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Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon fendt schrauber » Mo Aug 09, 2021 10:04

Hallo,

Normalerweise wird die Beschaffung anhand der Bedarfsplanung durchgeführt. Größer darf das Auto sein, aber nicht kleiner.

Problem ist, selbst mit den 7,49to wird es bei einem Wasserführenden Fahrzeug knapp.

Generell hat jedes Fahrzeug in der Feuerwehr seinen Sinn. Selbst der Tragkraftspritzenanhänger. Der Steht dann aber halt nich an der vordersten Front, sondern irgendwo im Hintergrund und fördert Wasser.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Westi » Mo Aug 09, 2021 10:42

fendt schrauber hat geschrieben:
Problem ist, selbst mit den 7,49to wird es bei einem Wasserführenden Fahrzeug knapp.


Sehe ich nicht so.
Ein TSF-W mit 500l Wasser wiegt dann je nach Ausstattung um die 4t.
Und das reicht in den allermeisten Fällen aus um den ersten Angriff mit Hohlstrahlrohr zu starten.
Bis das Wasser leer ist, ist in der Regel eine dauerhafte Versorgung aufgebaut.
Für alles andere ist ein Fahrzeug dieser Größenordnung sowieso wenig geeignet.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Fassi » Mo Aug 09, 2021 10:46

Selbst die Kandidaten für Stützpunktwehren haben das Problem mit der Tagesalarmbereitschaft. In unserer Kernstadtwehr geht das nur noch halbwegs, weil ein paar Arbeitgeber ihre Leute motivieren sich in der Feuerwehr zu engagieren. Das würde aber bei ner Zusammenlegung auch nicht besser. Im Moment kommen da innerhalb von 10 Minuten drei Wehren mit jeweils 2 bis 5 Mann und 3 Autos zusammen (plus überall noch ein Rentner/Hausfrau/Jugendlicher der nachkommen Kräfte hinterher schickt). Für den schnellen Ersteinsatz reicht es.

So und nun nehmen wir mal die Stützpunktwehrentheorie. Diese 9 bis 12 Einsatzkräfte fahren zum Zeitpunkt der Alarmierung los und sind erstmal 10 bis 15 Minuten unterwegs bis sie am Stützpunkt sind. 5 Minuten zum Ausrüsten und schon sind 20 Minuten vergangen, ehe überhaupt ein Fahrzeug ausdrückt. 20 Minuten Fahrzeit bis zur Einsatzstelle und wir haben min 40 Minuten von der Alarmierung bis überhaupt erst einmal jemand vor Ort ist. Sprich es vergeht fast eine Stunde ehe der eigentliche Einsatz beginnt und Hilfeleistung stattfindet.

In der Zeit hat mit den kleineren Ortsteilwehren schon eine Lageerkundung mit evtl. Nachalarmierung, Aufbau von Wasserversorgung und auch eine Erstbekämpfung bzw Vorbereitung bei technischer Hilfeleistung stattgefunden. Wie gesagt, nette Theorien vom Schreibtisch, die tagtäglich in der Praxis widerlegt werden. Gerade im Moment bekommen wir doch gezeigt, dass sparen an Feuerwehr und Katastrophenschutz Sparen an sehr falscher Stelle ist.

Worüber man durchaus reden kann und muss, ist die Förderpolitik der Länder für die Finanzierung der Einsatzfahrzeuge. Zumindest in Hessen muss es zwingend ein Neufahrzeug sein, sonst gibt es für die Gemeinde keinen Zuschuss. Aber gerade bei den Ortsteilwehren reichen durchaus die 5 bis 10 Jahre alten, aussortierten Fahrzeuge der Berufswehren aus Großstädten vollkommen aus. Da wäre mehr Einsparpotential und sinnvollere Möglichkeiten wie in Standortschließungen und Zusammenlegung.

