Nach der Kritik eines Stadtratangehörigen aus Sinsheim nun weitere Kritik an den 2 Fluthelfern:

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... rkurs.html

Es gab an Tag 3 oder 5 ein Video vom Bauunternehmer Zintel. Es hieß, ich rückt ab. Habe 3 Tage hier gearbeitet. Nun muß ein Auftrag zur Fertigstellung der Straße kommen, sonst rücke ich ab. Wipperfürth erklärte das er nun so langsam auch Geld benötigte (so in der Art), er hätte on der Feuerwehr den Auftrag erhalten im Stadtteil Wallporzheim mit aufzuräumen.

2 oder 3 Tage später gab es dann ein Video des Bauunternehmers Zintel, in dem es hieß, er hätte 100.000 € vorfinanziert (Material der Str) und er baut sein Eigentum wieder aus, "gehört ja mir", wen bis Tag sowieso die Rechnung nicht bezahlt ist. Die Politiker sollten genau überlegen. Der Bagger, so erklärte er, hat eine Schaufel 1m³ dran '(war im Hintergrund zu sehen) und braucht 20 oder 30 min (so sinngemäß).

Glasklare Erpressung. Ich habe nicht verstanden das dem so der Hof gemacht wurde.

Ist aber klar das der Azubi und Wipperfürth ihre Schäfchen im Trockenen haben. Keine Firma kann 6 Monate für 0 arbeiten.

Schlimmer als diese Eifersüchteleien, so es denn stimmt, was man aus der Ferne mitbekommt, sit eher das Verwaltungschaos. Es hätten seitens Bund und Land schon längst die nötigen Gelder bereitgestellt werden müssen, oder sind sies? Die Gemeinden hätten umfangreich Aufträge vergeben müssen udn die sache müsste fast schon weitgehend erledigt sein udn alles vor sich hinbauen.
Aber grundsätzlich scheint es so schlimm auch nicht zu sein, wir haben eine Partnergemeinde im Ahrtal die schwer betroffen wurde, udn Hilfe angeboten, aber mWn nichtmal Rückmeldung bekommen.
Kann aber auch eine Folge des Coronachaos sein, man weiß es nicht.

Gelder wurden schon lange gezahlt.
Wenn man weiß, welche Schäden da entstanden sind, weiß man auch, dass es nicht auf Tage oder Wochen ankommt, bis Entscheidungen getroffen werden.

Ich fand es gut, dass so schnell von vielen, ja sehr vielen Firmen geholfen wurde. Aber die Zeit des „reagierens“ ist lange vorbei und es muss (und wird) strukturierter vorgegangen werden als in den ersten Wochen.
Was über Social Media so verbreitet wurde, war auch nicht immer korrekt und es ist eigentlich eine Frechheit, dass nun weiter Druck ausgeübt wird.
Sie haben geholfen, dafür ist man dankbar. Sie haben Geld bekommen (sehr viele Helfer nicht einen Cent) und sogar langfristige Mietverträge abgeschlossen.
Jetzt sollten sie einfach mal die Schnauze halten und nicht ständig Öl ins Feuer gießen.

tyr hat geschrieben:Aber grundsätzlich scheint es so schlimm auch nicht zu sein,

Schlaf weiter.

Westi hat geschrieben:Gelder wurden schon lange gezahlt.

Dann ist ja alles gut. Dann sollte es ja jetzt einen geräuschlosen Wiederaufbau geben...

Westi hat geschrieben:

tyr hat geschrieben:Aber grundsätzlich scheint es so schlimm auch nicht zu sein,

Schlaf weiter.

Ich hab Dich auch gern...

Hatte ich vorhin auf dem Handy:

https://www.focus.de/perspektiven/flutr ... 52160.html

Find ich interessant. Wurde das schon mal diskutiert?

Hätte die Landesverwaltung in RLP und das Landratsamt nicht vor und nach der Katastrophe durch Totalversagen geglänzt,
hätte es nicht der Superhelden Wippi nebst Azubi bedurft. Klar das jetzt die Verwaltung zurückschießt um das eigene Versagen zu überdecken.

Man stelle sich doch bitte mal vor, was dort alles ohne die stets gemobbten dieselverpuffenden Landwirte, Erdbauer und Soldaten nicht gelaufen wäre.

Tbx13 hat geschrieben:Glasklare Erpressung.

Die Verwaltung und Behörden sind heute bei jedem Kinkerlitzchen für das es kein Formular gibt überfordert.
Was die aber heute super können, alles ablehnen und Menschen somit im Stich lassen.

