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Pachtpreise

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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54 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Ferengi » Mo Mär 31, 2014 18:39

JD7430 hat geschrieben:Biogas hat damit nahezu nichts am Hut...


Die können auch nicht unbegrenzt zahlen, da sind die Schweinebarone schlimmer.


Richtig.
Immer dieses Gehetze gegen die Biogaser...
Is ja schlimmer als das Gelaber der Grünen. :roll: :roll:
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Re: Pachtpreise

Beitragvon forenkobold » Mo Mär 31, 2014 19:58

CarpeDiem hat geschrieben:Es gibt auf dem Pachtmarkt sicher viele Auswüchse, auch die Tatsache, dass Einige zuerst hochtreiben, dann meckern und zögernd oder überhaupt nicht mehr bezahlen. Was ich nicht verstehen kann, ist aber die Tatsache, dass doch viele Lw ihre betriebliche Entwicklung ausschliesslich auf Pachtflächen gegründet haben. Im Klartext haben sich diese Leute in eine Erpressungssituation manövriert, bei der sie aber kein Bedauern verdient haben.


Wie sonst könnten sich Betriebe ohne Bauplatzmillionen in eine zukunftsfähige Größe bringen und wie sonst würden die Flächen von nicht am Verkauf interessierten Aussteigern weiterbewirtschaftet werden?
Von der erzielbaren Rendite her sind 2€ Quadratmeter absolute Schmerzgrenze beim Kauf mit (normalerweise nicht vorhandenem) Eigenkapital.. aber so gibt HIER keiner her. Bei Fremdfinazierung wirds schon bei 1,50/m2 eng.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Pachtpreise

Beitragvon JD7430 » Mo Mär 31, 2014 20:21

Ich erinnere wieder an die Aussage eines Lt- Mitglieds, dass in Vechta vor ein paar Wochen bester vechteraner Sandboden mit Aufsatzbrettern für 12€/m² weggegangen ist.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon speeder » Mo Mär 31, 2014 20:27

... Ich erinnere an die Aussage meines Kumpels, sein Gerät sei 34 cm lang. Wobei, das wäre wenigstens überprüfbar... :lol:

Ist doch alles Stammtischgerede.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pachtpreise

Beitragvon JD7430 » Mo Mär 31, 2014 20:30

speeder hat geschrieben:... Ich erinnere an die Aussage meines Kumpels, sein Gerät sei 34 cm lang. Wobei, das wäre wenigstens überprüfbar... :lol:

Ist doch alles Stammtischgerede.



Du hast ja keine Ahnung, was hier los ist :wink:

2000€/ha Pacht sind bestätigt n8
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Re: Pachtpreise

Beitragvon speeder » Di Apr 01, 2014 10:26

JD7430 hat geschrieben:
speeder hat geschrieben:... Ich erinnere an die Aussage meines Kumpels, sein Gerät sei 34 cm lang. Wobei, das wäre wenigstens überprüfbar... :lol:

Ist doch alles Stammtischgerede.



Du hast ja keine Ahnung, was hier los ist :wink:

2000€/ha Pacht sind bestätigt n8


Ist bestätigt von wem??? Hast du den Vertrag vorliegen?

Bestätigt vom Verpächter: Zählt nicht, der hat natürlich ein Interesse daran, dass niemand je auf die Idee kommt Angebote unter 1.500,- zu machen.
Bestätigt vom Pächter: Zählt nicht, der will natürlich dass jeder denkt "Gegen den komme ich eh nicht an".

Glaub mir, hier ist auch gut was los am Pachtmarkt. Aber 2.000,- EUR ist selbst für den größten Schweinebaron sinnlos, da kann er die Gülle lieber vom Recycler abholen lassen und Futter kaufen.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Ferengi » Di Apr 01, 2014 12:47

Die 2.000 Euro Pacht pro Hektar sind Fakt!
Ob dir das nun gefällt, oder auch nicht.

Die Schweinebarone zahlen das nicht, sondern die Erdbeer- und Gemüsebauern.

Wenn du hier jemandem 1.500 Euro fürn Hektar bietest lacht der dich aus! :roll: :roll:
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Re: Pachtpreise

Beitragvon speeder » Di Apr 01, 2014 15:59

Ihr Experten...

