Ja LUV, von dieser breiten Debatte halte ich auch nichts. Zu viel Unwissenheit, angeheizte Stimmung durch NGOs, gebetsmühlenartige Wiederholung von der Antibiotika-Gießkanne-Lüge usw bringen nie einen sinnvolle, breite Debatte. Für die Gesellschaft das richtige zu machen heißt nicht unbedingt jeder Hanswurst (der dann doch den billigsten Dreck kauft), darf mitreden. Deshalb schrieb ich auch Landwirte und die Vertreter müssen die Antworten sich überlegen, und auch verkaufen können (schwierig, wenn man als Vergifter hin gestellt wird, trotzdem muss Öffentlichkeitsarbeit sein). Zb "wachsen oder weichen" hat teilweise eine Obergrenze erreicht, zb bei Pachtpreiskampf oder hoher Abhängigkeit von Fremdarbeitskraft. Betriebsschließungen führen zu aussterbenden Dörfern. Niemand wird was dagegen haben, das man ein paar kleine Strukturen (klein heißt 1-2 Betriebe machen was vorher 10 machten) erhält, aber auch klar vertritt welche unglaubliche Menge wir einfach brauchen, und die muss wo her kommen. Dann gibts mal ein sehr großer Acker mit nur eine Kultur. Meiner Meinung kommt bei den Leuten zuwenig von dieser Realität an, die Milchhilfspakete kommen an. Bad News sind leichter zu verbreiten.
Edit: na prost Mahlzeit, Hendricks macht ein Forum auf: http://www.bmub.bund.de/dialog-landwirtschaft/#c1081 , ob genug Forenmoderatoren in D überhaupt verfügbar sind?