Ab und an tut es den Verantwortlichen gut wenn man denen auf die Füße tritt, dann kommt endlich Bewegung in die Sache.

Westi hat es richtig erkannt und dem stimme ich auch zu.

Auf die Füße treten mag manchmal angebracht sein. Ich finde aber das das was zur Zeit dort läuft oder nicht läuft die 2 nichts (mehr) angeht.

tyr hat geschrieben:
Dann sollte es ja jetzt einen geräuschlosen Wiederaufbau geben...

Mit der DDR hats schneller funktioniert, da zahlen wir heute noch nach über 30 Jahren, nur verschwindet das Geld da, wos nicht hingehört.

Das sollte doch so im Ahrtal laufen um einem "menschengemachten Klimawandel" ein Gesicht zu geben, damit die Begründung für höhere Steuern wahrnehmbar und visualisiert wurde.

Ich glaube, ich bin als Ex Bürger von Bad Neuenahr mit eigenem Besitz und Vewandten und Freunden etwas näher an der Sache als Westi!

Noch am Samstagabend habe ich mit Betroffenen zusammengesessen. Die einen haben schon was ausgezahlt bekommen, der Großteil wartet noch immer
https://www.aktiplan.de/fluthilfen-werd ... ZPhaVXJ6MU
https://www.swr.de/report/nach-der-flut ... index.html

Was Wippertfürth angeht hatte ich von Anfang an ein zwiespältiges Gefühl:
-Einerseits hat Wipperführt & Co von Anfang an sehr effektiv geholfen aber die staalichen Organisationen wie THW als Kasperle-Theater hingestellt.
Er gilt an der Ahr als Held und der Staat (Land RLP) als Versager! Da ist nichts dran zu rütteln!
-aber er hat viel Eigenwerbung gemacht und sich viele Feinde geschaffen
-In der heutigen Rheinzeitung wird er so dargestellt: "erst Helfer dann Besatzer"
Er ist wohl mit einem Grünen aus dem Sinziger Stadtrat hintereinander geraten und der Bürgermeister von Altenahr hat sich auch negativ über Wipperführt geäußert.
Welches Geld Wipperführt an der Ahr verdient hat, weiß ich nicht. Er hat es sicher nicht umsonst getan, das kann keiner verlangen. Kann sein daß wie manche behaupten er sich dort "fett gemacht " hat
Gruß Spänemacher

T5060 hat geschrieben:Das sollte doch so im Ahrtal laufen um einem "menschengemachten Klimawandel" ein Gesicht zu geben, damit die Begründung für höhere Steuern wahrnehmbar und visualisiert wurde.

Genau wie du es schreibst sollte es sein!
Aber alteingesessene Ahrtaler wie ich glauben nicht an den Klimawandel.
Fakten sind: 1804 und 1910 bei unbegradigtem Fluß gab es schlimme Hochwasser. Nachdem die Ahr ab 1910 begradigt wurde gab es keine schlimmen Hochwasser mehr.
Erst als ab 2000 die Ahr "renaturiert" wurde mit jede Menge Totholz hatten wir 2016 das erste, noch harmlose Hochwasser und 2021 die Katastophe!
In den 1960er und 1970er Jahren konnte mein Vater sich ein Zubrot verdienen in dem er Totholz aus der Ahr zog und das Brennholz kostenlos mitnahm. Heute wir das Totholz bewußt im Fluß gelassen und das Ergebnis haben wir am 15. Juli an der Ahr gesehen

Der Wipperfürth mag es vieleicht an irgendeinem Punkt übertrieben haben. Als das mit dem Zelt losging dachte ich zumindest auch was das jetzt soll.

Eins sollte aber klar sein. Ohne seine Berichterstattung wären Zehntausende weniger angerückt, es hätte weniger Geld gegeben und das ganze Thema wäre nach zwei Wochen völlig aus dem Medien verschwunden.

Das von Behördenseite nur Chaos herrscht ist und war offensichtlich.

Unsere medien haben sich da wiedermal überhaupt nicht mit Ruhm bekleckert denn neben lobpreisungen auf staatliche Helfer gab's da kaum Berichterstattung. Und Grade weil das glatte lügen waren konnte der Herr Wipperfürth so gut Punkten.

Er war also Chefkorrespondent, Organisator und malocher in einem. Alles Jobs die andere nicht konnten oder wollten. Wer die Meinung und den Tatendrang solcher Leute ignoriert ist selbst schuld.