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PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon alex1011 » So Nov 21, 2010 6:22

Hallo
Wir wurden neulich auf die neuen PEFC Richtlinien aufmerksam gemacht, die ab 01.01.2011 in Kraft treten. Ich habe mir dann beim PEFC das Dokument „PEFC-Standards für Deutschland - gültig ab 01.01.2011“ durchgelesen. Laut Punkt 5.5 sind Maschinen nur noch mit biologisch schnell abbaubaren Hydraulikflüssigkeiten zu betreiben, sofern es technisch möglich ist. Unser Förster hat gesagt, daß man ggf. eine Herstellererklärung vorzeigen muß, sollte die Verwendung von biologischen Hydrauliköl nicht möglich sein. Wo habt Ihr die Erklärung bekommen? Habt Ihr den Hersteller kontaktiert, oder Euren örtlichen Händler bemüht?
Einen anderen Punkt der neuen Richtlinien habe ich noch nicht ganz verstanden, aber evtl. könnt Ihr mir weiterhelfen. Unter Punkt 6.2 steht:
Private Selbstwerber weisen ab 2013 die Teilnahme an einem qualifizierten Motorsägenlehrgang, der den Anforderungen der Versicherungsträger entspricht, nach.
Wer ist der Versicherungsträger?? Bis jetzt hat jeder Selbstwerber bei mir unterschrieben, daß er nur für sich und auf eigenes Risiko sägt und damit war für mich der Fall erledigt.

Gruß, Alex :prost:
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon mb-tracer » So Nov 21, 2010 9:38

Hi Alex,

Versicherungsträger dürfte die zuständige Berufsgenossenschaft sein.

mfg.
Rainer
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon alex1011 » So Nov 21, 2010 13:09

Halo Rainer,
hab ich auch schon gedacht, aber der Selbstwerber unterschreibt ja extra, daß er nur für sich das Holz macht und deswegen hat er meiner Meinung nach nichts mit der BG zu tun, mit der landwirtschaftlichen jedenfalls. So richtig sicher bin ich mir da aber nicht.
Rechtlich dürfte sich für den Eigentümer sowieso nix ändern, da der PEFC nur ein Verein ist, aber verstehen würde ich es gerne. Hat sonst noch wer eine Idee??

Gruß, Alex
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon günter » So Nov 21, 2010 18:07

hi alex,

ist zwar richtig das pefc rechtlich nichts unternehmen kann da es wie du schreibst ein verein ist, aber die meisten sägewerke oder holzeinkäufer verlangen aber die mitgliedsnummer in pefc

bei uns in der gegend ist vor vier wochen ein schreiben des forstamtes an alle selbstwerber rausgegangen, darin steht steht auch das im staatsforst nur noch selbstwerber mit entsp motorsägenführerschein ab 2013 holz bekommen, denke das hat auch mit pefc zu tun.

gruss günter
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Takar » So Nov 21, 2010 19:03

Hallo

Das ganze ist ganz einfach, alle Forstämter und Privatwaldbesitzer, die ihren Wald nach PEFC zertifizieren lassen, müssen sich an die Richtlinien der Zertifizierung halten um diese nicht zu verlieren.

Die PEFC, wiederum möchte an allen die in ihren zertifizieten Wäldern arbeiten, Geld verdienen, sowohl an den Profis wie an den Selbstwerbern (Privatholzern).

Somit müssen sich die Privatholzer an die gleichen Regeln halten wie die Profis, das bedeutet, Biologische Öle verwenden, Schkundenachweise und natürlich auf lange Sicht Beiträgen an die PEFC. Sonst gibts kein Holz mehr in zertifizierten Wäldern.

Frank
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon mf133fahrer » So Nov 21, 2010 21:29

Das mit den Zertifikaten wird immer schlimmer, bald wird man für alles und jedes ein Zertifikat brauchen. Die Institute Verdienen sich eine Glodene Nase damit und der Kleinen zahlt die Zeche bei den großen läuft das unter Werbung und die Konkurenz los zu werden.
Es ist wichtiger ein Zertifikat zu haben als ein gutes Produkt. Ein Zertifikat sagt nichts über die Qualität aus nur über die Mindestanforderung.
Irgent wan werden sie auch die Menschen Zertifizieren lassen, um sicher zu gehen das alle zahlen und ihnen keiner auskommt.

