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OPTIMALER DRAHTZUG

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OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon burgunder » Sa Okt 08, 2011 16:09

Wie sieht für Euch der optimale Drahtzug für eine Neuanlage aus. Ich möchte eine Neuanlage mit Flachbogen Stockabstand 110 cm. Was nehmt Ihr für Drähte, welchen Abstand, wieviel Abstandsfedern, welche Stickel, Pflanzstäbe usw. Bin gespannt!
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Barriquefass » Sa Okt 08, 2011 17:11

4 feste Drähte, Metallstickel 2,30 m (Endpfähle aus Metall 2,50m) mit den offenen Haken, die soweit reingedrückt werden, dass 1,6m rausgucken, Stahl Endstickel ohne Haken und vor Allem lange Anker mit großer Scheibe. Ankerbefestigung einfach, dass wenn man mal hängen bleibt nur der 'Draht reisst und der Stickel nicht verbogen wird.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Rebenhopser » Sa Okt 08, 2011 19:52

Bild
2,30 ist mir zu kurz...
Meine Stickel (Reisacher P5m) sind 2,70m, davon 1,90m oberirdisch. Der untere Draht (Strecker, Stockabstand 0,9m -1,10m) ist auf ca 95 cm angebracht. Drei Drähte sind fest, es gibt 2 Heftstationen mit Drahtauslegern (jeden 2. Stickel aber an jedem ersten nach dem Endpfahl), also 2 bewegliche Heftdrahtpaare (insgesamt 7 Drähte), Stickelabstand ca.5m. Pflanzstäbe Metall 1,3m oder 1,5m (6mm) mit Stickofix fixiert. Ich hefte (außer bei den Burgundersorten) ohne Heftklammern.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon winzer1 » Sa Okt 08, 2011 22:28

Bei unserer letzten Neuanlage haben wir 2,7m Artos-Endpfähle und 2,5m Zeilenpfählen von Voest verwendet.
Da wir eine hohe Laubwand haben (1,3m), sind die Pfähle auf 1,75m gesetzt worden und dies scheint bisjetzt
gut gewesen zu sein.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon gerhardinger » Sa Okt 08, 2011 22:38

Pähle Reisacher P5, Länge 2,70m. Oberer Draht auf 1,80m. Laubschnitthöhe auf ca. 2,3m. 2 bewegliche Drahtpaare, Heftdrahtfedern 2 je Pfahl an jedem zweiten Pfahl. Drähte werden bei Hochwandern aus der Heftdrahtfeder ausgeklickt. Biegedrahtabstand 20-30cm. 1 Bogen, Stockabstand 1,2-1,3m. Drahtablage vor dem Rebschnitt, auf jeder Seite aber nur ein Draht, auf einer Seite ein Draht des unteren Paares, auf der anderen Seite ein Draht des oberen Paares.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Rebenhopser » So Okt 09, 2011 8:21

gerhardinger hat geschrieben:...Drähte werden bei Hochwandern aus der Heftdrahtfeder ausgeklickt.

warum das?
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Irgendenner » So Okt 09, 2011 9:26

Rebenhopser hat geschrieben:
gerhardinger hat geschrieben:...Drähte werden bei Hochwandern aus der Heftdrahtfeder ausgeklickt.

warum das?


gugg dir mal das bild bei ihm an.die selben heftdrahtfedern verwende ich inzwischen auch.
da kannst die drähte aushängen was beim schneiden die arbeit wesentlich erleichtertm da du die drähte runterhängen kannst als bei den normalen heftdrahtfedern.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Irgendenner » So Okt 09, 2011 10:01

stockabstand bei den letzten junganlagen war 1,07m zeilenbreite 2,10-2,20m.
unter 2,10m lege ich nichts mehr an.
bei unter 1,10 stockabstand jeden 5. stock ein Pfahl, bei 1,20m stockabstand jeden 4.

als endanker benutze ich drehanker mit großen scheiben, im gegensatz zu den bei uns inzwischen üblichen reifenkillenden winkeleisen ziehen die sich beiu korrekter anwendung weniger hoch als winkeleisen, auch wenn jeder das gegenteil meint.
endpfähle verwende derzeit von reisacher mit 2,70m länge aber such noch was stabileres, vorher hatte ich immer artos aber die dinger sind zu instabil.verbiegen sich wie ne banane und ziehen sich krumm.

reihenpfähle reisacher P5 mit außenliegenden haken 2,40-2,50m
der 1. draht liegt bei ca 85cm höhe.der obere hängt in ca 1,80m höhe.
das untere heftdrahtpaar wird bei mir nach dem herbst nach unten gehängt um beim rebschnitt schneller zu sein.
bei einigen anlagen hab ich die IWT-Steiner Heftdrahtfedern im einsatz, da ich dort dier drähte immer aushängen kann.
das obere drahtpaar bleibt immer oben, eventuell mach ich dort auch heftdrahtfedern bei einigen sorten rein.

