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Neuen Rückewagen endlich getestet

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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58 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Forstwirt » So Jul 22, 2012 16:37

Hallo Waldbesitzer,
habe ja anfang des Jahres viel mit euch geschrieben zwecks Rückewagenkauf. Am Ende wurde ein 8to. Reil&Eichinger mit 6,5m Kran, Drehhebelsteuerung und Auflaufbremse bestellt. Nach langer Standzeit in der heimischen Maschinenhalle, war es gestern endlich soweit und die ersten Raummeter wurden bewegt :) . Bin von dem Gesamtpaket sehr begeistert. Der Kran hebt laut Hersteller 500 kg in der Zange auf 6,5m. Habe ihn aber natürlich noch nicht an die Leistungsgrenze bringen können. Der Wagen lässt sich im engen Bestand sehr gut händeln. Fahre ihn hinter einem DX 3.60 mit 65 PS. Kleiner dürfte der Schlepper auch nicht sein, da ich in sehr hügeligem Gelände unterwegs bin. Freue mich auf die kommenden Arbeiten mit der neuen Maschine, kann nichts negatives bis jetzt feststellen und hoffe damit auch dem einen oder anderen potentiellen Rückewagenbesitzer hiermit die Entscheidung zu erleichtern :) (Bei Fragen, einfach anschreiben ;) )

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon mokeman » So Jul 22, 2012 17:28

Hallo Forstwirt,

ich habe mir den Rückewagen auch schonmal persönlich auf der Hausmesse angesehen, hat mir ganz gut gefallen. Ich bin auf der Suche nach einem 8t Wagen, eventuell wird es aber auch ein Einachser (wie der Forstner). Nachdem du es schon anbietest hätte ich drei Fragen an dich:

1. Betreibst du den Wagen mit der Schlepperhydraulik oder hast eine eigene Ölversorgung am Wagen?
2. Hast du an einer Achse hydraulische Bremsen?
2. In welcher preislichen Größenordnung liegt der Wagen inkl. Auflaufbremse (Antwort gerne per PN)?

Viele Grüße,
mokeman
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Forstwirt » Mo Jul 23, 2012 20:00

Servus,
also der Kran wird über die Schlepperhydraulik betrieben. Leicht über Standgas hat man da schon ne ordentliche Krangeschwindigkeit und die Leistung ist mehr als ausreichend. Die Hydraulikpumpe sollte aber schon ne Flussmenge von mindestens 60 l/min haben. Am Wagen ist die hintere Achse auflauf gebremst, mit Rückmatic. Die vordere Achse wird per EW Steuergerät hydraulisch gebremst. So kann man im schwierigem Gelände, wenn der Wagen das Schieben beginnt, zusätzlich hydraulisch eingreifen. Oder auch beim Laden am Hang, Druck auf die Bremse geben, somit steht der Wagen auch stabiler. Der Wagen (8 to., 6500er Kran mit Drehhebelsteuerung, Auflaufbremse, Straßenzulassung) hat einen Festpreis von 16400,-- inkl. Mwst. Der klare Vorteil beim Boogiefahrwerk gegenüber dem Einachser ist einfach die super Bodenanpassung, der Wagen läuft sehr ruhig in der Rückegasse (wenig seitliche Bewegung bei Unebenheiten) und gehts mal über nen Stumpf oder Stein ist die Belastung auf den einzelnen Reifen nicht so hoch. Preislich denk ich liegt der Forstner auch in diesem Rahmen aber hat bei weitem keinen vergleichbaren Kran zum aufbauen. Ein 5 - 5,5m Kran wäre mir persönlich zu klein und auch zu schwach. Aber der Forstner ist sicherlich ein qualitativ guter Wagen. Hoffe ich konnte dir helfen ;-)
Gruß Forstwirt
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jul 23, 2012 20:08

Am Wagen ist die hintere Achse auflauf gebremst, mit Rückmatic. Die vordere Achse wird per EW Steuergerät hydraulisch gebremst.


Sicher? Das ist ja dann völlig falsch rum gebaut, richtiger wäre doch das die vorderen Räder an der Auflaufbremse sind, da ja durch die Boogieachse die Hinteren (Beim Bremsen in Vorwärtsfahrtsfahrt) entlastet werden...*grübel*(Und die Hydraulik wäre hinten besser, weil sie bei Rückwärtsfahrt (wo die Auflauf nicht wirkt) eben besser wirkt weil ja da die vorderen Reifen entlastet werden..)
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Forstwirt » Mo Jul 23, 2012 20:30

Der Wagen kommt serienmäßig nur mit hydraulischer Bremse auf der Vorderachse zum Händler. Der rüstet die hintere Achse mit Bremstrommeln aus und flanscht den Auflaufkopf vorne an. Also sicher ;-). Klar wäre es anders herum bissl vorteilhafter aber die Bremsleistung ist so auch ausreichend.
Gruß
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Jul 23, 2012 20:52