Gruß mf fahrer
DÜRFEN DIE DAS
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon alex1011 » So Nov 21, 2010 22:42

Takar hat geschrieben:Die PEFC, wiederum möchte an allen die in ihren zertifizieten Wäldern arbeiten, Geld verdienen, sowohl an den Profis wie an den Selbstwerbern (Privatholzern).

Somit müssen sich die Privatholzer an die gleichen Regeln halten wie die Profis, das bedeutet, Biologische Öle verwenden, Schkundenachweise und natürlich auf lange Sicht Beiträgen an die PEFC. Sonst gibts kein Holz mehr in zertifizierten Wäldern.


Danke, jetzt hab ich es verstanden (glaube es zumindest :D ). Ich hatte den Text vom PEFC mehr durch die rechtliche Brille gelesen und zu verstehen versucht und mich gefragt, was sich für mich haftungstechnisch ändert, sollte mich ein "Spitzbube" mit seiner Qualifikation angemogelt haben und sich dann verletzen. Manchmal muß man es einfach nur anders umformuliert gelesen haben.
Aber ich bin überrascht wie viele Antworten es zu den Selbstwerbern gibt, verglichen zum Hydrauliköl. Laut Wikipedia hat Deutschland knapp 11,1 Mio ha Wald, wovon 44% in Privatbesitz sind. 7,3 Mio ha sollen angeblich PEFC zertifiziert sein, also ca. 66%. Statistisch gesehen müßte sich bereits eine stattliche Zahl von Eigentümern dieser Frage gestellt haben und antworten können. Ich glaube daher zu verstehen, welchen Stellenwert das Thema in der Praxis auf den Höfen bzw. in den Betrieben hat. An der Anzahl Hobbyholzer hier im Forum liegt es sicher nicht. 8)
Ansonsten kann ich mich größtenteils der Argumentation von "mf133fahrer" anschließen. Als uns neulich die Sache mit dem Hydrauliköl auf einer Versammlung mitgeteilt wurde, fragte ein älterer Landwirt völlig verstört und verunsichert, ob er jetzt nicht mehr mit seinem eigenen Traktor sein eigenes Holz im eigenen Wald mehr machen dürfte. Ich denke, diese Angst spricht Bände! Aber der Beitrag vom knappen Brennholz läßt hoffen, daß PEFC aufgrund der Verknappung des Rohstoffes Holz in naher Zukunft hinfällig wird.
Gruß, Alex
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 21, 2010 22:59

Irgent wan werden sie auch die Menschen Zertifizieren lassen, um sicher zu gehen das alle zahlen und ihnen keiner auskommt.

Dann gibt es nur noch zertifizierte Forstarbeiter und auch nur noch zertifizierte Wanderer! Schließlich geht von den Wanderern ein höheres ökologisches Gefahrenpotential aus als von den meisten Forstarbeitern.
Und sowas nennt man dann selbstbestimmtes Handeln und selbstbestimmte Menschen in diesem Staat.... :x

Edit: Habe mir gerade die PEFC-Richtlinien mal durchgelesen. Teilweise ist das ja ein Katalog von Frechheiten und Schikanen. Was geht denn z.B.die Leute das ästhetische Waldbild an, das nicht gefährdet werden darf? Regulierungswahnsinn!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Takar » Mo Nov 22, 2010 8:05

Hallo

Es geht hier nicht um den Zertifizierungswahn, sondern schlichtweg um Geld unter dem Deckmantel der Ökologie.

Die Waldbesitzer und Forstämter, können durch die zertifizierung ihrer Wälder, mehr Umsatz machen und ihr Holz besser an den Kunden bringen.

