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Neueinstieg Hobbyweinbau

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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon dude » Do Nov 15, 2012 12:36

die spezialisten gibts hier auch. da heißt es dann ca.2500€ für hubschrauberspritzung + nochmal 500€ kleinkram = 3000€/ha ---> also hat man ja nur kosten von 0,30€/l bei 10000l/ha. diese deppen sind dann noch stolz wenn sie ihren wein für 0,50€ aufm fass verkaufen, weil sie ja immerhin noch 0,20€/l verdient haben n8
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon freddy55 » Do Nov 15, 2012 21:22

Du hast noch vergessen daß diese "Hobbiwinzer" meist auch noch in einer WG Mitglied sind. Und was die dann dort noch alles anrichten, haben ja auch eine Stimme wie jeder Vollerwerb auch.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon blumentopferde » Fr Nov 16, 2012 2:38

Habt ihr schon darüber nachgedacht Euren Hobbywinzernachbarn einfach einmal sachlich die Problematik zu erklären? Wäre vielleicht zielführender, als hier über sie zu lästern...
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Kyoho » Fr Nov 16, 2012 9:58

µelektron hat geschrieben:So richtig super wirds dann noch wenn der Selbstverwirklicher noch Öko für sich entdeckt und das mit nicht spritzen gleichsetzt. Gut, der schreibt dann seine Ernte ab, hat je nur seine Freizeit verdödelt, dass die halbe Gemarkung mit Oidium kämpfen darf deshalb ist ja nicht sein Problem.


Die fallen meist zwei Jahre auf die Nase und werfen dann das Handtuch oder lernen dazu und spritzen wenigsten Kupfer und Schwefel. Schlimmer sind Pachtnomaden, die auf anderen Gemarkungen für wenig Geld abgängige meist kleinstrukturierte Weinberge pachten und dort nur eine Minimalstbewirtschaftung machen. Einziger Zweck ist Nutzung der Kontingente als Vermarktungsfläche. Das wird wird dann so jahrelang betrieben, zum Leidwesen der Grundstücksnachbarn. Oft weiß man nicht mal, wer da gerade "wirtschaftet", weil man das ganze Jahr niemand sieht und die Weinbaukartei nicht öffentlich einsehbar ist. Solange es eine Kotingentierung gibt bleibt es lukrativ, zumindest in ertragsstarken Jahren.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon hh85 » Fr Nov 16, 2012 11:32

Jetzt wurde doch tatsächlich viel negatives über Nebenerwerbsbetriebe gelästert, so dass ich hier diese jetzt doch mal verteidigen muss.
Ich finde es sehr gut, dass es solche Hobbywinzer gibt. Egal wie ihre Motivation aussieht! Die meisten verdienen sich mit ihren 30ar nebenher einen schönen Urlaub und freuen sich rauszukommen, mal weg vom Schreibtisch. Viele haben den Pflanzenschutz im Griff, lassen sich beraten oder der Weinbergsnachbar, der gute Freund spritzt/mulcht usw ihnen mit. Manche haben es sogar besser unter Kontrolle wie mancher Haupterwerbsbetrieb. Sie haben Zeit, gehen jeden Samstag (alle 7 Tage) mit ihrem Solo Minor ins spritzen und haben nacher gesunde Trauben. Auch die Qualität der Trauben ist oft nicht schlechter, oft sogar besser als bei den Haupterwerblern, weil sie ihren kleinen Weinberg den sie haben, pflegen und nicht jeden Stock, wahrscheinlich jede Traube kennen die dran hängt! (so kenne ich das zumindest auf unserer Gemarkung)
Der Punkt mit dem Stimmrecht ist schon nicht einfach, allerdings bei einer guten Aufklärung bringt eine Abstimmung (z.B. über Bau o.ä.) den ganzen Betrieb vorwärts, also profitiert jeder (groß oder klein) davon.
Außerdem Kyoho, bei unseren kleinen Strukturen in Württemberg, denken wir nur mal an die Vielzahl der Terrassen- und Steillagen, wäre eine Bewirtschaftung einzig durch Haupterwerbsbetriebe kaum möglich.
Ich denke man sollte viel mehr die Jungen der alten Winzer motivieren den Weinberg weiterzubewirtschaften, denn das bindet eine ganze Familie und vll auch den Freundeskreis an den regionalen Wein und die damit verbundene Tradition. Zudem stellen sie wichtige Kunden und Mulitplikatoren dar, z.B. auch in ihrem Arbeitsumfeld.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Winzling » Fr Nov 16, 2012 15:54

Da würde ich mich hh85 doch mal anschließen wollen.

