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Neuer Milchgipfel am 22.o4.2oo9

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Neuer Milchgipfel am 22.o4.2oo9

Beitragvon Hoschscheck » Do Apr 09, 2009 0:11

"Das Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin reagiert auf die anhaltenden
Proteste deutscher Milchbauern. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner
hat am heutigen Dienstag erneut zu einem Milchgipfel am 22. April nach
Berlin eingeladen, erfuhr ernährungsdienst.de. Als Grund für das
Spitzengespräch werden "die komplizierten Verhältnisse am europäischen
Milchmarkt" angegeben. Wie beim Milchgipfel, den Aigners Vorgänger im Amt
des Bundeslandwirtschaftsminsters, Horst Seehofer, Ende Juli 2008
veranstaltete, werden wieder Vertreter der Milcherzeuger, der privaten und
genossenschaftlichen Molkereiwirtschaft sowie des Lebensmitteleinzelhandels
zu den Gesprächen eingeladen."


Jetzt wird bestimmt alles gut 8)

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Beitragvon xyxy » Do Apr 09, 2009 4:38

Nein 8)
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Beitragvon Hansie » Sa Apr 18, 2009 15:54

Toll;.. dann kommen alle De**en wieder an einen tisch, saufen einen Tag lang Milch, un pallavern darüber wie sie uns armen Milcherzeuger scheinbar helfen können.

Und am Ende kommt wieder NIX raus!!!

Hans
Marktmacht hat, wer am Markt Macht hat
(Zitat BDM- Acktuell)
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Beitragvon Heinrich » Sa Apr 18, 2009 19:17

Hansie hat geschrieben:Toll;.. dann kommen alle De**en wieder an einen tisch, saufen einen Tag lang Milch, un pallavern darüber wie sie uns armen Milcherzeuger scheinbar helfen können.

Und am Ende kommt wieder NIX raus!!!

Hans


Dann fahr du doch hin und mach mal Vorschläge. Ich glaube egal was die beschliesen, jede Massnahme wird eh erst greifen wenn der Markt sich sowieso schon beruhigt hat.
Heinrich
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Beitragvon LW.BW. » Mi Apr 22, 2009 22:28

Es wird keinen neuen Milchgipfel geben , sondern einen runden Tisch zur Wettbewerbsfähigkeit der Lebensmittelkette in Deutschland.

Politiker und Verbandsvertreter machen keine Fehler! :idea:
Kein eingestehen des Versagens der nationalen Milchpolitik.

Zu was brauchen wir den Milchbauern sind eh zuviel da. Der Strukturwandel
auf kosten der Milcherzeuger geht weiter. Mal sehen wieviele in 2 Jahren noch Milcherzeugen ? ......

Lothar

n8
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Beitragvon H.B. » Do Apr 23, 2009 8:07

LW.BW. hat geschrieben:Kein eingestehen des Versagens der nationalen Milchpolitik.

Wo und wann haben die dann "Versagt"? Immerhin waren die zuletzt im Milchsektor getroffenen Entscheidungen auf nationaler Ebene alle richtig.

Zu was brauchen wir den Milchbauern sind eh zuviel da. Der Strukturwandel
auf kosten der Milcherzeuger geht weiter. Mal sehen wieviele in 2 Jahren noch Milcherzeugen ? ......

Siehst du das anders? Wieviel sind zuwenig da?
Daß der Strukturwandel vorwiegend bei den Milcherzeugern stattfinden sollte, wenn zuviel Milch da ist, müsste jedem klar sein. Der Milchmarkt wird durch die Aufgabe von Ferkelerzeugerbetrieben nur sehr wenig beeinflusst.
Alternativ könnte man versuchen, den Strukturwandel bei den Analkäseherstellern zugunsten der Bauern voranzutreiben. Hier wäre die Politik gefragt, und ich meine es wird auch nach Lösungen gesucht.
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Beitragvon LW.BW. » Do Apr 23, 2009 8:36