Wir rücken in einigen Waldgebieten, inzwischen nicht nur das wertvolle Stamm und Industrieholz sondern auch die Kronen und Baumspitzen bis zu einem Durchmesser von unter 10cm.
Dieses Holz wird an den Waldwegen zusammengeschoben zu einzelnen Haufen und wird entweder in diesem Zustand an die Selbstwerber verkauft oder es kommen noch andere Lohnunternehmer und verarbeiten es zu Holzbündeln und es wird dann in diesem Zustand verkauft.

Somit wird der Baum optimal genutzt und der Gewinn am Holz gesteigert.
Nebeneffeckt dieser Prozedur ist, das kein Selbstwerber mehr in den Waldflächen oder auf den Gassen arbeitet und Schäden anrichtet.

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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Kormoran2 » Mo Nov 22, 2010 14:16

Die Waldbesitzer und Forstämter, können durch die zertifizierung ihrer Wälder, mehr Umsatz machen und ihr Holz besser an den Kunden bringen.

Das sehe ich völlig anders. Die Waldbesitzer können ohne Zertifizierung kaum noch Umsatz machen. Sie werden somit gezwungen, sich den Zertifizierungsrichtlinien zu unterwerfen. Es besteht kaum eine Wahlfreiheit. Das kommt einem Abnehmerkartell gleich.

Die Richtlinien muß man sich dann mal im Detail reinziehen. Z.B. ist bei der Arbeit mit Motorsägen nur noch Bioöl und Sonderkraftstoff gestattet. Wieso denn jetzt Sonderkraftstoff? Ich schade doch nur mir selbst, wenn ich normalen 2-Takt-Kraftstoff verwende. Dafür darf ich mich dann mit den Nachteilen von Bioöl und mit dem horrenden Preis von Sonderkraftstoff abgeben.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde, bedarf es vielleicht nur der nötigen Holzverknappung, damit nicht zertifiziertes Holz normal verkauft werden kann. Ich denke schon, daß hier der Regulierungswahn an erster Stelle steht. Es gibt Kreise, denen die Handlungsfreiheit im Walde ein scharfer Dorn im Auge ist. Daß man dann zusätzlich noch Geld damit abschöpft ist ein Nebeneffekt.
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon alex1011 » Mo Nov 22, 2010 17:48

Am Schlimmsten finde ich, daß ich auf meinem eigenen Grund und Boden 13 Seiten Bevormundung beachten muß, geschrieben von Leuten, die ich gar nicht kenne und dafür auch noch Geld bezahle. Zwar berühren einen viele Punkte nicht, weil sie eine Selbstverständlichkeit darstellen, aber einige Punkte finde ich echt eine Anmaßung. Wieso wird mir vorgeschrieben, mit wem ich Geschäfte machen darf? Wenn bei mir einer Brennholz machen will und im persönlichen Gespräch einen vernünftigen und halbwegs intelligenten Eindruck macht, dann laß ich ihn die Selbstwerbererklärung unterschreiben und danach kann er sägen. Aus purem Eigeninteresse lasse ich unzuverlässig wirkende Menschen bei mir nicht Sägen, auch wenn sie zweimal einen Sägeschein haben.
Und was das Bioöl angeht, so sind die Bäume in den letzten Jahrzehnten, in denen kein Bioöl zur Verfügung stand, nicht braun geworden oder eingegangen.
Im übrigen habe ich heute eine Mail von John Deere bekommen und jetzt setzt Euch hin. :klug: Selbst für unseren alten 2030 Bj. 79 gibt es Bioöl, so daß er umgerüstet werden muß/müßte/sollte..... ich weiß nicht wie ich es schreiben soll.... 8) Ich fürchte, die anderen Markenhersteller werden ähnliche Produkte im Programm haben. Aber es kommt ja bald Weihnachten und JD bietet das Öl im praktischen 25 Liter Geschenkkanister an. :mrgreen: Es gibt kein Entrinnen, der Markt wurde erkannt und für den Bedarf wurde eine Lösung geschaffen. Verpieseln ist also nicht. :twisted:

Frohe Weihnachten :prost:
Alex

===========
Von: Samstag Ilse [mailto:SamstagIlse@JohnDeere.com] Im Auftrag von 27Technical Support
Gesendet: Montag, 22. November 2010 13:35
An: alex1011
Betreff: WG: Deere.com Deutschland

Guten Tag, Herr Alex1011,

lt. Auskunft unserer Ersatzteilabteilung empfehlen wir Ihnen Bio-HyGard II zu verwenden. Dies hat das gleiche Leistungsvermögen, ist aber schnell biologisch abbaubar. Es gibt das Produkt im 25 Liter Kanister und im 200 Liter Fass.