Der Feuerwehrführerschein ist, zumindest bei uns, wieder mal ein Beispiel für den Bürokratismus in Deutschland. Solange es noch genug gibt, die die TSF-W fahren dürfen, findet sich kaum einer, der sich das Theater mit dem Führerschein dafür antut.

Gruß
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon fendt schrauber » Mo Aug 09, 2021 11:02

Westi hat geschrieben:
fendt schrauber hat geschrieben:
Problem ist, selbst mit den 7,49to wird es bei einem Wasserführenden Fahrzeug knapp.


Sehe ich nicht so.
Ein TSF-W mit 500l Wasser wiegt dann je nach Ausstattung um die 4t.
Und das reicht in den allermeisten Fällen aus um den ersten Angriff mit Hohlstrahlrohr zu starten.
Bis das Wasser leer ist, ist in der Regel eine dauerhafte Versorgung aufgebaut.
Für alles andere ist ein Fahrzeug dieser Größenordnung sowieso wenig geeignet.


Hallo Westi,

ein TSF-W kommt kommt noch unter 7,49to. Die 4to schaffst du mit Gruppenbesatzung nicht und auch die 4to darf man mit B schon nicht mehr fahren... Ausnahme Feuerführerschein

Bei einem LF8 oder Hlf8 kommst du nur noch mit Handständen unter die 7,49to. Bei einem HLF20 werden mittlerweile selbst die 18to in der Realität überschritten.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon GeDe » Mo Aug 09, 2021 12:13

Unsere Feuerwehr wurde auch zentralisiert -nur noch eins statt drei Gerätehäuser.
Ob und wieviel Wasser die neueren Fahrzeuge dabei haben weiß ich nicht. Allerdings gab's letztes oder vorletztes Jahr einen Hakenlift mit einem 10m³- Tank. Der und die anderen Fahrzeuge müssen ausreichen bis der erste Bauer mit einem Gülletanker kommt.
Die drei/vier Betriebe mit Fässern zwischen 10m³ und 18m³ werden bei entsprechender Wetterlage und Waldbrandgefahr vom Kommandant gefragt/gebeten ihre Fässer startklar zu halten.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Westi » Mo Aug 09, 2021 12:28

fendt schrauber hat geschrieben:Hallo Westi,

ein TSF-W kommt kommt noch unter 7,49to. Die 4to schaffst du mit Gruppenbesatzung nicht und auch die 4to darf man mit B schon nicht mehr fahren... Ausnahme Feuerführerschein



Naja die Ausnahme gibt es aber, also spielt das hier keine Rolle. Ein TSF (W) ist auch kein Gruppenfahrzeug, sondern ein Staffelfahrzeug.
Wir haben damals nach der Anschaffung das TSF voll besetzt (ja auch die Schwergewichte) und ausgerüstet gewogen, wir kamen bei 3,54t raus. Ok, Überladen. Dann haben wir uns dazu entschlossen, ein paar Verbesserungen vorzunehmen und konnten so die Kilos einsparen.
In der Regel fährt das Fahrzeug sowieso nicht mit 6 Mann raus.
Eine andere Wehr hat nun ein TSF-W und kommt mit dem Gesamtgewicht sehr gut hin (ich glaube 4,2t bin mir aber nicht ganz sicher). Nur das Stromaggregat passt Gewichtsmäßig nicht mehr drauf.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Botaniker » Mo Aug 09, 2021 12:31

Hier wird das mit den Güllefässern langsam auch knapp, bei uns und den nächsten 3 Ortschaften in der Gemeinde gibt es noch ein 3000L-Fass, das war's.
Es gibt ja kein Vieh mehr, für was dann noch ein Güllefass hinstellen?
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Fassi » Mo Aug 09, 2021 12:40

Westi hat geschrieben: Ein TSF (W) ist auch kein Gruppenfahrzeug, sondern ein Staffelfahrzeug.


