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ÖJV - Ökologischer Jagdverband

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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon tj » Fr Mai 11, 2018 13:05

OFF TOPIC

Herzlichen Glückwunsch stamo,

Du hast es wieder mal in kürzester Zeit geschafft ein Thema das nicht in deine abstruse Gedankenwelt passt durch vollkommen sinnfreie Beiträge zu zerstören.

Ich schlage hiermit, den von allen gelobten, geschätzten und über jeden Zweifel erhabenen User stamo, aufgrund seiner unvergleichlichen Fähigkeiten als neuen Moderator fürs Jagdforum vor. Ich würde sehr gerne sehen wenn er das Forstforum auch mit übernimmt.
Ich hoffe innständig, das mein Wunsch im Sinne der meisten User ist.
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Fassi » Fr Mai 11, 2018 13:09

Wo hab ich mal Hobbyholzer geschrieben. Wenn wir aufwiegen wollen stehts yogi auf Holzerseite (und sorry, aber tj und Fuchse hatten da auch ihren Anteil) und cairon, voro, Shierling, HB, Schimmel, Rumpsteak (ok, da wars gemischt) und noch ein paar mehr auf Landwirtschaftsseite durch Kettensägenschwinger. Bringt aber nix und hat mit dem Thema auch wenig zu tun.

Und da unser Jagdgesetz so falsch ist, wird es heute noch als Vorlage in anderen Ländern genommen. Wir sind auch nur zufällig eins der wenigen Industrieländer, in denen es noch einen gutes und intaktes Vorkommen von Wildtieren gibt.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon tj » Fr Mai 11, 2018 13:19

Fassi hat geschrieben:Nein, nicht alle. Ich stelle auch nicht alle als dumm hin.

Ich stelle lediglich fest, und das schon seit ich vor fast 10 Jahren in Oberbayern gelebt habe, dass irgendwas waldbaulich in Bayern anders ist als in anderen Bundesländern. Das war schon im Frühstücksraum im Amt mit den Förstern auffällig. Während hier in Nordhessen ein Gatter nach dem anderen abgebaut wurde und kaum neue errichtet wurden, würde da über Zaunbau gesprochen wie, übertrieben gesagt, bei Viehhaltern. Schuld waren immer Rehe.


Ich kenne seit 20 Jahren weder persönliche Aussagen oder Publikationen, wo in Bayern vom ÖJV, den bayrischen Staatsforsten oder Förstern der Zaunbau propagiert wird.
Genau das Gegenteil ist der Fall.

Bei mir in der Eigenjagd wurde schon vor 25 Jahren der letzte Zaun abgebaut und mit großen Erfolg durch eine Ziel orientierte Jagd ersetzt.
Genau dieses Vorgehen propagiert der ÖJV.
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon tj » Fr Mai 11, 2018 13:26

Fassi hat geschrieben:Und da unser Jagdgesetz so falsch ist, wird es heute noch als Vorlage in anderen Ländern genommen. Wir sind auch nur zufällig eins der wenigen Industrieländer, in denen es noch einen gutes und intaktes Vorkommen von Wildtieren gibt.

Gruß

Zum Teil geb ich Dir sogar Recht.
Aber was uns der Ertl mit der Hege eingebrockt hat müssen wir heute noch auslöffeln.
Viele Jäger des DJV verwechseln leider Hege mit Zucht um bei der Hegeschau die schönsten Trophäen vorzeigen zu können.
Das sieht der ÖJV lobenswerter Weise anders.
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon tj » Fr Mai 11, 2018 14:36

Eicher1950 hat geschrieben:aber Jagdscheininhaber als "Trophäensammler" zu verantworten.
[/quote]

Ich habe von einen Teil gesprochen und das ist leider die traurige Wahrheit
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Agroplus320 » Fr Mai 11, 2018 14:40

Hallo in die Runde.

Eines vorweg:
Ich will hier niemanden beleidigen oder provozieren.