Eine Versachlichung der Debatte wäre sicher hilfreich, denn Unfähige und Unbelehrbare gibt es in allen Größenordnungen,
da kann man wohl nicht pauschalieren. Nicht außer acht zu lassen ist wirklich der Multilpikatoreneffekt,
denn im Dunstkreis der Hobbyleute gibt es oft überdurchschnittlich viele Weinkenner und -liebhaber.
Die kaufen dann auch Euch oben lästernden Profis manches ab, auch wenn ihr sie nicht kennt.

Ich würde ansonsten ganz genauso manchem enthemmten Giftmischer, der gezielt gerade-noch-eben-so grenzwertkonforme no-name-Saucen für den Discountersuff erzeugt,
das know-how und Herzblut ganz genauso absprechen, wie Ihr es beim Hobbymenschen tut.

In einer Gegend wie der von mir beackerten (BaWü) wäre ohne engagierte Hobbyleute und eine Vielzahl engagierter Nebenerwerber
Schicht im Schacht (Steillagen, Kleinterassen) für die gewachsene Kultur-Landschaft des Weinbaus.
Und dass es für diese Lagen eine Qualitätsumkehr und neue Vermarktungsstrategien auf Qualitätsbais mit "terroir" gibt, ist diesen Hobbyleuten zu danken,
nicht den scheintoten oder von "Unprofis" feindlichen übernommenen WGs.

Denkt mal dran, dass es in einigen als techt schwierig einzuschätzenden Lagen (auch hier sehe ich in meiner Gegend mehrere Beispiele!) sogar Leute gibt,
die es ganz gegen den Trend sogar vom Hobby zum Profi geschafft haben und nicht nach zwei Jahren aufgaben oder Pleite waren.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Florian1980 » Fr Nov 16, 2012 17:17

µelektron hat geschrieben:
exakt, und Selbstverwirklicher, die zu Dumpingpreisen durch Vollpfostenrechnung vermarkten, verschärfen die Situation zudem.

Vollpfostenrechnung = "ist je mein Hobby, da kostet die Zeit mich nichts"


freddy55 hat geschrieben:Du hast noch vergessen daß diese "Hobbiwinzer" meist auch noch in einer WG Mitglied sind. Und was die dann dort noch alles anrichten, haben ja auch eine Stimme wie jeder Vollerwerb auch.


Jetzt solltet ihr euch mal entscheiden, ob die Hobbywinzer denn bei Genossenschaften abliefern oder ihr "Gesöff" zu Ramschpreisen verkaufen.

Klar ist das mit den Stimmen derer die mit 10 ar in einer Genossenschaft angemeldet sind vielleicht ungerecht, von nem Vollernter wollen die sicher nichts wissen. Aber wieviele der Hobbywinzer kommen tatsächlich auf eine Versammlung und hauen da auf den Putz? Und die goldgelben Riesling oder dunkelschwarze Trollinger die auf dem einen Zuber der am Oldtimerschlepper der Hobbywinzer hängt liegen sind mir kein Dorn im Auge.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Terrassenwein » Sa Nov 17, 2012 0:45

Verkäufe zu unterirdischen Preisen sollte man nicht automatisch den kleinen Nebenerwerbswinzern zuschreiben. Wenn zum Quartalsende die Bankzinsen fürs Betriebsmitteldarlehen und die Raten für die neuen Schlepper fällig werden wird auch so mancher "Vollerwerb"swinzer nervös und verkauft gern mal unter Preis, um flüssig zu bleiben und sein Rating nicht zu gefährden.
Aber es scheint wohl ein großer Unterschied zwischen RLP und Baden-Württemberg zu bestehen. Der hohe Genossenschaftsanteil in Ba-Wü führt halt doch zu einer erheblichen Marktberuhigung. Da mag man über die eine oder andere Fussion schimpfen, aber insgesammt hilft die Genossenschaftsstruktur allen, auch denen, die selbst nicht Mitglied sind.
Der weiterhin hohe Anteil an Hobby- und Nebenerwerbswengertern in Ba-Wü liegt aber auch in der Wirtschaftsstruktur hier begründet. Wer was auf dem Kasten hat findet halt eigentlich aus allen Weinbaugebieten hier einen erreichbaren und attraktiven Job - und kann nach Feierabend daheim seinen Familienwengert bewirtschaften, oder als Ausgleich zum Bürojob sich für das Wochenende einen kleinen Hobbywengert zulegen.
In RLP scheint mir die Struktur deutlich ländlicher. Wer da weiterkommen will wandert nach Frankfurt oder Ludwigshafen ab, oder muss daheim in der Fläche expandieren.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon sanborodon » Sa Nov 17, 2012 11:56