Nope, ein TSF(-W) ist ein Gruppenfahrzeug, aber nur mit Staffelbesetzung. Je nach Uhrzeit ist unseres aber auch überladen, denn ne Gruppe paßt definitiv rein. Auch wenn es kuschelig ist, und Gesetzgeber und BG Albträume bekommen. Es gäbe da übrigens noch die KLF, die haben zwar nen Wassertank und liegen unter 3,5to zul. Gesamtgewicht, sind aber nicht genormt.

Güllefaß funktioniert bei uns recht gut, da mehrere mit 10 bis 18m3 vorhanden sind. Problematisch wird es eher bei den mobilen Behältern fürs Wasser, da die Fässer nicht direkt an die Pumpen angeschlossen werden können. Aber die werden jetzt nach und nach angeschafft.

Gruß
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon allgaier81 » Mo Aug 09, 2021 12:59

da die Fässer nicht direkt an die Pumpen angeschlossen werden können


Warum nicht?
Wir haben einen Adapter von Perrot auf B und drücken damit in den Tank vom TLF. Das geht einwandfrei.
Notfalls kannst du damit auch mit dem Güllefass am Wegesrand langfahren und das B-Strahlrohr ist mit Stützkrümmer an dem seitlichen Austritt vom Fass montiert. Ist nicht der Bringer mit 0,5-1bar, kommt aber Wasser raus... ;-)
Gruß, allgaier
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Westi » Mo Aug 09, 2021 13:40

Fassi hat geschrieben:
Westi hat geschrieben: Ein TSF (W) ist auch kein Gruppenfahrzeug, sondern ein Staffelfahrzeug.


Nope, ein TSF(-W) ist ein Gruppenfahrzeug, aber nur mit Staffelbesetzung. Je nach Uhrzeit ist unseres aber auch überladen, denn ne Gruppe paßt definitiv rein. Auch wenn es kuschelig ist, und Gesetzgeber und BG Albträume bekommen. Es gäbe da übrigens noch die KLF, die haben zwar nen Wassertank und liegen unter 3,5to zul. Gesamtgewicht, sind aber nicht genormt.


Also in unser TSF passen definitiv nur sechs Personen.

Es ist nicht zu verwechseln mit einem Löschgruppenfahrzeug LF8.
Das TSF hat zwar eine ähnliche Ausstattung, wird aber nur mit einer Staffel besetzt. Die Ausstattung ist aber für eine Gruppe.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tragkra ... enfahrzeug

Auch die KLF sind noch in der DIN 14 530 Teil 24 genormt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kleinlöschfahrzeug_(Deutschland)
Es ist ein wasserführendes Fahrzeug mit dem zGG eines TSF.

KLF, TSF und TSF-W haben i.d.R. immer Staffelbesatzung, aber die Ausrüstung für eine Gruppe an Bord.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon eifelrudi » Mo Aug 09, 2021 17:00

In unserem Nachbarort haben Güllefässer mit dem verpönten, nach oben strahlenden Breitverteiler 2 mal bei Strohbränden in Scheunen dem Vieh des jeweiligen Betriebes den Arsch gerettet. Die große Wassermenge in kurzer Zeit durch das Scheunentor nach oben gespritzt hat die Flammen jeweils für kurze Zeit sehr effektiv zurück gedrängt, so das eine Rettung des Viehs möglich war. Es gibt ebenfalls Seitenverteiler mit hohem Durchfluss für Güllefässer.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Fassi » Mo Aug 09, 2021 17:10

Westi hat geschrieben:TSF und TSF-W haben i.d.R. immer Staffelbesatzung, aber die Ausrüstung für eine Gruppe an Bord.


Weswegen sie einsatztaktisch als Gruppenfahrzeug gelten. Hat mich anfangs in der Jugendfeuerwehr im Unterricht immer verwirrt, 6 Mann drinnen, aber Gruppenausrüstung. Und auch schön, dass das KLF mittlerweile genormt ist und dank Normung der Ursprungsgedanke (fahrbar mit Klasse B) verabschiedet wurde. Da bin ich ja mal auf unser neues TSF-W in 3 Jahren gespannt, mal sehen wo das dann gewichts- und größenmässig liegt. Und ob die neuen Fahrzeuge immer noch so gnadenlos untermotorisiert sind.