Ich bewirtschafte ca.8 ha Wald im Nebenerwerb, davon ca. 1,3 ha im Zaun.
Bei uns kommt so gut wie nix hoch ohne Hilfe, obwohl sehr viel Potential da wäre.
Wie will man Wälder für die Zukunft umbauen, wenn man keine Eiche, Buche, Ahorn, Tanne, usw. hoch bringt!
Selbst bei eingezäunten Flächen springen die Rehe drüber. Schon zwei mal war das der Fall bei mir.
Einzellschutz schieben die Mistviecher einfach hoch.
Bei der eingezäunten Fläche habe ich aber ein Problem mit den Mäusen, denn wie soll da ein Fuchs rein kommen? Wenn einer da wäre, wird er vorher vom Jäger erschossen.
Jeder Greifvogel ist für die Jägerschaft bei uns im Umkreis, einer zu viel!

Für Förderungen von Forstpflanzen gibt der Staat jedes Jahr Millionen an Zuschüsse aus.
Das finde ich vom Grundsatz auch gut und sinnvoll, doch diese Ausgaben könnten auf ein minimales reduziert werden, wenn der Staat den Jagdpächtern bzw. den Jägern mehr auf die Finger schauen würde und den Grundsatz ´Wald vor Wild´ durchsetzen würde.

Ich stehe voll hinter dem ÖJV.
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon egnaz » Fr Mai 11, 2018 15:30

Die Verbände wie NABU, Bund, und auch ÖJV träumen immer davon, dass sich alles im natürlichen Gleichgewicht befinden muss für eine heile Welt. Sie vergessen aber das dies bei unserer Bevölkerungsdichte gar nicht möglich ist. Jeder qm wird von Menschenhand bewirtschaftet, und für jeden qm werden auch Steuern und Abgaben gezahlt. Die Jäger haben daher die wichtige Aufgabe die Auswirkungen auf den Wildbestand auszugleichen. Auch wenn das Jagdgesetz aus der Zeit der Nationalsozialisten kommt (wie auch die Autobahnen), so wurde und wird es aber ständig fortgeschrieben.
Die Wald, Wild Problematik kann ich auch nur teilweise zustimmen. Für große zusammenhängende Waldgebiete mag die scharfe Bejagung für eine Verjüngung ohne Zaun ausreichen. Wald hat aber einen Flächenanteil von 30% während Acker und Grünland 50% hat. Hier ist es eher so, dass Rehwild den Wald nur zum Schutz und für Leckerlis aufsucht, während vom Feld gelebt wird. Für eine Verjüngung ohne Zaun müsste nicht nur im Wald, sondern auch im umliegenden Feld das Rehwild drastisch reduziert werden, was dann auch wieder unverhältnismäßig wäre.
Gar nicht einverstanden mit dem ÖJV bin ich bei der Prädatorenjagd. Wird das im Feld so angewandt, gibt man das Niederwild auf. Auch auf die Gänseproblematik hat der waldlastige Verband keine Antworten.
Wer mit der Bejagung vor Ort nicht einverstanden ist, sollte sich lieber im Jagdvorstand vor Ort engagieren, als hier im Forum andere zu beleidigen.
Gruß Eckhard
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Ford8210 » Mo Okt 08, 2018 14:33