Schon klar Hubert das die ferkelerzeugung keinen einfluß auf den Strukturwandel im milchsektor hat.
Aber die frage die ich mir immer wieder stelle ist:
Hören auch die richtigen auf ? Oder leiden Betriebe wie ich nicht mehr unter den schlechten Preisen (Neubau Boxenlaufstall 1999 ) die Investiert haben, als der kleine z.B 30 bis 40 Kuhbetrieb Anbindestall im Nebenerwerb die letzten jahre keine Großen Invstitonen gemacht haben.
Wenn das Preistief zulange anhält sind Betriebe wie ich schneller Zahlungsunfähig wie der der nichts gemacht hat. Ich hab jedenfalls kein Bauland oder sonstige Sponsoren. Oder wie siehst du das?

Zum Kanalkäse stimm ich dir voll zu! :D

nachdenklich Lothar
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Beitragvon H.B. » Do Apr 23, 2009 13:16

Mach dir keine Sorgen, es werden solche und solche aufhören. Der bauwillige Anbindestallmelker wird wahrscheinlich nicht mehr bauen, und ein paar Jahre eher aufören, und wer 99 gebaut hat steht sowieso gut da. Da wurden nach den 2 Hochpreisphasen die nach dem Bau notwendigen aufgeschobenen Investitionen auch getätigt. Wenn man in den vergangenen Jahren im Pachtmarkt nicht zu aggressiv aufgetreten ist, und beim Bau mit etwas handwerklichem Geschick und billigen Arbeitkräften viel selber erstellt hat, wird man die Krise, die ihren Strukturwandel auch weltweit vorantreiben wird, durchstehen. Es müssen maximal weltweit 3% die nicht wieder ersetzt werden weg, bis wir wieder die Preise des letzten Jahres haben. Wie schneller die Weg sind, desto schneller wird die Intervention abgebaut, sodaß der Preis wieder ansteigen kann.
Es ist zuviel Milch da, und wenn das weniger werden soll kann man nicht die Betriebe selber verkleinern, sondern nur dessen Anzahl.
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Beitragvon Mr.T. » Do Apr 23, 2009 14:57

H.B. hat geschrieben:. Es müssen maximal weltweit 3% die nicht wieder ersetzt werden weg, bis wir wieder die Preise des letzten Jahres haben. Wie schneller die Weg sind, desto schneller wird die Intervention abgebaut, sodaß der Preis wieder ansteigen kann.
Es ist zuviel Milch da, und wenn das weniger werden soll kann man nicht die Betriebe selber verkleinern, sondern nur dessen Anzahl.

Hubert, nur 3 % von wem stammt diese Prognose ? :roll: aktuell haben wir ein doppelt so hohes Angebot wie die Nachfrage, laut MIV und anderer Marktkenner.
Die 3 % die aufhören gehören zu den kleineren Betrieben, die ohnehin sofort von den großen übernommen werden. Der Analogkäse ist weiter auf dem Vormarsch und kann auf dem freien Markt nicht verboten werden. Neben den anderen Pflanzenfetten, wird der Milchverbrauch weiterhin zurück gehen.
Meine Prognose : bevor nicht 70 -80 % der Milchviehhalter aufhören wird das Preisniveau von 2007/08 niemals dauerhaft erreicht werden, da die verbleibenden ohne Probleme aufstocken können und werden, dank Quotenausstieg in der EU aber auch weltweit. Und bevor diese 75 % nicht aufhören, kommen wir aus dem Preis-Tal nicht heraus, höchstens mal für wenige Monate, denn es wird immer weniger Milch exportiert, da die importierenden Länder selber aufstocken bzw bereits aufgestockt haben. Und selbst wenn 75 % aufhören, bei der nächsten Hochpreisphase wird dennoch volles Rohr Milch produziert werden, selbst dann wird der Preis nicht dauerhaft gut sein.
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Beitragvon Kiema79 » Do Apr 23, 2009 19:23

tututu
Zuletzt geändert von Kiema79 am Do Apr 23, 2009 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Kiema79 » Do Apr 23, 2009 19:25