Gruß
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Neo-LW » Mo Aug 09, 2021 18:34

Moin,

Fassi hat geschrieben:
Güllefaß funktioniert bei uns recht gut, da mehrere mit 10 bis 18m3 vorhanden sind. Problematisch wird es eher bei den mobilen Behältern fürs Wasser, da die Fässer nicht direkt an die Pumpen angeschlossen werden können.



Adapter von Perrot auf Storz-A (m + f) besitzt meine Betriebsfeuerwehr.
Ich leihe sie regelmäßig an die Gemeindefeuerwehr aus.

Desgl. Storz-A auf Storz-125 und Storz-125 auf Storz-150.
Gibt es auch nur bei mir.


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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon 304 » Mo Aug 09, 2021 21:59

Wini hat geschrieben:in unserer Gemeinde wurden jüngst zwei neue Feuerlöschfahrzeuge für teuer Geld angeschafft.
Zu meinem Erstaunen fehlt den Fahrzeugen im Vergleich zu den Vorgängern ein eingebauter Wassertank.

Unter welchen Rahmenbedingungen?

Bei uns ist auch nur die Stadtfeuerwehr mit Tanks ausgetattet. Die Ortsteilfeuerwehren fahren alle ohne Wasser rum (TSF).
Funktioniert recht gut, da hier meistens Wasser (Bach/Fluss/Kiesgrube/Brunnen/Hydrant) nicht allzu weit entfernt ist, noch genügend Güllefässer rumstehen und die Stadtfeuerwehr z.T. mit verdammt wenig Verspätung eintrifft. (Einige Feuerwehrangehörige wohnen da unmittelbar im/neben dem Gerätehaus)

Wasser direkt auf dem Fahrzeug wäre zwar manchmal wirklich gut zu gebrauchen, aber bei größeren Einsätzen bringt das auch nichts, weil du die Tragkraftspritze als einzigste Pumpe eher an der Wasserstelle brauchst. Bei Fahrzeugen mit Einbaupumpe/Vorbaupumpe und Tragkraftspritze (LF8) gibts das Problem nicht, aber das ganze lässt sich auch umgehen, wenn LF/HLF (ohne TS) mit einem TSF kombiniert werden.

240236 hat geschrieben:Genau das sehe ich auch so, daß mit dem schwinden der Landwirtschaft viele Ortsteilwehren unter Tags oftmals keine Einsatzmannschaft zusammenbringt. Das sind oft Wehren mit 60 Aktiven und bei einem Alarm stehen ein paar Mann da.

Da ist eine Stützpunktwehr aber auch keine Lösung.
Bis die dann mit dem Privatfahrzeug zum Stützpunkt gefahren sind, können die auch gleich wieder heim fahren.
Funktioniert wirklich nur, wenn ein optimaler Standort für eine Stützpunktwehr gefunden wird. Sonst hat man nach einiger Zeit (und einigen Austritten) wieder das gleiche Problem.

Wäre sinnvoller da zweigleisig zu fahren und den Mitgliedern der Orsteilwehren die in der Stadt arbeiten in beide Standorte zu integrieren. Dan stehen die auch schneller und ohne Nachalamierung zur Verfügung.
Neo-LW hat geschrieben:
Fassi hat geschrieben:Güllefaß funktioniert bei uns recht gut, da mehrere mit 10 bis 18m3 vorhanden sind. Problematisch wird es eher bei den mobilen Behältern fürs Wasser, da die Fässer nicht direkt an die Pumpen angeschlossen werden können.

Adapter von Perrot auf Storz-A (m + f) besitzt meine Betriebsfeuerwehr.