Beim Jagdrecht wird immer die "N...-Keule" herausgeholt. Das ist falsch! Nach der Revolution wurde 1848 das Jagdrecht untrennbar mit Grund und Boden verbunden. Damit war die hochherrschaftliche Jagdausübung als allein zulässige abgeschafft. Danach konnte jeder Grundstückseigentümer auf seinem eigenen Grund und Boden die Jagd ausüben. Im Rahmen der Weimarer Republik wurde von Georg Mardersteig das Jagdrecht überarbeitet und es wurde dadurch eine Gleichschaltung erlangt. Dieses ausgearbeitete Jagdgesetz wurde dann in einem taktisch klugen Zug dem damaligen Reichsjägermeister (der deswegen auch als Schirmherr benannt wurde) zur Unterzeichnung vorgelegt, was dieser auch tat. Damit wurde in weiser Voraussicht verhindert, daß im Dritten Reich die Errungenschaften des Jagdrechtes seit 1848 wieder abgeschafft wurden. Dieses Jagdrecht hat bis heute noch Gültigkeit und wird ständig weiterentwickelt. Und genau weil es so lange besteht, ist es nicht schlecht.
Rechtliche Vorschriften, die im Dritten Reich erlassen wurden waren: Das Naturschutzrecht, die Reichsversicherungsordnung, die Fleischuntersuchung (u.a. Trichinenschau), das Seuchenrecht (z.B. Bekämpfung der Brucellose und Tuberkolose bei Rinderbeständen) und auch die Tatsache, daß jede Farbe bei uns in Deutschland eine sogenannte RAL-Nummer besitzt, mit der genau festgelegt wird, welche Farbanteile in einer Farbe mit einem bestimmten Farbton vorhanden sein müssen. Damit sieht rot in Hamburg genauso aus wie in München. Versuch mal einen identischen Farbton aus Edinburgh in London zusammenmischen zu lassen. Dies alles sind Gesetze, welche über 80 Jahre alt sind. Und die sind gut!

Nach diversen Publikationen des ÖJV, die ich im Laufe der Zeit gelesen habe, komme ich zu der mir eigenen Meinung, daß es sich bei dem ÖJV um den bewaffneten Arm der Naturschützer handelt, die den Slogan "Wald vor Wild" propagieren. Diese Einstellung ist genauso schädlich, wie die Einstellung "Wild vor Wald". Es geht nur mit folgender Einstellung: "Wild und Wald". Und hier muß seitens der Waldbesitzer und der Jägerschaft ein Konsens gefunden werden, der beide Interessen berücksichtigt. Teilweise gelingt das schon. Es liegt aber noch viel Arbeit vor allen Betroffenen.

Zum Thema Tierschutz betreffend den ÖJV ist folgendes zu sagen:
Der ÖJV möchte gern den "rauen Schuß" auf Rehwild freigegeben wissen. Also mit Schrot auf Rehwild jagen. Dies ist tierschutzrechtlich sehr bedenklich. Die Gefahr, daß Rehe dabei nur "angeflickt" und nicht zum Erliegen kommen ist sehr groß. Außerdem ist eine Wildnachsuche nach einem Schrotschuß von vorn herein zum Scheitern verurteilt, da es nicht zu einem Ausschuß und damit auch nicht zum Austritt von Blut kommt. Eine Schweißfährte, die verfolgt werden kann, gibt es dann nicht. Selbst auf so schmale Körper wie Ente, Fuchs oder Marder dringen die Schrotkörner nicht tief ein (max. bis unter die Haut). Von einem Durchschuß, der definitiv tödlich endet, kann somit bei Schalenwild keine Rede sein. Schrot tötet allein durch den beim Auftreffen im getroffenen Körper entstehenden Schock.
Ich rede hier nicht von Distanzen bis fünf Meter. Da marschiert auch eine Schrotladung durch den Körper. Sondern von den üblichen Jagddistanzen von 30 Metern aufwärts.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon tj » Mo Okt 08, 2018 15:04

Schrot ist bis 30 m kein Problem. Mein Grossvater hat das sehr oft erfolgteich praktiziert. In der Schweiz ist es komischerweise auch kein Problem.
Bei der Waldjagd hat man selten mehr als 30 m Schussfeld.
Für die Waldjagd ist sich der DJV allerdings zu fein

mfg tj
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon waldtom » Mo Okt 08, 2018 17:54

Schrotschuss auf Rehe ist Tierquälerei!
Ich habe mal auf einer Drückjagd erlebt, wie ein Ökologisch angehauchter Jäger "aus versehen" ein Reh auf ca 20m mit Schrot beschossen hat.
Wenn nicht mein Hund das Reh nach 50 m eingeholt und niedergezogen hätte so dass ich es abnicken konnte, wäre dies wohl qualvoll verendet.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Manfred » Mo Okt 08, 2018 18:13

Wenn alles verboten wäre, was irgendein Trottel irgendwann mal vermasselt hat...
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon tj » Mo Okt 08, 2018 18:49

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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Fassi » Mo Okt 08, 2018 20:42

Nicht in dem Fall, ich finde es aber immer wieder schön, wenn Blinde über Farbe diskutieren wollen. Mein Uropa hat mit Kleinkaliber und Kerbe im Krieg Rehe geschossen. Ich hab auch schon nen Rotalttier nachgesucht, wo der Schütze vergessen hatte, seinen Drilling umzustellen und es dann mit der 222 Remington beschossen hatte. War auch tot, aber weit gegangen, völlig ohne Schweiß und nur dank gutem Hund gefunden.