zum drahtspannen hab ich bei den heftdrähten bisher immer spannkettchen genommen und bei den unteren 2 drähten in der mitte spannfix drahtspanner, werde aber wohl alles auf gripple umstellen oder was besseres fals es das gibt?
drähte werden bei mir immer straff gespannt.die oberen besonders da ich mittem vorschneider die oberen drähte freischneide und so genauer fahren kann und die drähte sauberer bekomme, davon abgesehen das lockere drähte einfach ne nevende bremswirkung haben bei egal welcher arbeit.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Rebenhopser » So Okt 09, 2011 12:39

Irgendenner hat geschrieben:da kannst die drähte aushängen was beim schneiden die arbeit wesentlich erleichtertm da du die drähte runterhängen kannst als bei den normalen heftdrahtfedern.

Aber das sind ja 2 Arbeitsgänge mehr, ich muss die Drähte aushängen, dann wieder einhängen...
Das obere Paar schneide ich eh mit dem Vorschneider frei.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon burgunder » So Okt 09, 2011 19:04

War heute im Elsaß,da gibts mehr 1,4m Anlagen wie 2m Anlagen. Unglaublich!
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Irgendenner » So Okt 09, 2011 19:29

Rebenhopser hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:da kannst die drähte aushängen was beim schneiden die arbeit wesentlich erleichtertm da du die drähte runterhängen kannst als bei den normalen heftdrahtfedern.

Aber das sind ja 2 Arbeitsgänge mehr, ich muss die Drähte aushängen, dann wieder einhängen...
Das obere Paar schneide ich eh mit dem Vorschneider frei.


das 1 mal mehr durchrennen macht sich aber später bezahlt, denn dann fallen die reben fast schon alleine aus dem drahtrahmen wenn die unteren heftdrähte runtergehängt sind.
das macht zeitmäßig einiges aus.die heftdrähte muß ich bei den anlagen ohne heftdrahtfedern eh runterhängen, dann mach ich das lieber vorm rebschnitt dann stören se später auch ned beim anbinden.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Irgendenner » So Okt 09, 2011 19:31

burgunder hat geschrieben:War heute im Elsaß,da gibts mehr 1,4m Anlagen wie 2m Anlagen. Unglaublich!


die bekommen soweit ich weiß von der eu subventuonen wenn se anlagen mit 1,50 oder so anlegen.
ich frag mich nur warum
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Rebenhopser » So Okt 09, 2011 20:42

Irgendenner hat geschrieben:
burgunder hat geschrieben:War heute im Elsaß,da gibts mehr 1,4m Anlagen wie 2m Anlagen. Unglaublich!

die bekommen soweit ich weiß von der eu subventuonen wenn se anlagen mit 1,50 oder so anlegen.
ich frag mich nur warum

Das glaube ich nicht. Die haben einfach viele alte Anlagen, wenn du hier bei uns vor 20 Jahren gewesen bist (auch am Kaiserstuhl) war das genauso.

BildHier nochmal mein Drahtaufbau...
Zuletzt geändert von Rebenhopser am Mo Okt 10, 2011 6:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon Irgendenner » So Okt 09, 2011 21:00

ja das auch aber ich meine auf der intervitis oder irgendeiner ausstellung sagte einer von nem weinbaugerätehersteller mal dasse extrem viele bestellungen von flachschar un stockräumer ausem elsass bekommen haben etc... da die dort irgendeine förderung bekommen das die wieder auf die traditionellen schmalen anlagen umstellen...
aber wie gesagt habs auch nur erzählt bekommen
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Re: OPTIMALER DRAHTZUG

Beitragvon gerhardinger » So Okt 09, 2011 22:16

Rebenhopser hat geschrieben:
gerhardinger hat geschrieben:...Drähte werden bei Hochwandern aus der Heftdrahtfeder ausgeklickt.

warum das?


Kurz gefasst, Ziel war es:

- mit wenigen Drähten eine hohe Laubwand aufbauen zu können
- die Heftdrähte vor dem Rebschnitt ablegen zu können
- keine Heftdrähte in der Traubenzone zu haben
- die Windbruchsicherheit und den Komfort der Heftdrahtfeder zu haben

wie Ingo geschrieben hat, das Ablegen des unteren Drahtpaares bringt beim Schneiden einen enormen Zeitvorteil, besonders bei Riesling und anderen rankenden Sorten, beim Biegen sind die Heftdrähte auch weg. Die Heftdrähte werden dann beim Biegen oder danach wieder in die Feder eingeklickt, dadurch ist der Unterstockbereich frei von den Heftdrähten im Frühjahr. Kann Dir bei Interesse detaillierte Infos und Adressen von Anwendern in Baden schicken
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