Bei euch in der Gegend gibt es also keine Neuverpachtung unter 2.000,-/ha... Ich meine damit auch Vertragsverlängerungen mit dem selben Pächter. Der Durchschnittsmilchviehbetrieb mit 30 ha Eigenland und 70 ha Pachtland drückt also Jährlich 140.000,- EUR an die Verpächter ab?

Das ist doch völliger Schwachsinn, ihr lasst euch hier von den Extremfällen in der Gegend blenden. Natürlich gibt es Verpachtungen über 1.000,- , wahrscheinlich sogar über 1.500,- EUR. Aber das als Maßstab zu nehmen für Alles, ist einfach nicht richtig. Es wäre nichtmal richtig, solche Extrempreise mit in den Durchschnitt aufzunehmen, dafür kennt die Mathematik den Meridian. Genauso wie es nicht richtig wäre, meine für umsonst gepachteten Naturschutzflächen in einen Pachtspiegel aufzunehmen.

Merkt ihr eigentlich, dass ihr mit dem "wer hat die höchsten Pachtpreise" / "ist doch normal mit 2.000,-" die Blase kräftig mit aufpustet, welche euch vor ihrem Platzen selbst die Luft/das Land zum Atmen nimmt??!

JD 7430, hast du nicht gerade 20 ha am Haus verloren? Ferengi, du bist doch jetzt auch nicht gerade der 250 ha Intensivbetrieb.
Wenn ihr schon achselzuckend daneben steht, dann sorgt doch nicht noch mit solchen Kommentaren noch für ein befeuern der Situation,
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Re: Pachtpreise

Beitragvon CarpeDiem » Di Apr 01, 2014 16:30

forenkobold hat geschrieben:Wie sonst könnten sich Betriebe ohne Bauplatzmillionen in eine zukunftsfähige Größe bringen und wie sonst würden die Flächen von nicht am Verkauf interessierten Aussteigern weiterbewirtschaftet werden?


Wenn sich diese Lw die Frage wirklich jemals ernsthaft gestellt hätten, was ich aber bezweifle, dann wird das Ganze noch widersinniger, da sie sich denn sehenden Auges in diese erpressbare Situation begeben hätten. Anders herum wird ein Schuh daraus, diese sog. "fremdfinanzierten Wachstumsbetriebe" haben viele, viele Jahre geglaubt, dabei wurden sie von der Offizialberatung unterstützt, dass es richtig ist keinen Taler in Land zu investieren und stattdessen die Landbesitzer zur Subvention des Wachstums heranzuziehen.

Deshalb noch einmal, bedauern ist nicht!!!
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Ferengi » Di Apr 01, 2014 17:24

speeder hat geschrieben:Ihr Experten...



Du Unwissender...


Bei euch in der Gegend gibt es also keine Neuverpachtung unter 2.000,-/ha... Ich meine damit auch Vertragsverlängerungen mit dem selben Pächter.


Beim Geld hört die Freunschaft bekanntlich auf.
Es mag Einzelfälle geben, aber...

Würdest du für 1.000 Euro je Haktar verpachten wenn du 2.000 bekommen könntest!?



Der Durchschnittsmilchviehbetrieb mit 30 ha Eigenland und 70 ha Pachtland drückt also Jährlich 140.000,- EUR an die Verpächter ab?



Solche Betriebe gibts hier nicht!

Wenn ihr schon achselzuckend daneben steht, dann sorgt doch nicht noch mit solchen Kommentaren noch für ein befeuern der Situation


Wir befeuern nicht, wir geben nur die reale Situation wieder.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon speeder » Di Apr 01, 2014 18:59

Wenn ihr schon achselzuckend daneben steht, dann sorgt doch nicht noch mit solchen Kommentaren noch für ein befeuern der Situation


Wir befeuern nicht, wir geben nur die reale Situation wieder.[/quote]

Wenn ihr in einem Forum, das nachweislich auch Verpächter zur Preisfindung nutzen, einen Durchschnittspreis von 2.000,- für Neuverpächter als "ist normal" bezeichnet, befeuert ihr die Sache aber sowas von!
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pachtpreise

Beitragvon CarpeDiem » Di Apr 01, 2014 20:24

Ruhig Blut @speeder, das wird doch im Ernstfall gar nicht bezahlt. Es wird nirgendwo soviel gelogen, wie in den Pachtdingen. Wenn man eine Zahl nennt, werden die Herrschaften in aller Regel recht einsilbig!!! Im übrigen den Verpächter, der die hiesigen Beiträge für bare Münze nimmt und danach versucht zu (ver)handeln, möchte ich sehen. Der sitzt dann völlig auf dem Trockenen!!!
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Re: Pachtpreise

