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Netto zeigt Herz für Milcherzeuger?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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45 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Mal provokativ,

Beitragvon Fortschritt » So Aug 03, 2008 10:23

die Aktion ist Augenwischerei,wie hier schon beschrieben, aus rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten sollten der Bauernverband und die Fischer-Boel ,ich weiss,ist wie Katze und Hund uns Milchbauern ,Färsenerzeuger ectr. sagen,das wir nur über die Kostenführerschaft in Zukunft bestehen können! Das in Deutschland schnellstens mit dem Bau von rentablen "Milchentzugsfabriken "begonnen werden sollte,wenn man nach 2015 noch dabei sein will,ab 500Kühen aufwärts,wo die Kuh ,quasi mit dem Scanner erfasst wird,und die anderen 85% der Milchbauern sich gefälligst nach einem anderem Job umzusehen haben(Bauern kriegen schon einen Job)notfalls als Melker ! So,dieses schreibe ich ,weil hier im Ort wahnsinns Umwälzungen stattgefunden haben ,verdreifachung der größten Herden in nur 8 Jahren auf über 300Milchkühe im Schnitt! Ich deshalb dem Friede,Freude Eierkuchen getue mit dem Milchgipfel nichts abgewinnen kann,ehrliche Politiker sollten klartext reden,alles andere ist unseriös,jahrzehnte-lang wurde uns die friedliche Existenz des Familienbetriebes vorgegaukelt,mit dem resultat,das diese ausgebeutet wurden,und die Inflationsrate gering hielten,die Verlogenheit muss jetzt ein Ende haben..............Mfg Hermann
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Beitragvon Komatsu » So Aug 03, 2008 10:39

Ich bleib dabei : Faire Milch ist nichts anderes, als wenn ein Kinderficker mit seiner Ehefrau ganz normal Sex hat.

Wer faire Milch betont, gibt damit zu das die andere Milch die er verkauft eben unfair ist. Nichts anderes.
Komatsu
 
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Beitragvon maexchen » Mo Aug 04, 2008 7:02

Fortschritt hat geschrieben:ie Aktion ist Augenwischerei,wie hier schon beschrieben, aus rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten sollten der Bauernverband und die Fischer-Boel ,ich weiss,ist wie Katze und Hund uns Milchbauern ,Färsenerzeuger ectr. sagen,das wir nur über die Kostenführerschaft in Zukunft bestehen können! Das in Deutschland schnellstens mit dem Bau von rentablen "Milchentzugsfabriken "begonnen werden sollte,wenn man nach 2015 noch dabei sein will,ab 500Kühen aufwärts,wo die Kuh ,quasi mit dem Scanner erfasst wird,und die anderen 85% der Milchbauern sich gefälligst nach einem anderem Job umzusehen haben(Bauern kriegen schon einen Job)notfalls als Melker ! So,dieses schreibe ich ,weil hier im Ort wahnsinns Umwälzungen stattgefunden haben ,verdreifachung der größten Herden in nur 8 Jahren auf über 300Milchkühe im Schnitt! Ich deshalb dem Friede,Freude Eierkuchen getue mit dem Milchgipfel nichts abgewinnen kann,ehrliche Politiker sollten klartext reden,alles andere ist unseriös,jahrzehnte-lang wurde uns die friedliche Existenz des Familienbetriebes vorgegaukelt,mit dem resultat,das diese ausgebeutet wurden,und die Inflationsrate gering hielten,die Verlogenheit muss jetzt ein Ende haben..............Mfg Hermann

Ja, so wird's. Nur würd ich mich nicht mit 500 Kühen aufhalten, sondern gleich 1000 o. 2000 halten. Und der Bauer und seine Crew kriegt gleich noch ein paar Luxusliegeboxen in die Reihe mit eingebaut, damit der Weg nicht mehr so weit ist, wenn's mal brennt.
Dann sind die Milchbauern mal wieder Vorreiter, wie man am effizientesten ausgebeutet wird.
...Bauern kriegen schon einen Job, notfalls als Melker!...

