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Pachtpreise

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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54 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Pachtpreise

Beitragvon BDF » Mi Apr 02, 2014 12:44

Ja, bisher sind die früheren Bewirtschafter auch noch Besitzer, haben die Felder noch nicht an ihre Kinder weitergegeben, also noch Bezug dazu (bis auf den einen länger beschriebenen Fall).

Hätte ich die Möglichkeit einen Teil der Flächen zu kaufen, hätt ich auch kein Problem. Derzeit wollen die aber alle nur verpachten.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon MTX-Driver » Mi Apr 02, 2014 17:23

BDF hat geschrieben:....und dann wollte der für 2ha 15er Sandboden und für 2ha 45er Boden 500€.


Wo ist das?
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Re: Pachtpreise

Beitragvon speeder » Mi Apr 02, 2014 17:39

Hier im Ort stehen einige Flächen zu verpachten, ausgerufen sind 550/600 EUR pro ha.

Beides gehört auswärtigen Ldw. bzw. deren Ehefrauen und ist nicht verpachtet, sondern wird von ihnen selbst bewirtschaftet. Weil es keiner macht.

25er Böden. 60dt Roggen mal 16,00 macht 960,- EUR, plus 100,- EUR Stroh macht 1060,- EURO

Saat 60,-
Dünger 220,-
PSM 100,-
Maschinenkosten incl. Diesel 350,-
Versicherungen/BV/KK 70,-

macht 800,-


bleiben 260,- plus die Prämie als Pacht. Also irgendwas um bis 450,- EUR.

Alles Andere ist HOBBY!

Und kommt mir nicht mit "Ich ernte aber mehr" ! Nicht im Schnitt auf 25er Böden. Da kann ein Trockenjahr auch schnell mal 40 dt bringen.

Achso: Und wer hier Schweinegülle will, der muss dafür Bezahlen.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Pachtpreise

Beitragvon BDF » Mi Apr 02, 2014 17:44

MTX-Driver hat geschrieben:
BDF hat geschrieben:....und dann wollte der für 2ha 15er Sandboden und für 2ha 45er Boden 500€.


Wo ist das?


Niederösterreich

Aber bitte nicht falsch verstehen. Der Preis ist pro ha. Wird auch teilweise bezahlt, für gute Böden auch Konvis, sonst bieten Bios auch mal 600€.

Und da ist es eben wieder so, dass der Verpächter nie aktiv bewirtschaftet hat, ja lange Zeit sogar in der Stadt gelebt hat und für den ist 1ha 1ha. Für den gibts keine Unterschiede in Bodenzahl, Verkehrslage etc.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon automatix » Fr Apr 04, 2014 20:40

Ferengi hat geschrieben:Die 2.000 Euro Pacht pro Hektar sind Fakt!
Ob dir das nun gefällt, oder auch nicht.

Die Schweinebarone zahlen das nicht, sondern die Erdbeer- und Gemüsebauern.

Wenn du hier jemandem 1.500 Euro fürn Hektar bietest lacht der dich aus! :roll: :roll:


und du glaubst, irgendein Gemüse bzw. Erdbeerbauer pachtet mal eben 50 oder 100 ha dazu für 2000 Euro, um sich selber sein Geschäft kaputtzumachen?

Klar, wenn ich als Erdbeeranbauer irgendwo einen Schlag bekommen könnte, der günstig liegt, da kann man dann auch gut bezahlen - aber warte auf den Mindestlohn, dann zahlt der das auch nicht mehr....
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Re: Pachtpreise

Beitragvon JD7430 » Fr Apr 04, 2014 23:09

automatix hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Die 2.000 Euro Pacht pro Hektar sind Fakt!
Ob dir das nun gefällt, oder auch nicht.

Die Schweinebarone zahlen das nicht, sondern die Erdbeer- und Gemüsebauern.

Wenn du hier jemandem 1.500 Euro fürn Hektar bietest lacht der dich aus! :roll: :roll:


und du glaubst, irgendein Gemüse bzw. Erdbeerbauer pachtet mal eben 50 oder 100 ha dazu für 2000 Euro, um sich selber sein Geschäft kaputtzumachen?

Klar, wenn ich als Erdbeeranbauer irgendwo einen Schlag bekommen könnte, der günstig liegt, da kann man dann auch gut bezahlen - aber warte auf den Mindestlohn, dann zahlt der das auch nicht mehr....



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Re: Pachtpreise

Beitragvon automatix » Sa Apr 05, 2014 7:21

soweit ich das mitbekommen habe muß auch die Landwirtschaft ab 2017 die 8,5 Euro bezahlen.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon JD7430 » Sa Apr 05, 2014 11:11

automatix hat geschrieben:soweit ich das mitbekommen habe muß auch die Landwirtschaft ab 2017 die 8,5 Euro bezahlen.




Das wäre, sofern es denn stimmt, unter Umständen sowas wie ein Lichtblick.

Aber sollte es tatsächlich so kommen wie du sagst, heißt das noch lange nicht, dass das auch vernünftig kontrolliert wird.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Skai » Sa Apr 05, 2014 11:43

Wieso?
Die großen Spargel/Erdbeerbauern zahlen nach kg, also Akkord.
Der Akkord und die Werkverträge bleiben ja bestehen, von dem her triffts die großen nichtmal.

