T5060 hat geschrieben: ... Laut TopAgrar hat ein Drittel der Bauernsöhne einen Knick in der Kugelbahn, wo die Murmel nicht ganz rund läuft. ...

Zum Glück wird dort nicht von "angeborenen" Defiziten gesprochen.
Sondern von "Burnout & Co." wofür letztendlich die Gesellschaft sowie die Politik verantwortlich
ist, die dem Landwirt den Rahmen seiner Existenz vorgibt.

Landwirtschaft mit Tierhaltung ist m.E. ansich schon eine psychisch anspruchsvolle Angelegenheit
ohne den ganzen Bohei, den der Amtsschimmel heute auslöst und für den man eigentlich eine
zusätzliche Vollzeitkraft mit Spezialwissen, am besten einen Agrar-Ingenieur, benötigt.

Obelix hat geschrieben:zusätzliche Vollzeitkraft mit Spezialwissen, am besten einen Agrar-Ingenieur, benötigt.

Ne was ich so draussen sehe, ist das Studium überbewertet:

Gute Realschule, Handwerkerlehre, dann Landwirtschaftslehre und Techniker/Betriebswirt/Meister

nach Prof. Malik: Du musst deine Aufgabe können...

Liess mal bitte den Beitrag vom Obelix nochmal!
Ich fürchte, viele Familienbetriebe werden bald nicht mehr sicher ohne externe Agrarrechtsexperten durch den Verwaltungs und Antragsdschungel kommen, obwohl sie gut ausgebildet die nachhaltigste intensive Landwirtschaft aller Zeiten beherrschen.
Nicht wenige lassen die Stoffstrom- und Düngebilanzen sowie viele Meldepflichten jetzt schon von ihrer Buchstelle mitmachen und lesen sich da erst intensiv hinein, wenn die " Fachrechtskontrolle" angekündigt oder gar schon da gewesen ist.

Die Antragsstellung und Nährstoffbilanzen findest du schon in Ausbildung zum Nebenerwerbslandwirt.
Im Studium lernst das auch nicht.

Trivia: Wer sich das nicht selbst beibringen kann, hat erst gar nichts auf der Uni verloren.

Antragsstellung war nicht auf dem Lehrplan beim Nebenerwerbswinzer und Nährstoffbilanz gab es noch nicht!