Das Ganze nennt man dann Fortschritt. Weiter so!!!
btw, erinnert sich noch eigentlich jemand dran, als vor 15-20 Jahren sämtliche große Herden dicht gemacht wurden, weil die Lohnkosten die Wirtschaftlichkeit zunichte gemacht hatten.
maexchen
 
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Apropo Größenwahn,

Beitragvon Fortschritt » Mo Aug 04, 2008 7:39

wollte nur klarstellen,falls man es nicht aus meinem letztem Beitrag rauslesen konnte,das ich diese Entwicklung schon bedauerlich finde,aber Fakt ist auch das große Betriebe nun mal geringere Einkaufkosten haben,sei es durch die hA-Masse zb. Lohnunternehmen häckseln halt bist zu 20% günstiger Mais und Gras ,wenn die Einsatzfläche mehr als 100ha beträgt,Kraftfuttereinkauf ,auch dort geht was,Bullensamen dort ordern ,wo man ihn am günstigsten kriegt,(Eigenbestandsbesamung);NATÜRLICH sollte hier auch die Anzahl der Portionen lohnen!! Machen wir uns nichts vor,zb. Milchpreisstaffel bringt ,je nach Größe bei 1 bis 2 Cent schnell den Erlös für 1 bis 2 Ak,s ,Spülmittel und Melkhygieneartikel geht in Großgebinden,es lässt sich noch weiteres aufzählen,machen wir uns nichts vor,wir müssen uns wohl oder übel der Entwicklung stellen,möglichts rechtzeitig! Trotzdem müssen die Betriebsleiterfähigkeiten auf höchstem Niveau sein,hohe Risikobereitschaft,und nur beste Zahlen im Kosten und Ertragsbereich,Schlendrian führt zum großem Unglück,bei den Investionen die nun mal dort getätigt werden müssen,aber es wird seinen Gang gehen,natürlich wird es auch in der Republik in Zukunft Betriebe mit 2000Tsd. und mehr,genauso werden 100 und 150er vielleicht im im jetzigem süddeutschem Raum das mas der Dinge sein,bloß in einem Dorf kanns nicht gehen. In den Usa gibt es ja auch die Riesenfarmen in Kalifornien und die fast europäischen Größenordnungen in Wisconsin,so weit so gut .....Mfg Hermann
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Re: Apropo Größenwahn,

Beitragvon Josse » Mo Aug 04, 2008 9:14

Fortschritt hat geschrieben: In den Usa gibt es ja auch die Riesenfarmen in Kalifornien und die fast europäischen Größenordnungen in Wisconsin,so weit so gut .....Mfg Hermann




Genau da sehe ich auch die Probleme der "Globalisierung"! Der "freie Markt" ist nur dann frei, wenn er auch liberal ist, d.h. jeder zu gleichen
Bedingungen und Einschränkungen steht. Da dies aber nirgendwo der Fall ist, ist der freie Markt nicht sozial und ökologisch schon gar nicht.
Jetzt kommt der auch so freie Markt und ich stelle mich ihm, indem ich produktiver werde und meine Kosten senke. Irgendwann habe ich solche grössen erreicht, bei denen ich nicht mehr aufhören kann zu produzieren, sondern knall hart durchziehen muss. So lange bis das letzte bisschen Eigenkapital verbraten ist und die letzten Sicherungen der Bank gehören.
Dann bin ich kaputt. Ich habe die Produktion nicht eingestellt, wie es viele Landwirte heute noch tun, nein, ich bin dann platt!

Und genau jetzt kommt der gefährlichste Teil!

Wenn mein riesen Betrieb mit 1000er Kuhstall einen neuen Abnehmer sucht, damit ich noch meine Rest Schulden bezahlen kann, dann fangen Konzerne an auf zu horchen. Eine warscheinlich höchst lukrative Sache, die Investition der Industrie in die Landwirtschaft! Mann fährt vielleicht nicht immer Gewinne ein, doch schon alleine als Abschreibungsobjekt und negative Gewinn Ausweisung in der Buchführung sehr interessant. Zumahl auch der Landwirtschaftliche Betrieb sein Wert behält und der Grund u Boden auch endlich sind.

Eine, aus finanzieller Sicht, lukrative Sache!
Doch was passiert, wenn nun grosse Konzerne wie Monsanto, Danone, Fronterra oder auch Theo Müller diese Betriebe aufkaufen, um die Rohstofflieferung zu ihren Bedingungen zu sichern?
Auf den Betrieben von Monsanto würde GVO eingesetzt werden. Egal, ob die Bevölkerung das zustimmt, oder nicht.
Es wird dann nur noch rein betriebswirtschaftlich gedacht und gehandelt. Jeder einzelne Cent Gewinn ist dann vorrangig.
Falls dann noch Aktionäre mit einsteigen, dann gnade uns Gott.
Die Bäuerliche Landwirtschaft, so wie wir sie jetzt kennen ist dann Geschichte.
Wir werden mit der Grundversorgung von Lebensmittel von einigen wenigen abhängig sein.
Eins sollten wir auch nicht vergessen. Der Wohlstand in Deutschland und Europa baut auf die zuverlässige und ausreichende Versorgung mit hochqualitativen Nahrungsmitteln auf.
Der Wohlstand Deutschland ist der u.a. der Bäuerlichen Landwirtschaft zu verdanken!

mal zum nachdenken...