Mr.T. hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:.
Meine Prognose : bevor nicht 70 -80 % der Milchviehhalter aufhören wird das Preisniveau von 2007/08 niemals dauerhaft erreicht werden,
:?

so ein Quatsch ! Letztes Jahr, bzw. vor 1,5 Jahren haben die "Experten" auch noch "einen über Jahre hohen Milchpreis" vorhergesagt. Immer diese Extreme, bleibt doch mal auf dem Teppich.
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Beitragvon Mr.T. » Do Apr 23, 2009 20:01

Kiema79 hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:.
Meine Prognose : bevor nicht 70 -80 % der Milchviehhalter aufhören wird das Preisniveau von 2007/08 niemals dauerhaft erreicht werden,
:?

so ein Quatsch ! Letztes Jahr, bzw. vor 1,5 Jahren haben die "Experten" auch noch "einen über Jahre hohen Milchpreis" vorhergesagt. Immer diese Extreme, bleibt doch mal auf dem Teppich.

wir werden in einigen Jahren sehen wer hier einen Quatsch geschrieben hat.
es hat bestimmt kein Experte einen über Jahre hohen Milchpreis vorausgesagt, das waren dann wohl deine Stammtischbrüder. Ein Experte wie Prof. Weindlmaier der sich seit Jahrzehnten mit dem Milchmarkt befasst sagt dieses aktuelle Szenario schon seit Jahren voraus.
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Beitragvon Kiema79 » Fr Apr 24, 2009 8:21

Meine Mutter sagt im Sommer auch jeden Tag " Heute gibt es bestimmt Gewitter". Und tatsächlich, manchmal hat sie Recht.
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Beitragvon H.B. » Fr Apr 24, 2009 8:42

H.B. hat geschrieben:. Es müssen maximal weltweit 3% die nicht wieder ersetzt werden


Mr.T. hat geschrieben:Hubert, nur 3 % von wem stammt diese Prognose ? :roll: aktuell haben wir ein doppelt so hohes Angebot wie die Nachfrage, laut MIV und anderer Marktkenner.

Unsere Zahlen stimmen überein. 3% ist 20 Mio Tonnen, entsprechend 70% der deutschen Richtmenge: Deine Prognnose......(Meine (Mr.T.'s) Prognose : bevor nicht 70 -80 % der Milchviehhalter aufhören wird das Preisniveau von 2007/08 niemals dauerhaft erreicht werden)...stimmt nach dem BDM-Modell, welchs strategisch möglicherweise dazu geeignet ist, den weltweiten Milchmarkt auf Kosten der deutschen Bauern zu sanieren.
Nur mit deiner* Hilfe wird es uns gelingen, den BDM zu schwächen und die Zukunft der Milcherzeugung in Deutschland zu sichern.

*gilt für jeden
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Beitragvon Wildmoser » Fr Apr 24, 2009 10:30

Man darf bei den Erwartungen bzgl. der zukünftigen landwirtschaftlichen Produktion nicht die gleichen Maßstäbe ansetzen wie in anderen Wirtschaftszweigen. Wenn man rein die Rentabilität der Betriebe heranzieht, um daraus auf deren Zukunftsfähigkeit zu schließen, ist man gewaltig auf dem Holzweg. Die Bauernpsyche tickt halt nunmal anders als die Controllingabteilung eines Industriebetriebs. Wäre dies nicht so hätten doch sowieso schon längst 80% der Milchviehahlter ihren Laden zusperren müssen. Von daher würde ich als sogenannter Komamelker auch nicht darauf hoffen, dass in den nächsten Jahren unbedingt soviele "Kleine" aufhören. Landwirtschaft macht halt (den meisten zumindest) auch richtig viel Freude - trotz des ganzen Preisverfalls.

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