cashman hat geschrieben:hallo,
was kosten ca. 1000m² neubepflanzung z.b. riesling steillage?


cashman hat geschrieben:Ich werde mit Sicherheit nicht im steilhang rumwuseln.


Ich weiss zwar nicht ob Cashmann noch liest.... aber was Du schreibst ein bisschen widersprüchlich.

Ich kann Deinen Grundgedanken erkennen, der vielleicht nicht schlecht ist ... z.B. Erhalt der Kulturlandschaft der Mosel

Aber weisst Du wirklich was Du Dir antust ? Du musst ausser dem eigenen Fachwissen, was Du Dir sicher aneignen kannst und solltet, sich auf Freunde zu verlassen bei einer solchen ernsten Sache ist riskant, sehen ob das wirtschaftlich Sinn macht.

Dann wie weit soll das "Hobbyweingut" gehen, wenn es so etwas überhaupt gibt. Damit sich Deine Maschinen und Ausgaben rechnen, benötigst Du schon Mindestflächen, mit denen Du in die Pflicht kommst, die wären z.B. Anmeldung Betriebsnummer, LWK.
Sachkundenachweis Spritzen kannst Du evtl. umgehen wenn Du es andere machen lässt aber das kostet eben auch. Überlege mal warum viele Nebenerwerbswinzer aufgeben ? Gerade weil durch die Kosten die Arbeit sich nicht rechnet..... und es ist viel Arbeit und viel "rumwuseln"

Die angesprochene Qualität kommt von Quälen......

Also selbst wenn Du mal nach brauchbaren gebrauchten Maschinen suchst bist Du schnell bei 30.000 - 40.000 EUR nur Weinbau.

Lohnt sich das alles ? Darum sind die Preise der Flächen so weit unten. Also damit sich das rechnet brauchst Du mehr Flächen, dann kommst Du in andere Bereiche und noch höhere Kosten. Nur als Beispiel die Sozialversicherung,
Krankenkasse 180 EUR / Monat, Alterskasse 224,- EUR / Monat evtl. Deine Frau auch wegen Zwangsversicherung sind dann noch mal 224,- EUR / Monat. Kommt dann noch die Berufsgenossenschaft, etc., etc.

Vielleicht besser einen tollen Weinkeller zu haben und sein Geld leichter verdienen, aber ich denke Hobbyweingut = Geld verbrennen.

Du kannst natürlich einen sehr kleinen Weinberg und vielleicht gerade da mal einen Steilhang den keiner von den Profis machen will per Hand bewirtschaften und die eine kleine Menge Wein für den Haustrunk oder Freunde schaffen. Da brauchst Du dann keine grossen Geräte. Das ist dann wirklich Hobby und mach Spass und trägt zur Erhaltung der Kulturlandschaft bei.
Aber die Berufsgenossenschaft will wohl auch da Geld, ich glaube es gibt keine Mindestgrösse bei Spezialkulturen ?
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Winzling » Mo Nov 19, 2012 10:12

wenn man sich die Frage und Zielsetzung des Beitrages nochmal ins Gedächtnis ruft,
sehe ich nicht so furchtbar viel, was dem Vorhaben von Cashman im Wege stünde.

Im Gegenteil, anders als mancher Hobby-neu-Quereinsteiger bringt er doch schon einiges mit.
Weniger das know how wie alles en Detail läuft, schon aber etwas Wissen darum, was an Arbeit aufläuft.
Er hat genug Kohle und eben nicht ganz alleine.