Anbei die Produktinfo.

Falls der Anhang auf dem Weg zu Ihnen vom System „verschluckt“ wird, bekommen Sie diese Information wie auch das Öl selbst von Ihrem John Deere Vertriebspartner.

Eine Aufstellung unserer Vertriebspartner finden Sie im Internet unter:
http://www.deere.com/de_DE/dealer_info/index.html
Mit freundlichen Grüßen
Ihr John Deere Technical Support
Dateianhänge
Produktinformation_Bio_HyGardII.pdf
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Kormoran2 » Mo Nov 22, 2010 18:54

Verpieseln ist also nicht. :twisted:

Mein MF benutzt für Hydraulik und Getriebe ein und dasselbe Öl. In dem Fall ist eine Ausnahme erlaubt.
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Nov 22, 2010 19:03

Kormoran2 hat geschrieben:
Verpieseln ist also nicht. :twisted:

Mein MF benutzt für Hydraulik und Getriebe ein und dasselbe Öl. In dem Fall ist eine Ausnahme erlaubt.

Wo ist da der Unterschied zum John Deere?
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon Kormoran2 » Mo Nov 22, 2010 19:16

Sorry, kenne mich mit JD nicht aus. Wenn da auch gemeinsames Öl verwendet wird, gibts ja kein Problem. Aber Alex schrieb doch, daß es kein Verpieseln gibt?

Mich ärgert es, Bioöl in den Sägen verwenden zu müssen, weil immer mal meine Sägen wochenlang unbenutzt rumliegen. Und da soll es ja mit Bioöl Probleme geben von wegen Verstopfens der Kanäle.
Müssen wir jetzt im Wald immer damit rechnen, daß plötzlich der PEFC-Mann hinter uns steht und unser Sägenöl kontrolliert? Ich glaube eher nicht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: PEFC ab 2011 // Selbstwerber & Hydrauliköl

Beitragvon alex1011 » Mo Nov 22, 2010 19:49

Grüß Dich Kormoran,

die alten JDs haben einen gemeinsamen Ölvorrat für Getriebe und Hydraulik. Und da die Bremsen ebenfalls in diesem einen Ölbecken plaziert sind, muß das Öl auch hierfür noch kompatibel sein. Dieses "Bio-HyGard II" scheint wohl all diese Anforderungen zu erfüllen und ich gehe davon aus, daß wenn JD so ein Öl im Programm hat, daß auch alle anderen Markenhersteller etwas vergleichbares für ihre alte "Flotte" anbieten können. Und schon bist Du nach den neuen PEFC Regeln zum Umrüsten verpflichtet...... :gewitter:
Jetzt stell Dir den Landwirt vor, der pro Jahr ~1000 Stunden auf seinen Schlepper spult, wovon evtl. 50 Stunden auf den Forsteinsatz fallen. Aufgrund dieser 50 Stunden muß er nun umrüsten. Aber sehen wir es mal positiv, wenn einmal ein Hydraulikschlauch auf dem Feld platzt, dann wird der Weizen (oder die Rüben) in Zukunft mit Bioöl "eingelegt"... :wink:
Was die Kontrollen angeht, so gibt es die tatsächlich. Doch wenn ich recht informiert bin, so werden die Kontrollen bis jetzt noch angekündigt, beim zuständigen Revierförster. Sollte man von dort über anstehende Kontrollen im Betreuungsbereich erfahren, muß man sich eben irgendwie darauf einstellen…

Gruß, Alex
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