Saugt ihr damit dann (mit der TS)über die (nicht laufende) Fasspumpe?
Gibt ja sonst mangels Anschlüssen nur noch den Schiebedom/Deckel.
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Re: Neues Feuerwehrauto ohne Wassertank

Beitragvon Neo-LW » Mo Aug 09, 2021 22:39

Moin,

304 hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:Genau das sehe ich auch so, daß mit dem schwinden der Landwirtschaft viele Ortsteilwehren unter Tags oftmals keine Einsatzmannschaft zusammenbringt. Das sind oft Wehren mit 60 Aktiven und bei einem Alarm stehen ein paar Mann da.


Da ist eine Stützpunktwehr aber auch keine Lösung.
Bis die dann mit dem Privatfahrzeug zum Stützpunkt gefahren sind, können die auch gleich wieder heim fahren.
Funktioniert wirklich nur, wenn ein optimaler Standort für eine Stützpunktwehr gefunden wird. Sonst hat man nach einiger Zeit (und einigen Austritten) wieder das gleiche Problem.

Wäre sinnvoller da zweigleisig zu fahren und den Mitgliedern der Orsteilwehren die in der Stadt arbeiten in beide Standorte zu integrieren. Dan stehen die auch schneller und ohne Nachalamierung zur Verfügung.



Die Gemeinde hat den Brandschutz sicherzustellen.

Das ist doch eine einfache Vorgabe.

Wenn Einsatz ist, und keiner da ist, muß sich die Verwaltung Gedanken machen.

Auf einem meiner Lehrgänge an der Zivilschutzschule in bad Neuenahr-Ahrweiler traf ich
einen Bürgermeister.
Der sagte mir, daß er keinen in der Gemeindeverwaltung einstellt, der nicht auch Feuerwehrmann ist.
So steht eben die Gemeindeverwaltung ein paar Stunden still, und das Passamt ist geschlossen,
aber seine "Berufsfeuerwehr" rückt aus.

Die doppelten Anfahrzeiten sind unnötig.

Unsere Gemeinde ist sehr weit verzweigt.
Wenn auf meinem Funkmeldeempfänger "VU3" mit Ortsangabe aufleuchtet,
fahre ich direkt dort hin.

AGT sind immer zu wenig.
Da schadet es nicht, wenn 5 Mann 10 Minuten später kommen.

-.-.-.

Ich habe mal die Zahlen unserer Gemeindefeuerwehr mit den Zahlen der Feuerwehr
(Berufsfeuerwehr + Freiwillige Feuerwehren zusammen) der nächsten Großstadt verglichen.
Die Ergebnisse sind durchaus interessant.
Auf dem Land gibt es nicht so viel "Kleinscheiss", wie 'Katze auf Baum', oder 'Tür zu'.
Das liegt daran, daß man sich, oder seinem Nachbarn mal selbst hilft.
Dann habe ich die Quotienten zu Bevölkerung und Einsatzzahlen gebildet.
Wir halten in der Gemeinde die doppelte Menge an Personal zu Einwohnern vor.
Wir halten in der Gemeinde die dreifache Menge an Fahrzeugen zu Einsatzzahlen vor.
Bei uns fehlt die Ver- und Entsorgungs-Infrastruktur.
In einer der Ortschaften (manche haben seit Jahren keinen einzigen Einsatz) könnte man
einen Verpflegungs und WC-Container als Hakenabroller stationieren.
Wenn ein Einsatz größer ist, kann nach einer Stunde Wasser aufgefüllt werden,
und der Container hingebracht werden.
Da werden dann in den vorderen 2/3 heiß-Wasser gemacht, und Bockwürstchen erhitzt,
und im hinteren Drittel WC.
Um die 'Wettkämpfe' zu absolvieren reicht für so eine FF ein TSA.
Man könnte in unserer Gemeinde die Anzahl der Ortsfeuerwehren auf zwei reduzieren.
Derzeit haben wir 10.
Man begründet das mit der 'Traditionspflege'.
Also Blaulichtauto vor Laternenumzug, oder Osterfeuer.
Nur ob man dafür ein 150'000,- EUR Auto braucht ?


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