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Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Paule1 » So Jan 15, 2012 11:13

Wir haben kaum eine Trächtigkeit mit der 1. Besamung, deshalbt sucht man natürlich an verschieden Punkten nach Ursachen.

Die Frage sollte auch erlaubt sein; "WER außer dem Landwirt " hat überhaupt interesse an einer erfolgreichen 1. Besamung :?:

:wink: denn sowohl die Besamungsstation als auch der Tierarzt oder Besamer verdienen ja ihr Geld damit :wink:

Praxisbeispiel --So wird es bei uns gemacht-- :idea:

PS.
Diese Ausführung soll nicht den Besamer als NEGATIV hinstellen, jedoch die Besamungfehler aufzeigen, auch was den Landwirt betrifft.

Heute ist ein frostiger Tag, der Besamer kommt ich sage wir hätten evtl. 2 Besamungen von Jungrinder in der Box, diese sind bereits eingesperrt.
Mein Besamer nimmt deshalb gleich 2 Potionen aus dem Container und taut sie im Gerät auf, nun schneidet er bei beiden das Paillettenende ab und führt er eine Paillette ins Kunststoffhülse, die andere steckt er in den Mund, dies passiert alles am Auto im frostigen Hofraum.
Nun im Stall sind wird sehr schnell bei der Arbeit, das ja die Tier bereits fixiert d.h. eingesperrt sind, diese ist nicht immer so der Fall was dann eine Zeitverzögerung mit sich bringt.
Die 1. Besamung gestaltet sich heute er was schwierig, er meint die Kalbinn wäre es zu Fett mit ihrem Alter von nicht ganz 16 Monaten, danach wird die andere in der selben Box besamt, die Samen-Paillette, steckt vorher erst in die Kunstoffhülse.


Mich würde es schon intteressieren wie das bei Euch so abläuft, als Eigenbesamer oder mit dem Besamer/Tierarzt.
Natürlich dürfte auch die Jahrezeit eine endscheindente Rolle spielen
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 14:33

Praxisbeispiel so wird es bei UNS gemacht:

Fast jeder größere Milchviehbetrieb hat nen Besamungslehrgang und nen eigenen Kübel.
Er besamt zu dem von ihm gedachten günstigsten Zeitpunkt (morgends, abends, Mitternacht) selber und niemand muß in der Erntezeit stundenlang zuhause auf den Tierarzt warten.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon X720-TT » So Jan 15, 2012 15:18

Hallo Paule1 als ich deinen Beitrag gelesen habe war ich schon ein wenig geshockt,nochmal zum Verständnis, ihr hattet 2besamungen, für das erste Rind war praktisch alles soweit fertig nur noch abdrücken) .Und für das 2te Rind hatte er auch schon aufgetaut?.
Also bei und ist das so :
Tierarzt: Bevor er besamt schaut er erstmal ob das Tier richtig bullig ist ,dann begibt er sich zum Auto taut auf ,und hält es bis zum Tier warm(körpertemperatur).

Ich(eigenstandsbesamer): Ich schaue auch ersmal ob die kuh bullig ist(schleim ,duldungsreflex,scheide), danach gehe ich zum pott ,taue auf, und mache mich so schnell wie möglich zur Kuh.

"Wer außer dem Landwirt"? : Ich denke schon das der Tierarzt Interesse hat ,denn sonst könnte der Landwirt ja zweifeln und sich einen anderen suchen,und wenn dies bei mehreren passiert,verliert dieser auch Kunden.
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Paule1 » So Jan 15, 2012 15:23

Fast jeder größere Milchviehbetrieb hat nen Besamungslehrgang und nen eigenen Kübel.
Er besamt zu dem von ihm gedachten günstigsten Zeitpunkt (morgends, abends, Mitternacht) selber und niemand muß in der Erntezeit stundenlang zuhause auf den Tierarzt warten


Aber wie Du es machst und welchen Erfolg Du hast, davon willst Du uns nix sagen, ist wohl Betriebsgeheimnis :wink:
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 16:26

Paule1 hat geschrieben:Fast jeder größere Milchviehbetrieb hat nen Besamungslehrgang und nen eigenen Kübel.
Er besamt zu dem von ihm gedachten günstigsten Zeitpunkt (morgends, abends, Mitternacht) selber und niemand muß in der Erntezeit stundenlang zuhause auf den Tierarzt warten


Aber wie Du es machst und welchen Erfolg Du hast, davon willst Du uns nix sagen, ist wohl Betriebsgeheimnis :wink:


MACHTEST
HATTEST..

spielen ja genug andere Faktoren rein in die Fruchtbarkeit/Aufnahme. Oft wirds zu Unrecht auf den Besamer geschoben. Jedenfalls WAR ich besser als zuvor der Tierarzt.
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon herman » So Jan 15, 2012 17:36

Ich habe als Eigenbestandsbesamer nach Aussage eines sehr erfolgreichen Besamungstechnikers bessere Erfolge als er. Der Grund wird in dem optimalen Besamungszeitpunkt durch genaueste Beobachtung der Tiere liegen.
Techniker und auch mein Tierarzt sind der Meinung Eigenbestandsbesamer würden wesentlich mehr auf die Gesundheit der Gebärmutter achten.
Übrigens taste ich vor jeder Besamung auch die Eierstöcke ab, wenn die Eiblase noch sehr klein oder hart ist warte ich noch etwas ab. So einen Zeitaufwand kann aber ein Betriebsfremder nicht aufwenden.
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Temme » So Jan 15, 2012 17:56

