sind - und immer wieder aufs Neue.
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon SHierling » Di Jan 10, 2012 14:06

*g* Danke, ich hab's aber grade eben Oberkante Unterlippe ... und jetzt geh ich auch erstmal raus, echte Ziegen betüdeln, da weiß ich wenigstens, was ich hab ;-) ;-)
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon stamo » Di Jan 10, 2012 15:14

tyr hat geschrieben:Zur Energiegewinnung gibt es weitaus bessere Methoden, als Nahrungsmittel zu vergären...echt, es gibt sie^^
Kleinwasserkraftanlagen an den alten Mühlenstandorten sind ein hochinteressantes Thema z.B.... nur nicht in der Politik, auch nicht bei den GRÜNEN.... damit sind leider wenig Gewinne für die Industrie drin, also auch keine signifikanten BIP- Steigerungen ergo kein Wachstum..... also uninteressant, bzw schädlich für das Konglomerat aus Großindustrie, Finanzwirtschft und Politik, welches Deutschland im Würgegriff hat


ist nicht das Gegenteil leider der Fall? Wegen irgendwelchen Wasserrahmenrichtlinien wird jeder noch so unbedeutende Graben und Mühlenstandort renaturiert. Die Grünen freuen sich mehr über eine Fischtreppe als über Strom.
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon Cairon » Di Jan 10, 2012 15:38

Ich muss mich da H.B. anschließen, Brigitta ist da sehr ausdauernd, meine Hochachtung. Was aber die Vögel angeht, so war hier heute wieder eine Menge unterwegs. Der erste Tag mit offenem Wetter und alle fliegen sie wieder. Spechte sind auch da und einen heute morgen gab es eine schönes Konzert.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon forenkobold » Di Jan 10, 2012 18:32

Jetzt sind schon 30% Mais in der Fruchtfolge zuviel..ein Fruchtfolgeglied einer Dreifelderwirtschaft..

Um die vorletzte Jahrhunderwende herum diente 1/3 der gesamten Anbaufläche zur Energiegewinnung. Wieso sind die jetztigen 19% verwerflich (wobei es netto unter Berücksichtigung der verfütterbaren Koppelprodukte nur 12% sind)?

Getrocknete Hackschnitzel haben einen um 30% besseren Heizwert als naturfeuchte. Nasse Hackschnitzel entwickeln im Lager Temperaturen von bis zu 80 Grad Cecius. Auch Selbstentzündung hat es schon gegeben. Das ist auch vergeudete Energie. Von der Verpilzung und der schlechten Abgasqualität feuchter Hackschnitzel wollen wir jetzt garnicht anfangen.

Moor... du schreibst eigentlich nur Mist. Ob Entwurmung, Hormone, Wasserverschmutzung, Energiebilanzen.. du läufst ständig auf. Und das Schlimme: Du merkst es garnicht.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon Piet » Di Jan 10, 2012 19:45

teufelsmoor hat geschrieben:Und wo bleiben Deine detailierten Daten?


Das liest sich, als hättest du Daten geliefert. Was du hier bringst sind bestenfalls Vermutungen.
Deine Versprechungen du würdest alles via pn übermitteln ist doch auch nur ein Witz! Warum stellst du das nicht hier ein? Dann hättest du doch sofort "gewonnen" :mrgreen:
http://www.jagtnorden.de
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon Moorfee » Di Jan 10, 2012 20:03

Also was Schraubers Rotkehlchen und Niedersachsen angeht, sollte man vielleicht auch mal ganz vernünftig und sachlich die letzten beiden Winter mit den plötzlichen starken Kälteeinbrüchen im Kopf behalten. Da konnte man ja quasi zugucken, wie kleine Vögel morgens tot vom Ast gefallen sind.
Rotkehlchen sind, wenn überhaupt, nun mal lediglich Teilzieher und so ein überraschender Kälteeinbruch mit geschlossener Schneedecke und Eis dezimiert unter den Kleinvögeln vorort schon jedesmal recht stark.
Das gilt übrigens auch für überwinternde Insekten/stadien etc.

Und ja, freilaufende Hauskatzen sind für Kleinvögel, Fledermäuse, seltenere Kleinsäuger und Reptilien ebenfalls ein echtes Problem. Gerade auch bei dieser Vogelart. Da ist es eigentlich gesetzlich schon lange so, dass die wenigstens während der Brutzeiten nicht freilaufen dürften......hält sich Niemand dran.
Das ist schon lange bekannt, es gibt dieses Problem ernsthaft und via Studie belegt sogar schon in den überwachten Wiesenvogelschutzgebieten, z.B. auf Wangerooge.

Es macht halt mehr Spaß, sich als Naturschützer aufzuspielen und schön populär mit dem Life-Style-Wind gegen Landwirte zu wettern, die vielleicht trotz Kontrollen irgendwelche Bestimmungen evtl. ja mal doch "heimtückisch" nicht einhalten könnten......als sich erstmal drum zu kümmern, was man selbst, bzw. in dem Fall das Luxustier, verbotenerweise so für einen Schaden anrichtet, oder da mal Leute drauf anzusprechen.

2-3 halbwegs versiert jagende Katzen in einem Siedlungs-Gartenbereich, und da kommt, zumindest was das Rotkehlchen angeht, nur selten eine einzige Brut noch hoch.

Fahrt doch mal rum, und zeigt alle an, deren frei rumstreunende Katze ein Rotkehlchen oder eine Eidechse fängt......das wäre tatsächlich voll rechtens....Tierbesitzer haftet, Verstoß gegen das Bundesartenschutzgesetz, bei einer ganzen Brut bereits dann durchaus schon ein größerer, Freilaufverbot zur Setz-und Brutzeit nicht eingehalten.......das will aber keiner der edlen Naturverteidiger machen.....denn es hat eben more sexy Image, einen Nachbarn anzupfeifen, weil der am Wochenende Gülle fährt und das stinkt....ohne, dass er im Gegensatz z.B. zu einer Katzensammeltante damit nachgewiesenermaßen einen vermeidbaren Natur-Schaden angerichtet hätte....

Und die Tür mal ein paar Wochen zu lassen.... Ach nee...dann kann ja die arme Luxusmieze nicht raus....dass es vielmehr als Tierliebe dann der Umstand ist, dass sie dann gern mal irgendwas aus Frust zerkratzt oder bepinkelt, gibt ja keiner gern zu....
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Re: NABU Vogelzählung, ich habe mitgemacht

Beitragvon teufelsmoor » Do Jan 12, 2012 10:07

Hallo,
möchte mich bedanken, für die Möglichkeit, annähernd eintausend Zugriffe auf eine ganz bestimmte Zielgruppe innhalb weniger Tage erreicht zu haben. Besonders Dank an SHierling für die besondere Ausdauer. Werde in diesem Forum nicht wieder auftreten. Übrigens nebenbei: Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat, nach meiner Erkenntnis erstmals veröffentlicht mit Stand vom 1.1.2012, eine weiträumige Abdrift von Pflanzenschutzmitteln zugegeben. Kenntnisse aus einer Versuchsreihe des Jahres 2006. Die internen Vertriebswege dauern manchmal doch ein wenig länger.
Viele Grüße
Teufelsmoor
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