Rumpels hat geschrieben:

Sönke Carstens hat geschrieben:Ich finde Trecker dürfen etwas Öl nehmen, mein alter Fendt 611 LSA nimmt am Tag bis zu 1,5l Öl und das darf der auch laut Werkstatt, ab 3l sollte man sich Gedanken machen.
Ich habe dieses Jahr einen Massey Ferguson 8220 gekauft auch dieser nimmt teilweise 1l am Tag, ist ja mit Perkins Motor und jeder weiß wenn der Perkins nicht mit Öl leckt stimmt was nicht.

Ich bin nun gelernter Landmaschinenmechaniker und habe 16 Jahre bei einer Deutz /Fendt Werkstatt gearbeitet. Was hier für Argumente beigebracht werden um sich den eigenen stark reparaturbedürftigen Motor schön zu reden, ist für mich sehr Bedenklich .
Alle beschriebenen Literzahlen sind für mich Jenseits von Gut und Böse und ist nur Schönrednerei.
Diese Kisten Saufen ja mehr Öl wie eine Kuh an Wasser

Ich kann lange Öl nachkippen und fahre immer noch billiger als den Motor überholen zu lassen, da der Motor seid über 10.000h schon Öl nimmt mache ich mir überhaupt keine Sorgen.
Selbst wenn der Trecker einen Motorschaden bekommen sollte ist es nicht schlimm da der sowieso nichts wert ist.

@ f.mannecke

Moin, moin.

Wenn du Werkstattleiter bist sieht die Kosten-Nutzen Rechnung natürlich anders aus als bei den Kunden die es fachlich, zeitlich, aufgrund ihrer Ausrüstung etc.pp in Deiner Werkstatt machen lassen.

Es war mir hier einfach alles zu pauschal gesehen. Der Beetle von meiner Freundin braucht mMn auch zu viel Öl aber so sind die 2.0 Liter Maschinen aus der Zeit nun einmal. Und im Öl steckt auch Energie (sehr viel) welcher der Motor von Fall zu Fall verbrennen kann und weniger Diesel(öl) verbraucht. Ich weiß gar nicht warum Du dem Ölverbrauch so eine Bedeutung zukommen lässt. Die normalen Zweitakter verbrennen permanent eine höhere Menge Öl (2-4%) ,wenn auch ascheärmer. Vielleicht bist Du den hohen Ölpreis in Deiner Werkstatt gewohnt???

Der Einzelfall ist doch entscheidend und von mir aus steht einer günstigen Überprüfung in Deiner Werkstatt nicht viel im Wege. Ob man die Kiste dann aber auseinander nimmt ist dann etwas ganz anderes.

Grüße

f.mannecke hat geschrieben:
Bei der Menge die ihr verballert, wäre mit das auch zu teuer.
Aber der läuft ja so gut wie nie.(der 512er)
Die paar Stunden in der Generation.

Das ist ja nen Witz.

Wozu habt ihr den überhaupt gekauft??
Die Anschaffung war ja nicht besonders gewinnbringend.

Nen guter Spaten kostet 19 euro.
(Enthält teilweise auch Ironie. Aber im Grunde ists ernst gemeint).

Gruß Friedhelm

Ja, der Traktor läuft nur 250h im Jahr, aber wo ist dein Problem? Ganz ehrlich, der läuft auf einem Vollerwerbsbetrieb als Hauptschlepper und es wird auch vermutlich im kommenden Jahr eine Neumaschine angeschafft, welche auch nicht viel mehr als 250h im Jahr läuft. Mit reinem, klassischen Ackerbau funktioniert das natürlich nicht, aber das hab ich ja auch nicht behauptet.

Der Fendt braucht schon seit dem ersten Jahr recht viel Öl, das dieser Typ "Motorprobleme" habe sei bekannt, hieß es in der Werkstatt. Ich seh es wie einige andere, 30 Liter Öl im Jahr sind biliger wie eine Motorüberholung. Der Traktor hat ja schon zwei neue Kopfdichtungen bekommen, wodurch das Problem hätte besser werden sollen, laut Werkstatt. Das hat insgesammt ca. 9000€ gekostet und bis der nur noch 1 Liter Öl auf 250h braucht, reichen wahrscheinlich nicht mal 20.000€.