Der Wagen kommt serienmäßig nur mit hydraulischer Bremse auf der Vorderachse zum Händler. Der rüstet die hintere Achse mit Bremstrommeln aus und flanscht den Auflaufkopf vorne an. Also sicher . Klar wäre es anders herum bissl vorteilhafter aber die Bremsleistung ist so auch ausreichend.
Gruß


Ok, das ist dann natürlich ein Grund.
:wink:
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon charly0880 » Di Jul 24, 2012 5:44

hoffe das ein druckreduzierer auf der hyd. bremse ist, wenn du da mit deinen 175bar drauf drückst werden die bremszylinder sicher nicht alt werden, war das erste was ich dazwischen geschraubt habe !!!!!!
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon mokeman » Di Jul 24, 2012 7:32

Danke Forstwirt!

Die Sache mit dem Boogiefahrwerk ist klar; bin mir aber noch nicht sicher, ob ich wirklich "ins Gelände" mit dem Wagen muss. Bei uns ist alles ganz gut mit befestigten Waldwegen erschlossen, der Aufwand für das Rücken an die Wege wäre bei meiner Holzmenge wirklich überschaubar. Die Frage bei so einem Kauf ist nur immer: "könnte ich das vielleicht nicht doch irgendwann brauchen?"

Preislich habe ich etwa mit deiner Zahl gerechnet, das passt also. Der Forstner / HWR ist zwar "nur" ein Einachser, ist aber doch noch mal eine Ecke günstiger. Rückegassen könnte ich damit aber ziemlich vergessen...

Gruß,
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon MF Atze » Di Jul 24, 2012 7:38

Zur Bremse
So rein gefühlsmäßig glaube ich, das die Momente an der Achse bei einem beladenen Wagen nicht so sehr ins Gewicht fallen. Auf Forststraßen wird man im Zweifel ja auch hydraulisch eingreifen.
Leer sollte der Schleppe den Hänger im Griff haben.

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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Badener » Di Jul 24, 2012 7:45

EIn Hauptgrund FÜR eine Boogie- (Tandem-) Achse wäre für mich auf jeden Fall der ruhigere Lauf. Wenn ich sehe wie sich unser Einachskipper sich teilweise aufschaukelt und zu hüpfen beginnt, wo hingegen der Tandemachswagen (Boogieachse) immer, auch bei vielen Bodenunebenheiten, ruhing hinterherläuft dann gibt es keine Diskussion mehr.

Gruß
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon MF Atze » Di Jul 24, 2012 9:20

@ Badener:
Dein Tandem, ist das eine echte Boogie oder eine normale Tandem?
Frage deshalb, weil ein Bekannter Probleme mit den Achsen seines Tandem hat. Mehrfach Radlager benötigt und letztendlich stärkere Achsen verbaut.
Denke er muss recht eng rumzirkeln. Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.
Bei einem Rückewagen käme es mir auf den Einsatz an.
Wenn überwiegend auf Forststraße gefahren werden soll könnte ich mir, wie in dem einen genialen Eigenbaufred, auch eine normale Tandemachse vorstellen. Bei einem kleinen RW auch eine einzelne Achse.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon charly0880 » Di Jul 24, 2012 9:27

darum hat mein 7t. eine 9t. boogieachse verbaut ^^

R&E sind doch von weimer forsttechnik oder?

mein DX 3.65 kommt voll beladen schon an seine grenzen mit dem 68PS und dem leergewicht + 12 st. frontgewichten á 38 kg sinds glaube ich
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon jagermeister99 » Di Jul 24, 2012 13:35

Das ganze in Bilder, wäre toll
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Re: Neuen Rückewagen endlich getestet

Beitragvon Forstwirt » Mi Jul 25, 2012 20:08

Guten Abend,
@babfe:
soweit ich aber weis sind die Wägen bis 14 to. mit Zentralrohrrahmen gebaut. Der Wagen hebt bombig. Es gibt auf dem Markt, preislich keinen vergleichbaren Forstkran. Bei uns war noch der 8/665er Wagen von Eifo im Rennen mit 375 kg. Schied dann wegen deutlichen Mehrpreis und weniger Hubleistung aus. Vorteil Flapdown: größere Spannweite --> bessere Standfestigkeit, Nachteil Flapdown: größerer Platzbedarf seitlich. Vorteil A-Abstützung: weniger Platzbedarf, Nachteil A-Abstützung: geringere Spannweite --> schlechtere Standfestigkeit. Mir ist ne Flapdown lieber, da ich weit raus muss um am Häckselhaufen abzulegen. Eigenölversorgung muss man so ca. 2000,-- rechnen. Denke das du mit dem 10er an deinem MF schnell an die Grenzen kommen wirst.
@charly
ja du hast recht, die Weimer sind baugleich mit R&E. Jedoch ist der "Hersteller" von den R&E Sitright (http://www.sit-right.se/de/). Der aber natürlich auch für Weimer baut :D .

Werde noch Bilder machen und einstellen.
Schönen Abend noch
Gruß Alex
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