Beitragvon JD7430 » Di Apr 01, 2014 22:30

speeder hat geschrieben:JD 7430, hast du nicht gerade 20 ha am Haus verloren? Ferengi, du bist doch jetzt auch nicht gerade der 250 ha Intensivbetrieb.
Wenn ihr schon achselzuckend daneben steht, dann sorgt doch nicht noch mit solchen Kommentaren noch für ein befeuern der Situation,




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Re: Pachtpreise

Beitragvon BDF » Mi Apr 02, 2014 8:20

Bei uns haben in den letzen 12 Jahren 3 Landwirte aufgehört. Alle sind zu uns gekommen und haben gemeint wir sollen es pachten weil es in der Ortschaft bleiben soll und weil der zweite LW der das hauptberuflich macht nicht wirklich beliebt ist in der Ortschaft. Hat ohne viel Preisverhandeln für beide Seiten gepasst, so soll es sein.

Letztes Jahr dann ein anderer Verpächter gekommen, wo wir die Flächen schon gute 30 Jahre haben. Hat selber nie LW betrieben, fährt mit Dienstwagen und Anzug in die Hauptstadt zum Arbeiten und meint er habe irgendwo gehört, dass in unserer Gegend so 500-600€ Pacht gezahlt werden. (Ja klar, die Bios zahlen das um an Fläche zu kommen und drücken den Preis nach 3-4 Jahren runter, ist Fakt und kein Stammtischgelaber) Klar, es gab die 30 Jahre davor keine Zeichen von ihm, dass er den Preis anpassen möchte und dementsprechend niedrig war er auch. Aber die letzten Verpachtungen haben wir alle zw. 250 und 350 (eine Ausnahme mit 450€ für wirklich top Acker) bekommen (die oben genannten) und dann wollte der für 2ha 15er Sandboden und für 2ha 45er Boden 500€. Das war weit weg von der Realität. Wären die 2ha 45er nicht genau in der Mitte von einem 14ha Stück, hätt ich gesagt er soll einen anderen Deppen suchen. So haben wir zugestimmt für die nächsten 3 Jahre um den zu niedrigen Pachtpreis davor ein wenig zu kompensieren. Zahlen da jetzt 400€.

Bin echt gespannt was dann nächsten Sommer passiert, aber man sieht eindeutig wie groß der Unterschied ist, wenn Leute noch mit der LW zu tun haben/hatten und wenn Leute größenwahnsinnig werden.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon CarpeDiem » Mi Apr 02, 2014 12:14

BDF hat geschrieben:Hat ohne viel Preisverhandeln für beide Seiten gepasst, so soll es sein.


So wird es allerdings nicht in allen Fällen bleiben. Die Leute die keine Beziehung zu den Flächen haben, so zumindest meine Beobachtung, haben sie bereits in den zurückliegenen Jahren verkauft, spätestens bei einem Generationenwechsel.

Diejenigen die eine Unterschrift unter einen langfristigen Pachtvertrag bekommen um ALG zu erhalten werden zunehmend weniger und bedienen sich diverser Tricks um eine langfristige Verfügung über ihr Vermögen zu Gunsten Dritter zu vermeiden.

Übrig bleiben diejenigen, die entweder überhaupt nicht mehr, oder nur teilweise selbst bewirtschaften, aber das Land als Investment betrachten, zu denen ich mich auch zähle und frei von den Gängelungen der landw. Sozialkassen sind. Hier wird schon darauf geachtet, dass ein gegend- und marktüblicher Preis, ohne langfristige Bindung gezahlt wird. Dabei erstaunt mich immer wieder, in welchem Umfang man von Pachtwilligen für dumm gehalten wird.

Dabei gibt es immer wieder neue, interessante Vertragsgestaltungen. So verpachtete eine Erbengemeinschaft ca. 150 ha. Der Pächter hatte die Hälfte des Pachtpreises im voraus im Herbst, vor der Aussaat, zu entrichten. Geschieht dies nicht war der Pachtvertrag hinfällig, so ist es geschehen und die Flächen haben neue Bewirtschafter!
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