nach meiner allerdings erst mal gerade 30jährigen Erfahrung mit diesen MWM Motoren kann man den Ölstand durchaus schon nach kurzer Standzeit zutreffend ablesen. Bei anderen Motoren (Pkw...) sickert länger was nach.
Bei den MWM ist die Differenz zwischen den Peilstabmarken sehr groß, durchaus möglich da mal 6 Liter nachzufüllen ohne dass es vorher dramatisch aussah.
Wenn die Maschinen was haben, dann ist es selten Ölverbrauch oder einfach nur die Kopfdichtung. Häufig sind dagegen Probleme mit den O-Ringen der Laufbuchsen. Meist zeigen sich erst Ölaugen auf dem Kühlwasser, dann weißer Schmier unterm Öleinfülldeckel, Wasserverlust und erst ganz zum Schluss "Nebel" an der Gehäuseentlüftung.

Hallo!

BK_90 hat geschrieben:Das Ergebnis ist nach z.B. 15min Standzeit wesentlich genauer und die Zeit um dies ab zuwarten ist vorhanden, da braucht ihr euch keine Gedanken machen.

OK, wenn die Zeit vorhanden ist, und nach 15 min der Ölstand richtig gemessen wird ...
Ich hatte nur Bedenken, daß gewartet wird, bis der Motor ausgekühlt ist, der Meßstab herausgezogen wird, und sogleich der (womöglich falsche) Ölstand abgelesen wird. Aber wenn es eh richtig gemacht wird ...

Gruß F

@ BK_90 : Warum hat der keinen Druckluftkompressor ? Die 500er liefen ab Werk als 50km/h Maschinen, daher
sollte er auch Drulu gehabt haben
@ Countryman : Richtig, 6 l kann man nachfüllen. Steht sogar in der Bedienungsanleitung.
Differenz zwischen min und max Markierung 7,5l

Wie wäre es mal, morgens im kalten Zustand alle Flüssigkeiten bis auf Max. aufzufüllen. Sprich Motor, Getriebe und Hydrauliköl. Dann jeden morgen alle Flüssigkeitsstände prüfen. So hat man einen Anhaltspunkt wenn es irgendwo mehr wird. Auch das Kühlwasser prüfen. Ob es sich verfärbt oder mehr wird.
Dazu mal die Menge und die Stunden notieren, wenn Motoröl nachgefüllt wird. So bekommt man eine Übersicht, was der Motor so verbraucht. Wenn er nicht qualmt, muss es irgendwo bleiben.

Hast du nachgeschaut,was alles erneut wurde?

@Fendtfahrer_512: Druckluftanlage habe ich nicht da bin ich mir ziemlich sicher, eigentlich.

@Krone_BigX: Werde ich bei Gelegenheit testen, habe gerade aber kein Hydraulik- und Getriebeöl im Haus.

@186/21/12306: Hatte leider noch keine Zeit die Rechnung rauszusuchen. Werde am Wochenende mal danach schauen.

Danke!

BK_90 hat geschrieben:Druckluftanlage

da kann auch nicht ganz viel unbemerkt verschwinden, das fällt am Auslass des Regelventils und beim Entwässern des Kessels schnell auf wenn der Luftpresser Öl auswirft.

Was für ein Ölverbrauch gilt eigentlich bei gemischtem Einsatz als normal?

Mein Sisu 3 Zylinder ca. 1 L/100h
Der 4 Zylinder von Deutz braucht die 3,5-fache und der IHC die 5-fache Menge.
Der Verbrauch ist hauptsächlich vom Spiel und der Oberflächengüte des Motors abhängig, Undichtigkeiten mal ausgenommen.

mfg tj

Ihc 433 0.75l/100h
104S 0.5l/100h
108LSA 0.75l/100h
Vario 309 0.3l/100h......

Ihc 856 da.5lauf 100std
John deere 6820 ca.8l auf 500std.
Beide schlepper haben etwa 7500 Std.gelaufen

Hat beim 500 Fendt die hydraulikpumpe überhaupt ne Verbindung zum Motor.
Bin mir nicht mehr sicher aber sitzt die nicht am Getriebeblock?
Dein Verbrauch ist viel zu hoch,bei der Menge müsste ja irgendwas über oder auslaufen.
Wenn der Verbrauch wirklich so ist wird er es verbrennen.

Hallo,

Die Pumpe für die Lenkung sitzt vorne am Motor.

Grüße aus Mittelfranken ​

Warum hat der keinen Druckluftkompressor ? Die 500er liefen ab Werk als 50km/h Maschinen, daher
sollte er auch Drulu gehabt haben

Bei den frühen Modellen der 500er Serie war dies alles Option.
Es gab die 500er auch als "Eco" Version ohne gefederte VA, ohne Druckluft und nur 40km/h... trifft man zwar eher seltener an, gab es aber.

Wenn der Fragesteller sich schon nicht sicher ist ob der Schlepper eine Druckluft hat, dürfte die Anlage bei einem Motorölverbrauch von mehreren hundert Litern in der letzten Ewigkeit nicht das Problem sein ... das System müsste entweder abspritzen statt abblasen oder es ist längst randvoll

matze6820 hat geschrieben:Ihc 856 da.5lauf 100std
John deere 6820 ca.8l auf 500std.
Beide schlepper haben etwa 7500 Std.gelaufen

Hat beim 500 Fendt die hydraulikpumpe überhaupt ne Verbindung zum Motor.
Bin mir nicht mehr sicher aber sitzt die nicht am Getriebeblock?
Dein Verbrauch ist viel zu hoch,bei der Menge müsste ja irgendwas über oder auslaufen.
Wenn der Verbrauch wirklich so ist wird er es verbrennen.

Alter Schwede .Was sind das denn für Literzahlen? Säufst du die Selber ?

Ich habe mal einen alten Fendt 3S mit Motorschaden gekauft (lief aber doch) , müsste jetzt über 30.000 Stunden haben der braucht so gut wie kein Öl und der 612er auf dem Bild habe ich mit neu gemachten Motor gekauft und der braucht viel - gemessen habe ich nicht. Ich habe immer gedacht der größten Unterschied resultiert daraus wie er gehont ist. Ventilschaftdichtungen und Ölabstreifringe müssen natürlich i.O. sein...