Leidtragende werden da die kleinen (wie Ich), bei denen sich die Bezahlung nach KG nicht umsetzen lässt, da die Erntehelfer ja auch anderweitig eingesetzt werden (Laubarbeiten in den Weinbergen, Johannisbeeren,... usw usw).
Da lässt sich kein vernünftiger Akkord einführen und von dem her schlägt der Mindestlohn voll rein.

Für die großen ändert sich da dann herzlichst wenig und der kleine kann bei den Preisen nichtmehr mithalten.
Ich weis jetzt schon nicht wie bei einem Markpreis von 10€ (das ist aktuell der Preis für 1kg HKL I ab großmarkt) überhaupt kostendeckend Produzieren kann. :regen:

Einfach mal aufschlagen geht ja auch nicht. Da rennen dann die Leute einfach zum nächsten Obsthof der Großmarktware verkauft.
Ob man jetzt selbst produziert oder nur zukauft ist leider den meisten schlichtweg egal.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon MTX-Driver » Sa Apr 05, 2014 13:35

@ Skai

Und das kannst du nicht stemmen ob der jetzt 6€ oder 8,5€ bekommt?

mfg
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Ferengi » So Apr 06, 2014 15:43

automatix hat geschrieben:und du glaubst, irgendein Gemüse bzw. Erdbeerbauer pachtet mal eben 50 oder 100 ha dazu für 2000 Euro, um sich selber sein Geschäft kaputtzumachen?


BigM hat weit mehr als 100 Hektar Pachtland.
Der hat doch quasi halb Norddeutschland gepachtet.
Wieviel der jetzt genau hat...
Ein paar tausend Hektar werden es wohl sein.

Und die örtlichen Erdbeerbauern haun auch auf die Kacke wie verrückt!
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Re: Pachtpreise

Beitragvon franjo » Di Apr 08, 2014 9:51

Also ,wenn ich hier das lese bekomme ich plag ,die aussagen die hier getroffen werden sind so pauschal das die genau nichst ausagen ,es gibt halt regionen wo bis zu 2000 ,-euro je ha gezahlt werden ,nur sollte man auch darauf achten wofür diese gezahlt werden bestimmt nicht um wirtschaftlich Getreide oder Mais anzubauen entweder wird hier eine Sonderkultur angebaut oder sind nur einjährige Verpachtungen oder werden dringend benötigt für dungeinheiten oder aus steuerlichen gründen ,hinzu kommt noch wie gros ist die parzelle ,wo liegt sie (angrenzend zu meiner eigenen Parzelle usw und ist das inklusiv Prämienrecht oder plus pramienrecht ,habe die erfahrung gemacht das bei dem thema pacht sehr viel unwahrheiten drausen herum gehen . Pachtpreise von 50 -euro bis ende offen sind denke ich in deutschland möglich ,bei uns in der region bewegen sich die Preise von 400 euro für grünland bis 1700 euro für einjährigen Kartoffelanbau ,im durchschnitt werden hier aber doch schon 1000 euro im schnitt gezahlt bei neuverpachtung ,wir leben in einer region mit starkem gemüseanbau ,hohen tierzahlen und biogas .
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Re: Pachtpreise

Beitragvon CarpeDiem » Di Apr 08, 2014 10:03

franjo hat geschrieben:habe die erfahrung gemacht das bei dem thema pacht sehr viel unwahrheiten drausen herum gehen .


An der Richtigkeit und Zuverlässigkeit dieser Erkenntnis kann es keinen Zweifel geben. Es wird nirgendwo so viel gelogen und mit gezinkten Karten gespielt wie auf dem Pachtmarkt. Man glaubt zuweilen das Heil von den Lw liegt im pachten?????
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Re: Pachtpreise

Beitragvon Teddy Bär » Mo Apr 14, 2014 21:03

@CarpeDiem
Mir fällt auf dass du dich immer wieder über den hohen Pachtanteil verschiedener Betriebe wunderst und das als schrecklichen Fehler verurteilst.
Dabei ist das doch eine völlig normale Situation in der heutigen Zeit und hat nichts mit falscher Beratung zu tun.
Wo es nichts zu kaufen gibt, da kann nur gepachtet werden. Dort wo hohe Pachtpreise sind, da sind die Kaufpreise im Verhältniss gleich hoch.
Vor 50 Jahren, da konnte man noch einen Hof mit sagen wir 50 ha Land kaufen wenn man etwas Geld in der Tasche hatte. Heute geht das so nicht mehr.
100 ha pachten für 600€ das ha könnte man schaffen sage ich mal. Und das schaffen auch so einige.
100ha kaufen für 30000€ das ha das sind 3 Millionen €. Woher soll ein normaler Landwirt soviel Geld haben? Also finanzieren. Sagen wir 3,5% Zinsen. Dann 25 Jahre lang rückzahlen. Da sind wir bei 179000€ pro Jahr. Wie soll das gehen?
Wer seine 100ha von nur einem Verpächter hat, der hat natürlich ein Problem. Wer seine 100ha aber von 50 verschiedenen Verpächtern hat, der hat schon eine gute Planungssicherheit.
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Re: Pachtpreise

Beitragvon JD7430 » Di Apr 15, 2014 22:16

Teddy Bär hat geschrieben:Wer seine 100ha aber von 50 verschiedenen Verpächtern hat, der hat schon eine gute Planungssicherheit.



Auch die kommunizieren idR. :p
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