Man könnte vielleicht sagen, nicht nur Hobbywinzerei ist Geld verbrennen.
Sondern "Hobby" ist stets Geld verbrennen.
Denkt mal an andere Freizeitbeschäftzigungen, Motorreadfahren, Ballonfahren, Paragliden, Surfen, Segeln, ...
aber auch im Schützenverein, auf Kegelausflug im Skatclub oder Trachtenverein kann man richtig Geld "vernichten".
Beim Hobby ist die Zielsetzung eine andere als wenn man davon leben will.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon µelektron » Mo Nov 19, 2012 12:03

gut, dann schaun wir mal ...
nehmen wir mal an Du bist von Beruf Automechaniker, hast ne Finanzierung für Deine Werkstatt laufen, hast die IHK Berufsgenossen TÜV etc. permanent am Hals bzw. Rechnungen von den Vereinen, dann kommt Dein Kunde zu Dir und verklickert Dir:
"Eure Rechnung ist zu hoch, mein Kumpel ist Hobbyschrauber in seiner Garage, der macht mir den Service für lau, weil ist ja sein Hobby"
Na da würdest Du aber Freudensprünge machen, oder??
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Winzling » Mo Nov 19, 2012 15:17

Wieviel machen denn die Hobbywinzer (nicht die Nebenerwerber, das ist ja ganz gut bekannt),
tatsächlich aus in unseren Anbaugebieten - Hat da jemand halbwegs glaubhaft aktuelle Zahlen zu:

- bewirtschafteten Flächenanteilen,
- Mengen / Erträgen,
- erzeugten Litern,
- vermarketeten Mengen
- ... Preisen

???

Ich denke, das wird zwar nicht genau über die amtl. Statistiken erfasst, aber vielleicht kennt einer eine interessante Diplom- oder Bachelorarbeit zu diesem Phänomen.

Meine Einschätzung: Anteil eventuell erzeugter und "unterpreisig" auf den Markt gebrachter Weine dürfte äußerst gering sein (schätze: <0,2%).

Wird der Großteil im nahen Umfeld des Erzeugers verkonsumiert, dann ist es ja schlußendlich keinen Deut anders als bei den vielen Kleinst"swinzern"
die auch früher schon seit alters her ihren Haus- und Hofwein gemacht und in Familie / Nachbarschaft versoffen haben.
Dann gäbe es aber keine neuerliche Marktverzerrung.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 19, 2012 18:02

In unserer WG stellen die 10 größten Betriebe über 60% der Fläche, aber in der Generalversammlung die Hobbywinzer 80% der Stimmen.
Ich habe nichts gegen Hobbywinzer wenn die ihre Fläche im Hobbyrahmen halten und nicht uns die Flächenpreise nach oben drücken.
Und dann noch uns bevormunden wollen von wegen die Straße nicht geputzt oder kein Englischrasen in der Gasse ect.
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Re: Neueinstieg Hobbyweinbau

Beitragvon Winzling » Di Nov 20, 2012 11:14

Bei uns im badisch-württembergischen Grenzland - ich spreche aus der Region zwische Rhein und Necklar -
um Kalsruhe - Heidelberg - Stuttgart, ist der "gefühlte" Anteil Hobbywinzer ziemlich hoch.

Faktoren sind dabei sicherlich die Nähe zu Ballungsräumen mit finanziell gut gesattelten Kandidaten für dieses Hobby,
teils das ausgeprägt landverbundene Denken und natürlich auch die sehr interessanten "idyllischen" Terassensteillagen
(bezüglich Freizeitwert für den Hobbyt - ganz anders als für den Profi...).

Dennoch bleiben auch hier, ausgehend von Flächen und Erträgen die WGs und (wenigen) Weingüter absolut dominant.
Eine wichtige Rolle spielen dabei auch solche Neben- / Zuerwerber, die nicht groß aktiv an Entwicklungen teilhaben,
aber auf (in der Summe) nicht vernachlässigbaren Flächenanteilen, seit Jahr und Tag denselben Stiefel machen
und damit eigentlich irgendwo zwischen dem modernen Vollerwerbsbetrieb und dem idealist. Hobbymenschen stehen

So bunt auch die Hobbyleute evtl. das Landschaftsbild bereichern (Schafe im Wingert), wieder Rosen an den Zeilen....,
oder mal ein "Versuch" mit Syrah im Lembergertrollingereinerlei, wirklich massiv auswirken tut sich das wohl kaum.
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