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Beitragvon Komatsu » Mo Aug 04, 2008 9:47

Also egal ob Klein oder Großbetrieb : Man braucht eine AK pro 40 - 50 Kühe, davon sollte 2/3 körperlich und im Kopf recht fit sein.
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Beitragvon JueLue » Mo Aug 04, 2008 9:52

ihc833 hat geschrieben:Also egal ob Klein oder Großbetrieb : Man braucht eine AK pro 40 - 50 Kühe, davon sollte 2/3 körperlich und im Kopf recht fit sein.


... Glaubst du ernsthaft, dass ein Betrieb mit 400 Kühen 10 AK beschäftigt?
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Beitragvon Gerhart » Mo Aug 04, 2008 10:11

JueLue hat geschrieben:
ihc833 hat geschrieben:Also egal ob Klein oder Großbetrieb : Man braucht eine AK pro 40 - 50 Kühe, davon sollte 2/3 körperlich und im Kopf recht fit sein.


... Glaubst du ernsthaft, dass ein Betrieb mit 400 Kühen 10 AK beschäftigt?


Hallo
Na dann rechne mal die Stunden die der LU und andere auf dem Hof machen in AK um :arrow: :oops:
Mfg : Einer der vom Milchgeld LEBEN will
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Beitragvon Komatsu » Mo Aug 04, 2008 11:23

Betriebsleiter macht 120 Std. Woche = 3 Ak
Junior macht 100 Std. Woche = 2,5 AK
Senior macht 80 Std. >Woche = 2 Ak
Azubi macht macht 60 Std Woche = 1,5 AK
Frau macht 60 Std. Woche = 1,5 AK

so sind 10,5 AK + eine Fremd AK + LU = passt scho für 500 Kühe

Azubi kostet 6000 € + 5000 € Schrott und FremdAk kostet 25.000 € = 80 € pro Kuh oder 1 cent pro Liter Milch

Was heisst solange genug FamilienAK da sind geht der Laden rund. Sind die mal nicht mehr da, gehts um ...... euer Durchlaucht hat ja früher nicht gemolken
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Beitragvon maexchen » Mo Aug 04, 2008 11:48

schimmel hat geschrieben:eute, das ist ne freie unternehmerische Entscheidung, wie viel jemand arbeiten oder verdienen möchte. Und wenn keine Gewinnsteigerung bei einem Wachstumsschritt vorhanden wäre, würden es diese Betriebe wohl kaum tun -oder?
das genau ist die große Preisfrage! Ich hab jedenfalls den Eindruck, daß die von Betriebswirtschaftlern gepredigte Philosophie Wachsen oder Weichen so sehr verinnerlicht ist, daß das mit der "freien unternehmerischen Entscheidung" so'ne Sache ist. Wenn's ja so wäre,daß die Betriebe "unermeßliche Gewinne" einfahren würden. aber es werden damit doch nur Einkommensrückgänge aufgefangen. Das Ganze ist eine "never-ending-story" bei der sich die Katze in den eigenen Schwanz beißt!
maexchen
 
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Beitragvon Steve » Fr Aug 29, 2008 8:02

Mal zurück zum eigentlichen Thema,

hat irgend jemand von Euch schon einen direkten Vorteil von dieser Aktion gespürt??
Also jetzt nicht, ja die Aktion ist gut, der Verbraucher wird sensibilisiert.

Ich meine richtig € bekommen.

Gruss Steve
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Beitragvon Gress » Fr Aug 29, 2008 10:56

Also hier klingelt es wie Sau , komm mir vor wie Donald Duck :twisted: Ein leerstehendes Hochsilo steht noch und das wär doch der ideale Kohlespeicher *Pfeiff*
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Ronny

Beitragvon ron » So Sep 07, 2008 12:08

Wenigstens bekommen wir jetzt weniger Milchgeld wie vor dem Streik!!!
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Beitragvon wopp » Sa Mai 23, 2009 20:14

Ihr Landwirte seid doch selbser schuld. Würdet Ihr nicht so viel Milch produzieren, dann wäre der Preis auch nicht so gering. Der freie Markt regelt sich halt von selbst. Subventionen gehören abgeschafft.
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Beitragvon wopp » Sa Mai 23, 2009 20:20

A propros... Kriegt hier eingentlich einer von euch Landwirten diese 10 cent mehr von Plus / Netto???
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