Der Schrottschuss funktioniert nicht über Gewebezerstörung wie ein Kugelschuss sondern über eine Schockwirkung. Vereinfacht gesagt, durch die mehrfachen, gleichzeitigen Treffer an verschiedenen Stellen ist das Nervensystem überfordert und bricht zusammen. Erreicht man die Mindesttrefferzahl nicht (bei ner Ente sind schon min. 7 Treffer für den Schocktod nötig), entstehen nur Verletzungen, die aber in kleinster Weise tödlich sind. Sie können aber Spätfolgen haben. Und mit Entfernung nimmt sowohl die Trefferzahl wie auch die Energie der Kugeln ab. Sprich je weiter weg, desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Wirkung. Ideal Entfernung sind um die 25m.

Oft sieht man die Treffer nicht mal, wenn die Faktoren nicht mehr passen. Rehe sind bezüglich Beschuss eh recht robust und unter Adrenalin nochmal viel härter im Nehmen werden (wenn ich überlege, was wir auf Drückjagden schon Nachsuchenstrecken bei Herzschüssen hatten oder wie weit Rehe nach Autounfällen mit schwersten Verletzungen noch laufen). Daher sind viele Schrottschüsse auf Rehe als Fehlschüsse durch gegangen. Wenn ich mir dann noch die Eindringtiefe von Schrotkugeln angucke, möchte ich so ein Tier nicht nachsuchen müssen. Der Hund muss dann wirklich schön ein absoluter Meister seines Fachs sein. Das geht ja nur über Bodenverwundungen und Individualgeruch des Tiers.

Ein Verbot des Schrottschusses auf Rehe hat durchaus sind Berechtigung und liegt nicht am Fehlverhalten weniger.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Justice » Di Okt 09, 2018 9:22

Ihr wisst aber schon, das es unterschiedliche Schrotkaliber gibt?

http://www.jagd.it/waffenkunde/munition ... atrone.htm

Damit bleibt auf 30m jedes Reh sofort liegen: https://www.frankonia.de/p/sellier-bell ... ryId=63322

Wer auch nur den Gedanken hegt, mit Geflügelschrot auf ein Reh zu schießen, der sollte sich fragen, ob er für die Ausübung der Jagd geeignet ist.

Das mal zum Thema Blinde die über Farben sprechen.
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Re: ÖJV - Ökologischer Jagdverband

Beitragvon Fassi » Di Okt 09, 2018 10:40

Und? Mit Posten (in D übrigens verboten, zumindest zum Beschuss von Wild) kann man sehr gut ein Schwein auf kurze Distanz stoppen, aber wenn weiter wie 20/25m weg ist, wird es nur sehr sehr wütend.

Und völlig egal, welchen Durchmesser die Kugeln haben, das Wirkungsprinzip bleibt das Gleiche. Ebenso die bescheidene Eindringtiefe und Ausschusswirkung. Hat man nen Ausschuss, braucht man nicht nachsuchen. Hat man ihn nicht und die Schockwirkung wird nicht erreicht, so setzten selbst bei 8mm die Einschusslöcher recht zügig mit Schweiß, Feist und anderen Gewebeteilen zu, uU schiebt sich die Haut selbst drüber. Damit wird dann die Arbeit für den Hund wieder massiv erschwert.

Denn einzigen Vorteil den Schrot bringt, ist dass der Schütze auf ner Treibjagd nicht mehr so intensiv auf den Kugelfang bzw. den Hintergrund achten muss, da die Gefahrenzone wesentlich geringer ist. Das wars dann aber auch schon.

Gruß
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