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PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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51 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon brainfart » Mo Nov 29, 2010 21:02

> Zu dem unsachlichen Einwurf von Brain sag ich weiter gar nix,

Wieso denn nicht? Wenn man nicht abbaubares mineralisches Öl mit seiner Säge im Wald verteilt ist das auch nix anderes.

> als daß ich sofort Bioöl verwende, wenn ich überzeugt bin, daß meine Sägen bei meinem Nutzerverhalten
> das problemlos vertragen.

Also meine Sägen vertragen das problemlos, die liegen auch mal n halbes Jahr unmotiviert in der Ecke mit Bioöl drin. Haben jetzt aber schon genügend andere, ernstzunehmendere Leute als ich geschrieben.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
[Rohana]

Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
[SHierling]

Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
[Oberpfälzer]

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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon ARAG » Mo Nov 29, 2010 21:48

zum bioöl: ich hab genau einmal eins erwischt das komischerweise abgestanden war, aber das schon im kanister. Das hab ich abgesiebt und der Käse war gegessen. Alle anderen haben teilweise sogar in der ersatzsäge überwintert und haben gar nix verklebt. Fahr zwar zurzeit auch wieder das normale öl, aber das eher zwangsweise weil ichs geschenkt bekommen hab. fazit: ich persönlich kenne keinen unterschied bis auf den geruch und finde das mitm bioöl (für die motorsäge) im wald sinvoll.
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Kormoran2 » Mo Nov 29, 2010 23:52

> Zu dem unsachlichen Einwurf von Brain sag ich weiter gar nix,

Wieso denn nicht? Wenn man nicht abbaubares mineralisches Öl mit seiner Säge im Wald verteilt ist das auch nix anderes.

Stimmt nicht! Jeder Apotheker kann Dir erläutern, daß nur die Dosis ausschlaggebend ist dafür ob etwas genießbar oder giftig ist!


Aber ok, ich werde es im kommenden Jahr probieren! :wink: Vielleicht kann mir Brain ja schon mal seine Adresse schicken, falls ich Probleme und Kosten mit den Sägen bekomme.
Woran erkenne ich denn, ob schon im Kanister etwas ausgeflockt ist?

Aber noch mal zum Ursprungthema zurück: Ich werde das machen, weil ich es freiwillig tue. Umwelt liegt mir sehr am Herzen. Aber ich möchte nicht per Zertifizierung dazu und zu vielen weiteren Dingen gezwungen werden. Darum ging es ja hier in diesem Thread. Ich bin nicht zertifiziert - und probiere dennoch das Bioöl weil ihr mich hier versucht zu überzeugen und ich nicht bockig sein will. Sehr viele der PEFC-Auflagen haben wir immer schon so gehalten, auch als es PEFC noch gar nicht gab. Und die anderen Auflagen brauchen WIR nicht.

Noch was: In der FBG, der wir jahrelang angehörten, erschient letzte Woche die PEFC-Prüfungskommission. Unangemeldet. Die Prüfung verlief zufriedenstellend. Kritisiert wurde lediglich der zu hohe Wildbestand.
Ey, echt, was geht die Leute das an? Wir achten schon selbst darauf daß der Wildbestand kurzgehalten wird. Deswegen haben wir nämlich seit 2 Jahren Krach mit unserem Jagdpächter. Das ist nämlich unser ureigenstes Interesse. Dafür braucht man keine PEFC-Organisation!
Und der Witz ist: Die Nachbarn aus der FBG dürfen jetzt nach wie vor ihr Holz als PEFC-zertifiziert verkaufen, obwohl sie nicht die Kriterien erfüllt haben! Sie sind praktisch zu 100% auf dem gleichen Status wie wir - nur: sie dürfen an die PEFC-Organisation Geld abdrücken. :mrgreen:
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon alex1011 » Di Nov 30, 2010 7:52

Kormoran2 hat geschrieben:Noch was: In der FBG, der wir jahrelang angehörten, erschient letzte Woche die PEFC-Prüfungskommission. Unangemeldet. Die Prüfung verlief zufriedenstellend. Kritisiert wurde lediglich der zu hohe Wildbestand.
Ey, echt, was geht die Leute das an? Wir achten schon selbst darauf daß der Wildbestand kurzgehalten wird. Deswegen haben wir nämlich seit 2 Jahren Krach mit unserem Jagdpächter. Das ist nämlich unser ureigenstes Interesse. Dafür braucht man keine PEFC-Organisation!
Und der Witz ist: Die Nachbarn aus der FBG dürfen jetzt nach wie vor ihr Holz als PEFC-zertifiziert verkaufen, obwohl sie nicht die Kriterien erfüllt haben! Sie sind praktisch zu 100% auf dem gleichen Status wie wir - nur: sie dürfen an die PEFC-Organisation Geld abdrücken. :mrgreen:


Ich gehe mal davon aus, daß für Deine Flächen derselbe Jäger zuständig ist wie für die FBG Flächen. Dann verstehe ich Deine Aufregung nicht, wenn die PEFC-Prüfkommission zur selben Auffassung kommt wie Du. Würde ja von gewissem Sachverstand zeugen. Das ein zu hoher Wildbestand die Naturverjüngung erschwert, darüber sind wir uns doch sicher einig, oder? Evtl. ändert sich ja was am Schießverhalten, wenn von anderer Stelle auch mal Kritik kommt und Du nicht allein mit Deiner Meinung dastehst.
Das der FBG das Zertifikat nicht entzogen wurde, wundert mich nicht. Zum Einen hat sich kein Einzelwaldbesitzer etwas zu Schulden kommen lassen und zum Anderen wird ja in "Nebenabweichungen" und "Hauptabweichungen" unterschieden und wenn da eine gewisse Anzahl nicht überschritten ist, ändert sich gar nichts für die FBG. Allerdings kenne ich das eigentlich so, daß man nach einer Prüfung zu den Abweichungen einen Maßnahmenplan erstellen und abgeben muß. Ob das beim PEFC auch so ist, weiß ich allerdings nicht. Jetzt wäre interessant zu wissen, wie die Korrekturmaßnahme ausschaut. Kann ja eigentlich nur "Bleizaun" bedeuten. Bei Hauptabweichungen ist es in der Industrie sogar möglich, daß die Hauptabweichungen nachauditiert werden. Paßt ja, da gerade keine Schonzeit ist. Da können sich die Bambis warm anziehen und den Stahlhelm aufsetzen. 8)
Was mir noch einfällt ist, was macht der PEFC eigentlich, wenn die Jäger zum Zeitpunkt der Prüfung den Abschußplan schon erfüllt haben? :roll:
Gruß, Alex
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Robiwahn » Di Nov 30, 2010 9:03

@Kormoran2

Unsere Sägen sehen auch fast nur Biokettenöl und stehen zwischendurch durchaus mal 3-5Monate rum, ohne benutzt zu werden. Wir hatten bisher noch keine Probleme damit. Auch bei tieferen Temperatuten nicht. Letzten Winter ist mir aber das mineralische, das wir zur Zeit drin haben (einen Kanister aus Versehen gekauft) durch die Kälte geliert.

Grüße, Robert
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 30, 2010 15:28

Ok Robi, ich gebe dem Bioöl eine Chance!

@ Alex: Nein, sind unterschiedliche Jagdpächter. Ich zweifle ja auch den Sachverstand der PEFC-Kommission überhaupt nicht an. Was mich nur wundert, ist eben, daß die Richtlinien in einer HInsicht nicht eingehalten wurden und trotzdem das Zertifikat nicht aberkannt wurde. Wahrscheinlich ist es so, daß das als "Nebenabweichung" eingestuft wurde mit geringerer Bedeutung. Wenn sie überall Öllachen auf den Waldwegen gefunden hätten wären sie wohl anders vorgegangen.
Und was ich hauptsächlich mit der ganzen Sache sagen wollte ist dies: Als nachhaltig arbeitender und umweltbewußt denkender Waldbesitzer tut man schon aus eigenem Antrieb viele Dinge, die von PEFC gefordert werden. Und man kämpft manchmal erfolglos gegen Mißstände (Verbiß), die sich nur schwer abstellen lassen und die dann eben auch mit einer Zertifizierung nicht besser werden. In unserem speziellen Falle hielte ich eine Zertifizierung für unnötig, weil wir eh die allermeisten Kriterien erfüllen. Aber bei manchem Waldbesitzer mag die Zertifizierung durchaus das Verhalten ändern. Insofern ist sie dann tatsächlich von ökologischem Nutzen und dient nicht als schikanöse Auflage der Abnehmer.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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