Mich wundert es eben nur, dass der Traktor nicht raucht und keine der anderen, in Frage kommenden Flüssigkeiten mehr werden/überlaufen.


P.S.: Mir ist das ja irgendwo egal, aber wieso ist das Thema jetzt im Juniorforum gelandet?

Weil es in kinderkram ausartet.
Ich finde 0,01l je Std.nicht bedenklich,erst recht nicht wenn die Maschine viel Vollast läuft.
Ich kenne anscheinend nur kaputte Schlepper, vom Mb trac bis zum 924,alle kaputt.
Ich werd da mal bei meinem Händler nachhaken,nicht das der noch gebrauchtmaschinen verkauft die ne motorüberholung brauchen.
Bei 1l.am Tag würde ich mir aber auch langsam Gedanken machen.

Hallo!

matze6820 hat geschrieben:Ich finde 0,01l je Std.nicht bedenklich ...

Bei dieser Menge sagt eh niemand etwas.
Mehr als das Zehnfache kann (und sollte) man aber durchaus kritisch betrachten.

Gruß F

Seh ich auch so aber 1-2 andere hier diagnostizierten einen Totalschaden

@Ackergaul82:

Bei der letzten Kopfdichtung war die Diagnose, Öl im Kühlwasser. Daraufhin hat die Werkstatt die Kopfdichtung und den Ölkühler getauscht. Was sonst dabei noch gemacht wurde, ist in der Rechnung nicht näher aufgeführt worden.

Man glaubt es kaum, aber unsere Linienbusse sind alle mit einer automatischen Motorölnachfüllung ausgerüstet. Und da kippt man so alle 60'000km 20-25l rein.

BK_90 hat geschrieben:@Ackergaul82:

Bei der letzten Kopfdichtung war die Diagnose, Öl im Kühlwasser. Daraufhin hat die Werkstatt die Kopfdichtung und den Ölkühler getauscht. Was sonst dabei noch gemacht wurde, ist in der Rechnung nicht näher aufgeführt worden.

Um den (nicht ganz billigen!) Ölkühler auszuschließen, kann dieser abgedrückt werden (Fachbetrieb).
In aller Regel ist bei dem Symptom "Öl und Wasser vermischt" bei dem Motor eine gründliche Instandsetzung nötig, unter Begutachtung der Laufbuchsen, -abdichtungen und -sitze.
Gut möglich dass die Buchsen abgesackt sind und die neue(n) Kopfdichtung(en, hat ja mehrere ) schon wieder zerschossen. Je nachdem wie der Schaden dann genau aussieht, "pumpt" regelrecht Öl ins Kühlwasser oder umgekehrt, oder in den Brennraum. Auf jeden Fall wirds rasch schlimmer. Also jetzt jemanden finden der sich mit den Motoren gut auskennt, und nach den Ferien den mal ordentlich instandsetzt. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn es sind gute Motoren.

Hallo,

Vor ein paar jahren bekam man einen Tauschmotor für einen 500er für ca 10000€.

Das Kopfdichtungs tauschen bringt übrigens nichts ohne planen.
Auch finde ich es etwas teuer 4500euro für ne Kopfdichtung.
In 3h ist die alte draußen, dann nochmal 3h und der Bock fährt wieder...

Grüße aus Mittelfranken

6 Stunden?das lass ich Mal unkommentiert.
Aber welche Werkstatt macht an einem 226B die Kopfdichtung aber nicht die O-RINGE?

Kann über die hier genannten Zahlen auch nur den Kopf schütteln.
Knapp 60.000 Betriebsstunden Dieselmotor habe ich nun schon hinter mir; nicht einmal irgendwo Öl nachgefüllt. Wechselintervalle immer voll ausgereizt, versteht sich.

186/21/12306 hat geschrieben:6 Stunden?das lass ich Mal unkommentiert.
Aber welche Werkstatt macht an einem 226B die Kopfdichtung aber nicht die O-RINGE?

Eine Bastel-Schrauber-Billig-Bude. Und was dann dabei raus kommt sieht man ja ganz toll.