Nabend,
ich bin auch Eigenbestandsbesamer, taue jede Potion einzeln auf und versame die dann direkt. Wenn man die aber auf Körpertemperatur hält kommt das auf 5 min glaub ich nicht an!?!? Portionen 15 sek. in 36-38 Grad warmen Wasser auftauen, Besamungsgerät am Rücken vorwärmen...
Hab grad mal nachgeschaut, wir haben zur Zeit 77 untersucht tragende Tiere, 47 von der ersten Besamung, 22 von der zweiten, 3 von der dritten, eine von der vierten, 2 von der fünften, eine von der sechsten und eine von der 9.( :oops: so oft wird bei uns normal nicht besamt, Ist aber ne richtig schicke Talent mit dem ersten Kalb)(soviel zum Thema Talent und Töchterfruchtbarkeit)
Besamungsindex 1,69
ZKZ 380 Tage (aber auch nur, weil wir ab dem 40 Laktationstag besamen... daran scheiden sich ja die Geister
Ich glaube auch, dass der entscheidende Vorteil der Eigenbestandsbesamer der optimale Besamungszeitpunkt ist, auch wenn die RUW sagt, eine Besamertour am Tag ist ausreichend...
Zuletzt geändert von Temme am So Jan 15, 2012 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon tröntken » So Jan 15, 2012 19:10

Temme hat geschrieben:.... auch dei RUW sagt, eine Besamertour am Tag ist ausreichend...


Den Schamauck habe ich auch mal von denen gehört. Angeblich konnten die das sogar Anhand eines anderen Kreises belegen.. :roll:

Naja. Unter anderem deswegen lassen wir deswegen alles vom TA besamen. Der ist keine 3 km weg. Somit kommt der auch Abends wieder,
wenn es morgens zu früh sein sollte, oder umgekehrt.
Trotzdem wird jedes mal vorher der Schleim kontrolliert. Danach erst Samen aufgetaut.
Vllt mache ich auch mal einen Besamungskurs mit..... Mal gucken. Nächstes Jahr.
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Paule1 » So Jan 15, 2012 19:34

herman hat geschrieben:Ich habe als Eigenbestandsbesamer nach Aussage eines sehr erfolgreichen Besamungstechnikers bessere Erfolge als er. Der Grund wird in dem optimalen Besamungszeitpunkt durch genaueste Beobachtung der Tiere liegen.
Techniker und auch mein Tierarzt sind der Meinung Eigenbestandsbesamer würden wesentlich mehr auf die Gesundheit der Gebärmutter achten.
Übrigens taste ich vor jeder Besamung auch die Eierstöcke ab, wenn die Eiblase noch sehr klein oder hart ist warte ich noch etwas ab. So einen Zeitaufwand kann aber ein Betriebsfremder nicht aufwenden.



Sorry das ist mir alles zu allgemein, hier sollten mal % oder Zahlen stehen, und außerdem NULL Hinweise auf die Samenbehandlung vom Container bis in die Kuh, das wäre ja Thema hier :idea:
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Paule1 » So Jan 15, 2012 19:39

Trotzdem wird jedes mal vorher der Schleim kontrolliert. Danach erst Samen aufgetaut.


Trotzdem wird jedes mal vorher der Schleim kontrolliert. Danach erst Samen aufgetaut.

Bei unserem Besamer rindern fast alle, außer man sieht schon Blut, nochmal fahren und abens kommen, da wird halt dann morgens und abends besamt :prost:
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Biomelker » So Jan 15, 2012 19:49

Ich besame auch selber, das klappt gut, kann dir empfehlen es auch selbst zu machen.
Wie oben schon gesagt kannst du dann zum besten Zeitpunkt besamen.
Ich taue bei 38°C ca. 10sec. auf dann in die vorgewährmte Pistole und auf dem schnellsten Weg ab in die Kuh. Das hat seither immer gut funktioniert.
Vorher halt sicherstellen das mit der Kuh auch alles passt, Schleim sauber, Gebärmutter kontrahiert usw...

Melde dich doch einfach mal auf einen Lehrgang an, das ist kein Fehler, selbst wenn du nachher nicht besamen würdest.
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Paule1 » So Jan 15, 2012 21:18

Das wird mit ca.25 Kühen nicht Sinnvoll sein :!:
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Biomelker » Mo Jan 16, 2012 9:09

Ich könnte es mir schon vorstellen es mit 25 Kühen auch selber zu machen, habe 40, soo arg viel mehr ist das auch nicht. Wenn du weniger hast dann hast du schon weniger Arbeit damit.
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon X720-TT » Mo Jan 16, 2012 11:50

es ist total egal wie viele Kühe man hat ob es 25 oder 100 sind!, wurde uns auch auf dem Lehrgang gesagt
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Re: Pailletten-Samen - richtig auftauen und einführen

Beitragvon Paule1 » Mo Jan 16, 2012 14:17

Das kann ich mir nicht so Recht vorstellen, denn Übung macht den Meister :idea:

Und wer macht die Trächtigkeitsuntersuchungen :?:
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